Sammelthread: MoXF - bitte alle Themen zum MOXF hier diskutieren

  • Ersteller specialplant
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Ob das am MoXF noch so ist oder dort eventuell diese Anzahl der Keybanks welche man laden kann vielleicht erweitert wurde kann ich nicht sagen.
Ich habe im MOXF-Handbuch keine Hinweise auf die konkreten Grenzen gefunden, nur folgende Display-Meldungen:

"Sample full." "The maximum overall number of Samples has been exceeded."
"Sample-Speicher voll." "Die maximale Anzahl an Samples wurde erreicht."

"Waveform full." "The maximum overall number of Waveforms has been exceeded."
"Wellenformspeicher voll." "Die maximale Anzahl an Waveforms wurde erreicht."

Ich würde mal davon ausgehen, dass die Grenzen genau wie bei Motif XF sind, mit dem Unterschied, dass im Motif XF Samples und Waveforms in zwei Flash-Module gespeichert werden können.

Was erwartest Du denn? Dass man dem MoXF alle Features des großen Bruder Motif XF gibt? Und das bei dem Preis? Wohl kaum....
Ich persönlich erwarte da nix. :twisted: Ich denke nur mit. :)
 
Ich habe im MOXF-Handbuch keine Hinweise auf die konkreten Grenzen gefunden...

Ein einzelner Flash-Riegel (egal ob 512 oder 1024 MB) kann maximal 2048 Waveforms und/oder 8192 Samples beinhalten. Zumindest im Motif XF ist das so.

Je nach Soundset ist das Verhältnis von benötigtem Speicher und Anzahl der Waveforms/Samples natürlich unterschiedlich. Hier mal einige Beispiele zur besseren Vorstellung:

- das kostenlose "Inspiration in a Flash" von Yamaha hat bei knapp 500MB eine Anzahl von 354 Waveforms
- Peter Youngs Symphonic Orchestra (10th Anniversary Yamaha) hat 34 Waveforms bei ca. 347 MB Speicherbedarf
- das Chick Corea Rhodes (10th Anniversary Yamaha) hat nur 5 Waveforms bei ca. 410 MB Speicherbedarf
- viele der EasySounds-Soundsets haben ca. 30 - 50 Waveforms bei ca. 70 - 150MB Speicherbedarf

Es scheint aber einige vereinzelte Soundsets zu geben, wo im Vergleich zu den oben genannten Sets mehr/relativ viele Waveforms/Samples enthalten sind. Sonst wären nicht vereinzelte User an die Grenze der Waveform-/Sampleanzahl gekommen. Mir selbst ist das bisher allerdings nicht passiert.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich zitiere mal, was in dem oben benannten Thread vom Peter Krischker dazu geschrieben wurde:

Ich habe inzwischen mit einem 1 GB Board selbst Tests durchgeführt.
Die Ergebnisse sind ähnlich wie bei Lanze.
Also bis zu einer bestimmten Menge (ca. 80 % Auslastung) normales Laden + Installieren. Danach Abbruch des Ladevorganges und Zurücksetzung des Flash Speichers.

Ich habe mir nun mal die Mühe gemacht und die Antahl der in den Soundsets verwendeten Keybanks mit Hilfe des Waveform Editors ganz grob durchgezählt - mit erstaunlichen Ergebnissen:

InspirationInAFlash = ca. 3900
Organ Session = ca. 1500
Phat Analog = ca. 600
Synth Xtreme = ca. 750
FM Xpanded = ca. 1700
Hypnotic Stepz = ca. 2350
Magical Pads = ca. 320
Mystic Spheres = ca. 105

Bei bestimmten Kombinationen überschreitet man also tatsächlich das Limit von 8192 Keybanks. Und das ist bei unseren Versuchen offenbar passiert.

Ich hatte beispielsweise InspirationInAFlash, Organ Session und Phat Analog als Basis installiert - das macht ca. 6000 Keybanks.

Beim ersten Versuch kam erst Synth Xtreme (+ 750) hinzu - das ging noch, beim zweiten Versuch FM Xpanded (+1700) - war zu viel, denn die Gesamtmenge betrug mehr als 8192.

Beim zweiten Versuch kam Hypnotic Stepz (+ 2350) hinzu - war zu viel, denn die Gesamtmenge betrug mehr als 8192.

Man wird es also künftig vermeiden müssen, zu viele Soundsets mit extrem vielen Keybanks in einem Flash Modul zu kombinieren.
 
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Ich zitiere mal, was in dem oben benannten Thread vom Peter Krischker dazu geschrieben wurde:

Damit jetzt keine Verwirrung bzgl. der Zahlen/Terminologie entsteht: Die Zahlen in Lanzes letztem Post sind die Anzahl an einzelnen Samples, die Zahlen in meinem Post sind die der Waveforms. Eine Waveform ist eine einzelne Datei, die Samples, Keymaps und andere Informationen (Loop, One-Shot etc.) enthält.

Viele Grüße, :)

Jo

EDIT: Der Zahlenvergleich zeigt, dass man wohl eher die Gesamtzahl an einzelnen Samples überschreitet als die an Waveforms.
 
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Was erwartest Du denn? Dass man dem MoXF alle Features des großen Bruder Motif XF gibt? Und das bei dem Preis? Wohl kaum....
Ich sehe hier gar kein Problem weiter denn, man hat doch auch beim MoXF erst mal genügend Usr Plätze. Und wenn man viele Sound Sets hat kann man diese doch zunächst erst mal im File Mode komplett laden mit der Option, die Samples im Flash zu bunkern. Nach dem Laden speichert man wiederum ein All File ab, diesmal aber mit der Option "Without Samples". Damit wird dann alles in diesem All File gespeichert, halt ohne Samples und das File is dann zw. 2,5 MB und 4 MB groß. Die User Voices "wissen" dann, wo im Flash ihre zugehörigen Samples sind, so dass, wenn man dann dieses File lädt, die Ladezeit nur noch so um die 30 sek. liegt (zumindest is das beim XF so und dürfte am MoXF nicht viel anders sein).
Und dann kannst Du jederzeit ratz fatz zwischen den verschiedenen Sets wechseln denn....was sind schon 30 sek. Ladezeit.

Und wer es noch besser und effektiver machen will. Der lädt aus den einzelnen Sets wirklich nur die Voices, welche er später dann in einem kompletten File haben möchte. Das macht zwar erst mal viel Arbeit, hat aber später dann den Vorteil, dass man jederzeit im Motif seine User Voices permanent gespeichert hat.

Ich hoffe sehr, das Yamaha sich zeitnah etwas einfallen lässt beim Motif Nachfolger um dem umständlichen Speicherwirrwarr ein Ende zu setzen. Solche altbackenen Methoden können im Jahr 2013 doch kein Dauerzustand sein.Sorry.....
 
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Ich sehe nicht ein, wo das Problem ist. Hardware ist und war immer begrenzt. Userspeicher ist und war immer begrenzt. Die Samples gehen in den Ram/Flash, die Patches in den Userspeicher. Das war schon immer so bei Keyboards. Man kann nicht alles was je für ein Instrument herausgebracht wurde, sofort spielbereit unter den Fingern haben. Alesis versuchte das mit dem Fusion und der Nachteil ist dann, dass erst alles aus der Festplatte in den Ram geschaufelt werden muss, bevor man den ausgewählten Patch spielen kann. Für viele Keyboarder ein sofortiges KO Kriterium. Der Kronos bietet mehr, ist aber auch begrenzt. Also theoretisch könnte man da auch zu recht nörgeln und auf das 21. Jahrhundert hinweisen.
Die Live Spieler werden es zu schätzen wissen, dass sie 1 GB sofort abspielbares Material an Samples haben, in einem Keyboard für gerade mal 1000 Euro, jene die im Studio arbeiten, werden wohl kaum eine low budget Workstation zu ihrem Studio-Mittelpunkt machen. Wer (nahezu) unbegrenzte Möglichkeiten sucht, arbeitet schon lange auf einem Rechner.
 
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Zu nörgeln gibts immer, das ist unbestritten. Ich bezog mich auf einen Motif Nachfolger.
Der MoXF ist für das Geld doch spitze, wenn man den technischen Daten glauben schenkt.
 
Ich finde den MoXF trotz dieser etwas begrenzten Zahl der gleichzeitig verfügbaren Voices noch sensationell vom Preis-Leistungsverhältnis. Aber andererseits ist mir jetzt auch bewusster, dass das alte Expansion Board-System von Roland auch seine Vorteile hatte bzw. im Integra in virtueller Form noch hat und nicht einfach durch ein 1GB_Flash mit SoundLibraries ersetzt werden könnte. Zwar nicht bezüglich der Userplätze für editierte Patches, aber immerhin hat man da z.B.alle 450 Patches des SRX06 Orchestra sofort zusätzlich aufrufbar. Bei entsprechender Nutzung der 4 Slots kann man beim Integra immerhin Direktzugriff auf über 2600 Tones haben,ohne jetzt auf deren Qualität im Einzelnen einzugehen. (Dass der Integra ansonsten viele Nachteile bzgl.der StudioSet-Speicherplätze hat, ist ja klar.)
 
sorry...verlesen....deshalb editiert ;)
 
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ich weiß nicht, ob das schon jemand auf den bisherigen 14 Seiten gepostet hat?

moxf.jpg
 
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Ich hoffe sehr, das Yamaha sich zeitnah etwas einfallen lässt beim Motif Nachfolger um dem umständlichen Speicherwirrwarr ein Ende zu setzen. Solche altbackenen Methoden können im Jahr 2013 doch kein Dauerzustand sein.Sorry.....

Lies doch mal mein letztes Posting hier im Thread, da habe ich genau zu diesem Thema und der damit einhergehenden Problematik etwas geschrieben.

Diese Speichertrennung ist keineswegs altbacken, sondern rein von der Hardware her betrachtet garnicht anders machbar, bzw nur mit sehr viel Aufwand anders zu lösen, jedenfalls rein von der Hardware her.

Was man machen könnte, wäre, dem Benutzer diese Trennung vorzuenthalten und durch entsprechende Programmierung Sample und Patch als eine Einheit erscheinen lassen, die innen an zwei unterschiedlichen Stellen verwaltet und gespeichert wird. Wäre die einfachste Lösung, und ich könnte mir vorstellen, daß Korg das exakt so handhabt, alles Andere bedeutet nämlich mehr Aufwand bei der Hardware mit den schon beschriebenen Problemen. Dazu braucht das Betriebssystem eine Datenbankstruktur, die oft ja bereits schon vorhanden ist, wenn es ein Dateisystem mit Kategorien gibt. Wäre ja nicht die erste Lösung, die dazu SQLite verwendet, bedeutet halt mehr Aufwand bei der Programmierung. Beispiele dazu gibts ja durchaus an anderer Stelle, zB bei Linux, MacOS und iOS, wo die Programme ja Ordner sind, die die verschienenden Teile eines Programmes enthalten (Application Bundle). Schon das OS den ersten RISC-Rechners Acorn Archimedes (mit ARM-Prozessor) machte das auf die gleiche Art und Weise, bei BeOS war das iirc genauso.

Was ich allerdings auch nicht verstehe ist die Sache, die Michael einwarf: ROM statt RAM spendieren, und das in Zeiten, wo Benutzerspeicher, sei es SRAM oder Flash, wirklich günstig ist. Wirklich ins ROM gebrannt bzw bei der Produktion erstellt gehören bei Flashbasierten Synth-OS eh nur die Samples, alles Andere sollte man anpassen können, wenn man das Format kennt. Leider sind Firmwaredateien und Presetsounds bei den wenigsten Herstellern so schön getrennt wie zB bei Kurzweil, wo man die Werkssounds rauswerfen und stattdessen seine Lieblingssounds ins Flash packen kann - wenn auch mit etwas Gefrickel auf der Byte-Ebene.

Zu nörgeln gibts immer etwas, klar, mein Hauptkritikpunkt an den meisten aktuellen Geräten ist, daß es nicht löschbare Presets gibt, und davon zu viele. Mich hemmt diese Vielfalt einfach zu sehr, ich hab lieber nur meine Lieblingssounds alleine im Gerät und pfeife auf die eh oft unbenutzbaren Werkspresets. Kisten, die wirklich Presets im ROM oder nicht änderbar im Flash haben, kauf ich daher einfach nimmer.
 
Mich hemmt diese Vielfalt einfach zu sehr, ich hab lieber nur meine Lieblingssounds alleine im Gerät und pfeife auf die eh oft unbenutzbaren Werkspresets.
Wie viele von den ROM-Samples im MOX benutzbar sind ist auch eine Frage. ^^ Aber davon abgesehen: Wenn die ROM-Presets wenigstens ausblendbar wären. Wenn man im MOX Sounds nach Kategorien aufrufen möchte, dann sind ROM-Presets immer dabei. Man kann zwar eigene und sonstige Sounds als Favorites markieren - es erscheinen dann Herzchen neben diesen Patches, und man kann auch die Liste mit Favorites extra aufrufen - diese werden aber nicht mehr nach Kategorien sortiert, sondern alle untereinander aufgelistet. Es gibt mehrere Stellen, die nicht zu Ende gedacht wurden. Z.B. Mixing Voices im Song und Pattern Mode, nicht aber im Performance Mode. Somit ist Performance Mode wieder nur zum Nutzen von Werk-Vorlagen. Dafür ist es wohl auch in erster Linie gedacht. Zeigt auch der Typ in dem Video oben.
 
Jedenfalls hat die Überschreibbarkeit von Preset-Sounds bei Korg offensichtlich Vorteile...
 
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Habe gestern überlegt, ob die bisherigen iPad-Editoren auch mit dem neuen MoxF können, da der ja mehr Insertes als der alte hat. Und siehe da: Heute gibt`s im App-Store schon das Update mit MoxF Unterstützung!

Gruß
HD
 
Das CP1 Piano steht jetzt zum Download bereit: Direktlink.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Wow, DAS kann man dann in den MOXF laden?
 

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