Saite liegt zwei mal auf Bridge auf

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Lolipoplol
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Hallo,
Ich wollte meine ESP Eclipse mal ordentlich einstellen und bin auch von 9er auf 10er Saiten gewechselt. Nach dem Saitenwechsel viel mir auf, dass die hohe e Saite auf der Bridge zweimal aufliegt: einmal da wo sie aufliegen sollte und einmal kurz davor. Daraufhin hab ich das Stop Tail etwas höher gestellt, aber die Saite liegt immer leicht auf, egal wie hoch ich es Stelle. Die Bridge ist bei der hohen e Saite so eingestellt, dass sich gerade so nicht schnarrt (Saitenlage: 1,9mm bei der E Saite und ca 1,7mm bei der e Saite ist doch normal oder?). Wie kann man das beheben, dass die Saite nicht zwei mal aufliegt?

Kann man irgendwo diese Schrauben von dem Stop Tail und von der Bridge neu kaufen? Sind leider etwas stark verkratzt, da ich keinen Schraubenzieher in der Größe habe :(
Leider kann ich derzeit keine Fotos machen sonst hät ich mal ein Foto dazu gemacht...
Vielen Dank :)
 
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Ohne Foto schwer zu sagen, wo liegt die Saite denn ungewollt auf? Auf der Kante der Bridge, so wie hier?
image-jpeg.461755

Oktavreinheit - Einstellungsproblem

Kann man irgendwo diese Schrauben von dem Stop Tail und von der Bridge neu kaufen?

Ja, ich weiß aber grad nicht welche bei der ESP passen. Die Bridge ist von TonePros, oder? Beim Trashcontainer wirste fündig, guck mal hier dazwischen: http://www.der-trashcontainer.de/catalog/index.php?cPath=55_60_61
 
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nicht ganz eindeutig, was nun genau das problem ist, oder besser, wo es genau auftritt. wills trotzdem mal versuchen...

saitenlage mißt man normalerweise am 12. bund zwischen oberkante bundstäbchen und unterseite saite. mal davon ausgehend, daß du so gemessen hast sind die werte ok (zum vergleich - habe bei meinen gitarren bei E ca. 2,1mm, bei e ca. 1,6mm).

beim aufliegen vermute ich mal, du meinst, daß die saite nach dem reiter nochmals die brücke an der kante berührt, bevor sie ins stop tail geht. die idee mit dem hochschrauben des stop tails ist nicht falsch. wie weit hast du es hochgeschraubt ? theoretisch kann man das stop tail sogar über die brücke hochschrauben (was natürlich keinen sinn ergibt, geht aber). von daher gesehen hast du da schon noch einigs an luft. solange das stop tail nicht gerade parallel zur brücke ist, ist alles erlaubt, was eben funktioniert.

dann könntest du noch versuchen die saiten "über" das stop tail zu führen. normalerweise fädelt man ja die saite von hinten durch das stoptail, führt sie zur brückenkerbe über den sattel in die mechanik. die saiten laufen also durch das stop tail ohne, daß man sie im stoptail sieht. nun fädelst du sie von der anderen seite ein und führst sie einmal komplett oben über das stop tail, bevor sie zur brücke gehen, so daß sie über das stop tail laufen und sichtbar sind. was das nun genau bewirken soll weiß ich nicht, sieht man aber immer mal wieder und könnte deinem problem entgegenkommen. dürfte nur ne optische sache sein, wobei ich mir auch vorstellen könnte, daß so eine saitenführung etwas empfindlicher gegen verstimmungen ist (habe es selber bisher auch nur gesehen, aber nie an einer meiner gitarren ausprobiert).

aber wie gesagt ist das mehr oder weniger nur ein schuß ins blaue. du solltest dein problem entweder noch etwas genauer beschreiben oder doch schauen, daß du irgendwie ein bild machen kannst (welches handy hat heutzutage z.b. KEINE kamera... ? ;)).

gruß
 
was das nun genau bewirken soll weiß ich nicht, sieht man aber immer mal wieder

Angeblich bewirkt es einen etwas geringeren Saitenzug und mehr Sustain... :gruebel: Ob das nun grundsätzlich so sein soll, oder vielleicht damit zusammenhängt, dass man durch den flacheren Knickwinkel der Saiten das STP auch bei den breiteren Nashville-Bridges bis auf die Decke runterschrauben kann (was ja auch 'mehr Sustain' bringen soll)?
Habs aber auch noch nie probiert, obwohls nix kostet... :redface:

top-wrapping-les-paul.jpg

String Theory: What Is Top Wrapping?
 
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Kenne die Eclipse zwar nicht, aber Deine Probleme mit dem Saitenschnarren können eine andere Ursache als die Höhe der Bridge haben. Das Problem hatte ich bei meiner Gibson LP das erste Mal: durch das lediglich eingehängte Tailpiece und den resonanten Korpus kommt es zu Interferenzen, die die Saiten beim Schwingen beeinflussen und aus der Bahn werfen, so dass sie dann an die Bundstäbchen rasseln. Abhilfe hat für mich ein Faber Tone-Lock-Kit geschaffen: http://www.tokaiguitar.de/xtcommerce/index.php?cPath=2_29_9&XTCsid=053ad89d392ae2fb7f10ce89c54f6a05

Die Bridge unnötig hoch zu schrauben vermindert diese Symptome nämlich nur ein wenig und zieht viele andere Probleme nach sich. Wichtig beim Faber-Tone Lock ist, dass man einen der beigelegten Spacer so wählt, dass die Saiten relativ flach vom Tailpiece zur Bridge laufen: den Riesenanpressdruck braucht man da nicht, dann wird der Klang auch offener und schöner. Ausprobieren. :)

Top-Wrapping kriegt man eigentlich auch nur mit dem Tone-Lock-Kit anständig hin - sonst kippt das Tailpiece in der Halterung.

Wichtig nach der Veränderung der Saitenlage ist dann noch, die Höhe der Humbucker wieder richtig einzustellen: Steht z.B. der Hals-PU zu weit raus, vernichtet er durch das Magnetfeld die ganze wunderbare Bissigkeit, die man mit dem Steg-PU bekommen kann. :)
 
Vielen Dank für die Antworten :)
Ohne Foto schwer zu sagen, wo liegt die Saite denn ungewollt auf? Auf der Kante der Bridge, so wie hier?
Ja, ich weiß aber grad nicht welche bei der ESP passen. Die Bridge ist von TonePros, oder? Beim Trashcontainer wirste fündig, guck mal hier dazwischen: http://www.der-trashcontainer.de/catalog/index.php?cPath=55_60_61

Die Saite liegt auf der Kante, genau wie auf dem Bild.
Die Brücke müsste von Gotoh sein...

nicht ganz eindeutig, was nun genau das problem ist, oder besser, wo es genau auftritt. wills trotzdem mal versuchen...

saitenlage mißt man normalerweise am 12. bund zwischen oberkante bundstäbchen und unterseite saite. mal davon ausgehend, daß du so gemessen hast sind die werte ok (zum vergleich - habe bei meinen gitarren bei E ca. 2,1mm, bei e ca. 1,6mm).

beim aufliegen vermute ich mal, du meinst, daß die saite nach dem reiter nochmals die brücke an der kante berührt, bevor sie ins stop tail geht. die idee mit dem hochschrauben des stop tails ist nicht falsch. wie weit hast du es hochgeschraubt ? theoretisch kann man das stop tail sogar über die brücke hochschrauben (was natürlich keinen sinn ergibt, geht aber). von daher gesehen hast du da schon noch einigs an luft. solange das stop tail nicht gerade parallel zur brücke ist, ist alles erlaubt, was eben funktioniert.

dann könntest du noch versuchen die saiten "über" das stop tail zu führen. normalerweise fädelt man ja die saite von hinten durch das stoptail, führt sie zur brückenkerbe über den sattel in die mechanik. die saiten laufen also durch das stop tail ohne, daß man sie im stoptail sieht. nun fädelst du sie von der anderen seite ein und führst sie einmal komplett oben über das stop tail, bevor sie zur brücke gehen, so daß sie über das stop tail laufen und sichtbar sind. was das nun genau bewirken soll weiß ich nicht, sieht man aber immer mal wieder und könnte deinem problem entgegenkommen. dürfte nur ne optische sache sein, wobei ich mir auch vorstellen könnte, daß so eine saitenführung etwas empfindlicher gegen verstimmungen ist (habe es selber bisher auch nur gesehen, aber nie an einer meiner gitarren ausprobiert).

aber wie gesagt ist das mehr oder weniger nur ein schuß ins blaue. du solltest dein problem entweder noch etwas genauer beschreiben oder doch schauen, daß du irgendwie ein bild machen kannst (welches handy hat heutzutage z.b. KEINE kamera... ? ;)).

gruß

Die Saitenlage hab ich so gemessen wie du es beschrieben hast :)
Werde das mal ausprobieren, die Saiten über das Stoptail zu legen.
Hab mein Handy leider letzte Woche verloren sonst hät ich dazu mal ein paar Bilder gemacht.

Schnarren und so tut nichts und Intonation und Oktavenreinheit passt auch :) nur das aufliegen der Saite der kannte stört mich ein bisschen, da sie quasi in die Brücke "reinschneidet".
 
Da man immer wieder liest, dass die Saiten hinter den Reitern auf keinen Fall nochmal die Brücke berühren sollen, habe ich vor langer Zeit bei zwei Les Pauls Versuche gemacht, bei denen ich das Tailpiece so eingestellt habe, dass die Saiten einmal die Rückseite der Brücke berühren und einmal nicht. Ich habe weder trocken noch verstärkt nicht den geringsten Unterschied wahrnehmen können! :nix:

Tauscht man irgendwelche Teile wie Brücke, Tailpiece, Lagerbolzen (sogar Rändelschrauben) gegen welche aus anderem Material, dann fällt mir das direkt auf, aber in dem Fall war gar nix!
(Hat aber vielleicht auch gar nichts zu sagen, ich höre ja auch keinen Unterschied bei der Verwendung verschiedener PIO Kondensatoren, wenn für andere Leute Universen dazwischen liegen :D)
 
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