Sattel abgerissen, wie teuer ist Reparatur?

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kox
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Hallo,

bei meinem Sattel ist das Stück oberhalb der tiefen E-Saite abgerissen.
Ich wollte fragen, ob jemand weiß, was das feilen und anbauen eines neuen Sattels so durchschnittlich kostet, also beim Gitarrenbauer/-laden.
Damit ich eine ungefähre Preisvorstellung habe, wenn ich losstiefele...

Kox
 
Eigenschaft
 
Sind die Saiten immer noch in einer guten Führung? Sind da Risse entstanden im Sattel? Wenn nicht, würde ich sagen, dass der Sattel auch weiterhin seine Arbeit tut und mit dem Wechsel warten.
 
Nein, da geht nichts mehr, die tiefe E-Saite rutscht nach oben und liegt auch zu nah am Griffbrett, muß definitiv repariert werden.
Es sind keine Risse, ein Stück ist rausgebrochen.

Kox
 
hat bei mir mit neuem knochensattel, einbau und gitarre einstellen 70€beim gitarrenbauer gekostet.
 
als ganz grobe Richtung kann ich Dir sagen, daß ein unbearbeiteter Knochensattel (jedoch schon mit planen Seiten) ca. 15 € kostet. Metallsättel sind etwas teurer (v.a. die Locking-Sättel), billige Plastikteile billiger.

Der Aufwand beim Sattel Richten ist nicht ganz unerheblich... beim Fachmann vielleicht ne halbe bis dreiviertel Stunde, selber machen: einen Tag :redface:
(zumindest hat es bei mir einen Tag gedauert, mittlerweile könnte ich es vielleicht in ein paar Stunden)

Ich schätze mal, Du kommst auf 50 - 70 €

[edit] einfach mal wo anrufen und nachfragen. Viele machen das wohl auch pauschal.
 
Moin,

mein Haus und Hof Gitarrenbauer nimmt dafür 35,- bis 40,- € (Knochensattel einbauen, feilen, neue Saiten). :)
 
und was is mit nem rollensattel? die schraubt man doch nur an oder? und der kostet so um die 40-50€

oder sind die schlecht?
ich hab null ahnung...
 
Kurt Cobain schrieb:
und was is mit nem rollensattel? die schraubt man doch nur an oder? und der kostet so um die 40-50€

oder sind die schlecht?
ich hab null ahnung...

Kommt drauf an, was du willst.

Soll der Sattel nicht besonders gleiten, sondern einfach hart sein, für gute Schwingungsübertragung, ist Knochen gut oder auch moderne Kunststoffe wie TUSQ z.B. (Topmaterial). Was man da vorzieht, ist eher emotional bedingt. Knochen stinkt beim bearbeiten, ist im allgemeinen aber wohl noch etwas härter als Tusq.

Für Sättel, die schmierig sein sollen, also mit (non FR-)Tremolo, emfpiehlt sich Graphit, Delrin oder so Pseudo-graphitähnliches Zeug wie die Tremnuts von Graphtech (irgendwie NOCH gleitfähiger als Graphit, was auch immer da am Ende dann drin ist).

Metallsättel sollen angeblich mehr Sustain bringen, ich hab davon nicht so viel gemerkt. Die Leersaiten klangen allerdings wirklich etwas voller.

Da gibts nun wieder mehrere Sättel, entweder die verstellbaren Webstersättel (find ich scheisse, und mit TRemolo ist dann nimmer viel, verhakt sich), oder die reinen Messingsättel, wie bei Malmsteen auf der Strat (sehr schön) oder eben Rollen- bzw. Kugellsattel wie von Wilkinson oder die LSR-Nuts von Fender o.ä.

Bei denen muss man dann aber auch nacharbeiten, nur nicht an den Kerben, sondern am hals selber. Meist Holz abschleifen, weil der Sattel zu hoch ist. Selten Metallplättchen unterlegen, weil der Sattel zu tief ist.

Ich würde, wenn ich selber feilen würde, nen vorgekerbten TUSQ/Knochen oder Graphit nemen. Je nachdem, ob er gleitfähig sein soll oder nicht.
 

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