Saitenabstand an Fender American Telecaster

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Canyon
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Hallo zusammen,

Ich habe mir eine Fender American Telecaster Pro II gekauft. Was mir erst auf den zweiten Blick aufgefallen war, ist das scheinbar nicht alle Saiten den gleichen Abstand zueinander haben.
E und A Saite sind enger zusammen als A und D Saite. Zum Sattel hin verringert sich das Problem. Ist das normal bzw der Brücke geschuldet?
An meiner Strat habe ich das nicht, allerdings auch eine andere Brücke. Auf dem Foto erkennt man es eventuell, leider gab es die Pfeile nicht in bunt ;)
20220709_175912.jpg
 
Du kannst die Saiten entspannen und dann 1.) die Saitenreiter an sich verschieben und/oder 2.) die Saite auf den Reitern verschieben.
 
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Ok, danke. Haben sich schon etwas eingekerbt, daher dachte ich das verschieben der Saiten wäre nicht die beste Möglichkeit :). Ich versuche mal Möglichkeit 1.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Mach es lieber in Kombination mit Möglichkeit 2, gerade weil sich Kerben bilden.

Kannst Dich an den Madenschrauben orientieren um einigermaße gleiche Abstände zu erhalten.

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*edit*
Die Kerben haben sich bereits gebildet. Könnte mir vorstellen das die Saite da wieder rein wandert. Ich probiere es mal...
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man könnte auch bewußt Kerben in den richtigen Positionen in die Reiterchen feilen und dabei gleich die Intonation bzw. Oktavkompensation optimieren.

So würde ich es jedenfalls machen.

Schade dass Fender das nicht ab Werk macht. Jetzt Kopieren sie die Verbesserungen der Zubehörindustrie, aber eigene Verbesserungen fallen ihnen nicht ein.

Wünsche Dir viel Spaß mit Deiner neuen Gitarre!

*
 
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Die Reiter auf der Fender American Telecaster Pro II sind bereits kompensiert. Was bei mir gut geklappt hat auf ner Telecaster waren einfach die Reiter zu ersetzen. Ich hab' dafür die ABM VCS-Saddles besorgt. Die sind Oktavrein bzw. kompensiert und sind auch vom Saitenabstand her gleich. Durch die Kerben hat man außerdem den Vorteil das sie, auch bei krummer Reitereinstellung, nicht in die Gewindebohrung reinhüpfen. So erspart man sich den "Sitar" Effekt. Das sieht man bei dir oben ganz gut an der A und G Saite. Beide Saiten sind sehr nah an der Bohrung dran.

ABM VCS-Saddles
 
Grund: Typo
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Die Reiter auf der Fender American Telecaster Pro II sind bereits kompensiert.

Ja klar, das ist ja offensichtlich. Trotzdem lässt sich da wenn man eh eine Kerbe feilen muss die Kompensation optimieren. Nach meiner Erfahrung sind diese Reiterchen überkompensiert und das könnte man dann korrigieren.

Das Design von ABM ist da von vornherein besser, nicht zuletzt weil die Feile da für Korrekturen schon eine Führung hat.

*
 
Die Saitenreiter verschieben hat leider nicht funktioniert, diese liegen bereits aneinander und ich habe dahingehend keinen Spielraum.

Wenn ich die Reiter ersetzen muss müsste ich wohl einen Gitarrenbauer aufsuchen, weil einstellen am Ende kann ich das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich checke das am Wochenende bei ausgiebigem Spiel und werde berichten.
 
Ich habe mir eine Fender American Telecaster Pro II gekauft. ... dass scheinbar nicht alle Saiten den gleichen Abstand zueinander haben.
Ist das bei einem Instrument für fast 2000 Euro wirklich zuviel verlangt, dass alle Saiten gleiche Abstände haben und dass man das mit konstruktiven Maßnahmen sicherstellt, und zwar ab Werk und ohne Zukaufteile?
 
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s. #2
 
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Dann frage ich neu: Ist es bei einem Instrument für fast 2000 Euro zuviel verlangt, dass die Saiten ab Werk gleichmäßig aufgezogen sind, so dass die (evtl. unvermeidlichen) Kerben sich an den richtigen Stellen bilden?

Wenn das Instrument so konstruiert ist, dass man beim Zusammenbau was falsch machen kann, dann erwarte ich, dass der Monteur das weiß und entsprechende Sorgfalt walten lässt. Oder dass das Instrument in einer Preisklasse verkauft wird, in der der Kunde damit rechnet, Nacharbeiten durchführen zu müssen. Das heißt, in der Bastelklasse unter 150 Euro.
 
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Am Ende wird halt, wie so oft, der Hersteller für das eigene Unvermögen verantwortlich gemacht.
Genau diese Bridge macht doch die Tele zur Tele, immer bisschen " schief " im Tuning, weil man Kompromisse eingehen muss.
Warum nicht, wie @dubbel schon mehrfach hier gepostet hat, die Saiten beim Aufziehen einfach ausrichten?
 
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Am Wochenende werde ich den Saitenabstand genau vermessen und ausrichten, werde berichten ob es auch beim Spielen in Position bleibt.

@Mister Spock

Ja etwas ärgerlich ist es schon.
 
Das bleibt garantiert in Position. Du siehst ja an der Kerbe dass da ein sehr hoher Druck auf die Reiterchen wirkt. Da verschiebt sich auch bei härtestem Anschlag nichts.

Einfach beim Saiten aufziehen immer auf optimale Positionierung achten.

*
 
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Einfach beim Saiten aufziehen immer auf optimale Positionierung achten.
das sehe ich auch so.
das ist weniger sache des herstellers oder sonst jemandem.

Das bleibt garantiert in Position. Du siehst ja an der Kerbe dass da ein sehr hoher Druck auf die Reiterchen wirkt. Da verschiebt sich auch bei härtestem Anschlag nichts.
genau. und wie gesagt: es ist eigentlich ganz einfach - saiten entspannen und das ganze in die richtige position schieben. sind die saiten dann wieder gestimmt, hält das.
 
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Dr Dulle
  • Gelöscht von C_Lenny
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Am Ende wird halt, wie so oft, der Hersteller für das eigene Unvermögen verantwortlich gemacht.
Genau diese Bridge macht doch die Tele zur Tele, immer bisschen " schief " im Tuning, weil man Kompromisse eingehen muss.
Mit Unvermögen hat das nichts zu tun. Wie gesagt, wenn der Preis derart kompromisslos ist, sind meine Anforderungen das auch. Brücken mit 3 Reitern sind ein Konstruktionsfehler und ein unnötiges Problem. Es gibt keinen vernünftigen Grund, 70 Jahre lang daran festzuhalten. Wenn ich "ein bisschen schief" will, kann ich meine Gitarre selber verdrehen.

Wenn mich diese Meinung als Telecaster-Spieler disqualifiziert, dann meinetwegen.
 
Ansichtssache, ich möchte kein Tele mit 6 Reitern.
 
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