Sammelthread: MoXF - bitte alle Themen zum MOXF hier diskutieren

  • Ersteller specialplant
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Hi @specialplant und @Murenius,

Das mit dem Soundfont-Import ist anscheinend eine nicht ganz einfache Sache - nicht nur beim Waveform Editor, sondern auch bei anderen Playern/Programmen. Bei manchen Soundfonts im .sf2-Format werden die Loops vom Waveform Editor erkannt (so wie es auch in der Beschreibung des Waveform Editors steht), bei anderen wiederum nicht. Es kann z.B. einfach am Format der Files liegen; da hat es ja über die Jahre verschiedene .sf2-Versionen gegeben (siehe auch hier: http://www.synthfont.com/sfspec24.pdf)...

Wer austesten möchte, dass es prinzipiell geht, kann z.B. mal das geloopte LearJeff Rhodes importieren: http://learjeff.net/sf/jRhodes3c.sf2.zip
Hier werden sämtliche Loops problemlos übernommen.

Bei der E-MU Virtuoso-Library (https://www.digitalsoundfactory.com/e-mu-virtuoso) steht allerdings auch überhaupt nichts von Loops in der Beschreibung; die Sounds sind sind übrigens nicht resampled sondern verwenden die originalen ROM-Samples. was man versuchen könnte wäre, die Soundfonts in einen .sf2-Player (oder NI Kontakt o.a.) zu importieren und zu schauen, ob eventuelle Loops dort erhalten bleiben (falls ja, vielleicht dort nochmal neu im .sf2-Format abspeichern und erneut in den Waveform Editor laden); eine Mail an John Melas kann auf jeden Fall auch nicht schaden...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Hi @specialplant und @Murenius,


Bei der E-MU Virtuoso-Library (https://www.digitalsoundfactory.com/e-mu-virtuoso) steht allerdings auch überhaupt nichts von Loops in der Beschreibung; zumal die Sounds ja auch nicht resampled sind, sondern die originalen ROM-Samples verwenden...

Jo

Vielen Dank für die Antwort. Aber die zitierte Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Nichtperkussive Sounds wie Legatostreicher oder eine ganz normale Oboe (die nicht staccato spielt) müssen doch zwangsläufig geloopte Samples haben, auch im Original-Virtuoso. So wie es jetzt ist, stirbt mir die Trompete bei gehaltener Taste nach 2 Sekunden weg.

Digital Sound Factory hat mir schon einen Link zu einem kostenlosen sf2 player geschickt, damit probiere ich aus, ob der Fehler schon im File von DSF liegt.
 
Aber die zitierte Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Nichtperkussive Sounds wie Legatostreicher oder eine ganz normale Oboe (die nicht staccato spielt) müssen doch zwangsläufig geloopte Samples haben, auch im Original-Virtuoso. So wie es jetzt ist, stirbt mir die Trompete bei gehaltener Taste nach 2 Sekunden weg.

Das ist schon klar! Wenn man sie in der Praxis verwenden will müssen sie natürlich geloopt sein. Das habe ich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt (dass die Samples nicht resampled sondern Original ROM-Samples sind sollte eher ein Zusatz sein; das "zumal" war da etwas fehlplatziert - hab ich jetzt im Nachhinein korrigiert). Ich meinte einfach nur, dass bei vielen Libraries "geloopt" explizit dabei steht, was hier nicht der Fall ist. Schau sie Dir einfach mal mit dem genannten Player (welcher ist das denn, wenn ich fragen darf? Kann der auch .sf2 abspeichern?) an. Ich vermute wie gesagt, dass die Looppunkte zwar vorhanden sind, aber nicht richtig übertragen/konvertiert werden...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Der von DSF vorgeschlagene Player ist Bismark BS-0.

EDIT: Mir ist es jetzt gelungen, diesen Player BS-0 in mein Sonar LE zu integrieren und ihm Töne zu entlocken. Hier sind die Waveforms anhaltend, wenn ich Töne spiele. Also gehen die Loops erst beim Import in den Melas Waveform Editor (Version 1.8) verloren. Ich habe gerade John Melas gemailt, mal sehen, was sich ergibt.
 
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Also gehen die Loops erst beim Import in den Melas Waveform Editor (Version 1.8) verloren.

Aktuell ist Version 2.0. Aber da hat sich laut Version History nichts bezüglich Soundfont 2-Import getan; wie gesagt, ich würde mal versuchen, das File mit irgendeiner Software erneut abzuspeichern. NI Kontakt kann das zum Beispiel...

Ich habe gerade John Melas gemailt, mal sehen, was sich ergibt.

Der kann gerade nicht antworten; ist heute mit Hans-Peter Henkel (Yamaha Music Production Guide; links auf dem Foto) beim Abendessen: :D

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https://www.facebook.com/photo.php?....424842.638545223&type=3&theater&notif_t=like

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Das ist lustig.
Ich bin gerade absolut begeistert - die 15 Jahre alten Marcato-Strings des Virtuoso sind die besten Marcato-Strings, die ich bisher in meinem MoXF hatte - und ich habe ja fast alle Libraries durchprobiert. Zum Glück sind die Marcato-Waveforms korrekt geloopt. Ich habe sie in Voice Edit noch stereo gemacht (zwei verschiedene Marcato-Waveforms je rechts und links). Großer Tip an alle, die richtig prägnante Marcato-Streicher auch für den Pop-Bereich brauchen - so gute wie vom Proteus Virtuoso hatte ich noch nicht!!

P.S.: Mir hat gerade Monsieur "Varranger" die erste Hälfte der Library ins .x3v-Format konvertiert, alles funktioniert! Ich frage ihn noch, womit er das geschafft hat!
 
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Inzwischen habe ich das gesamte Emulator-Virtuoso-Paket perfekt konvertiert von Monsieur Varranger (er hat die Arranger-Software Varranger entwickelt) zurückerhalten. Alle Loops sind vorhanden.
Die Software, mit der es funktioniert, ist diese:

http://www.fmjsoft.com/awavestudio.html#main

Es ist erstaunlich, was für ein klangliches Upgrade der Emulator Virtuoso für den MoXF/Motif XF darstellt! Viele Streicher klingen hervorragend, v.a. wenn man sie mit rechts-/links-Samples noch mehr stereo editiert. Die Loops sind auch gar nicht so kurz, viele haben mindestens 3 Sekunden, bevor es zu loopen beginnt. Die Streicher-Presets des Motif XF können mit dem Virtuoso nicht mithalten, solche Marcato Strings gibt es weder im Factory ROM noch im DCP Complete Orchestra, Garritan GPO Lite noch DSF Symphonic Strings.
Auch auffällig: während das SoundROM des Virtuoso mit 32 oder z.T. 64 MB angegeben war, hat das konvertierte Paket im .x3v-Format ein Datenvolumen von ca. 500 MB und sprengt damit bei weitem die Restkapazität meines Flash-Boards.
 
Ich habe seit 2008 eine Fantom-X6, mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin. Warum ich sie dennoch evtl. durch den MOXF6 ersetzen will, sind die ewig langen Boot- und Ladezeiten, sobald User-Samples mit ins Spiel kommen. Mittlerweile ist meine Sample-Bibliothek so gewachsen ist, dass es nur noch nervt. Bitte beantwortet mir doch ein paar Fragen zum MOXF6:

1. Wie dauert es nach dem Einschalten, bis der MOXF startklar ist?
2. Stehen Samples, die sich auf dem Flash-Board befinden, sofort zur Verfügung (Dass das einmalige Speichern auf dem Flash-Board dauern kann, ist mir bekannt)?
3. Hat der MOXF so etwas wie die RPS-Funktion der Fantom? (RPS sind mehrspurige MIDI-Pattern, die per Pad oder Keyboard quantisiert eingeflogen werden können)

Danke im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
 
1. Wie dauert es nach dem Einschalten, bis der MOXF startklar ist?
2. Stehen Samples, die sich auf dem Flash-Board befinden, sofort zur Verfügung (Dass das einmalige Speichern auf dem Flash-Board dauern kann, ist mir bekannt)?
3. Hat der MOXF so etwas wie die RPS-Funktion der Fantom? (RPS sind mehrspurige MIDI-Pattern, die per Pad oder Keyboard quantisiert eingeflogen werden können)

1. ~10 sec., ich hab es gerade mal gestoppt. Das ist incl. USB Device connecten (USB Stick), ohne sind es nochmal 1-2 sec. weniger.
2. Ja, das ist ein echter Flash speicher, keiner der nur unter Spannung Daten hält.
3. Eine Pattern Funktion mit beliebig vielen Patterns hat er (begrenzt durch Speicherplatz), ob eine Mehrspurigkeit mit dem Fantom vergleichbar ist, kann ich dir leider nicht sagen. Quantisieren kannst du sie jedenfalls, du kannst sie direkt einspielen oder Spuren aus dem Sequenzer verwenden. Du kannst auch Patterns in User-Arpeggien konvertieren, ich habe festgestellt, dass das oft für mich ausreichend ist, da ich ohnehin eine der gerade in der Performance verwendeten Voices dafür brauche.
 
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1. Wie dauert es nach dem Einschalten, bis der MOXF startklar ist?
2. Stehen Samples, die sich auf dem Flash-Board befinden, sofort zur Verfügung (Dass das einmalige Speichern auf dem Flash-Board dauern kann, ist mir bekannt)?
3. Hat der MOXF so etwas wie die RPS-Funktion der Fantom? (RPS sind mehrspurige MIDI-Pattern, die per Pad oder Keyboard quantisiert eingeflogen werden können)

Hallo @Tom 62,

1. Ich habe den MOXF nur im Laden mal angespielt und habe selbst einen Motif XF. Die Bootzeit des MOXF würde in auf roundabout 15 Sekunden schätzen.
2. Die Samples stehen sofort und ohne Ladezeit zur Verfügung. Das ist ja gerade das Schöne an den Flash-Boards (https://www.thomann.de/de/mutec_fmc06.htm) im Vergelich zu flüchtigem RAM.
3. Der MOXF hat 7981 verschiedene Arpeggios, die tempo-synchronisiert und bei Bedarf "gelayert" im Performance- und Pattern-Mode über die Tastatur spiel-/startbar sind.

Und nicht zuletzt ist die Sample-Verwaltung im Gegensatz zu Roland (wo man zunächst mit einzelnen Sample-Dateien mit kryptischen Namen herumhantieren muss) deutlich komfortabler. Der gesamte Content des Flashboards (Samples, Waveforms) sowie sämtliche User-Daten können in einer einzigen Datei (ALL-File; *.X6A) abgespeichert und separat auch wieder aus diesem geladen werden. Zur Erstellung und Bearbeitung eigener Samples/Waveforms braucht man allerdings den Waveform Editor von John Melas: http://www.jmelas.gr/motif/wave.php

Einschränken/stören könnte Dich eventuell die Bedienung/Programmierung am Gerät aufgrund des im Vergleich zum Fantom X mickrigen Displays. Hier könnte man aber auf die Editoren von Yamaha oder John Melas zurückgreifen.

EDIT: @Murenius war schneller... :great:

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Danke für die schnellen Antworten :great:

Frage 3 habt ihr missverstanden. RPS sind keine Arpeggien, sondern vorab programmierte MIDI-Sequenzen, die dann zusätzlich zum Live-Spiel eingestartet werden können. Man kann sie mit den Clips der Session-Ansicht in Ableton Live bzw. mit den Touch Tracks in Logic vergleichen. RPS-Pattern sind eine Art Universalwaffe in den Fantoms, denn sie können außer polyphonen (und auf Wunsch sogar mehrspurige) Sequenzen sogar programmierte Controllerverläufe und SysEx-Ketten enthalten. Ich benutze RPS gerne dazu, um beim Herumdaddeln mit Melodien verschiedene Akkordfolgen schnell parat zu haben.

@DschoKeys Ja, vor der MOXF-Bedienung hab ich auch Schiss. Hatte früher schon mal Probleme mit der Yamaha'schen Bedienphilosophie. Allerdings kenne ich den MOXF bisher nur auf dem Papier und werde ihn demnächst mal ausgiebigst ausprobieren. Hinsichtlich Sound und Ausstattung scheint der MOXF über jeden Zweifel erhaben zu sein. Seine Optik finde ich grenzwertig, aber gerade noch akzeptierbar. Entscheidend ist für mich wirklich das Bedienprinzip. Bin mal gespannt :)
 
Nee, ich hatte Frage 3 schon richtig verstanden, daher auch meine Antwort. Es gibt Patterns - schau dir doch einfach mal das MOXF Handbuch an und lies die Sektion zu Patterns, dann weißt du, ob sie im MOXF einen vergleichbaren Funktionsumfang bieten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich mittlerweile oft Arpeggien statt Patterns verwende, da sie so leicht aus Patterns und Sequenzerspuren erzeugbar sind.

Wegen der Bedienung: ich würde mal sagen, das ist eher ein Problem von Leuten, die das Gerät nicht so oft verwenden. Wenn man sich eingearbeitet hat ist die MOXF Bedienung ein echter Zeitvorteil, da die Funktionen auf Knöpfen liegen und man nicht durch Menus durchsuchen muss. In meinem Kopf ist die Sequenz zum Initialisieren einer Voice und dem folgenden Auswählen von Waveforms schon eingebrannt und ich drücke die Knöpfe teils hintereinander ohne auf dem Display zu lesen. Wenn man das Gerät nicht oft verwendet stellt sich dieser Merkeffekt aber natürlich später oder nie ein.
 
Die Samples bzw. Waveforms selbst lassen sich mit dem Waveform-Editor von John Melas (PC oder Mac) bearbeiten: http://www.jmelas.gr/motif/wave.php

Was Du jetzt genau mit Effekten meinst, müsstest Du nochmal genauer erklären; die "nomalen" Voice-Effekte (Insert- und System-Effekte) lassen sich ja mit dem Voice Editor Essential bearbeiten. Wenn Du aber z.B. Loops, Keybanks, Root-Notes, Key-Ranges, Reverse, Fades, Crossfades etc. innerhalb der Waveforms meinst, geht das eben auch mit dem Waveform-Editor...

Viele Grüße, :)

Jo

Hast natürlich recht, mein Fehler. Ich setze mich gerade erst etwas intensiver mit meinem MOXF auseinander, daher der Flüchtigkeitsfehler.
Korrekt wäre somit lediglich, dass ich einzelnen Waveforms innerhalb einer Voice im Voice Editor nicht separat aktiviert bzw. deaktiviert werden können... was im Endeffekt m.E. nach jedoch zu vernachlässigen ist.
 
Korrekt wäre somit lediglich, dass ich keine einzelnen Waveforms innerhalb einer Voice nicht separat aktiviert bzw. deaktiviert werden können

Doch doch, das geht am Gerät selbst - auch ohne die Editoren. In einer Voice kann man ja für jedes einzelne der acht Elements eine Waveform einstellen. Wenn die Waveform selbst allerdings bereits aus mehreren Velocity-Layern besteht, kann man da am Gerät natürlich nichts mehr einstellen. Meist liegen die verschiedenen Velocity-Layer aber als separate Waveforms vor.

Was halt ebenfalls nicht geht ist innerhalb einer Waveform Keybanks zu erstellen/verändern, Looppunkte zu setzen/verändern etc...eben alles, was dann mit dem Waveform Editor möglich ist.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Und ich nochmal...

Als Hobbymusiker mit Band- aber nicht viel Live-Erfahrung habe ich vor 2 Wochen endlich mal wieder einen größeren Gig spielen dürfen. Das MOXF 6 hat mich - inklusive dem Flash-Speicher - insgesamt sehr überzeugt. Extrem gut ist die hybride Performance von Narcotic angekommen, welche vor einiger Zeit im Music Production Guide angeboten wurde... Daumen hoch!

Für mich habe ich dann noch folgende 2 Punkte mitgenommen:

1. Anschluss an ein Mischpult via XLR
Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten musste ich die Verkabelung zum Mischpult über ein Multicore laufen lassen, welches ausschließlich XLR zugelassen hat. Aus diesem Grund habe ich mir im Vorfeld 2 10m Kabel Mono Klinke auf XLR geholt. Den Sound des Keyboards habe ich auf MonoLR geschaltet.
Hier habe ich jedoch, bezogen auf das Ausgangssignal, starke Schwankungen festgestellt. Hier kam es zu diversen unstimmigkeiten, für die ich bislang schlicht keine Erklärung habe. Anfangs war das Eingangssignal im Mischpult bei gleichem Gain vom rechten Anschluss ca. 4x lauter als das Eingangssignal des linken Kabels. Um herauszufinden, ob ggf. eines der Kabel kaputt ist, habe ich dann lediglich ein Kabel vom MOXF zum Multicore gelegt. Hier erhielt ich dann bei beiden Kabeln ein ausreichend gutes Signal. Dieses kam (trotz Mono-MIX) nur aus einem der beiden PA-Lautsprecher. Klingt komisch... Eine Erklärung fehlt mir bis heute.
Aus Zeitgründen habe ich dann das Multicore überbrückt und 2 Klinken-Stecker direkt ins Mischpult eingesteckt.
Daher hier mal die Frage an die Experten: Mit welchen Kabeln / Adaptern geht Ihr falls nötig in XLR?

2. Lautstärke
Da ich meine Band mit dem MOXF sowohl im Hintergrund als auch durch Lead Synths unterstütze, hatten meine Bandkollegen, die ebenso wie ich In Ear Monitoring nutzen, an einigen Stellen viel "Freude" mit mir. An vielen Stellen war ich im IEM Mix daher deutlich zu leise eingestellt - an anderen wieder deutlich zu laut.
Auch hier die Frage an Euch: Wie löst Ihr das Problem? Wie bekommt ihr bei verschiedenen Voices und Performances einen ähnlich lauten Sound hin?

VG
jaik
 
Und ich nochmal...
Als Hobbymusiker mit Band- aber nicht viel Live-Erfahrung habe ich vor 2 Wochen endlich mal wieder einen größeren Gig spielen dürfen. Das MOXF 6 hat mich - inklusive dem Flash-Speicher - insgesamt sehr überzeugt. Extrem gut ist die hybride Performance von Narcotic angekommen, welche vor einiger Zeit im Music Production Guide angeboten wurde... Daumen hoch!

Oh, im Music Production Guide?! Weißt du zufällig in welchem, ich finde das gerade durch googlen nicht. :(
 
Oh, im Music Production Guide?! Weißt du zufällig in welchem, ich finde das gerade durch googlen nicht. :(

Weitere fertige Mixings ("Hybrid Performer"; programmiert von Jean-M.B. und Hans-Peter Henkel) gibt es auch noch in den Music Production Guides 08/2014 (http://www.easysounds.eu/MusicProductionGuide_2014_08_DE.pdf), 01/2015 (http://www.easysounds.eu/MusicProductionGuide_2015_01_DE.pdf) und 03/2015 (http://www.easysounds.eu/MusicProductionGuide_2015_03_DE.pdf).

Sie können im Pack bezogen werden über eine E-Mail mit dem Stichwort „Hybrid“ an hybridperformer@easysounds.de
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Daher hier mal die Frage an die Experten: Mit welchen Kabeln / Adaptern geht Ihr falls nötig in XLR?

Mit einer DI-Box; zum Beispiel sowas: https://www.thomann.de/de/palmer_pan_04.htm?gclid=CKrphY3NgckCFUsYGwodKJ4FAg. Ein Adapter-Kabel bringt Dir da herzlich wenig. Das unsymmetrische Ausgangssignal des MOXF muss für den langen Weg durchs Multicore (u.a. zur Eliminierung von einstreuenden Störsignalen) symmetriert werden (was bei einem Kabel von "Mono-Klinke" (ein total irreführender Begriff; besser: "TS-Klinke") auf XLR nicht passiert), und Pegel/Impedanz müssen auf auf die XLR-Eingänge am Pult mit Mikro-Vorverstärker dahinter angepasst werden.

Die Unstimmigkeiten bei Eurem Gig wird man im Nachhinein wohl kaum zufriedenstellend erklären können..aber für mich klingt das aber ganz ehrlich gesagt nach Fehlbedienung des Mischpults in Verbindung mit falscher Verkabelung:

Aus diesem Grund habe ich mir im Vorfeld 2 10m Kabel Mono Klinke auf XLR geholt. Den Sound des Keyboards habe ich auf MonoLR geschaltet.

-> Wie bereits gesagt: Ein solches TS-Klinke-auf-XLR-Kabel symmetriert das Signal nicht. Und warum stellst Du da irgendwas auf Mono, wenn Du eigentlich Stereo und mit zwei Kabeln aus dem Keyboard rausgehst. "Mono-Klinke" (s.o.; besser: TS-Klinke) heißt in dem Fall nicht, dass das Signal bei zwei verwendeten Kabeln Mono ist, sondern dass die Signalführung beider Kabel unsymmetrisch ist: http://www.delamar.de/faq/symmetrisch-vs-unsymmetrisch-kabel-eingaenge-ausgaenge-8321/

Um herauszufinden, ob ggf. eines der Kabel kaputt ist, habe ich dann lediglich ein Kabel vom MOXF zum Multicore gelegt. Hier erhielt ich dann bei beiden Kabeln ein ausreichend gutes Signal. Dieses kam (trotz Mono-MIX) nur aus einem der beiden PA-Lautsprecher.

-> Wenn man mono mit nur einem Kabel ins Pult geht muss der PAN-Regler mittig stehen, damit aus beiden Boxenseiten was rauskommt. Die PAN-Regler der beiden Mischpult-Kanäle, wo vorher das Stereo-Signal reinging waren wahrscheinlich links/rechts-"gepant" und wurden dann für den Mono-Test versehentlich nicht umgestellt...

Auch hier die Frage an Euch: Wie löst Ihr das Problem? Wie bekommt ihr bei verschiedenen Voices und Performances einen ähnlich lauten Sound hin?

Volume kann man ja pro Speicherplatz nach Belieben einstellen. Ich passe meine Pegel bei den Bandproben über die PA an den restlichen Bandsound an. Falls nötig wird da später auch nochmal nachgeregelt. Pegel am besten nicht über InEar-Monitoring anpassen, da dort die Verhältnisse oft deutlich anders sind als auf einer PA.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ah Danke, hatte nach Narcotic gesucht ;)
 
Nee, ich hatte Frage 3 schon richtig verstanden, daher auch meine Antwort. Es gibt Patterns - schau dir doch einfach mal das MOXF Handbuch an und lies die Sektion zu Patterns, dann weißt du, ob sie im MOXF einen vergleichbaren Funktionsumfang bieten.

Danke @Murenius

Ich hab gestern abend mal die betroffenen Stellen der beiden Handbücher gelesen. Ohne das Gerät vor mir sich haben, ist es schwierig, das Bedienkonzept rund um die Pattern zu kapieren. Ich hab gelesen, dass der Wechsel auf ein anderes Pattern quantisiert erfolgen kann, also z. B. an Taktgrenzen. Das ist ja schon mal gut. Was mir aber immer noch nicht klar ist: Wie kann ich live schnell auf ein anderes Pattern umschalten? Geht das direkt (per Klaviatur oder Buttons) oder nur über Drehregler/Pfeiltasten?
 

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