saitenlage western

jens
jens
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.07.20
Registriert
23.05.04
Beiträge
1.202
Kekse
-45
hi,

wie stelle ich eigentlich die saitenlage an meiner western ein?
 
Eigenschaft
 
jens schrieb:
hi,

wie stelle ich eigentlich die saitenlage an meiner western ein?

Wenn du keinen einstellbaren Steg (sehr selten) hast, dann die Stegeinlage tiefer schleifen. Für gleichmässiges Tieferlegen von unten, für individuelles je Saite von oben.

Bei Gitarren mit Piezos unterm Steg am besten generell von oben, sonst macht man mehr kaputt, weil durch die geringste Unebenheit am Steg-Boden die Saiten unterschiedlich laut abgenommen werden.

Höhermachen -> neue Stegeinlage kaufen
 
Es gibt 2 Stellen, um die Saitenlage einzustellen. Dort wo die Saite aufliegt, am Sattel und am Steg. Wenn man den Halsstab verstellt, verändert sich die Saitenlage zwar auch, aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache. Der Halsstab legt die Halskrümmung fest. Wenn die Krümmung optimal ist, aber die Saitenlage falsch, wäre es dumm, den Halsstab zu verstellen. Soweit die Theorie, nachlesen kann man das in ausführlicher Form beispielsweise auf www.frets.com

Ich würde sagen, dass man den Steg selbst runterschleifen kann, wenn man nicht völlig ungeschickt ist. Bei den Sattelkerben wirds aber ohne Sattelfeilen vielleicht ein bisschen schwierig => jemanden machen lassen, der sich damit auskennt.

BTW hat jemand eigentlich mal ein paar Hausnummern für eine gute Saitenlage? Meine Westerngitarre hat ~3,2mm am 12. Bund, das ist mglw. etwas viel, bin mir nicht sicher, weil sich noch keiner ausser mir darüber beschwert hat ;)
 
Jimmy Pop schrieb:
?

also meine billig-western hat so ne imbusscharaube im schallloch.
Gehört der nicht um die Saitenlage einzustellen ? :confused:
Für was den sonst ?

Das ist die Trussrodschraube für die Halskrümmung. Die ist im Schalloch oder aber oben am Kopfende des Halses.

Die brauchts natürlich auch, v.a. beim Umstieg auf dickere oder dünnere saiten muss man da regelmässig ran.

Aber für ein Verändern der Saitenlage bei gleicher Halskrümmung musste an die Stegeinlage ran.

Einstellbare Stege wie bei E-Gitarren gibts selten. V.a. wegen der Exaktheit der Schwingungsübertragung. Die sollte an dieser Stelle absolut top sein, stabil, exakt, sauberer Druck, keine Wackelteile......und ein verstellbarer Steg ist da natürlich ne Gefahr.
 
whir schrieb:
BTW hat jemand eigentlich mal ein paar Hausnummern für eine gute Saitenlage? Meine Westerngitarre hat ~3,2mm am 12. Bund, das ist mglw. etwas viel, bin mir nicht sicher, weil sich noch keiner ausser mir darüber beschwert hat ;)

ich richte mich nach den selben Werten wie bei ner schnarrfreien E-Gitarre mit gleicher Mensur und Saitenstärke.

Meine APX 4 hat am 12. Bund E/e -Saiten ca 2/1,8mm, die LSX auch, meine Dreadnought pi mal Daumen 2,4/2,0mm, meine 12-saitige auch nur so um die 2mm. 10er und 11er Saiten.
 
Die Höhe am Sattel ermittels du am besten, wenn du die Saite am 3. Bund drückst. Über dem ersten Bunddraht sollte nun noch ein kleiner Abstandand sein, Wenn ein Batt Papier noch durch geht dann paßt es.

Die Höhe des Stegs wird so eingestellt, daß am 12. Bund ca. 2 bis 3 mm zwischen Oberkannte Bunddraht und Unterkannte Saite sind. Bei der tiefen E-Saite etwas mehr als be der hohen E-Saite. Bei Martin sind etwa 3,5 (E) 3,0 (e).
 
chringo schrieb:
Die Höhe am Sattel ermittels du am besten, wenn du die Saite am 3. Bund drückst. Über dem ersten Bunddraht sollte nun noch ein kleiner Abstandand sein, Wenn ein Batt Papier noch durch geht dann paßt es.

Die Höhe des Stegs wird so eingestellt, daß am 12. Bund ca. 2 bis 3 mm zwischen Oberkannte Bunddraht und Unterkannte Saite sind. Bei der tiefen E-Saite etwas mehr als be der hohen E-Saite. Bei Martin sind etwa 3,5 (E) 3,0 (e).

...also ( für die stegmessung) am 12. bund direkt gemessen oder bei gedrückter saite im 3.bund??
 
direkt messen!
 
Ich hab auch ne Frage dazu und will kein neun Thread aufmachen.

Also ich hatte auf meiner 12 Saitigen Western Klampfe jetzt lange Zeit nur 6 Saiten drauf, alles war perfekt, die Bespielbarkeit war top,
jetzt hab ich aber wieder 12 drauf und ich würde gern die Halsgrümmung etwas verändern, den Hals also etwas nach hinten ziehen.
Die Thrussrod Schraube sitzt im Schallloch, kann ich die bei bei vollem Saitenzug drehen oder sollte ich die dazu entspannen, und in welche Richtung muss ich drehen???

mfg :)
 
Killigrew schrieb:
Die Thrussrod Schraube sitzt im Schallloch, kann ich die bei bei vollem Saitenzug drehen oder sollte ich die dazu entspannen

Bei vollem Zug. Dann siehst du ja auch gleich, wie weit du drehen musst. Ohne Zug müsstest du ja auf gut Glück anziehen.

Evtl. muss man die beiden mittleren saiten etwas entspannen, wenn man ansonsten den Imbusschlüssel nicht drehen kann.
 
und in welche Richtung?? ist warscheinlich unterschiedlich, oder??

mfg & thx :)
 
Killigrew schrieb:
und in welche Richtung?? ist warscheinlich unterschiedlich, oder??


Also bislang war das bei mir immer die gleiche Richtung.

Nacht rechts Spannen (Hals wird grade), nach links lockern. Zumindest bei der Mutter am Kopfende.

Ich überleg nur grade, ob das bei der Mutter im Schalloch dann umgekehrt ist. So aus dem Blickwinkel ins Schalloch rein. Oder sitzt da die Stange auch verkehrt rum drin, so dass es doch wieder rechtsrum ist?

Peinlich, ich hab selber Gitarren mit Schraube am Halsansatz, aber.....äh.......grübel... :redface: :redface: :redface:
 
im schallloch gegen den uhrzeigersinn.

lustig die neue rechtschreibung.lol.
 
Ray schrieb:
Also bislang war das bei mir immer die gleiche Richtung.

Nacht rechts Spannen (Hals wird grade), nach links lockern. Zumindest bei der Mutter am Kopfende.

Ich überleg nur grade, ob das bei der Mutter im Schalloch dann umgekehrt ist. So aus dem Blickwinkel ins Schalloch rein. Oder sitzt da die Stange auch verkehrt rum drin, so dass es doch wieder rechtsrum ist?

Peinlich, ich hab selber Gitarren mit Schraube am Halsansatz, aber.....äh.......grübel... :redface: :redface: :redface:

Es spielt doch keine Rolle, ob Du eine Schraube von oben oder von unten - in dem Fall von der Kopfplatte oder vom Schalloch aus - betrachtest. Die Drehrichtungen bleiben immer gleich! Mit oder gegen den Uhrzeigersinn
 
ach ist doch normal.
wollte letztens den hals meiner akustik anziehen, und habs auch plötzlich einfach vergessen.
so was kommt vor.
 
J.J.Flash schrieb:
Es spielt doch keine Rolle, ob Du eine Schraube von oben oder von unten - in dem Fall von der Kopfplatte oder vom Schalloch aus - betrachtest. Die Drehrichtungen bleiben immer gleich!

Nope.

Probiers doch mal aus.

Nimm einen Stift, leg ihn auf den Tisch, kuck ihn oben an, dreh ihn im Uhrzeigersinn. Und dann kuck ihn dir von unten an. Da dreht er sich gegen den Uhrzeigersinn.


Aber du hast natürlich recht: es bliebt immer die gleiche Drehrichtung, denn die Schraube sitzt ja dafür bei Einstellung vom Halsende auch umgekehrt drin. Insofern wieder alles korrekt.
 
der stift dreht sich aber trotzdem in die gleiche richtung. :rolleyes:
stell dir vor der bleistift wäre ein schalter, so mit 2 hebeln dran.
von meiner sicht ist deine linke hand, die rechte.
lol.
 
das tob schrieb:
der stift dreht sich aber trotzdem in die gleiche richtung. :rolleyes:

Logisch. Aber es kommt ja auf die Perspektive an.

Wenn du ne durchsichtige Uhr hast (die Zeiger natürlich nicht durchsichtig ;-) ), dann dreht die sich von vorne gesehn im Uhrezigersinn, von hinten aber nicht.

Obwohl sich auch hier die Drehrichtung nicht ändert.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben