Roland SD 50 sowie Midifile und MP3 allgemein

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Hallo liebe Musikerkollegen.

(falls ich im falschen Unterforum poste, bitte verschieben)

Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen.

Zuerst muss ich etwas ausschweifen.

Ich habe in den Jahren 1980 bis 1992 in einer kleinen Band gespielt. Damals arbeiteten wir natürlich, wie so viele andere auch, mit Midifiles.
Diese waren auf Disketten (kennt heute kaum noch jemand) gespeichert und wurden über ein Laufwerk im Keyboard abgespielt. Die Bearbeitung derselben über bzw im Keyboard war kompliziert aber machbar.

Heute spiele ich hauptsächlich für mich alleine Gitarre. Ich spiele und singe seit neuestem über einen Acus One 8 Akustikgitarrenverstärker und bin absolut begeistert von dem Teil. Klingt einfach fantastisch.

Nun möchte ich über den Verstärker auch gelegentlich Midifiles abspielen. Anschlussmöglichkeiten am Verstärker sind vorhanden.

Nach langem Suchen im Internet habe ich als (zumindest relativ? günstiges) Abspielgerät den Roland SD-50 entdeckt. Jedoch werde ich jedoch aus der Beschreibung nicht schlau.

Laut Anleitung kann ich Midifiles auf einen USB Stick laden, diesen direkt in den SD-50 stecken und dann direkt vom SD-50 aus die Midifiles abspielen. Soweit ist mir dies klar.

Ich möchte allerdings etwas ganz anderes.

Ich möchte meinen Laptop mit den darauf gespeicherten Midifiles an den Roland SD-50 anschließen und vom Computer aus dann meine Midifiles abspielen. Dabei möchte ich den zum Song passenden Text am Computerbildschirm mitlaufen lassen (wie bei Karaoke). Habe derzeit die "Vanbasco Karaoke Player" Software am Laptop.

Kann ich so etwas mit dem Roland Sound Canvas SD-50 überhaupt machen oder kann ich nur mittels angestecktem USB-Stick die Files abspielen????

Und dann würde mich noch interessieren, ob in der Heutigen bzw in der Jetztzeit Midifiles überhaupt noch aktuell sind. Arbeiten noch viele Musiker mit Midifiles oder werden diese langsam von MP3s abgelöst ?

Vielleicht weiß jemand was ich genau meine und kann mir weiterhelfen.

Danke
 
Eigenschaft
 
Hallo, ich habe "seinerzeit" auch einen Hardwaresequenzer genutzt, frag mich nicht mehr, wie das Teil heisst :) auch Roland, und habe mir, weil die Laptops aufkamen, und, weil mir bei einer VA mal ein Flachbandkabel abgerutscht ist :), die Mühe gemacht, Midis über Lineout als Wav und dann umgewandelte Mp3 auf PC aufgenommen, also mit allen Effekten und teils selbstgebastelten Spuren. Das Ergebnis ist eine MP3 Datenbank die ich quasi überall abspielen kann, sogar von meinem Smartie,. als Ausfallausfallausfallschutz sozusagen :)
Heute benutze ich die auch noch, hinzu kommen aber meist angepaßte Playbacks. Die Mühe mit den Midis würde ich mir heute nicht mehr machen.

lg
 
Hi, da hat Launcher Recht, Midis sind heute nicht mehr der Brüller. In der 90er war das aktuell, heute nutzt man eher individuelle Playbacks. Im Netz gibt es dafür etliche Angebote. Auch solche, wo man Playbacks auf Wunsch anfertigen lassen kann. Google einfach mal "Playbacks"
 
...heute nutzt man eher individuelle Playbacks. Im Netz gibt es dafür etliche Angebote. Auch solche, wo man Playbacks auf Wunsch anfertigen lassen kann. Google einfach mal "Playbacks"
.
Tut mir leid..........wenn ich nach "individuellen Playbacks" suche, finde ich nur "karaoke-version.de".
Sich was "anfertigen zu lassen", ist mir zu teuer.
Karaoke-Version.de ist zwar ganz o.k. - nur kann ich nach jetzt etwa 10 Titeln, die ich gekauft habe, sagen,
dass an nahezu 50 % der Songs irgendwas dran ist, was mich stört.
Bei einem Song ist der Sound inakzeptabel, beim nächsten ist es eine Version, die auf dem Markt unauffindbar ist,
beim übernächsten fehlen ein paar Takte. Und manche sind o.k.
Da wünscht man sich Alternativen. Aber ich finde keine.

Der Start dieses Threads ist schon eine Weile her.
Vielleicht gibt es ja mittlerweile was Neues, was ich einfach noch nicht gefunden hab.
Wäre toll wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Schöne Grüße

[Mein Hintergrund: Ich möchte in einer Drei-Mann-Besetzung (ohne Schlagzeug) Covermusik machen und bin derzeit auf der Suche wie ich
das realisieren kann. Wir proben schon eine Weile und haben mit Cubase mit Notebook angefangen. Habe vor auf MacbookPro umzusteigen.
Mainstage schien bis gestern die Lösung zu sein. Jedoch wurde mir erst jetzt klar, dass Mainstage mit Mididaten nichts am Hut hat.
Deshalb macht für mich Mainstage wahrscheinlich keinen Sinn.]
 
Was stört dich denn an Cubase? Damit kannst du ja aus einem Midifile mit den passenden Instrumenten schon einiges rausholen. Und wenn du Angst vor Systemabstürzen hast, kannst du das fertige Produkt ja immer noch exportieren und dann als .wav oder mp3 in einem beliebigen Player abspielen.
 
Hallo Toni :)
Ich bin noch nicht ganz am Ende meiner Recherchen, aber Cubase ist wahrscheinlich deshalb nicht bühnentauglich, weil man auf der Bühne in Sekunden einen neuen Song abspielbereit haben muss.
Mit der Maus rumhantieren ist ein NoGo.
Es scheint Leute zu geben, die so arbeiten, dass sie mit Cubase ihr Repertoire in ein Projekt stecken und es dann mit einer Arranger-Spur
hinbekommen, relativ schnell den neuen Song auswählen zu können. Aber eine "Fernbedienung" hat dafür wohl keiner.
Ich mag Cubase schon, aber ich suche nach einer Lösung mit möglichst keinen Kompromissen.
.
Was für "Player" sind das denn, von denen zu sprichst?

Viele Grüße
 
Was für "Player" sind das denn, von denen zu sprichst?

Da gibt es viele Möglichkeiten, vom Smartphone als Ultraeinfachvariante bis hin zu Geräten, wie hier gerade eins reviewt wird:

Backingtracks-Hardware-Lösung Cymatic Audio LP-16

Grundsätzlich könntest du dir auch mal diesen gepinnten Thread hier durchlesen, wo das Thema auch grundsätzlich behandelt wird:

Einsatz von Live Samples - Alle Fragen, Antworten, Tipps und Erläuterungen

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.
 
Ich frag mich ernsthaft, warum Du den SD 50 kaufen willst, wenn Du sowieso einen Laptop nutzt. Das SD 50 ist ein Standalone Geraet, das ohne Laptop genutzt werden kann. Wenn du den Laptop nutzen willst, wäre das SD eher nur der Sounderzeuger, was du locker auch mit VSTi, also virtuellen Instrumenten am Laptop erledigen könntest.
Und dann würde mich noch interessieren, ob in der Heutigen bzw in der Jetztzeit Midifiles überhaupt noch aktuell sind. Arbeiten noch viele Musiker mit Midifiles oder werden diese langsam von MP3s abgelöst...
Wenn schon Playbacks, und man ist nicht in der Lage die Audiofiles selbst zu erstellen, dann lieber Midifiles, mit denen man flexibler ist, weil man diese leichter bearbeiten, schnell mal Sounds ändern, bzw. Spuren ab- und anschalten kann. Wichtig ist nur, dass vernünftige Sounderzeuger verwendet werden, wobei VSTi gegenüber einem SD50 sicherlich qualitativ interessanter sein dürften.
 
Ich kann mich toni2345 und dr_rollo nur anschliessen!

Mit MIDI und Cubase kannst Du alle Spuren die Du benötigst einzeln rausspielen und mit z.B. dem oben genannten
cymatics LP-16 eine komplette Band ans Mischpult bringen.
Du kannst die Tonlagen an Deine Bedürfnisse anpassen.
Hast auch gleich die Noten zum Druck bereit (natürlich nicht 100% perfekt weil aus MIDI genereriert)
Machst aus einem Saxophon eine Posaune, aus einem Klavier eine Orgel etc., etc.

Zusätzlich kannst Du alles auf Stereo rausfahren oder eben auf 16 Spuren.
Die Wave oder MP3 auf CD brennen und so ein zwar nicht so komfortables aber billiges Backupsystem mitnehmen.

Playlists erstellen und die "per Fusschalter" starten usw.

Wenns denn sein muss kannst Du die mitgelieferte Software auch auf dem Laptop laufen lassen und den als Backup verwenden. Ein bischen umständlicher - aber besser umständlich als gar nicht. Da wäre sogar noch ein Mixer drin.

Ich verwende diese Kombi seit einiger Zeit und hatte noch nie ein Problem. Bin mittlerweile auch schon recht schnell mit dem Anpassen der MIDIs.

Mit ein wenig überlegen kannst Du auch wie mit einer "echten" Band spielen und Breaks, Wiederholungen etc. per Pedes steuern.

Mit dem LP-16 kannst Du auch MIDI zeitsynchron abspielen und parallel zu den anderen Spuren ein z.B. MIDI Keyboard, E-Drums etc. steuern oder die Lichtanlage. Du bist dann sozusagen "zwei oder mehr".

Alles ohne Laptop oder fragiler Wiedergabetechnik. Einfach zu bedienen und robust mit einem einfachen CD-Player als Backup.
 

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