Saitenlage einstellen bei Tonepros

  • Ersteller memighty
  • Erstellt am
memighty
memighty
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
25.12.11
Beiträge
272
Kekse
603
Hi!
Ich habe seit Gestern eine Klampfe mit Tonepros, bei der mir die Saitenlage zu hoch ist.

Werkzeug ist leider keines mitgekommen:(

Kann man ohne Bedenken auch herkömmliches Werkzeug verwenden?

Wo genau muss ich drehen um die Saitenlage nach unten zu versetzen?

Mfg mighty
 
Eigenschaft
 
Hallo memighty

Kann man ohne Bedenken auch herkömmliches Werkzeug verwenden?
Wo genau muss ich drehen um die Saitenlage nach unten zu versetzen?

Also die Höhe der Saitenlage wird wie hier auf dem Bild an den unteren beiden Rändelschrauben eingestellt.
Der komplette Steg hebt oder senkt sich dabei an der jeweiligen Seite.
Dabei musst du auch beachten, das der Steg an der tiefen E-Saite höher liegt
als auf der Seite der hohen E-Saite.



Aber ein Tip......Lass die Saitenlage einstellen.
Weil sobald du den Steg verstellst, stimmt nicht´s mehr dann kommst du meist nicht mehr
drumherum sie zum Einstellen wegzugeben.

In den meisten Fällen, wird die Saitenlage vom Gitarrenbauer nur durch eine kleine korrektur der
Halskrümmung vogenommen.
Die Abstimmung der ganzen Mechanik ist meist schon korrekt eingestellt.
Die Halskrümmung würde ich aber auf jeden Fall einstellen lassen.
Ab und zu kommt es auch vor, das auch eine kleine korrektur des Stegs vorgenommen werden muss.
Oktavenreinheit muss dann sowieso wieder neu eingestellt werden.

Wie gesagt....Am besten lässt du es einstellen.
Das kostet bestimmt nicht viel.
Habe damals auch nur die Halskrümmung einstellen lassen und habe 5.-€ für die Kaffeekasse gegeben.
Also bevor du soviel verstellst, das nachher alles komplett neu eingestellt werden muss,
investiere lieber ein paar Euro dafür.



Viele Grüße

Alex
 
auch wenn sie von tonepros kommt, bleibt sie eine tune o matic brücke.

werkzeug wurde Dir keines mitgeliefert, weil man bei der brücke keines zum verstellen der saitenlage braucht. an dem teil, an dem die saitenraiter montiert sind, siehst Du jeweils am rand (oben und unten, wenn die gitarre in spielposition ist) darunter eine rändelschraube (so eine geriffelte scheibe unter der brücke). daran drehen verändert die saitenlage.

Du könntest jetzt mit eine zange ran gehen. besser wäre es aber die saiten ein klein wenig zu entspannen. dann lassen die sich mit der hand drehen und man läuft nicht gefahr, die mutter abzunudeln oder mit der zange abzurutschen, was dann in der decke enden kann. letzteres ist auf alle fälle die empfehlenswertere variante.

gruß

und wieder zu langsam...:p
 
auch wenn sie von tonepros kommt, bleibt sie eine tune o matic brücke.

werkzeug wurde Dir keines mitgeliefert, weil man bei der brücke keines zum verstellen der saitenlage braucht.

Du hattest noch nie eine Tonepros Brücke, oder? ;)
Man benötigt keines zum Verstellen der Saitenlage, aber vorher musst Du die Locking-Schrauben lösen... mach das mal ohne Werkzeug ;)
Das Werkzeug wäre übrigens ein 1,5 mm Inbusschlüssel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
das wußte ich nicht. entschuldigung. bis jetzt dachte ich, daß auf einer meiner gitarren eine tonepros verbaut ist. da gibt es nichts zum vorher lockern. habe ich mich wohl geirrt. dann sollte aber ein passendes werkzeug mitgeliefert werden. bei allen gitarren, die ich bis jetzt neu gekauft habe, war bis auf schraubenzieher immer alles notwendige dabei, um ein setup durchzuführen. wäre ein punkt, bei dem ich nochmal beim händler nachhaken würde.

gruß

edit: so jetzt aber - auf meiner gitarre ist eine gotoh tune o matic verbaut. weiß ich das jetzt auch :D. zu meiner ehrenrettung sei aber gesagt, das es anscheinend auch varianten mit einer tonepros gab/gibt.

http://en.wikipedia.org/wiki/ESP_Horizon

keine ahnung in wie weit das zuverlässig ist, aber so wie bei der ersten hatte ich es im kopf. ich habe eine nt 2. sorry...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest jetzt mit eine zange ran gehen. besser wäre es aber die saiten ein klein wenig zu entspannen. dann lassen die sich mit der hand drehen und man läuft nicht gefahr, die mutter abzunudeln oder mit der zange abzurutschen, was dann in der decke enden kann. letzteres ist auf alle fälle die empfehlenswertere variante.
Saitenlage tiefer ist mit der Hand kein Problem. Nur nach oben wirds etwas schwieriger, weil du ja gegen den Saitenzug drehen mußt.
 
Danke für die zahlreichen Antworten!.

Ich werd das wohl wirklich mal von Fachmann begutachten lassen.
Muss die Woche eh nochmal zum thomann...

ich Denk zwar nicht das ab Werk die Halskrümmung nicht stimmt ,aber drüber kucken lassen is schon ok. Da werd ich mit noch paar tips zur allgemeinen Pflege holen.
Die alte hat leider eine Halskrümmung durch Vernachlässigung bekommen :(

Danke Forum !
 
ich Denk zwar nicht das ab Werk die Halskrümmung nicht stimmt ,aber drüber kucken lassen is schon ok.
Oh,...Da würde ich mich jetzt so mal nicht drauf verlassen.
Holz ist im Prinzip ein "lebender" Baustoff.........Holz arbeitet.
Im Werk wird zwar alles vernünftig eingestellt aber du musst auch bedenken, wie viele unterschiedlich temperierte Umgebungen
die Gitarre durchläuft, bis sie wirklich mal im Laden ankommt.
Da kann sich der Hals schnell mal etwas mehr krümmen...Ob nach oben oder unten sei jetzt mal dahingestellt.


Die alte hat leider eine Halskrümmung durch Vernachlässigung bekommen :(
Jeder Hals ist gekrümmt.
Der eine mehr, der andere weniger. Das kommt auch ganz auf den Gitarristen an, wie er es braucht.
Ausserdem ist es kein Problem, die Halskrümmung wieder korrekt einzustellen.
Anders sieht es bei der ganzen Mechanik aus.
Wenn man sich da nicht auskennt, kann man schnell vom Gitarrenspieler zum Gitarrenschrauber werden.
Soll jetzt nicht heissen, das man bei der Einstellung der Halskrümmung keine Erfahrung braucht.
Da sollte man auch schon wissen was man tut.
Wie z.B. In welche Richtung ich die Schraube drehen muss um den gewünschten Effekt zu erzielen
und wie weit ich die Schraube drehen kann oder darf, ohne das es "knack" macht


Gruß Alex
 
1. Punkt
Jo, stimmt schon!

2.Punkt
Ich (oder besser gesagt der Gitarrenbauer) meine das der Hals Kollabiert ist. Gott sei dank kein schlimmer Fall
 
Ich (oder besser gesagt der Gitarrenbauer) meine das der Hals Kollabiert ist. Gott sei dank kein schlimmer Fall
"Kollabiert" hört sich aber normalerweise schon schlimm an... Hab ich noch nie gehört.
Was ist das im Falle eines Gitarrenhalses genau?
 
Laut google eine synonym für verzogen. Hab da aber nix genaueres gefunden.

Er meinte das der Hals der Gitarre kollabiert sei wegen schlechter(in meinem Fall keiner) Wartung.
 
Laut google eine synonym für verzogen. Hab da aber nix genaueres gefunden.

Er meinte das der Hals der Gitarre kollabiert sei wegen schlechter(in meinem Fall keiner) Wartung.

Verstehe ich nicht. Was denn für eine Wartung??? Da muss man nichts "warten". Eine Gitarre ist ja kein Motor wo man einen Ölwechsel durchführen muss oder eine Welle regelmäßig gefettet wird.
Wenn der Hals sich verzogen hat, dann wegen schlechter Qualität der Gitarre oder wegen ungünstiger Lagerung (extreme Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit).
wenn der Hals sich in der Krümmung verändert hat, ist das normal und nicht schlimm. Dafür ist der Trussrod ja da. Hat er sich aber seitlich verzogen, ist das überhaupt nicht gut und kann zur Unspielbarkeit der Gitarre führen.
Also, von "kollabiertem Hals wegen schlechter Wartung" hab ich noch nie was gehört und gehört meiner Meinung nach ins Reich der Märchen.
 
Muss man denn nicht nach dem Wechsel zu einer anderen Saitenstärke auch die Krümmung neu einstellen?

Ein Wunder das die Gitarre überhaupt noch lebt^^. Ich war teilweise schon sehr sorglos(Lagerung, Transport, Stürze)

Ich muss dazu sagen das sich das auch fast wieder behoben hat. Die oberen Seiten haben geschnarrt wie sau, was aber mit der Zeit nachgelassen hat.

Ich kann eben nur wiedergeben was der Fachmann mir erzählt hat...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben