Sammlung Konzertberichte Viktor Smolski ("RAGE") und ENGL-Amplification

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Sammlung Konzertberichte Viktor Smolski ("RAGE") und ENGL-Amplification

Hallo, liebe Kollegen!

Um die eigentlichen Berichte über die Konzertbesuche der Gewinner aus diesem Thread
Die Gewinner: ENGL-Deutschland und Viktor Smolski mit "RAGE" laden Euch ein!
übersichtlich zu halten, packen wir sie einfach mal in diesen Sammelthread.
Im Namen des Musiker-Boards und ENGL-Amps bedanke ich mich ganz herzlich für Euer Engagement und die tollen Eindrücke, die hier festgehalten werden.
(Dieser Thread dient ausschließlich zur Vorstellung der Berichte. Diskussionen bitte im oben verlinkten Thread.)


Mit allerbesten Grüßen,

Euer Oliver
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann kommt hier der Bericht von dem Tag in Bochum. Vielleicht kann der Admin den beitrag in das entsprechende Forum verschieben, danke :)

Eins vorweg: ich hatte mehr Glück als meine drei Mitgewinner, aber auch nur, weil ich so eine kleine Vorahnung gehabt habe. Aber von Anfang an. Ich war schon zeitig in Bochum und habe einfach mal bei dem Christian David gegen 15:00 angerufen, um zu fragen, wann ich da sein soll. Mir kam es nämlich ein bißchen komisch vor, dass 17.30 reichen würde, um beim Soundcheck dabei zu sein und als Ragefan und speziell Victorfan ist das eigentlich der interessanteste Part an dem Tag. Also angerufen und erfahren, dass sie schon seit kurz vor 15:00 im Soundcheck sind. Also schnell Sachen gepackt, hingefahren und mich angemeldet. Christian hat mich dabei weniger statt mehr an die Hand genommen und mich in dem Gewusel alleine gelassen. Okay, dachte ich mir, guckst Du Dich ein wenig um und irgendwann kam dann Victor und ab dann wurde es wirklich interessant. Er hat mir sein Bühnensetup erklärt, den Amp im Speziellen, seine Presets, Effekte und Ansteuerungen. Dabei waren auch Vertreter von ENGL (aber rein zufällig und nicht speziell wegen der Gewinner), da deren Zentralverwaltung wohl in der Nähe sind, darunter auch der Designer Horst Langer. Die Erklärungen waren höchstinteressant, Victor ist ein total cooler, lässiger und sehr freundlicher Zeitgenosse, hat sich viel Zeit für meine Fragen gelassen und auch meine Fotowünsche wurden erfüllt. Vor allem weiß er, wovon er redet. Er sieht Zusammenhänge, bei denen ich irgendwann ausgestiegen bin :) Das i-Tüpfelchen kam aber dann noch. Victor hat mich auf die Bühne gerufen, mir seine Gitarre umgeschnallt und ich durfte über die fertig eingepegelte Anlage ein paar Riffs zerren, das wird mir wirklich ewig in Erinnerung bleiben, der Sound war anbetungswürdig. Und obwohl der Amp Gainreserven ohne Ende hat, reicht für Victor 1/3 des Gains im 3. Kanal und trotzdem hat man ein Brett vor dem Herrn.
Danach war ich erstmal glückselig und habe dem Konzert entgegengefiebert, auch da wurde ich nicht enttäuscht. Die Vorgruppen waren klasse, hervorzuheben waren vor allem Tyr. Rage habe ich mittlerweile ich glaube zum siebten Mal gesehen und ich wurde noch nie enttäuscht und dieses Mal fand ich sie am stärksten. Abgesehen davon, dass sie ein Heimspiel in Bochum hatten, wachsen sie immer mehr zusammen und sind mittlerweile perfekt aufeinander eingespielt. Victor lässt die Riffs so lässig aus seinen Fingern, dass es eine helle Freude ist zuzugucken. Also unterm Strich für mich ein ganz toller Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde.
Jetzt kommt noch ein großes "Aber". So wie es hier im Forum nachträglich verlautbart wurde, dass 17.30 reichen würde, hat meinen Mitstritern das imaginäre Genick gebrochen. Dadurch, dass die Zeche in Bochum ab 22.30 eine Disco ist und bis dahin die Konzerte über die Bühne gehen mussten, war der Zeitplan arg gestrafft und um 17.30 waren sowohl der Soundcheck schon vorbei und es hat schon fast der Einlass stattgefunden. Den Christian David haben die Jungs auch nicht mehr zu Gesicht gekommen, so dass das Meet and Greet mehr oder minder ausgefallen ist. Eigentlich kann man erwarten, dass der Initiator des Gewinnspiels, nämlich ENGL sich der Sache auch mal annimmt und die Koordination übernimmt. Aber dem war leider nicht so, von daher dicker Minuspunkt. Mit den Musikern kann man in den meisten Fällen nach dem Konzert noch ein wenig schnacken, aber an diesem Tag ging es ja auch schwerpunktmäßig um den ENGL Signature von Victor und davon haben meine Mitstreiter gar nix mitbekommen und ich nur durch reines Glück, weil ich vorher angerufen habe. Wäre ja auch eine gute Werbung für ENGL gewesen, zumindest bei mir steht der Amp auf der Einkaufsliste.
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Ich hänge mich dann mal mit ein paar kurzen Eindrücken vom letzten der Konzerte in Pratteln hier dran.

WTF (W=where) is Pratteln? Der gemeine deutsche Urlauber, der auf der A5 gen Süden strebt, kennt Pratteln lediglich als charakteristische Autobahnpasserelle, wenige Kilometer hinter Basel (CH). Statt heimeliger Urlaubsidylle wartet Pratteln mit einem Gewerbegebiet auf, wo sich an diesem herrlich sonnigen Frühlingsnachmittag kein Mensch freiwillig aufhalten würde. Lediglich eine grössere Schar schwarz Gekleideter, die entweder etliche Friseurtermine verpasst haben müssen oder umgekehrt beim Haargärtner ihrer Wahl eine Flaterate ihr eigen nennen, pilgern in ein ehemaliges Fabrikgebäude, dessen Lage geradezu animiert, ordentlich Krach zu machen und so Beschallungswillige aus der weiteren Umgebung magisch anzieht.

An diesem Abend werden vier Teams von Saitenzupfern und Schlagwerken anwesend sein, die vermutlich mit ihren Nachbarn zu Hause so viel Stress haben, dass sie mit ihrem ENGL-Equipment lieber durch die Herren Länder ziehen, um dort die Endstufen mal richtig durchzuglühen. Meine Sponsoren des heutigen Events, die Firma ENGL haben den Gitarren Hero des Abends, VICTOR SMOLSKI überredet, mit uns im Vorfeld des Konzertes ein paar nette Worte zu wechseln, was er dann auch in seiner überaus freundlichen Art tut. Dies gestattet uns, Einblicke in den Hinterbühnen- und Aufderbühnebereich zu nehmen, wie sie einem gewöhnlich durch grimmig dreinblickendes Security Personal verwehrt werden. Victor stellt uns sein Gitarrenarsenal vor und schildert die Vorzüge seiner Brüllwürfel. Da ich mich musikalisch mehr mit schwarz-weissen Tasten vergnüge, kann ich nicht jedes Detail fachkundig würdigen, versuche aber dennoch, halbwegs intelligente Fragen zu stellen, was nur leidlich gelang. Nachdem Victor uns noch mit kleinen Präsenten aus seiner ENGL-Krabbeltüte und einer Doppel-CD aus dem Devotionalenhandel bedacht hat, verabschiedet er uns und wir stimmen uns langsam auf ein Hörereignis der 100 dB-Klasse ein.

Der Öffner des Abends verschönert die triste Bühne mit zwei Dekoteilen, die antike Säulen gestalterisch einbeziehen, und sich so unschwer aus Griechenland kommend zu erkennen gibt. Scar Of The Sun gelingt es noch nicht recht, den Funken zum noch spärlichen Publikum überspringen zu lassen.

Mir persönlich ist die akustische Einwirkung von vier Bands der Power Metal Sorte pro Abend doch ein Tick zu intensiv, daher muss Communic aus Norwegen leider der Erlebnisgastronomie (Bratwurst von glücklichem Schweizer Vieh und g'sotteni Herdöpfelschnitze) weichen, die sich im Vorhof im Freien befindet.

Zusehends fallende Temperaturen und Týr von den Färöer Inseln bewegen uns wieder zum Umzug in die Halle. Týr verweigern sich den üblichen Kategorisierungsversuchen und begeistern mich gerade deswegen, mit ihrem vierstimmigen Gesang, der an traditionelle Balladen ihrer Heimat angelehnte Harmonik sowie phasenweise an Prog Rock erinnernde komplexer Taktmasse. Damit erspielen sie für meinen Geschmack den Titel "Act des Abends".

Pünktlich erscheinen danach RAGE auf der Bühne. Leider meint man nun, den Schalldruck von um die 100 dB weiter auf bis zu 106 dB anheben zu müssen, völlig unverständlich. Die Snare knallt dermassen, dass ich mich in den Thekenbereich, der glücklicherweise ausserhalb der Wirkungsrichtung der PA liegt, zurückziehe. Dort ist Platz, man sieht dennoch gut und kann die weiteren Ereignisse ohne Gehörschaden überstehen. Geboten wird eine Show auf hohem spielerischen Niveau, die mich aber soundmässig anfangs gar nicht überzeugen kann. Der durchaus fette Gitarrensound droht dennoch in den unteren Lagen im Gedröhn von Bass und Drums unterzugehen. Dankenswerter Weise bessert sich das nach und nach, so dass man sich auch akustisch an Victors Gitarrenkünsten erfreuen kann.

Anbei noch ein paar Bildchen, mit Schnappschusskamera-Qualität, sorry dafür.
 

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Straight To Hell, oder: Wie wir für ein Rage-Konzert durch die Hölle gingen und wie Victor Smolski ENGL zum Weinen brachte

Ich hatte also im Gewinnspiel von ENGL Deutschland und dem Musiker-Board zwei VIP Tickets für ein Konzert der Rage MetalStorm-Tour gewonnen.
Gegen 12 Uhr mittags machte ich mich also mit meinem Kumpel auf Richtung Nürnberg. Das wir beide ums verrecken erkältet waren hielt uns natürlich nicht ab – die Zugfahrt verlief grade deshalb ziemlich unspektakulär, bis auf eine Personenkontrolle im Zug, die uns aus dem Schlaf riss. Am Ende bekamen wir nicht einmal unsere eigenen Ausweise wieder, sondern die Polizei verwechselte uns anhand der Ausweisbilder :D
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Wir kamen also gegen 16 Uhr in Nürnberg am Hauptbahnhof an und machten einen kleinen Trip durch die Innenstadt, um den Kulturellen Part auch nicht zu kurz zu halten.
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Quatsch, wir haben natürlich nur was zu Essen gesucht.
Wir nehmen also die U-Bahn, steigen in einen Bus um, schauen auf unsere Smartphones – und sehen, dass wir schon 2 Stationen zu weit gefahren sind. Gut, raus aus dem Bus, GPS angeschmissen und losgehechtet. Pünktlich um 17:30 Uhr stehen wir vor einer Halle, aus der gewaltig Krach (Musik) schallt – einen Eingang gab’s aber anscheinend nicht. Wir fragen also den nächstbesten Typen, der uns um das Gebäude rumschickt. Dort finden wir nur ein verschlossenes Tor, und noch einen Typen, der uns wieder woanders hinschickt. Gut, das sah dann aus wie ein Eingang, und ich rufe den Tourmanager an. Beim dritten Versuch geht er endlich dran. Gut, er weiß Bescheid, er will zum Eingang kommen. Zehn Minuten später ist immer noch kein Mensch aufgetaucht, außer ein Mädel, dass anscheinend ortskundig ist. Die lotst uns wieder zu dem verschlossenen Tor. Dahinter stehen ein paar Kerle, und einer von ihnen ist tatsächlich der Tourmanager. Top Sache, wir sind drin und kriegen noch ein paar „Guest“-Aufkleber, die wir uns aufbappen sollen. Nun hieß es warten…
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Eine gute halbe Stunde später sehen wir einen gut gelaunten Victor Smolski mit einer Riesenportion Salat herauskommen. Wir haben uns natürlich nicht getraut, ihn beim Essen zu stören und haben gewartet, bis er fertig war und der Tourmanager uns ihm vorstellte.
Bis jetzt war ich mit meinem Kumpel allein, und ich hatte mich auch kurz gewundert, da doch eigentlich zwei mal zwei Tickets verlost wurden, aber als Victor dann anfing zu reden und sich mit uns über Musik und Gitarren unterhielt, war ich etwas abgelenkt. Er führte uns also in auf die Bühne und zeigte uns seine Anlage. Die Bühne war gerammelt voll vom ganzen Zeug von vier Bands, aber die zwei Fullstacks haben uns quasi angelacht. Leider gab es dort alles nur kein Licht, weshalb man auf den Fotos von der Bühne quasi nix erkennt.
Victor benutzt wie gesagt zwei Fullstacks auf der Bühne. Davon wird einer im dritten Kanal mit sehr wenig Gain betrieben, der andere im vierten Kanal mit „gib ihm die Kante“. Zwischen beiden gibt es eine minimale Verzögerung, um den Sound künstlich zu doppeln. Vor den Amps hängt nur ein Custom-Wah, dessen Namen ich dreimal erfragt habe und trotzdem wieder vergessen hab :D Im Effektloop hängt nur ein Chorus für den Cleansound und ein Delay für Soli (320 bis 340 ms).
Im Studio sieht das Ganze auch nicht ganz anders aus, zwei Spuren (manchmal auch drei) in unterschiedlichen Kanälen gespielt, fertig. Dies ist laut Victor auch der Grund, warum sein Amp vier Kanäle haben sollte. Der Rage-Sound ist also kein Hexenwerk.
Danach hat er noch etwas über die Verhandlungen mit ENGL erzählt, als es um den Preis ging, zu dem der Amp erhältlich sein sollte. ENGL wollte ihn für 2.300 € auf den Markt bringen, und Victor hat so lange auf ihnen rumgehackt, bis er letztenendes für die jetzigen 1.790 € verkauft wird. „ENGL hat geweint“, um ihn zu zitieren :D. Aber es war für ihn wichtig, dass der Verstärker für ein breiteres Publikum zugänglich, d.h. finanzierbar ist.
„Ich bin gleich wieder da“, sagte er, verschwand hinter der Bühne und kam mit zwei ENGL- Kappen wieder, die er uns in die Hand drückte.
Wir gingen zusammen nach vorne, und auf einmal wurde ich von zwei Kerlen angesprochen: „Hey, seid ihr vom Musiker-Board? Die ham‘ uns irgendwie vergessen“. Ärgerlich. Wir sagten Viktor, dass sie auch zu den Gewinnern gehören. Er verschwand kurz und kam mit „From the Cradle to the Stage“-CDs wieder, die er uns überreichte.
Danach ging’s zu den Gitarren. Als erstes zeigte er uns seine neueste Errungenschaft, eine Siggi Braun.
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Daneben standen seine Yamaha-Gitarren. Sein kommentar zu diesen: „Früher hab‘ ich viel Stangenware gespielt, da waren 2 von 10 Scheiße. Aber jetzt kannst du die nicht mehr spielen, da sind 10 von 10 Scheiße. Also bauen sie mir jetzt Custominstrumente, mit so’nem Blingbling und so“ - er wurschtelte irgendwas am Pickup-Rahmen, und auf einmal blinkte dieser wie wild: Da ist ein Tuner eingebaut. Da war er mächtig stolz drauf. :D
In allen seinen Gitarren spielt er einen Seymour Duncan Jeff Beck Humbucker und der Tone-Regler ist abgeklemmt. „Tone brauch kein Mensch, ist total schwachsinnig. Weiß nicht, warum das erfunden wurde“, sagte er. Anstelle dem Tone-Regler ist jetzt ein Killswitch verbaut.
Dann die abschließende Frage: „Habt ihr noch irgendwelche Fragen?“ „Können wir noch ein Foto machen?“ fragte ich. Klar, kein Problem, hier drin oder draußen. Ich schlug draußen vor, weil da war’s hell. Victor schob sich durch die Masse an Menschen, die schon vor der Bühne stand, und ein freundlicher Mensch von Nuclear Blast machte draußen ein Foto von uns allen mit meinem Handy. Super!
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Victor verabschiedete sich und wünschte noch viel Spaß. Wir unterhielten uns noch über Gitarren und Musik, und drinnen fing die erste Band an zu spielen. Ich postete noch schnell im Musiker-Board, und dann ging’s auf ins Getümmel.
Drinnen bin ich mit meinem Kumpel an die Theke, haben uns ein Bierchen geholt und sind in die Menge gestürzt.
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„Scar of the Sun“ hieß die erste Band. Fünf Griechen, die teilweise richtig coole Riffs draufhatten. Der Gesang war zwar irgendwie immer gleich, aber insgesamt konnte man sich das gut anhören. Auch wenn der Bassist teilweise etwas müde aussah :D. Leider war der Sound relativ dumpf und die Lead-Gitarre kaum zu hören.
Dann war auch schon Umbaupause. Wir sind wieder an die frische Luft und wollten wieder rein, wenn’s weiter geht. Tja, Pustekuchen. Wir sind rein, als es drin wieder laut wurde, und sehen die Griechen an der Theke stehen. Die haben wir erstmal angelabert und lustig mit denen gequatscht. Die waren richtig cool drauf. Am Ende haben wir noch ein Foto gemacht und sind dann wieder rein, „Communic“ hatte schon längst angefangen zu spielen.
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Die haben sehr gut gespielt und eine schöne Bühnenshow abgezogen, auch wenn das Publikum nicht sonderlich toll mitgemacht hat.
Danach wieder Pause, wir holen uns noch ein Bierchen, und waren pünktlich wieder da, als „Tyr“ begann. Die haben eingeheizt, leck‘ mich am Ärmel. Gut gelaunte Musiker, und sogar das Publikum hat angefangen, zaghaft die Fäuste und Pommesgabeln in die Luft zu werfen und mitzusingen. Das hat sich gesteigert, und bei den letzten Liedern war die Hölle los. Als der Sänger dann rief: „Are you ready for RAAAAAGE?!“ gab’s kein Halten mehr. Mit ihrem letzten Lied haben sie definitiv alles getoppt, und die Party war perfekt.
Kurze Verschnaufpause, noch ein Bierchen getrunken und wir sind so weit wie möglich nach vorne gewuselt. Es wurde dunkel, ein episches Intro wurde gespielt, und dann tuts der Rappel und der Bautz. Victor hat seine Drohung wahr gemacht: „Wir spielen sehr laut. Wenn ihr nachher in den vorderen Reihen steht, kriegt ihr mehr vom Amp als von der PA.“ Wir haben natürlich zu der „vordere-Reihe“-Fraktion gehört, und ich hatte noch nie auf einem Konzert so ein geiles Publikum um mich! Die Leute haben gesungen, getanzt, gebrüllt, geklatscht, die Hände in die Luft geworfen, und keiner kam auf die Idee, er müsste dabei irgendwen verhauen. Was zugegebenermaßen wohl auch mit dem Altersdurchschnitt zusammenhing, der definitiv über meinem Alter lag. Und der absolute Wahnsinn war: Es hat keiner aufgehört! Keiner! Alle haben das ganze Konzert lang Party gemacht, keiner hat die Hände runtergenommen oder aufgehört den Kopf zu schütteln.
Als „Rage“ dann Ende machen wollten, haben die Leute so lange Krach gemacht und das Mirko von Peavey übertönt, bis sie noch ein paar Liedchen gespielt haben. Beim nächsten Versuch, das Konzert zu beenden ging der Spaß wieder von vorne los und sie mussten nochmal spielen. Danach war aber wirklich Sense, und mir haben sämtliche Knochen weh getan, von denen ich vorher nichtmal wusste, dass ich da Knochen habe.
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Die Halle leerte sich langsam, und ich setz‘ mich mit meinem Kumpel raus um noch gemütlich ein Bierchen zum Abschluss zu trinken. Doch wer kommt mit einem breiten Grinsen auf uns zu? Victor, mit den Worten: „Na Jungs, der Amp schiebt ordentlich, oder?!“ Coole Sache. Wir quatschen also noch ein bisschen mit ihm, kaufen ein Tourshirt und lassen unsere CDs signieren. Nachdem er wieder verschwunden war, haben wir uns noch mit einer Frau unterhalten, die wir dort kennen gelernt haben. Irgend ein verschwitzter, schon ziemlich betrunkener Typ kommt auf uns zugestürzt und labert uns in englisch an. Mein Kumpel und die Frau waren aus einem mir zu dem Zeitpunkt nicht ersichtlichen Grund etwas perplex, aber ich hab‘ mich halt munter mit ihm unterhalten. Als er wieder verschwunden war, meinten die beiden anderen zu mir: „Du weißt schon, dass das der Bassist von Tyr war?!“ Nö, wusste ich nicht.
Wir sind dann gemütlich zum Bahnhof gelaufen, weil wir ja eh Zeit hatten: Es war gegen ein Uhr, unser Zug fuhr um fünf. Und hier begann der Höllentripp: Falls jemand in absehbarer Zeit plant, an einem Bahnhof zu übernachten, kann ich Nürnberg Hbf nicht empfehlen. Die Bänke sind extrem unbequem und mir haben am nächsten Tag alle Gräten weh getan.
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Aber wenigstens war’s warm, auch wenn wir schon um vier verjagt wurden. Zu unserem Glück öffnet dort ein Bäcker um vier und wir konnten ein lebensrettendes Croissant frühstücken. Das hat mir glaube ich das Leben gerettet.
Ich bin also gegen viertel nach acht in meiner Wohnung angekommen, habe noch schnell geduscht und hab bis abends um sechs geschlafen.
 
So… nun auch endlich mein Bericht.

Wir sind gegen 17 Uhr in Pratteln angekommen und wussten nicht so recht wo wir parken durften. Schnell war ein freundlicher Metaller gefunden welcher uns zum Parkplatz lotste. Beim z7 angekommen ist mir aufgefallen, wie jemand gerade sein Handy wegsteckte und Richtung Nebeneingang lief. Dies sah für mich verdächtig nach dem zweiten Gewinner aus. Also bin ich dieser Person einfach mal gefolgt und siehe da: meine Vermutung war gar nicht so falsch :).

Am Eingang trafen wir zuerst auf Peavy welcher dasselbe Machine Head Shirt wie ich anhatte was ihn sofort sympathisch machte :D Nach kurzer Zeit erschien der Herr David auch und verteilte die VIP Aufkleber. Hier war ich allerdings ein wenig verdutzt da er gar nicht unsere Namen gecheckt hatte. Man liess uns dann in der Halle auf Victor warten. Dieser tauchte auch irgendwann auf. Er entschuldigte sich da er sich verspätet hatte. Er fragte in die Runde ob wir denn alle Gitarre spielen würden wobei sich herausstellte, dass ich der einzige war welcher ein wenig weiss wie man klampft. Danach führte er uns auf die Bühne und erklärte uns seinen neuen Amp. Von dem verstand ich persönlich nicht so viel wie ich es gern hätte. Ich fragte ihn anschliessend lediglich ob es sonderlich speziell sei, dass er zwei Amps auf der Bühne hat oder ob dies noch mehrere Musiker so machen würden. Er sagte mir dass er damit ganz sicher nicht allein sei. Danach präsentierte er uns noch seine Gitarren. Anschliessend gab es noch ein wenig ENGL Merchandise, eine Live Aufnahme von Rage aus dem Jahr 2004 und ein Gitarrenplektrum mit seinen Initialen. Auf meine Frage ob er die CD nicht signieren könne, willigte er ein. Kurz danach klinkte er sich aus da er noch ein paar Interviews geben musste.

Die Zeit bis zum Konzertbeginn vertrieben wir uns damit den geschenkten Kram ins Auto zu bringen. Zuvor habe ich mich bei Christian David nochmals vergewissert dass man uns auch sicher wieder rein lässt. Es war nicht zu übersehen dass er dies recht witzig fand.

Der Abend begann mit Scar oft he Sun von welcher ich noch nie gehört hatte. Es war nicht wirklich meins aber es war auch nicht zum wegrennen sodass wir uns die Band vom Ende der Halle aus anhörten. Bei der Band Communic ungefähr dasselbe Befinden nur dass wir dort weiter vorne standen. Týr startete mit einer lustigen Ansprache: "Wir sind Týr! So wie: Tür auf. Tür zu!". Bereits beim Soundcheck haben diese ein "ein Stern" von DJ Ötzi angestimmt :D (ob dieser Song wirklich von Ötzi ist, kümmert mich herzlich wenig). Von den Vorbands her ganz klar mein Favorit des Abends.

Dann kam Rage. Ich hatte Rage bereits zwei Mal zuvor Live gehört aber dieses Mal gefiel es mir doch noch um einiges besser. Mir ist vorher nie so Recht aufgefallen wie krass der Victor eigentlich spielte (jedenfalls kam es mir recht anspruchsvoll vor). Gegen Schluss kam deutlich der Wunsch der Fans nach "higher than the sky" auf welcher dann leider nicht erfüllt wurde. Hatte mich ein wenig gewundert.

Alles in allem kann man sagen dass der Abend sehr gelungen war. Die Halle schien mir im Verhältnis zu anderen Konzerten welche ich dort gesehen habe recht leer zu sein. Dies erkläre ich damit dass Tag und Ort einfach ein wenig unpassend waren (ich selbst hätte den letzten Zug Heimwärts um 22.10 Uhr gehabt womit ich einiges verpasst hätte). Bei Victor hatte ich allerdings ein wenig das Gefühl, dass er nicht so Freude daran hatte uns sein Equipment zu zeigen. Vielleicht lag es auch einfach daran dass wir alle nicht so die Ahnung von Gitarren haben oder er zum 5. Mal das gleiche erzählen musste. Bilder gibt's von mir keine da ich jeweils panische Angst habe irgendwas zu verlieren.

Hoffe der Bericht ist so ganz akzeptabel :)
 
Auch wenn ich kein Gewinner im eigentlichen Sinne bin, habe ich über Malmsteen77 ja die Chance bekommen, mit seiner "Begleiterkarte" an diesem ‚Event' teilzunehmen. Wenn wir auch im Gegensatz zu ihm und wahrscheinlich den meisten anderen Teilnehmern & Gewinnern eher kein Glück an diesem Tag hatten, aber dazu später. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank! Der Bericht umfasst eigentlich eine Zusammenfassung meines Tages, der eigentliche Teil beginnt großzügig betrachtet ab dem Extra gekennzeichneten Satz ;) .

Zeche Bochum *nachdenk*, warst du schon einmal in der Zeche Bochum … So ungefähr fing dann der Mittag bei mir an, Bochum ist ja jetzt nicht so weit entfernt und Konzerte dort auch schon erlebt, in diesem Fall aber eher in der Matrix (je nach Band eine Location die ich niemandem der Sauerstoff als lebenswichtiges Gut ansieht empfehlen kann ;), aber das ist eine andere Geschichte). Zurück also zum eigentlichen Thema, die Bahn- und Busverbindung hatte ich einige Tage vorher schon einmal grob überflogen und dementsprechend auch gut geplant und ohne Sorgen an den späteren Nachmittag den Tag einfach hingenommen. Der Gedanke an die Zeche lies mich nicht los, was auch dazu führte, dass ich noch einmal auf die Homepage ging aber nicht wirklich viel Informationen gefunden habe (in Form von Bildern die mir weitergeholfen hätten den Club zu identifizieren). Das Einzige was mir aufgefallen ist, war eine angesetzte Discoveranstaltung (für Abiturienten) um 22:30, das kam mir im ersten Moment schon komisch vor was auch eine Kontrolle des Zeitplans im Forum zur folge hatte. Da es aber nicht das erste Mal ist, das ich solche Zeitplanüberschneidungen erlebe und es ja durchaus Veranstaltungsorte mit mehreren separaten Räumen gibt, war auch dies kein Grund mich irgendwie auf andere Gedanken zu bringen oder meine Vorfreude auf das Event und die leichte Anspannung in Sorgen zu wandeln. Nachdem das Forum die letzte Zeit vor meinem Aufbruch auch nicht mehr viel Neues hergegeben hat, bin ich dann aufgebrochen nachdem die notwendigen Utensilien in meinen Taschen verstaut waren, da Hosentaschen begrenzt sind, belief es sich eigentlich nur auf Geldbörse, Schlüssel, Handy, Gehörschutz, Kopfhörer und der MP3 Player. Los ging es also, …

… Bahn 1 kam pünktlich [U-Bahn, MP3-Player an - Erkenntnis: leer, Aufladen! (Ist er immer noch nicht *hust*)], naja, soll nicht weiter stören, hörst du halt Musik mit deinem Handy. Es ging also weiter in Richtung Bochum mit den Klängen von Stevie Wonder, Gil Scott-Heron, einer kleiner Auswahl Living Colour und alternativen wie Victor Wooten, Silver Mt. Zion, Godspeed You! Black Emperor und weiterer Künstler die alle nicht so richtig geeignet sind sich auf ein Metalkonzert einzustimmen. Der Großteil der Musik-CDs ist halt doch auf dem MP3 Player, aber dies sollte den Tag natürlich nicht negativ belasten. Essen Hauptbahnhof, auch hier kam die Bahn pünktlich und der Bus am Bochum Hauptbahnhof ebenfalls, sodass die Fahrt eigentlich ohne größere Umstände oder spannender erwähnenswerter Ereignisse verlief.

Ab hier beginnt dann der eigentliche Teil des Berichtes, wer sich also gefragt hat, wann es losgeht oder den Anfang übersprungen hat. Ja, ich habe den eigentlichen Teil des Berichtes nicht vergessen :D .

Angekommen mit dem Bus an der Haltestelle bin ich irgendwann nach 17 Uhr, kurz mit dem Handy nachgesehen in welche Richtung ich muss und festgestellt das es nicht wirklich weit ist. Wäre der Baum nicht oder der Zaun etwas kleiner gewesen, wahrscheinlich auch ohne Probleme direkt zu sehen, Luftlinie Bushaltestelle -> Clubeinfahrt ca. 20m.

*Hand gegen Kopf schlag* Ach das ist die Zeche, ja, hier warst du schon einmal. Ich meine mich zu erinnern mehr als einmal, aber abgesehen von einer Musikerin fällt mir wirklich nicht ein, bei welchem Konzert ich hier noch war. Ob das jetzt gut oder schlecht für die Band ist, welche ich vergessen habe? Wer weiß. Noch einmal kurz im Forum nachgesehen ob es ggf. Neuigkeiten gibt betreffend des Events, fehlanzeige. Also die Einfahrt hinunter und nebenbei den Tourmanager angerufen (welcher auch direkt ans Handy ging) und gefragt, wo ich genau hin muss. Vor der Tür dann noch den zweiten eigentlichen Gewinner getroffen (wie wir direkt ins Gespräch gekommen sind keine Ahnung) und nach einer kurzen Absprache, dass er nicht Malmstreem77 ist oder ich seine Begleitperson erschien dann auch schon der Tourmanager. Nachdem wir dann die 3 Gästeaufkleber erhalten haben (das Zählen ist für Gitarristen nicht immer einfach @Gewinner 2 *duck und weg* :D ) sind wir dann auch direkt hinein gegangen mit der Bemerkung vom Tourmanager uns noch an der Kasse anzumelden und das gerade eine Band Soundcheck hat. Vorbei an der Kasse (welche nicht besetzt war) in Richtung Soundcheck und uns dort erst einmal hingesetzt und ein wenig angeschaut was es dort zu ‚erleben' bzw. hören gibt. Nachdem wir uns erst unklar waren stellte sich dann aber doch zu gegebener Zeit heraus das es Týr waren die gerade an Ihrem Sound bastelten. In der Zwischenzeit tauchte dann auch Malmsteen77 (Hannes) auf und wir zwei gingen kurz in den Vorraum, wo wir uns dann begrüßten und er mir erzählte was wir alles bereits verpasst haben und das er Victors Gitarre über seine Anlage spielen durfte (auch wenn ich primär Bass spiele wäre dies, allein für die Erklärungen seines Sounds und seiner Anlage lohnenswert gewesen). Wir gingen dann also wieder zurück zu den anderen zwei und es entwickelte sich ein kleines Gespräch über dies und jenes während wir dem Soundcheck und den technischen Problemen der Lichtanlage während des Soundchecks der dritten Band zusahen und wie der Tourmanager versuchte diese zu lösen (man soll als Gitarrist seine Effekte auch nicht in den "Stromkreis" der Lichtanlage einklinken :D ). Dies war dann irgendwie auch das letzte Mal, das wir den Tourmanager für eine Zeit lang zu Gesicht bekamen. Auch ansonsten eigentlich niemanden, und wie wir sie so richtig erreichen wusste auch niemand (Anrufen mal ausgenommen ;) ). Zwischendurch kam Victor einmal kurz, überreichte Hannes eine CD und verschwand dann aber auch so schnell wie er gekommen war relativ unbemerkt wieder.

Nachdem der offizielle Einlass begonnen hatte betraten wohl gegen 18:45 (wir wunderten uns über die Uhrzeit) Scar of the Sun die Bühne und begannen ihr doch recht kurzes Auftreten von 20 Minuten. Der Sound konnte mich hingegen nicht so richtig überzeugen, ich weiß nicht ob es an unserer Position in der Halle (hinten, erhöht und bequem Sitzend neben der Bar) lag oder er mir einfach aus nicht genauer zu definierenden Gründen nicht richtig zusagte. Auch das Publikum, welches durch den früheren Start (ich weiß nicht was auf der Konzertkarte stand) noch nicht so zahlreich erschienen war, war noch nicht so richtig zu begeistern aber sie spielten Ihr Ding. Nichts Positives oder Negatives aus genannten Gründen von mir zu berichten. Während sie so spielten, unterhielten wir uns natürlich ein wenig und fragten uns, ob sie uns jetzt einfach irgendwie vergessen haben da der Zeitplan durch den früheren Start von Scar oft the Sun eh schon anders abläuft und Hannes ja bereits ein Treffen mit Victor hatte.
Während des Konzertes erblickte ich den Tourmanager dann noch einmal und nach kurzem Zögern wurde er dann auch von Gewinner Nr. 2 (mein Namengedächtnis [nicht der Forenname ;) ]) angesprochen. Irgendwie ergab sich dann, dass wir gegen 19:15 noch einmal kurz nach hinten kommen sollten um Victor zu treffen. Zu dieser Zeit starteten dann auch Communic von welchen wir aber nicht wirklich etwas mitbekommen haben. Ich kann auch nicht sagen ob sie jetzt ebenfalls nur 20 oder doch 30 Minuten gespielt haben. Ich gehe aber von ebenfalls nur 20 Minuten aus.

Das Treffen mit Victor war so natürlich doch etwas kurzfristig eingeschoben im Gegensatz zu dem Ereignis von Hannes aber das lag soweit ja nicht bei ihm und er sagte auch das es blöd ist das wir erst so spät gekommen sind. Für die Umstände kann er ja nichts. Wir redeten also ein wenig über verschiedene Dinge wie z.B. sein Rennfahrer Hobby, wie die Konzert Situation und die Musikerszene in anderen Ländern aussieht und was die Tourpläne, etc. von Rage in nächster Zeit angeht. Gleichzeitig erfuhren wir dann auch das der Ortsinhaber die bereits erwähnte Disco um 22:30 angesetzt hat und deswegen der Zeitplan anders ist und eigentlich bereits alle um 22:30 raushaben wollte, was Rage so weit aber nicht akzeptiert hat. Der Zeitplan wurde etwas gekürzt und er selbst darüber total sauer ist (Victor). Sie wollten also versuchen gegen 20:45 anzufangen, um dann gegen 22:30 fertig zu sein. Nach einem kurzen Foto mit Victor verabschiedeten wir uns dann auch wieder und gingen zurück in den Konzertraum, wo gerade umgebaut wurde, um die Bühne für Týr herzurichten.

Dies passte mir soweit ganz gut, da Týr die einzige Vorband an diesem Abend war welche mir bereits bekannt ist und CDs bei mir im Regal stehen hat. Wir bestellten uns dann noch etwas zutrinken (für Hannes wurde es entgegen des versprochenen Bieres dann nur eine Cola, es war sein Wunsch ;) ) und schauten, welche Plätze wir denn für den restlichen Konzertabend einnehmen wollten. Unsere Plätze waren natürlich belegt und als das Konzert anfing gesellten wir uns rechts von der Bühne auf eine "Empore" von wo aus wir die Bühne gut er-/überblicken konnten. Außer Hannes, der seinen Hörschutz leider vergessen hatte waren wir anderen recht froh einen zu haben, besonders in Hinblick auf Rage später am Abend (ich hoffe mal deine Ohren haben es ertragen). Týr konnte mich hingegen voll überzeugen und brachte auch die mittlerweile doch zahlreichen Besucher zum Mitmachen. Der Auftritt verging dann jedoch auch wie im Fluge und nach einem kurzen Gespräch über den doch überzeugenden Auftritt betraten Rage die Bühne und lieferten ein sehr überzeugendes und energiegeladenes Konzert ab, welches die Besucher wohl vollkommen überzeugte und bis zum Ende auch nicht abnahm an Begeisterung, weder auf der Bühne, soweit man das beurteilen kann noch bei den Besuchern. Leider war es schneller 22:30 als mir und wohl vielen anderen lieb war und so mussten wir die Halle doch relativ schnell verlassen, da die Disco bereits angefangen hatte.

Hier komm ich dann auch zu den Kritikpunkten des Abends, zum einen an die Kommunikation seitens Engl die ja nachträglich eine Änderung der Uhrzeit durchgegeben haben und was die Organisation selbiger anging. Natürlich ist nicht alles planbar aber eine Kommunikation nach allen Seiten wäre uns zumindest entgegen gekommen. Von der eigentlichen Aktion, nämlich Victor Smolski und sein Engl Signature Equipment haben wir an diesem Abend abgesehen vom Konzert nicht viel gehabt. Als Werbeaktion die Engl sich sicherlich mit darunter vorgestellt hat war es zumindest in Bochum nicht zu gebrauchen. Die geänderte Situation der Konzertuhrzeit seitens des Veranstalters war dann im gesamten aber auch ein sicherlich nicht zu verachtender Faktor, wenn man den gesamten Ablauf betrachtet.

Der zweite Kritikpunkt für den weder Engl, noch Rage noch sonst jemand im direkten Umfeld wahrscheinlich etwas konnte war die Planänderung und der Discoeinsatz der Zeche ab 22:30. Ich weiß nicht, wie die Vertragslage in solchen Fällen ist aber ich kann mich erinnern das wir damals bei meinem Zechen Besuch ein ähnliches Problem hatten, als ein nachträgliches Interview geführt werden sollte mit der Situation des unmittelbaren Diskobetriebs und dem "vertreiben" der Besucher ;) . Wahrscheinlich erhöhter Pechfaktor bei meinen Besuchen in der Zeche, aber dies hinderte natürlich stark daran den Abend vernünftig ausklingen zu lassen und sich noch einmal in Ruhe mit Hannes und den anderen zu unterhalten, noch ein Glas zu trinken und ggf. die Musiker der Bands zu erwischen.

Jetzt ist es doch mehr geworden als erwartet und ich hoffe das zumindest der geringe Teil der sich dann wirklich um den Abend Rage & Engl dreht einen kleinen Einblick gewährte.

Die von mir gemachten Bilder mit dem Handy sind in den meisten fällen nichts geworden, auf Bild 1 ist Týr zu sehen, Bild 2 die Bühne, bevor Rage sie betritt (das rote Licht im Hintergrund sind die Röhren, die hellen Punkte im Vordergrund die Beleuchtung der Regler und Einstellungen der 2 Engl Amps), leider sehr unscharf. Bild 3 ist dann Rage mit dem Sänger von Communic, welches Lied sie jetzt genau zusammen gemacht haben, fragt mich bitte nicht und Bild 4 zeigt dann Rage am Ende des Konzertes.

Grüße 13 / Leif
 
So, dann werde ich mich wohl auch mal an den Konzertbericht machen, da ich anstelle von HighQ mit einem Kumpel nach Nürnberg gefahren bin. Danke An HighQ nochmal dass er die Plätze mir überlassen hat. Die Verspätung ergab sich dadurch, dass ich die letzten Wochen ziemlich Beschäftigt war

Jedenfalls bin ich am 28. per Zug nach Nürnberg gefahren (sind ja nur knapp 1,5h hier aus dem Fichtelgebirge). Dort angekommen gings direkt weiter zur Wohnung meines Kumpels von wo aus wir dann 20 Minuten später schon wieder aufgebrochen sind um auch Rechtzeitig um 17:30 vorm Hirsch zu stehen. Von der U-Bahn Station wollten wir dann ursprünglich mit dem Bus weiter, entschieden und dann aber dazu, den Rest zu Fuß laufen, war ja nicht so weit... dachten wir zumindest. Als wir dann in der richtigen Straße waren dann nur noch die Frage: "Wo ist jetzt dieser Hirsch?" Die Straße zieht sich ein gutes Stück und irgendwie haben wirs dann fertig gebracht, schnurstracks am Eingang vorbei zu tigern und 20 Minuten in die Falsche Richtung zu laufen. Als wir uns dann doch dazu entschlossen haben, umzukehren kamen uns dann auch die T-Shirts von zwei anderen Konzertgängern bekannt vor, nach kurzer Nachfrage stellte sich also raus: Wir standen direkt vor dem Eingang (Der Wenn man nicht genau hinschaut tatsächlich zu verfehlen ist). Um Kurz nach halb 6 konnte ich dann auch den Tourmanager erreichen der erstmal keine Schlüssel für den Eingang hatte, diese dann aber offensichtlich doch in Form eines zuständigen Security Mannes auftreiben konnte.

Drinnen angekommen konnte man auch schon ersten Lärm vernehmen, da Scar of the Sun noch beim Soundcheck waren. Der Tourmanager drückte uns unsere Viptickets, die wir, wie wir später von Luke erfuhren wohl eigentlich irgendwo auf die Kleidung Pappen sollten damit man uns erkennt.

Dann hatten wir noch etwa 15 Minuten die Gelegenheit, Scar of the Sun beim Soundcheck kritisch zu beäugen. Dann kamen auch schon einige Zeit später die Rage Jungs durch den Saal marschiert. Kurz drauf kam dann Viktor mit Luke und Trug um das Equipment zu begutachten. Bis wir realisiert hatten, dass wir ja eigentlich auch zur Truppe gehören war die Präsentation des Amps leider schon rum, wir kamen dann aber gerade noch rechtzeitig, um genaueres über die Gitarren herauszufinden. Unter anderem auch die Yamaha mit eingebautem Tuner visualisiert durch eine LED Kette und die Sigi Braun Gitarre mit extra tief verschraubtem Hals. Es folgte eine kleine Diskussion über Viktors weitere Utensilien (Line 6 Funkanlage, Plektren, die Tatsache, dass die Mics einfach an die Cabs mit Gaffa geklebt wurden, übrigens Sennheißer Mikros, den genauen typ konnte ich nicht ermitteln, aber es waren Sennheisser, wahrscheinlich e 906 oder Konsorten) sowie ein kleiner Einblick seiner Methoden im Studio wie etwa die Dopplung der Gitarre aufgeteilt im Stereopanorama mit 2 verschiedenen Channels des Signature amps, nachdem er vorher oft verschiedenste Amps verwendet hat und so jetzt mit einem einzigen Top im Studio auskommt. Als Präsent gabs leider keine Signature Tops, aber immerhin eine ENGL Mütze und eine From the Cradle To the Stage Live CD (Für meine Rage Sammlung Album Nr. 13 im Regal).

Dann gings raus zum Gruppenfoto das wie Luke schon erwähnt hatte jemand von Nuclear Blast gemacht hat (wie immer mit einem vollkommen bescheuerten blick drauf meinerseits). Nach dem Foto hatten wir dann noch Gelegenheit, uns über alle möglich Themen untereinander auszutauschen (zwischen Luke und Trug, seinem Kumpel und mir, nachdem mein Kumpel von der Materie weniger Ahnung hatte da er mehr der Hörer, weniger der Spieler ist). Nachdem wir dann wieder nach drin verschoben haben weil Scar of the Sun bereits anfing zu Spielen gehts dann zum eigentlichen Konzert über.

Dazu muss ich sagen, dass der Abend eine einzige Steigerung war.

Der Sound und das Songwriting der Griechen konnte mich leider so überhaupt mitreißen ich würde sogar in die Richtung "Enttäuschung des Abends" gehen. Der Sound war ein einziger Brei, schwer irgendwas raus zuhören. Trotzdem war der Saal schon ziemlich gut gefüllt.
Weiter ging es dann mit Communic, die ich persönlich vorher auch noch nicht kannte. Nach einem kurzen Umbau von ca. 5-7 Minuten gaben diese dann einige Stücke zum besten, spielten wie Scar of the Sun etwa eine halbe Stunde, um dann nach weiteren 10 Minuten Pause an die Färöer aka Týr abzugeben, welche sowohl was Sound, als auch in allen anderen Disziplinen wesentlich besser abschnitten. Auch dazu kann ich im Einzelnen wenig sagen, da ich nur einige wenige Songs von ihnen kenne. Nach ca. 45 Minuten war auch diese Darbietung zu Ende und es folgte ein etwas größerer Umbau für den Hauptact des Abends.

Dann gingen die Lichter aus, und das Intro der neuen Platte 21, "House Wins" lief durch die Boxen, gefolgt vom Titeltrack "Twenty One". Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch Gehörschutz in den Ohren, der sich aber im Laufe des Tracks als überflüssig herausstellte, da der Sound wirklich gut war, nicht übertrieben Laut, wie ich es aus Trockau 2010 als Rage gerade mit Strings to a Web tourten, kannte. Für die weitere Titelreihenfolge kann ich keine Gewähr geben, da das Konzert doch schon wieder über 2 Wochen her ist.
Als weitere Tracks waren "Forever Dead" und "Feel my Pain" in der Setlist, ebenfalls vom neuen Album. Weiter gings mit den 90er in Form von "The Crawling Chaos", welches laut Aussage von Peavy bisher noch nie live gespielt wurde. Dazu gabs "No Regrets" vom Speak of the Dead Album direkt gefolgt von ihrem etwa 10 minütigen Instrumentalepos Unity(In leicht gekürzter Form).. Nach der Ankündigung BALLADE! von Peavy in Form eines Grunts war dann auch klar: Serial Killer kommt als nächstes. Weiter zu erwähnen ist definitiv noch Eternally, wofür der Sänger von Communic nochmal auf die Bühne kam, für welchen der Song von Viktor auch ursprünglich komponiert wurde, fürs neue Album aber nochmal neu aufgelegt. Als Zugabe gabs unter anderem Empty Hollow von ihrer letzten Platte sowie Don't fear the Winter, was so der übliche Mitgrölsong ist, auch wenn ich mir an dieser Stelle Higher than the Sky gewünscht hatte. Als dann Endgültig Schluss war sind wir dann langsam nach draußen um uns ein Taxi zu schnappen.

Nach einer kurzen Nacht auf der Isomatte musste ich um 7 wieder auf die Beine, den Zug um 8 wieder in die Heimat um um 13 Uhr zum Einstellungstest in einer Firma anzutreten (Es Hat übrigens geklappt mit dem Ausbildungsplatz). Damit beende ich meinen Bericht vorerst, einige Bilder werde ich noch nacheditieren. Des weiteren hab ich einige Minuten auf Film, die ich hier auch gern posten würde sofern es keine Copyrightissues oder dergleichen gibt, ansonsten schaut mal im Channel von Disturbed1Sebl bei YT vorbei, da ist zu jetzigem Zeitpunkt zumindest schon Serial Killer geuppt, die Kombi aus No Regrets und Unity folgt noch (verdammt is das anstrengend, über 10 Minuten die Pfoten oben zu Halten zum filmen)

LG Sebl
 

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So dann kommen mal noch ein paar Eindrücke aus Hamburg hinterher:

Ich versuche mich auf das wichtigste zu beschränken, das Meiste wurde ja bereits gesagt!
Ich versuche daher eher mal so ein paar "Besonderheiten" zu erwähnen -;)

Wir waren aufgrund geschäftlicher Aktivitäten schon relativ früh in Hamburg. Hinter der Markthalle gings hinein dort traf man dann direkt auf Viktor, Peavy und Andre.
Nach einem kurzen Smalltalk mit Viktor über seine Motorsport Karriere (ja eine verdammt interessante Sache!!!) gabs dann eine kleine Führung durch sein Rig.

Es folgte der Soundcheck. Dabei war es absolut interessant mal zu sehen wie die "Pro's" arbeiten. Andre war von dem InEar sound Monitor überhaupt nicht begeistert und sprang auch dementsprechend ruppich mit dem Mischer um. Das Unheil des Abends kündigte sich durch stetige Wackler an Victors Midi Siwtcher. Nichtsdestotrotz eines war von Anfang an klar: Egal was passiert der FOH Sound ist vom allerfeinsten!

Wir hatten danach die Möglichkeit zu einem Meet&Greet, musste allerdings noch ein längere Interview abwarte in welchem eine Unmenge von "Tyr-Steher" Witzen abgefeuert wurde.
Victor überreichte uns im Anschluss noch ein paar nette Dreingaben und dann gingen die Jungs erstmal futtern.

Die Vorbands wurden ja schon relativ gut beschrieben, ich möchte noch anmerken, dass es vom Sound schwierig war, wenn man mit ansehen musste unter welchen Bedingungen die Vorbands arbeiten musste:
Minimal-Equipment, Drums nur sehr spartanisch Mikrofoniert und kaum Zeit für Sound und Monitorcheck. Das beste haben die Techniker aber aufjedenfall auch da noch rausgeholt!
Mein Favourit: Communic

Der Auftritt von Rage war natürlich das absolute Highlite! Es war super abgemischt, saulaut!! und eine absolut mitreißende Performance. Aufjedenfall ne super Erfahrung.
Lediglich der erste Song wurde davon getrübt, dass pünktlich zum ersten einsatz der Gitarre der Midi-Switcher ausfiel. Schon lustig wenn da die krassesten Palmmute Riffs aufeinmal im Cleansoundgewand daherkommen -;)

einziges Bitterniss:
Straight To Hell hätte ich mir schon gewünscht *g*
 
Hi Detroit,

danke für den Bericht! :)

Es folgte der Soundcheck. Dabei war es absolut interessant mal zu sehen wie die "Pro's" arbeiten.

Magst du auf den Punkt vielleicht noch näher eingehen? Ist bestimmt für viele interessant!

MfG, livebox
 
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Hi Detroit,
Magst du auf den Punkt vielleicht noch näher eingehen? Ist bestimmt für viele interessant!
MfG, livebox

Ahoi, komme leider jetzt erst dazu aber besser spät als nie -;)

Ich fand es besonders interessant einmal beim Soundcheck zuzusehen. Rage haben vor aufbau der Vorband bereits ausgiebig Soundcheck gemacht. Grundeinstellungen wurden von den Technikern bereits gemacht, sie fingen also nicht bei 0 an. Ein paar besonderheiten für mich waren u.A. die Gitarrenabnahme: Stereo Setup d.h. 2x Victors Signature Top in die Engl XXL 4x12er auch 2mal. Mikros waren 2x Sennheiser E906. Diese Kombination Engl/Sennheiser erlebe ich immeröfter! Scheint irgendwie doch sehr gut zu passen: Marshall-->SM57 und Engl-->Sennheiser E -- würde gerne mal nen Tontechniker dazu hören -:) -
Damit aber noch nicht genug. Statt einfachem Monitoring auf der anderen Bühnnenseite bei Peavy Wagner, hat Victor hier noch 2 weitere Engl 4x12 mit v30 Speakern hingestellt. Sicher ne Hammer lösung, klingt aufjedenfall vorne Megafett! Die Boxen wurden dann von den Vorbands mitbenutzt, da sie ja nicht gemiced waren. Für die Solo Sounds haben sich Victors Techniker etwas besonderes einfallen lassen: Ein drittes Mic (leider weiß ich nicht mehr was es war) wird im Solo für die zusätzliche Durchsetzungsstärke zugemischt (Die Physiker unter uns machen sich da nun sicher Gedanken um die Phase :) ).
Victors Signature Topteil verfügt nicht über eine Midi Steuerung, er hat also einen externen Midiswitcher, den ihm eine Russischer Custom Bastler gebaut hat. Leider gab es da erhebliche Probleme, scheint ein Wackler am Stecker gewesen zu sein.
Schade fand ich, unter welchen Bedingungen die Vorbands spielen mussten. Kaum Zeit zum Soundcheck, wenig platz, alle über eine Drumset und nichtmal Overheads wurden angeschlossen, nur Close mics am Set.
Naja, wie soll man das bei 3 Vorbands auch anders organisieren?

Für den Schlagzeugsound von Rage hat man sich besonders viel Zeit genommen, ich wüsste nicht, wann ich zum letzten mal sonen transparenten und druckvollen Sound erlebt habe ?!? - Eine nette Anekdote: Andre Hilgers baut zwar 2 Fässer auf, es ist aber nur eine BD mikrofoniert, da er schlechte Erfahrungen mit Tontechnikern gemacht hat, welche die Linke BD lauter mischen und man dadurch ne Betonung der "ungeraden" Akzente hat.
1 !!UND!! 2 !!UND!!3 !!UND!! 4 !!UND!! ich kanns es mir gut vorstellen -;)

naja das mal aus meiner Warte...
mfG, Detroit
 
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Hi Detroit,

danke dir für die Ergänzung! :)

Was mich noch von der organisatorischen Seite des Soundchecks her interessieren würde: Wer hatte das Kommando, sprich, die Ansage, wann was gemacht wird? (Welches Instrument angespielt, welcher Song / Songteil usw...) Techniker, Band-Mitglied(er), Band-Manager,...?
Was würdest du ungefähr schätzen, wie viel Zeit auf die einzelnen Instrumente (oder Teile davon, z.B. beim Drumset) verwendet wurden?

Eine nette Anekdote: Andre Hilgers baut zwar 2 Fässer auf, es ist aber nur eine BD mikrofoniert, da er schlechte Erfahrungen mit Tontechnikern gemacht hat, welche die Linke BD lauter mischen und man dadurch ne Betonung der "ungeraden" Akzente hat.
1 !!UND!! 2 !!UND!!3 !!UND!! 4 !!UND!! ich kanns es mir gut vorstellen -;)

LOL :D
Aber wundert mich jetzt doch schon stark, dass RAGE nicht mit eigenem Techniker tourt?

MfG, livebox
 

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