Sattelkerben und Saitenstärke

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Guten Morgen,

Ich würde gerne mal andere Saitensätze und -stärken auf meiner Tele ausprobieren. Beim damaligen Einstellen hatte der Gitarrenbauer den Sattel auf 10-46 optimiert, d.h. die Kerben dementsprechend gefeilt.

Bis zu welcher Differenz könnte man keine Probleme erwarten in der Hinsicht, dass die Saite hängen bleibt? Ich habe zum Beispiel einen Chrome Satz (Flats) von D’Addario ins Auge gefasst und dieser ist 10-48, also .02“ dicker im tieferen Saitenbereich. Ohne Plain-G wären es sogar .03“ Differenz.

Gibt es auch einen Unterschied dazu, wie sich Flatwounds zu Roundwound Saiten in den Sattelkerben verhalten?

Ich würde mich zudem gerne mal tiefergehend mit einer umwickelten G Saite beschäftigen. Macht sich diese bei Flatwounds wesentlich besser?

Lieben Gruß und danke schon mal.
René
 
Guten Morgen René,

ich würde es einfach probieren und vermute keine Probleme bei den geringen Unterschieden wenn der Sattel korrekt gefeilt ist.

Falls dann doch ein Problem auftaucht kann man das gezielt beheben.

Viel Erfolg und `nen lieben Gruß zurück

*
 
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Ich habe von 10-46 nach 10-52 gewechselt, ohne viel am Sattel zu machen. Gerade wenn das nur ein Test ist, würde ich da erstmal nix machen. Spielbar sollte das alle mal sein. Wenn da ein Gitarrenbauer schon mal bei war und das auf 10-46 optimiert hat, sehe ich da keine große Gefahr von Saitenklemmer. Sollten Saiten gar nicht oder nur schwer in die Kerbe passen, muss man halt nacharbeiten. Problem ist halt, zu breite Kerben lassen ich nicht wieder enger feilen...
Flatwounds sind da naturgemäß unempfindlicher, da sie glatter sind.

Wenn man dann "seinen" Saitensatz gefunden hat, kann man immer noch die Sattelkerben optimieren (lassen).
 
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Ausprobieren ...
Ich habe zeitweise sehr viel mit Saiten experimentiert, auf der E-Gitarre von 009er bis 011er Sätze oder was Gemischtes ... Nacharbeit am Sattel war fast nie erforderlich.
 
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Ich danke euch schon mal! :)

Flatwounds in Verbindung mit hoher Saitenspannung würden mich mal wirklich interessieren. Eben 50s Vintage… aber dann bekomm ich die G-Saite sicher gar nicht mehr gezogen. 🤣
Aber gut…, man hat über die Jahre eigentlich viel angepasst, damit die Stile spielbar werden und einige Unannehmlichkeiten in Kauf genommen (Intonation z.B.).
 
Ich schließe mich der "einfach probieren" Fraktion an. Hatte mit auf 10-46 eingestellten Gitarren noch nie ein Problem, auf 11-48/49/52 zu wechseln.

Zwecks Flatwounds: ich hatte Deine Experimentierphase vor 2-3 Monaten. Bei mir wurde die umwickelte G Saite innerhalb von 24h durch eine "normale" ersetzt. Passte für mich gar nicht. Ich würde Dir empfehlen einen 11er Satz Flatwounds mit umwickelter G Saite zu kaufen, und die entsprechende plain G Saite als Einzelsaite zu beziehen. Das ist bei d'Addario einfach möglich und spart Dir ggf etwas Geld. Bin auf meiner Testgitarre nach Flat & Half Round jetzt wieder bei normalen Saiten. Ergebnis: Nie wieder Half Rounds; Flats auf einer anderen Gitarre vielleicht in der Zukunft.
 
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Das ist interessant! Weshalb keine Halfwounds mehr?
Selbst 52er haben keine Probleme gemacht beim Sattel? :)

Ich vermute, die 11er gefallen mir besser, als 10er. Auf einer SG waren die etwas beefier und hatten mehr Tone.

Den Hals werde ich nachstellen müssen, aber das ist ja kein Problem.
 
Nope, ich bin auf einer LP-Style von 10-46 auf 11-49 und dann auf 11-52 ohne Probleme. Bei Strats/Teles von 10-46 auf 11-49.

Die Halfs waren viel zu "scharf" im Spielgefühl.

Ja, den Hals wirst Du ziemlich sicher nachstellen müssen.
 

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