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Ich würde da nicht mit großen Summen rechnen - da kenn ich mich aber auch nicht wirklich aus. Die Frage muss ich an die werten Forumsgenossen weitergeben.

Man könnte auch mal gucken, ob auf den Tonabnehmern hinten was draufsteht, für einen eventuellen Käufer interessant (beim Saitenwechsel, die je 4 Schrauben des Rahmens lösen).
 
Hallo Gemeinde,

-- Ich suche nach dem Erbauer dieser Gitarre --

ich komme mit einem vielleicht etwas ungewöhnlichen aber sicher nachvollziehbaren Anliegen: ich habe gerade eben ziemlich spontan über Kleinanzeigen einen Les Paul Nachbau unbekannter Herkunft erworben. Es hieß, der Vorbesitzer habe sie sich von einem Gitarrenbauer bauen lassen. Es war natürlich ein Stück weit ein Risikokauf, aber nach kurzer Diskussion mit dem Verkäufer war Vertrauen aufgebaut; die Komponenten sind wertig, also zugeschlagen.

Und - es war ein Glückslos! Ein super Instrument; sehr tolles aged Nitrofinish; super und typischer Paula-Ton auch unverstärkt. SD Antiquities; Grovers, Long Tenon. Vom Gewicht her was für richtige Männer; aber das passt zu ihrem Rock'n'Roll-Auftritt. Schöne Detaillösungen an der ein oder anderen Stelle; da war definitiv kein Hobbybastler am Werk. Nun will man natürlich vielleicht mal gerne mehr über das Instrument wissen. Nun kann sich der Verkäufer (2. Hand) leider nicht mehr so richtig erinnern wer der Erstbesitzer war: geschweige denn, wer das gute Stück gebaut hat. (bitte hier keine Diskussionen bzgl. unseriös etc.! Der mir die Gitarre verkauft hat ist mir jetz bekannt; wir haben zT das gleiche Netzwerk und es besteht wirklich kein Grund irgendwelche schrägen Sachen zu vermuten)

Hat jemand also eine Idee, wie man da vorgehen könnte? vll. liest ja auch einer mit, der das Geschoss kennt. Einziger Hinweis: "ich glaube die ist irgendwo aus Norddeutschland" ...

Danke Euch!



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Ich würde da nicht mit großen Summen rechnen - da kenn ich mich aber auch nicht wirklich aus. Die Frage muss ich an die werten Forumsgenossen weitergeben.

Man könnte auch mal gucken, ob auf den Tonabnehmern hinten was draufsteht, für einen eventuellen Käufer interessant (beim Saitenwechsel, die je 4 Schrauben des Rahmens lösen).
Oki dann sag ich erstmal recht herzlich Dankeschön für deine Hilfe👏👏👏
 
...es war ein Glückslos! Ein super Instrument; sehr tolles aged Nitrofinish; super und typischer Paula-Ton auch unverstärkt. SD Antiquities; Grovers, Long Tenon. Vom Gewicht her was für richtige Männer; aber das passt zu ihrem Rock'n'Roll-Auftritt. Schöne Detaillösungen an der ein oder anderen Stelle; da war definitiv kein Hobbybastler am Werk...
Für so einen Glücksgriff, verkaufst du die aber sehr schnell wieder.
 
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Weder hier noch in der Kleinanzeige ist die Front der Kopfplatte zu sehen. Da liegt der Verdacht nahe, dass ein fremdes Logo (das mit G beginnt) verwendet wurde. @drul stimmt's?
 
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aufmerksame Beobachter hier. Ja; ich habe sie bereits wieder verkauft; was aber nichts mit der Qualität des Instruments selbst, sondern ausschließlich mit meinem persönlichen Geschmack bzw. Spielweise & Stil zu tun hatte. Stichwort Rock-Mittenbrett vs. chunky/vokale Bluesgitarre. und bei der Gelegenheit habe ich bemerkt, dass ich ein ein-Gitarren-Mensch bin. die zweite - und sei sie noch so gut - steht 99% in der Ecke. Und da steht schon eine sehr sehr gute Tele ...
 
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Hallo,

im Bestand meines kürzlich verstorbenen Frreundes befindest sich diese Gitarre.
Ich soll diese Gitarre für die Erben verkaufen habe aber keine Ahnung um was für ein Modell es sich handelt.
Es gibt leider dazu keine Unterlagen. Wir schätzen, dass er sie wohl um die 25 Jahre hatte.

Gibt es hie jemanden der mir etwas dazu sagen könnte?

Gruß
Man achte auf das Auge!! Ist es nicht cool gemacht?!
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Gitarre 1.jpg
Gitarre 2.jpg
Gitarre 3.jpg
 
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Sehr schön gemacht. Meiner Meinung nach "handmade" (von irgend einem Gitarrenbauer, der sich nicht verewigt hat). Die Kopfplattenform hab ich noch nie gesehen. Da liegt, soweit optisch erkennbar, die einzige Schwäche der Gitarre: Die Mechaniken (Kluson) der d und g Saiten sind platzbedingt (eher schlechte Planung) unsauber angeordnet/montiert. Da ist das V-Querschnittsprofil der Kopfplatte nicht richtig durchdacht worden.

Bei der Neck-through Bauart könnte der obere Halsteil mit Kopfplatte trotzdem angesetzt worden sein. Zu Hardware im Übrigen, PUs und Elektrik kann man so nichts sagen. Da der "Ersteller" nicht feststellbar ist, wird der Wert wohl auch maßgeblich von den verwendeten Teilen abhängen.

Die "hellen Stellen" zwischen den PUs (im Bild unterer Streifen des durchgehenden Halses) und rechts vom Steg werfen Fragen auf, die hier nicht zu beantworten sind (ist da geschliffen oder sonstwie ausgebessert worden?).

Hier ist ein Fan gefragt, der auf individuelle Gitarren steht. Ich seh die ohne weitergehende Informationen irgendwo zwischen 300 und 600 Euro. Aber vielleicht kann jemand anderer hier im Board das gute Stück besser identifizieren.
 
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Interessant, bei der Bodyform hat sich der unbekannte Gitarrenbauer sehr stark an den Ibanez Maxxas Modelle angeleht, auch wenn der Body hier anders als bei der Maxxas solide ausgeführt sein dürfte. Die Ära passt auch dazu in's Bild (Ende der 80er).

full
 
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Die Mechaniken (Kluson) der d und g Saiten sind platzbedingt (eher schlechte Planung) unsauber angeordnet/montiert
Kann aber auch optisch täuschen-vielleicht liegen bei einer anderen Perspektive die Mechaniken nicht so dicht beieinander bzw. berühren sich fast.
aus diesem Grund sind auch Saitenlage, Halswölbungen usw. schlecht oder garnicht per Foto zu beurteilen.
Stichwort: Parallaxenfehler

ansonsten: schöne Klampfe!
 
Danke, dass Du die Physik erklärst (da hab ich ein Diplom). Die Erklärung trägt allerdings nicht zur Erkenntnisfindung bei...
 
Hallo zusammen, würde mich mal interessieren um was für ein Modell es sich bei dieser Schecter handelt und was sie in etwa Wert ist.
Danke schonmal vorab.

Screenshot_20220513-225028_Chrome.jpg
 
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Das ist offensichtlich ein Nachbau der von Chandler mit Teilen von Schecter für Garry Moore und seine Wild-Frontiers-Tour 1986 gebauten Gitarre, aber ohne Floyd Rose und mit Ahorngriffbrett.

http://guitar-review-spot.blogspot.com/2013/04/gary-moore-chandlerschecter.html
https://www.tuneyoursound.com/colle...ter-style-guitar-1986-custom-build-gary-moore




Da müsste ich raten. Es käme auch darauf an, ob das ein Selbst(zusammen)bau ist oder nur ein umlackiertes Werksmodell. Je nachdem dürfte das Fans aber schon eine höhere Summe wert sein.
 
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Wobei er die Wild Frontier-Platte (mit Over the hills und Friday on my mind) ja nach eigenen Angaben und auch nach den seinerzeitigen Filmaufnahmen / Videos komplett mit seiner 87er PRS Custom eingespielt hat:



Insofern dürfte es jetzt nicht soo wertsteigernd sein, wenn er die Chandler mal nachfolgend auf der Tour gespielt haben sollte. Gary hat in der Anfangszeit immer wieder experimentiert, vor allem seine rote Charvel kam damals oft zum Einsatz.
Wieder andere Gitarren nutzte er in der Blues-Zeit, etwa die vlt. berühmteste Gibson Burst der Welt.
 
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