SAE Institute 'Audio Engineer Diploma'

  • Ersteller coNNway
  • Erstellt am
Nebenwirkung: Du läufst auf einmal mit einem MacBook rum, bist zu cool für deine alten Freunde und blamierst dich bei deinen "neuen Freunden" mit gefährlichem Halbwissen. Dieser sonderbare Jungunternehmer-Spleen geht mit der Zeit aber zum Glück wieder vorbei

Klingt wie eine Fahrt mit der Linie S6 im Raum Köln Mülheim (Schanzenviertel, da wo die SAE ist), also kein reines München Phänomen ;)
 
Es gab im Forum doch mal einen sehr umfangreichen Thread zur SAE mit sehr vielen kontroversen, teils auch etwas labilen Ansichten zur SAE...findet den noch jemand (ich irgendwie nicht mehr :confused:)? Da müsste der Fragesteller eigentlich mehr als genug "Impulse" finden...
 

Du bist der erste SAEler von dem ich lese/höre der sich freiwillig ins Bein scheißt...
Bisher waren immer alle unglaublich stolz auf sich dieses Studium absolviert zu haben, oder haben das ganze leicht kritisch betrachtet.... aber die Zeit nie als "Fehler" eingesehen...
dafür meinen respekt!
 
an sich verdient das keinen respekt ;) das ist einfach nur ne feststellung ;)
 
Du schießt dir ja damit ins eigene Knie... was viele Leute nich gerne tun ;)
 
versteh ich nicht ganz? muss einem das peinlich sein dass man auf der SAE war? oder heisst das automatisch dass ich dadurch ein schlechter mixer bin?
 
Du schießt dir ja damit ins eigene Knie... was viele Leute nich gerne tun ;)

Da er wohl kaum einer entsprechenden (SAE-basierten) Tätigkeit nachgeht, kann er sich in der Hinsicht auch nicht ins Knie schießen ;).

Und falls doch: so lang der Kunde nix von meinem Werdegang weiß, kann ich ja drüber reden wie ich lustig bin...

@paulsn:
Es ist eine Feststellung für ihn. Kein allgemeiner Fakt.

Dieser Thread sollte nicht gleich wieder so ausarten wie die bisherigen zum Thema :redface:
 
versteh ich nicht ganz? muss einem das peinlich sein dass man auf der SAE war? oder heisst das automatisch dass ich dadurch ein schlechter mixer bin?

naja die situation ist (ich finde nicht ganz zu unrecht) die, dass wenn man in der "szene" das wort "SAE" in den mund nimmt, die leute sich erstmal wegdrehen und einen für einen kompletten idioten halten...

in anbetracht der fähigkeiten meiner kollegen kann ich das (natürlich vor allem im live-bereich) nicht so recht verneinen...

ähnliches gilt für die leute an der FH aus dem Tonbereich (professoren)...

da müssen dann schon n paar erklärende worte fallen, dass man einsieht, dass die ausbildung eher unterdurchschnittlich its usw....

und doch: ich arbeite (nebenberuflich) in dem bereich, somit schieß ich mir so gesehen ins knie.... wenn doch das wie gesagt sogar eher auf sympathie stößt ;)
 
Erstmal danke für die vielen Antworten.
Ich denke auch dass die SAE eher Grundlagenwissen vermittelt und man viele Dinge sich nebenbei selber beibringen muss, was ich aber jetzt nicht so wirklich schlimm finde. Warum sich die Kollegen aus der "Szene" wegdrehen, obwohl es keine alternative in Deutschland/Europa gibt, verstehe ich jetzt nicht so ganz.

Wer dahin geht und denkt ihm wird jetzt das Geld und das Musikproduzieren eingeimpft, ist wohl doch ein wenig naiv - da gehört natürlich auch ein wenig Talent und gutes Musikempfinden dazu. Ich finde aber dass es als Hilfe für den Einstieg in dieses Business sehr gut geeignet ist (was ich bisher so gehört habe).

Die Sache mit dem Musikstudio war vielleicht ein wenig übertrieben, wohingegen die von einem User genannten "2 Mio." die man investieren müsste wohl auch weit überzogen sind... :rolleyes:
 
Erstmal danke für die vielen Antworten.
Ich denke auch dass die SAE eher Grundlagenwissen vermittelt und man viele Dinge sich nebenbei selber beibringen muss, was ich aber jetzt nicht so wirklich schlimm finde. Warum sich die Kollegen aus der "Szene" wegdrehen, obwohl es keine alternative in Deutschland/Europa gibt, verstehe ich jetzt nicht so ganz.

STimmt ja nicht, es gibt Uni/FH Studiengänge für Ton/Bildtechnik

Wer dahin geht und denkt ihm wird jetzt das Geld und das Musikproduzieren eingeimpft, ist wohl doch ein wenig naiv - da gehört natürlich auch ein wenig Talent und gutes Musikempfinden dazu. Ich finde aber dass es als Hilfe für den Einstieg in dieses Business sehr gut geeignet ist (was ich bisher so gehört habe).

hat keiner verlangt und keiner behauptet ich verlange eine vernünftige tiefgreifende ausbildung mit dozenten die fachlich versiert sind

Die Sache mit dem Musikstudio war vielleicht ein wenig übertrieben, wohingegen die von einem User genannten "2 Mio." die man investieren müsste wohl auch weit überzogen sind... :rolleyes:

gesunde größenordnung wäre für ein werbetonstudio 20.000€

für ein Band-kompatibles studio
(24Ch simultan minimum) wären so 50.000 ohne vernünftiges analogpult
 
Du schießt dir ja damit ins eigene Knie... was viele Leute nich gerne tun ;)



Um das nochmal zu verdeutlichen, weil es scheinbar nicht in meinem Sinne verstanden wurde:
Mit "Ins eigene Knie schießen" meinte ich, dass man selten Leute sieht, die ihre eigene "Ausbildung" (ob jetz durch Schulen, Universitäten, oder selbstständig spielt keine Rolle) insofern kritisch reflektieren, als dass sie selbstkritisch genug sind zu sagen "da hab ich nichts weltbewegendes gelernt".
Meine Erfahrungen zeigen, dass wenn Leute irgendwas gelernt haben (sei es noch so unsinnig), so stolz darauf sind, dass sie ihren Wissensstand nie nie nie nie nich kritisch reflektieren können, weil das im Rückbezug auf ihr Ego einfach keine "nette" Angelegenheit ist....
Deswegen auch meine Respektbekundung

gesunde größenordnung wäre für ein werbetonstudio 20.000€

für ein Band-kompatibles studio
(24Ch simultan minimum) wären so 50.000 ohne vernünftiges analogpult

Da ich mit Analogtechnik selber noch nicht viel zu tun hatte würde mich mal interessieren wie du auf diese Summe kommst, was man dafür braucht und wieso.
Meine Erfahrungen waren immer wieder die, dass perfekte bzw. Highendausstattungen in Überlegungen auch erst dann eine entscheidende Rolle spielen, wenn man von einem "perfekten Produzenten" ausgeht.

Faktor a.Technik + b.Produzent machen im Endeffekt ja ein Ergebnis aus. (Die Signale die jener Produzent bekommt mal außen vorgelassen... ein mittelprächtiger Produzent, der mit extrem guten Musikern arbeitet wird höchstwahrscheinlich immer besser darstehen als ein guter Produzent, der nur mit Anfängern arbeitet)...

Die Frage ist für mich wie das Mischverhältnis von a. und b. sein muss.
Von "schlechter" (netter: veralteter, primitiver,puristischer,günstiger) Technik und einem guten Endprodukt kennt jeder von uns extrem viele Beispiele...
Vom Gegenbeispiel allerdings wenige... weil eben jene Ergebnisse überhaupt nicht aus der "Masse" (,die heutzutage zum Großteil aus Müll besteht) rausstechen.

An die die ihr SAE-Absolventen seid:
Zeigt mir mal (wir sind ja hier aufm Musiker-Board) Killerproduktionen von anderen SAE-Absolventen....
(ich will nicht in Frage stellen, dass es jene gibt... will sie nur mal hören)
 
Meine Erfahrungen waren immer wieder die, dass perfekte bzw. Highendausstattungen in Überlegungen auch erst dann eine entscheidende Rolle spielen, wenn man von einem "perfekten Produzenten" ausgeht.
dafür machst du lieber noch eine null dran und multiplizierst das dann evtl noch mit zwei :D
 
Logisch ist dass es darauf ankommt was man aus dem gelernten macht bzw. was man sich nebenbei noch selber aneignet (in 1-2 Jahren SAE "Studium" kann man so einiges nebenbei lernen), das wird an der Uni/FH wohl nicht anders sein.

Dass es der SAE wohl größtenteils um Profit geht ist auch klar, aber meine Frage ob es für mich (Realschulabschluss, also nix Uni/FH) eine wirkliche Alternative in diesem Bereich gibt, wurde nicht so wirklich beantwortet.
 
über eine ausbildung zum VT rüber in n FH studiengang mit fachabi
 
Zum Thema Zukunft:

Ich kenne 2 Leute von der SAE

Der erste hat recht schnell abgebrochen mit ähnlichen Begründungen wie Ede.

Der zweite hats zu Ende gemacht und mischt sich nun von Gig zu Gig, als ich ihn fragte ob er davon leben kann, kam ein trockenes: Mehr schlecht als recht.


Hingegen kenn ich ebenfalls einen, der die Ausbildung zur Fachkraft für VA Technik gemacht hat und danach nach Oldenburg (Niedersachsen) gegangen ist, um Audiologie Studium zu beginnen. Er hatte keine Probleme direkt nach dem Studium ein Festanstellung in Hamburg zu bekommen.

http://www.hoertechnik-audiologie.de/web/

Grüße cat....
 
als ich ihn fragte ob er davon leben kann, kam ein trockenes: Mehr schlecht als recht.

Eine ähnliche Frage habe ich vor Jahren einem Tontechniker gestellt, der des öfteren live unterwegs ist, aber zu Hause auch ein Studio, also mehr als ein Heim-Studio, hat (und der vor Jaaahren Nachrichten-Technik studiert hat, wo wir grade dabei sind :D ). Seine Antwort:

- Als Single war es super. Vom Geld her nicht der Überflieger, aber ordentlich.
- Wer vor hat, eine Familie zu gründen, sollte sich das mit der Berufswahl noch mal überlegen. Wer Frau und Kinder durchbringen muss, das Haus abzahlen usw... vom sozialen Aspekt auch mal abgesehen.

Und ich glaube kaum, dass es inzwischen rosiger aussieht. Ohne oder mit SAE.


MfG, livebox
 
Hingegen kenn ich ebenfalls einen, der die Ausbildung zur Fachkraft für VA Technik gemacht hat und danach nach Oldenburg (Niedersachsen) gegangen ist, um Audiologie Studium zu beginnen. Er hatte keine Probleme direkt nach dem Studium ein Festanstellung in Hamburg zu bekommen.

http://www.hoertechnik-audiologie.de/web/
ja das hat ja auch ein großen anteil an medizin und hörgeräteakustik, das wird dank der leute, die sich von disco und mp3-player die ohren durchblasen lassen bestimmt zukunftsträchtig sein :D
 

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