Sarah Connor - Wie schön du bist

Anima4
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Hallo!

Habe mich an Sarah Connors "Wie schön du bist" gewagt und bin gespannt, ob es gefällt...




Viele Grüße!
 
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Hast du das selbst aufgenommen und abgemischt? Ich habe nämlich die starke Vermutung, dass die Aufnahme kaputtgemischt wurde und dadurch einiges an Gefühl, das du ggf. in den Gesang hast fließen lassen flöten gegangen ist...
 
ist zwar nicht meine Musik,aber sehr schön :great:
 
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Danke für eure Rückmeldungen!

Ja, habe ich allein aufgenommen. Wie mischt man etwas kaputt? :)
 
Kaputt mischt man etwas, indem man Effekte übermäßig oder falsch einsetzt.

In deinem Fall ist da irgendwas, was wie ein heftiger Kompressor mit Gate klingt und das macht die Sache sehr unschön.
Den Hall finde ich auch zu heftig.
 
Kompressor ist drauf, aber was bedeutet Gate in dem Zusammenhang?
Ich neige zu Überhallung.. versuche es beim nächsten Mal mit weniger.
 
Naja ein Gate setzt die Lautstärke eines Signals auf 0, wenn nicht ein gewisses Level erreicht wird und diesen Eindruck hatte ich bei deiner Aufnahme an mehreren Stellen.
Wann kommt der neue Mix online? :)
 
Möglicherweise Ende nächster Woche :)
 
ich würd's lieber noch mal neu aufnehmen...
das Original balanciert schon ziehmlich an der Kante, aber Sarah Connor hält sich selbst in der Studio-Aufnahme geschickt zurück
die Live-Version (3 nach 9 iirc) trifft den Kern um einiges besser - da hab' ich sogar den virtuellen Hut gezogen
du opferst der Gesangstechnik die Seele des Songs... schmetterst das 'Gegenüber' regelrecht weg, Emotion und Herz fehlen imho

cheers, Tom
 
Da gebe ich telefunky recht.

Du hast das natürlich technisch gut gesungen. Aber man hört bereits am Anfang bei den leiseren Stellen, dass du die Worte und einzelne Laute "überartikulierst". Versuch das mal in einem homogenen Stil und etwas lässiger zu singen.

Zudem bilde ich mir ein, einige Schnitte zu hören und eine nicht immer astreine Phrasierung.

Das ist natürlich jammern auf hohem Niveau. Aber gerade deswegen wahrscheinlich umso hilfreicher. Es dürfte dir nicht schwer fallen, die Vorschläge mal auszuprobieren und umzusetzen.
 
Bin tatsächlich für jeden Tipp dankbar und gebe euch die meisten Dinge betreffend recht. Kleinigkeiten sind vermutlich auch Geschmackssache.
Starte, wenn ich das nächste Mal Zeit habe einen Neuversuch und bemühe mich, das ein oder andere umzusetzen. Vor allem das Mikro und den Aufnahmeknopf zu vergessen. :)
 
Ist zwar jetzt auch nicht unbedingt meine Musik, aber mir gefällt es auch! Ich finde es auch wirklich emotional und in der Artikulation nicht unbedingt übertrieben, denn ich mag es, wenn man jedes Wort gut verstehen kann. Vielleicht könnte es manchmal ein wenig "schlichter" im Ausdruck sein, aber wahrscheinlich ist es schon besser so, wie du es jetzt gesungen hast.
Das Gate kann ich nicht bestätigen, aber den falsch eingestellten Kompressor auf jeden Fall. Der Kompressor drückt in dieser Einstellung jedes Forte so weg, daß es objektiv leiser, aber vor allem dünner klingt als die leisen und weniger lauten Passagen. So wird auch jedes Crescendo hörbar zu einem leichten decrescendo - paradox. Der Hall, den ich im übrigen grundsätzlich nicht übertrieben finde, ist aber in diesen plattgedrückten lauten Stellen tatsächlich relativ zu viel und führt zu dem Effekt, daß dort die Stimme zusätzlich zu weit weg klingt, sich also vom Hörer entfernt.
Diese Art Kompression macht deinen guten Gesang also insofern etwas kaputt, als die Wirkung leicht ins Groteske umschlägt.

Empfehlen würde ich folgendes:
Das Lied gar nicht neu aufnehmen, sondern neu mischen. Den Kompressor so einstellen, daß die Forte-Stellen nicht an Kraft verlieren und das sog. "Pumpen" nicht auftritt (mit den "Attack/Release/Ratio-Einstellungen etwas experimentieren - auf jeden Fall die "Ratio" nicht übertreiben, 1:3 finde ich oft schon mehr als reichlich). Als Regel gilt hier: wenn man die Kompression hört, ist sie zu übertrieben eingestellt.
Für den Hall würde ich die Gesangs-Spur parallel auf eine 2. Spur kopieren und mit 0% Original und 100% Hall zu einer reinen Hallspur machen. Dann den Anteil/Pegel dieser Spur so einstellen, daß ein angenehmer Halleffekt zur Stimme dazu kommt. Die Hallspur bekommt nun einen Kompressor, der nun aber im Prinzip in etwa so eingestellt ist, wie ich es oben als falsch beschrieben habe (Attack + Release wie in der original-Spur, Attack ggf. auch länger, aber mit höherer Ratio). Also so, daß der Hallanteil bei leisen Passagen größer ist als im Forte, der Hall also bei lauten Stellen mehr oder weniger weg gedrückt wird. Damit wird dem Forte die Kraft nicht genommen und im Piano bleibt ein schöner Raum. Das sollte der Hörer als schön und angemessen empfinden. Zum Schluss noch mal die originale Gesangsspur und die Hallspur lautstärkemäßig fein tunen, das sollte schließlich einen guten Mix ergeben.

Gruß, Jürgen
 
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