Sattelkerben zu groß

J
Justin
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.10.13
Registriert
30.10.05
Beiträge
239
Kekse
135
hi,
Ich habe in vergangener Zeit mit einem12er Satz gespielt bin jetzt aber auf dünner Saiten ausgewichen und habe ein scheppern der Saiten beim Spielem bemerkt. Es viel mir auf das, aufgrund der vorher dickerer eingespannten Saiten, die Kerben des Sattel zu groß sind und das der Grund für das Geschepper ist?
Was kann man da machen? Muss direkt ein neuer Her und wenn ja wieviel kostet sowas und kann man das als Gitarrenneuling allein in die Hand nehmen?
 
Eigenschaft
 
1. das Scheppern kann auch von einer Unsauberkeit bei der Verarbeitung des Sattels kommen. Schau Ihn dir mal aus der Nähe an.

2. Kommt drauf an. Mit fester Brücke kostet das betr. Teil nicht viel. Allerdings bin ich wie gesagt sehr skeptisch, ob es wirklich daran liegt.
 
Inwifern Unsauberkeit in der Verarbeitung und wie ließe sich das richten?
 
Ich hab das selbe Problem....hab mich mal erkundigt ein neuer Sattel mit einbau kostet ca. 30 Euro.
 
Dragonlord schrieb:
Ich hab das selbe Problem....hab mich mal erkundigt ein neuer Sattel mit einbau kostet ca. 30 Euro.

Kann ich nur bestätigen. Wenn du dir den Einbau selbst zutraust, musst du
lediglich 8 € für den Sattel ausgeben... und nehm' was gescheites wie 'nen
Knochen, und nicht so ein Plastik-billigteil...
 
Justin schrieb:
hi,
Ich habe in vergangener Zeit mit einem12er Satz gespielt bin jetzt aber auf dünner Saiten ausgewichen und habe ein scheppern der Saiten

Dazu musss man erstmal wissen: Tritt das Scheppern nur bei Leersaiten auf? Wenn ja: Sattelproblem. Wenn es auch gegriffen mehr scheppert, dann dann kann der Sattel nix dafür.
 
Wenn Du zuvor 12er Saiten aufgezogen hattest, dann war der Zug am Hals erheblich höher, als wenn Du jetzt 10er oder gar 9er hast. Damit hat sich der Hals nun etwas entspannt und steht gerade oder gar nach hinten gebogen. Das kannst Du ganz einfach überprüfen:
Drücke die tiefe e-Saite im ersten Bund (geht auch komfortabel mit einem Kapo) und im höchsten Bund. Ungefähr im Bereich des 7.-8. Bundes sollte nun zumindest eine kleine Lücke zwischen Bundstaboberkante und Saitenunterkante verbleiben.
Liegt die Saite dort auf, muss der Hals mittels der Trussrod-Schraube nachgestellt werden.
Auf jeden Fall würde ich die Arbeit in einem Fachgeschäft machen lassen, da diese Einstellerei eine Menge Erfahrung braucht. Der Sattel muss dann sowieso wahrscheinlich auch neu, da die Kerben jetzt sicher zu breit sind.
(Vergiß es, das als Laie selbst zu versuchen!)

/V_Man
 
Ein Kniff, um das Sattelproblem zu lokalisieren:

Saiten der Reihe nach im 3. Bund runterdrücken, es sollte dann noch minimal Spiel zwischen Saite und 1. Bund sein (im Zweifelsfall leicht drauftippen mit Schraubenzieher oder so und auf ein "Pling" hören).

Kann leicht der Sattel sein, v.a. Sättel von günstigeren bis mittelpreisigen Gitarren haben da oft Defizite.

Wenn Sattel, dann zwei Möglichkeiten:

Auffüllen - der Gitarrenbauer nimmt hierfür Sekundenkleber und abgeschabtes Material von einem anderen (alten) Sattel(rohling). Kostet wenig, funktioniert gut, ist aber mitunter keine Dauerlösung. Bei mir hält's jetzt an zwei Stellen seit 2 Jahren gut. Die optimalere Lösung wäre aber natürlich

Neuer Sattel - je nach Detailarbeit des Gitarrenbauers kann das schon ordentlich kosten, der Sattel ist ein wichtiges aber oft übersehenes Detail bei der Gitarre. Stimmstabilität, Sound, Intonation - hängt alles auch davon ab. Je nach Gitarre verlangt der Gitarrenbauer bei mir in der Nähe knapp 70 Euro. Der Rohling kostet fast nichts, es ist aber eine lästige und nicht einfache Arbeit, den zu bearbeiten und auszutauschen. Auf keinen Fall selber machen!
 
AintNoEddie schrieb:
Ein Kniff, um das Sattelproblem zu lokalisieren:

Saiten der Reihe nach im 3. Bund runterdrücken, es sollte dann noch minimal Spiel zwischen Saite und 1. Bund sein (im Zweifelsfall leicht drauftippen mit Schraubenzieher oder so und auf ein "Pling" hören).

Kann leicht der Sattel sein, v.a. Sättel von günstigeren bis mittelpreisigen Gitarren haben da oft Defizite.

Wenn Sattel, dann zwei Möglichkeiten:

Auffüllen - der Gitarrenbauer nimmt hierfür Sekundenkleber und abgeschabtes Material von einem anderen (alten) Sattel(rohling). Kostet wenig, funktioniert gut, ist aber mitunter keine Dauerlösung. Bei mir hält's jetzt an zwei Stellen seit 2 Jahren gut. Die optimalere Lösung wäre aber natürlich

Neuer Sattel - je nach Detailarbeit des Gitarrenbauers kann das schon ordentlich kosten, der Sattel ist ein wichtiges aber oft übersehenes Detail bei der Gitarre. Stimmstabilität, Sound, Intonation - hängt alles auch davon ab. Je nach Gitarre verlangt der Gitarrenbauer bei mir in der Nähe knapp 70 Euro. Der Rohling kostet fast nichts, es ist aber eine lästige und nicht einfache Arbeit, den zu bearbeiten und auszutauschen. Auf keinen Fall selber machen!
Die Sekundenkleberlösung funzt bei mir schon ewige Zeiten.Kann man mit Vorsicht
selber machen.Die nähere Umgebung schön sauber mit Krepp abkleben!!!
Wenn man sich verhauen hat,kann man prima von vorne anfangen-Sekundenkleber sei Dank!
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben