Saxophone Teil von Vandaag Bakermat auf Trompete

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Stolendance
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Hey alle zusammen,

Also ich brauch eure Hilfe, denn ich hab ein grosses Problem.. Mein trompeten Lehrer möchte, dass ich für mein Projekt die Noten vom Saxophone Teil in Vandaag von Bakermat finde und, das ich sie umwandel in Trompeten Noten. Ich bin da sehr unerfahren und ich find es einfach nicht heraus..
Ich hoffe jemand kann mir helfen

Hier der Link von den Saxo Noten : http://www.google.fr/imgres?sa=X&es...&ndsp=48&ved=1t:429,r:9,s:0,i:109&tx=61&ty=47
 
Eigenschaft
 
Hallo Stolendance,

willkommen im Musiker-Board.

Die Noten hinter dem Link sind für Altsaxophon geschrieben, soweit ich das weiter unten verstehe.
Grundlagen der Transpositon müsste dir dein Lehrer bereits erklärt haben, Du findest mit dem folgenden Link noch etwas zum Nachlesen:
https://www.musiker-board.de/trompete-brass/503135-notation-transposition-faq.html#post6119147

Zu deinem Notenbeispiel:
Das D-Dur der Altsax-Vorzeichnung und des ersten Taktes habe ich dir hier als Tonleiter über zwei Oktaven für Trompete übertragen. Das kannst Du Note für Note übernehmen.
6g75-hq-85fc.jpg

Altsax steht in Eb, Trompete in Bb. Jede Altsax-Note wird dann also eine Quint tiefer notiert, damit sie auf der Trompete als gleicher Ton klingt.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Zonquer, du hast mir viel weiter geholfen.. Ich bin gerade beim umschreiben und mir fiel auf das die tonalität sehr hoch ist. Wüsste jemand wie man runter gehen kann von 2 oder 3 noten ?
 
Wüsste jemand wie man runter gehen kann von 2 oder 3 noten ?
Die höchste Note im Original ist das dreigestrichene D, also für Trompete ein zweigestrichenes G. Wenn das für dich bereits zu hoch ist, ist mir offen gesagt rätselhaft, warum dein Lehrer dir solche Aufgaben wie Transkriptionen gibt und dafür auch noch ein für dich ungeeignetes Stück auswählt.

Eine praktische Anleitung:
Besorge dir ein einfaches Notensatzprogramm, Infos findest Du im Board oder als Überblick z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Notensatzprogramm#Kostenlose_WYSIWYG-Notensatzprogramme
https://www.musiker-board.de/f202-notation-notationssoftware-muth/
Eine preiswerte kommerzielle Lösung wäre z.B. Finale Songwriter:
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=finale+songwriter&src=mozilla-search

Im Programm öffnest Du eine Vorlage für Altsaxophon, dann gibst Du die Originalnoten ein. Wenn das erledigt ist, kannst Du das Blatt ganz leicht per Mausklick für jedes andere Instrument transponieren, wie z.B. für Trompete in Bb. Meist lässt sich festlegen, ob die Noten dabei höher, tiefer oder "modal gleich" notiert bleiben sollen. Du würdest dich wohl für "tiefer" entscheiden.

Wenn die Noten jetzt für Trompete korrekt dastehen, kannst Du für das komplette Stück die Tonart um "ein oder zwei Töne tiefer" ändern, z.B. von ursprünglich G-Dur nach F-Dur oder Eb-Dur. In Eb-Dur wäre dein höchster Ton nur noch ein zweigestrichenes Eb, dein tiefster Ton aber bereits das kleine G (Takt 10) unter dem Notensystem, also fast dein tiefster Ton. Die Vorschlagnote wäre dann das kleine F und praktisch nicht mehr gut ausführbar, aber ein Vorschlagsnoten-F# dürfte an dieser Stelle auch kaum auffallen. Zur Not kann man so eine Verzierung auch einfach weglassen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay das war ne richtig gute Hilfe aber welches Programm wurdest du mir vorschlagen ? Gratis Version gibt es nicht oder ?
Zitat " Wenn das für dich bereits zu hoch ist, ist mir offen gesagt rätselhaft, warum dein Lehrer dir solche Aufgaben wie Transkriptionen gibt und dafür auch noch ein für dich ungeeignetes Stück auswählt."
Ich bin ziemlich erfahren und spiele schon 7 Jahre oder so aber ich hab ne Spange bekommen und seit dem hab ich Schwierigkeiten in die Höhe zu kommen, gelingt mir zwar immer mehr trotzdem hört sich es manchmal schief an...
 
Hallo

Wie Du die Saxophonstimme in Trompetenstimme transponierst, hast Du ja bereits verstanden. Um die Stimme dann tiefer zu setzen, musst Du erst entscheiden, um wieviel tiefer. Wenn wie oben bereits vorgeschlagen von G-Dur nach Es-Dur, so wird dann eben alles eine große Terz tiefer geschrieben und es hilft, gleich die Vorzeichen der Tonart Es-Dur vorne dran zu schreiben.

Bzgl. Notensatzprogramm kann ich das freie lilypond in Verbindung mit Frescobaldi empfehlen. Das braucht zwar etwas Einarbeitung, weil lilypond eben kein Maus-Schubser Programm ist, aber wenn man das Prinzip erst einmal verstanden hat, geht das sehr schnell. Auch ist alles gut dokumentiert und es gibt sehr aktive Foren. Das Endergebnis ist vom Notensatz meistens noch ansehlicher, als bei so ziemlich allen kommerziellen Programmen - gerade auch bei großen Partituren. Aber darum geht es hier ja nicht. In lilypond kann man natürlich auch sehr einfach transponieren: alle Noten abgeschrieben und z.B. in ein /transpose g es verschachtelt - fertig.

Man kann so eine Transponierung zu Übungszwecken aber sicher auch mal mit der Hand machen. Ich denke darum geht es Deinem Lehrer.

Viele Grüße
Marco
 
Gratis Version gibt es nicht oder?
Mein Wiki-Link in Beitrag #4 geht direkt zur Übersicht für kostenlose Programme :)
Mein Tip darunter wäre PriMus FREE
http://www.columbussoft.de/primus-free.php

Ich habe zwar seit ca. 15 Jahren diverse Finale Vollversionen, würde heute aber bei einer Neuanschaffung aufgrund der DEMO eher zu PriMus (Vollversion) tendieren, das ich vor einem Jahr neben Sibelius ausprobiert habe.
Es wäre für meine fortgeschrittnen Amateuranforderungen in der Solo- und Ensemblemusik sowie für Unterrichtsmaterialien ausreichend bzw. sogar besser geeignet, weil deutlich moderner programmiert. Das merkt man an den wie selbstverständlich eingebundenen DTP-Funktionen, also beliebig gemischte grafische Gestaltung, Text und Musik auf einem Blatt. Das Leistungsspektrum des Programms finde ich ausgesprochen beeindruckend und angesichts des "Kampfpreises" fast schon unwiderstehlich. :D

Danke für die Infos zu deinem Ausbildungshintergrund und die momentane Beeinträchtigung, so ist das Problem viel besser nachvollziehbar.

Gruß Claus

p.s.: für korrekte Zitate kann man einfach unter dem Beitrag rechts auf Zitieren klicken und dann erst einmal alles weglöschen, was man nicht braucht.
Unter den Abschluss des Zitats mit dem [ / Quote ] -Tag kannst Du dann deine Antwort setzen.
Dann wird mit der Antwort von der Board-Software der schöne Zitat-Kasten mit Link zum Ursprungsbeitrag geparst.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe gerade aktuell ein paar kostenlose ausprobiert, auch ein paar Demos von käuflichen. Genau für die Zielgruppe: "ich möchte mal schnell und günstig ein Lied transponieren oder für ein anderes Instrument notieren".

Hier bin ich im Moment bei PRIMUS FREE als Vorschlag hängen geblieben. http://www.columbussoft.de/primus-free.php

Ist fast selbsterklärend in der Bedienung und man kann bei Bedarf auch etwas mehr damit machen.

Grüße

atrofent
 
Das PRIMUS (free) benutze ich zum Transponieren der Leadsheets seit über einem Jahr und kann es ebenso empfehlen.
Man kann auch sehr schön Basslinien oder 2. Stimmen dazuschreiben und sich am Bildschirm dann vorspielen lassen.
Man sollte auf alle Fälle die Hilfeanweisungen lesen, da viele Funktionen in Tastenkombinationen versteckt sind.
Wer mit der maximalen Anzahl von 40 Takten auskommt, für den genügt bestimmt die Freewareversion.

V.G.
klaus
 
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Hallo
Wer mit der maximalen Anzahl von 40 Takten auskommt, für den genügt bestimmt die Freewareversion.
Auf http://www.columbussoft.de/vergleich.php findet man einen Vergleich der erhältlichen Versionen mit den jeweiligen Einschränkungen. Mag ja sein, dass die Freeware-Software für den hier besprochenen Bedarf gerade so ausreicht, aber ich finde es z.B. ziemlich seltsam, dass selbst die Standard-Bezahlversion für 99€ noch eine Taktzahlbeschränkung von 200 Takten hat. Meiner Meinung nach kann sich eine Professional Version von der Standard oder Basic-Version gerne durch sinnvolle Zusatzfunktionen absetzen, die den höheren Preis rechtfertigen. Aber hier wird in den weniger teuren Versionen eine künstliche Einschränkung eingebaut, die ich maximal bei einer Trial-Version für akzeptabel halten würde... mein letztes Notensatzprojekt hatte übrigens rund 400 Takte....

Wenn ich die Primus Software mit seinen Möglichkeiten so anschaue, so bleibt mir nur der Hinweis, dass lilypond (http://lilypond.org/introduction.de.html) als opensource Software (GNU Lizenz) absolut kostenlos ist und selbst hochkomplexe Notensatzaufgaben wie Orchesterpartituren in beliebiger Länge ohne Einschränkungen problemlos setzen kann - in wirklich hochwertiger Qualität, die seinesgleichen sucht (Beispiele). Lilypond kann man mit LaTeX (professionelle Textverarbeitung aus der UNIX Welt) vergleichen. Als grafisches Frontend unter Windows empfiehlt sich z.B. Frescobaldi (http://www.frescobaldi.org), damt fällt es gerade auch Einsteigern und Gelegenheitsnutzern leicht, einfache Notensatzaufgaben zu meistern.


Viele Grüße
Marco
 
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an BioMarco: du hast was PrimusFree angeht recht, ich würde noch nicht mal 29.00 Eu für die max 40 Takte ausgeben. In meinem Vorschlag bin ich davon ausgegangen, dass es schnell und einfach gehen soll, dass ein Handbuch eher nicht gelesen werden soll, sondern das Ganze mehr intuitiv ablaufen soll.
Da gäbe es noch die kostenlose Alternative von "MuseScore"

Lilypond: ich kenne das Programm recht gut, nutze es manchmal wenn ich komplizierte, umfangreiche Instrumentierung und ein besonderes Layout haben möchte, muss aber sagen ohne Handbuch wäre ich da nicht weit gekommen oder alles hätte sehr viel mehr Zeit gebraucht. Wenn jemand professionelle oder semiprof. Notensätze erstellen möchte und ständig damit arbeitet, keine Frage, dann ist es sehr empfehlenswert. Es gibt ja auch inzwischen einige Hilfen dafür, aber ich denke man muss "am Ball" bleiben d.h. wenn ich es ein Vierteljahr nicht benutze sind bestimmte Dinge einfach nicht mehr sofort präsent und für eine einfache Melodie in eine andere Tonart umzusetzen reicht dann eins von den obengenannten aus.

Frescobaldi kenne ich nicht, scheint aber nach der Beschreibung auch in die Kategorie "Einfach" zu passen.

Es bleibt einem ja auch unbenommen die verschiedenen Demos einfach mal runterzuladen und zu testen.

Grüße

atrofent
 
In meinem Vorschlag bin ich davon ausgegangen, dass es schnell und einfach gehen soll...
Ganz genau, es geht bis jetzt um 16 Takte einstimmiger Notation ohne Schnickschnack für einen "Gelegenheits-User".
Da geben die praktischen Erfahrungen von atrofent und Jazz-Viper doch eine gute Leitlinie.

BioMarco will ich damit im Falle von weitergehenden Anforderungen nicht widersprechen.

Gruß Claus
 
@all

Na klar, für den hier beschriebenen Zweck reicht wahrscheinlich jede einfache Notensoftware aus - habe ich ja auch so geschrieben. Lilypond kann viele komplexe Sachen, die ich wahrscheinlich nie brauchen werde. Aber auch "mal 16 Takte einstimmig abtippen und transponieren" geht ziemlich schnell damit, wenn man den Syntax einmal verstanden hat - und das ist echt nicht schwer.

Aber wie dem auch sei, EIGENTLICH sollte der liebe Threadersteller die Transponierung ja mit der Hand vornehmen, damit es die Theorie dahinter versteht und anwenden lernt. Da ist denke ich mal der Hintergedanke des Lehrers, der ihm die Aufgabe gestellt hat.

Viele Grüße
Marco
 
Kurze Frage:

Ist vielleicht einem von euch mal in den Sinn gekommen, dass das vielleicht eine Übung zum Transponieren sein könnte?
Damit er das Transponieren beim Spielen lernt? Mit einem Programm kann er sich helfen.
Aber vielleicht will der Lehrer, dass er direkt aus den Sax-Noten liest!
:D
 
Kurze Frage:

Ist vielleicht einem von euch mal in den Sinn gekommen, dass das vielleicht eine Übung zum Transponieren sein könnte?
Ja - was mich betrifft siehe Post #6 und #13. ;)
Wobei es hier laut TE um die "Umwandlung in Trompetennoten", also um das Notenschreiben an sich geht. Erst wenn das klappt und die Theorie verstanden wurde, macht es wohl Sinn, vom Blatt transponieren zu wollen.


Viele Grüße
Marco
 
...Ist vielleicht einem von euch mal in den Sinn gekommen, dass das vielleicht eine Übung zum Transponieren sein könnte?

Ja - was mich betrifft siehe Post #6 und #13.

Das war zumindest auch dem TE Stolendance (und mir) schon von Anfang an klar:
siehe Post #2 und #3. :)

Ich sehe mich eben nicht als Hilfssheriff für pädagogisch prinzipiell sinnvolle Maßnahmen, sondern nur als engagierten Hobbymusiker, der sein Wissen gerne teilt.

Gruß Claus
 
Ok... Dachte nur, dass TE vielleicht nur einen "einfacheren" Weg suchte als das Erlernen des flüssigen Transponierens :D
Irgendwie denke ich da manchmal als Instrumentallehrer zu weit :D
 

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