Kurt Cobain schrieb:
und was is mit nem rollensattel? die schraubt man doch nur an oder? und der kostet so um die 40-50
oder sind die schlecht?
ich hab null ahnung...
Kommt drauf an, was du willst.
Soll der Sattel nicht besonders gleiten, sondern einfach hart sein, für gute Schwingungsübertragung, ist Knochen gut oder auch moderne Kunststoffe wie TUSQ z.B. (Topmaterial). Was man da vorzieht, ist eher emotional bedingt. Knochen stinkt beim bearbeiten, ist im allgemeinen aber wohl noch etwas härter als Tusq.
Für Sättel, die schmierig sein sollen, also mit (non FR-)Tremolo, emfpiehlt sich Graphit, Delrin oder so Pseudo-graphitähnliches Zeug wie die Tremnuts von Graphtech (irgendwie NOCH gleitfähiger als Graphit, was auch immer da am Ende dann drin ist).
Metallsättel sollen angeblich mehr Sustain bringen, ich hab davon nicht so viel gemerkt. Die Leersaiten klangen allerdings wirklich etwas voller.
Da gibts nun wieder mehrere Sättel, entweder die verstellbaren Webstersättel (find ich scheisse, und mit TRemolo ist dann nimmer viel, verhakt sich), oder die reinen Messingsättel, wie bei Malmsteen auf der Strat (sehr schön) oder eben Rollen- bzw. Kugellsattel wie von Wilkinson oder die LSR-Nuts von Fender o.ä.
Bei denen muss man dann aber auch nacharbeiten, nur nicht an den Kerben, sondern am hals selber. Meist Holz abschleifen, weil der Sattel zu hoch ist. Selten Metallplättchen unterlegen, weil der Sattel zu tief ist.
Ich würde, wenn ich selber feilen würde, nen vorgekerbten TUSQ/Knochen oder Graphit nemen. Je nachdem, ob er gleitfähig sein soll oder nicht.