Saxophoneffekte

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Saxolophon
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Hallo,

Ich würde gerne wissen, was für Effekte Kenny Garret hier verwendet:
http://www.youtube.com/watch?v=Di0u18LxBvk&feature=related

MAcht er das bei 5:50 zum Beispiel mit Doppelzunge? Und der Ton, den er bei 7:07 immer auf die 1 spielt. Wie nennt man solche Töne und wie erzeugt man sie? Ich schaff die nur bis zum hohen G indem ich den Rachenraum weiter öffne. Ist das richtig?
 
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also das bei 5:50 spielt er nurn normalen rhythmus.. also das kriegt man auch ohne doppelzunge hin.

bei 7:07 höre ich gerade erstmal nur ein growl... also beim reinpusten singen...
dazu zieht er den ton etwas..
 
Aber bei 5:50 klingt es trotzdem anders, wie wenn man normal anstößt, finde ich.

Und bei 7:07 ist das nicht ein multiphonic? Ist mir gerade wieder eingefallen, es klingt zumindest so ähnlich wie hier: http://www.youtube.com/watch?v=truHY5CEd9E

Aber wie erzeugt man die bei so hohen Tönen?
 
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Anstoßen ist nicht gleich Anstoßen... das kann ziemlich verschieden klingen.. für nähere Details konsultiere bitte David Liebmanns "mein persönlicher Saxophon sound"

Ja, keine AHnung.. wenn du mir nicht glaubst, dass es ein Growling ist.. dann halt nicht..
 
Kein Grund gleich so zu zicken, wiese ;)

Es ist kein Multifonic, aber es klingt tatsächlich ein bisschen danach ...
Der Ton klingt wirklich leicht angegrowlt, aber das hört sich bei so nem
fetzigen Sound öfters so an (ziemlich gut, find ich =)
 
pff ich und zicken^^ ich hab nur keine lust darüber zu diskutieren..
 
Hallo Leute,

Vielleicht kennt jemand von euch das "Slapping" am Saxophon, es entsteht dabei ein kurzer, sehr harter und knackiger Ton, eben wie beim slappen am Bass.
Habe leider keinen youtube-link, habe das bisher nur live gehört. Dort hab ich auch gleich gefragt, wie man einen solchen Ton erzeugt und das klingt in der Theorie auch recht einleuchtend: "Man saugt das Blatt an und lässt es auf das Mundstück zurückschnalzen"... Also vom Prinzip her wie bei Saiteninstrumenten.
Bei mir funktioniert's trotzdem nicht, ich kann das Blatt nicht so weit mit der Zunge ansaugen, dass es bis auf's Mundstück zurückschnalzt... Kann's sein dass meine Bahn dafür zu weit offen ist, oder soll ich irgendwas an der Technik ändern?
Freue mich über jede Anregung.
 
Also keine Ahnung wie ich das erklären soll.. aber ich geb mal mein bestes..
es gibt zwei Arten von Slapping (zumindest sind mir zwei bekannt).. open und closed.

Beim Open machst du mit dem Mund ein richtig scharfes "TA" und haust dabei das Blatt kurz an. Der Mund ist nach dem Slap offen - deswegen der Name.
Der Closed ist schon etwas schwerer zu erklären (wie ich finde - am einfachsten wärst, wenn man es einfach vormachen könnte). Auch hier haust du die Zunge kurz gegen das Blatt. Aber die Bewegung ist wie also würdest du mit geschlossenen Mund gegen den oberen teil des Mundes machst. Das Ergebnis müsste ein "flump" sein.

Aber letztendlich sind beide Dinge (viel mehr als Growling oder Toungeflattering oder so) viel mehr Übungssache finde ich..
Andererseits finde ich den Nutzen meistens eher dürftig.. ich habs immer aus langeweile gemacht, wenn ich in der Bigband saß und die Blechbläser mal wieder nix auf die Reihe bekamen oder so. Da würde ich lieber was Richtiges üben..
 
Slapdislapidi.
Klingt lustig mit dem verhauen des blattes. Stelle mir gerade vor, wie jemand mit einer gigantisch Zunge ein Blatt auspeitscht. Da das Sax nun ein Jazz instrument ist und das ja "Neger- und Hottentottenmusik" ist, nehme ich an, dass dieses Bild im höchsten Maße politisch unkorekt ist.

Viel Zunge auflegen, zunge rückartig wegziehenen Zunge und je nachdem was man erzeugen will, zunge halt schnell wieder auflegen oder offen lassen. Wichtig ist aber dabei, dass man den Luftstrom bereits aufgebaut hat.
Bei vielen haperts an dieser Essentiellen grundvorausetzung, dass sie keinen konstanten Luftdruck haben. Auch beim normalen Spiel, macht das Zwerchfell einen Druck und nur die Zunge stoppt diesen, bzw offnet diesen. Wer erst beim beginn des Tones Luftdruck macht, macht es falsch.
Gerade beim percussiven Slappen rächt sich das.
Der Rest ist zwerchfell, Rachen und Zungengefühl. Wer das nach drei Wochen Saxophonspiel noch nicht hat, sollte sich nicht wundern. Nur weil die Freundin sagt, man hätte Zungenfertigkeiten, heißt das nich nicht, dass man auch slappen kann. (Seine Freundin slappen ist glaube ich auch noch mal etwas anderes). Wichtiger ist es, erstmal einen geraden Ton spielen zu können, wenn man das kann, sollte man über ein gutes Vibrato nachdenken.
 
Danke Jungs für die Beschreibungen, war da offensichtlich ziemlich auf dem Holzweg.
Das mit dem open slapping funktioniert ansatzweise, werd ich weiter vertiefen. Echt eigenartiges Gefühl beim Saxspielen den Mund aufzumachen, auf die Idee wär ich nie gekommen!
Aber bei einem stimme ich euch zu: Es gibt bei weitem wichtigeres beim Saxspielen, ich empfehle wirklich niemandem, sich nach drei Wochen (oder drei Jahren) mit Slapping zu befassen.
 

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