scarlett 18i20 oder uac-8?

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ziemlichalt
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Hallo zusammen,
kann mir jemand aus eigener Erfahrung sagen, ob sich eine scarlett 18i20 oder uac-8 für folgenden Zweck eignet?

Mit einer hoontech dsp-2000 werden Audiomontagen aus parallel bis zu 30 Stereospuren hergestellt. Dazu laufen div. VST-Plugins und -Synths...je größer das Projekt, desto mehr geht das System in die Knie, weshalb ein Wechsel sinnvoll erscheint. Unterstellt, dass nicht der neue (noch zu kaufende) Computer incl. Software der Flaschenhals ist:
Können die Karten rurckelfrei 40-50 Stereospuren 24-Bit/192 kHz wiedergeben oder gibt es bei dieser Datenmenge Probleme auf dem USB?

Grüße aus dem Schwarzwald
ZiemlichAlt
 
Eigenschaft
 
Da ist wohl eher die Frage ob die Datenträger (harddisc/ssd) das packt.
Muss es denn unbedingt 192kHz Samplingrate sein? Ich seh da kein Sinn dahinter.
 
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hui, das ging ja fix...
danke für den Hinweis - ich hatte die Eckdaten aktueller DAWs angesehen...bislang wird mit 16 Bit bei 44,1khz gearbeitet, was prinzipiell auch reicht. bei genauerer Überlegung verstehe ich den Einwand aber nicht ganz. ssd´s erreichen Transferraten von mehr als 3 GByte/s und usb2?40MB/s...usb 3= 300 - das ist zehnfach darunter ->da ist wohl der USB weit kritischer?
 
16 Bit bei 44,1khz

24 Bit dürfen es schon sein. Können die auch beide. Bessere Performance bieten Interfaces welche den Datenfluss vom- und zum Interface unterstützen. Bei den Scarlett ist das nicht so toll. Bei dem UAC weiß ich nicht.

Wozu so viele Spuren? Und darf es auch was anderes sein? Beste Performance bietet RME. Und Interfaces mit Thunderbolt Schnittstelle. Oder USB-C........
 
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selbst wenn das Geld für eine RME da wäre, hat kein spdif in/out über chinch...und die Spurmenge ist essentiell. Es geht um das Routen von 40 spuren oder mehr auf 8 analoge outs...Aufnahmefeatures sind vollkommen uninteressant...
bis vielleicht auf das einzige aufnahmefeature, dass die summe eines Mischpults was die 8 outs bekommt über spdif-in aufgenommen werden soll (während die 40 anderen spuren spielen).
 
Und wird der neue Rechner Thunderbolt oder USB-C haben? Vor allem, was ist denn die Grenze des Budgets?
 
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diese beiden Schnittstellen waren bislang außer der Betrachtung, weil das Budget 500 Euro für die Karte begrenzt ist und die UAC eigentlich schon darüber ist. prinzipiell würde usb-3 technisch ausreichen (die bisherige PCI-Karte macht ja auch spielend 25 Spuren, plus Plugins,...)ist halt nur wie immer eine Treiberfrage und eine Treiberleiche (hoontech) kann ja alleine deshalb nicht auf ein aktuelles System gehoben werden, weil keine aktuellen Treiber zu bekommen sind...was nützt also eine karte, wie die UAC die tolle Eckdaten hat, aber vielleicht nicht sauber läuft? deshalb meine Frage nach jemandem der die Karten in einem ähnlichen Setting betreibt.
 
@ziemlichalt Bei 40 Spuren bist du mit 16bit und 44,1khz korrekt aufgestellt, wenn die Spuren einen 'sinnvollen' Pegel haben (wovon ich bei 'Aufnahmen finden nicht statt' mal ausgehe).
Die interne Mix-Engine der DAW arbeitet eh mit weit höherer Auflösung.

Bei den Datentransferraten liegst du allerdings weit neben der Spur: die Angaben sind Spitzenwerte und haben mit dem kontinuierlichen Transfer absolut nicht zu tun.
(ich habe eine zeitlang regelmässig Festplatten am MacPro dupliziert, da kamen etwa 100 MB pro Sekunde heraus, direkt am SATA Bus)
Dh für die Performance kommt noch der overhard des Dateisystems dazu und was das OS noch nebenbei abarbeiten muss. Das kann je nach Systemkonfiguration (und Treibern) deutlich abweichen.

Für einen Mixdown fällt natürlich der quasi-realtime Aspekt weg.
Im Grunde ist dann auch die Art der Audiokarte (wenn da kein IO stattfindet) nicht entscheidend.
Imho zieht da eher die VST Last das Gesamtsystem herunter und du kannst selbiges nicht 'modernisieren' weil die aktuelle Karte dann nicht mehr läuft.
(oder ich habe da etwas komplett falsch verstanden)
 
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ja die bisherige Karte ist an der Leistungsgrenze, und das System 32Bit ist nicht mehr aufrüstbar...
Nur soll nichts verschlimmbessert werden. Was hat man von einer tollen neuen karte und Software, wenn es in der Praxis nicht läuft...sicherlich kann man sich ne karte bestellen und das alles Testen, aber vielleicht hat ja jemand genau diesen Erfahrungswert aus der Praxis schon - wobei ich wieder bei der Eingangsfrage wäre...
 
Die da wäre:
Können die Karten rurckelfrei 40-50 Stereospuren 24-Bit/192 kHz wiedergeben oder gibt es bei dieser Datenmenge Probleme auf dem USB?
da werden keine Spuren über den USB Bus geschickt - der Mix der Asio Spuren findet in der DAW Software auf dem Rechner statt.
So wie du es formulierst, möchtest du den Mix in quasi Echtzeit abhören und genau dabei treten die angesprochenen 'realtime Probleme' auf.

Unter Umständen können durch die VST-Bearbeitung auf einigen Spuren nicht schnell genug Daten für andere herangeschafft werden, dann setzt es eben aus (als Beispielszenario).
Üblicherweise umgeht man das durch einen offline Mixdown, dann hat der Rechner alle Zeit der Welt.

ps: oder bedeutet das DSP der Hoontech Karte tatsächlich Effektverarbeitung auf der Karte ?
 
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ja die bisherige Karte ist an der Leistungsgrenze

Behauptest Du. Kann aber auch der Rechner sein. Ist sogar wahrscheinlicher.

Braucht man keine Low Latency spielt das sowieso nur eine untergeordnete Rolle welches Interface. Oder welche Schnittstelle. Puffer auf 1024 oder auch mehr und gut ist.

aber vielleicht hat ja jemand genau diesen Erfahrungswert aus der Praxis schon -

Erfahrungswerte aus der Praxis gibt es viele. Nur eventuell nicht mit den Interfaces. Aber man weiß nie. Vielleicht kommt ja noch einer. 30 - 40 Spuren und einige VST / VSTi das kann aber jeder aktuelle Rechner. Auch ein Laptop.

Also vielleicht erst mal den Rechner besorgen und dann weitersehen. Sonst ist das eher wie Pferd von hinten und so.......
 
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da werden keine Spuren über den USB Bus geschickt - der Mix der Asio Spuren findet in der DAW Software auf dem Rechner statt.

Er möchte diverse separate Streams nach aussen schicken, siehe

Es geht um das Routen von 40 spuren oder mehr auf 8 analoge outs..

Wir haben es also letztlich mit acht Streams zu tun.




ps: oder bedeutet das DSP der Hoontech Karte tatsächlich Effektverarbeitung auf der Karte ?

Nein, der DSP der Hoontech-Karten stellt nur einen DSP ohne weitere Effekte zur Verfügung.
 
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selbst wenn das Geld für eine RME da wäre, hat kein spdif in/out über chinch...und die Spurmenge ist essentiell. Es geht um das Routen von 40 spuren oder mehr auf 8 analoge outs...Aufnahmefeatures sind vollkommen uninteressant...
bis vielleicht auf das einzige aufnahmefeature, dass die summe eines Mischpults was die 8 outs bekommt über spdif-in aufgenommen werden soll (während die 40 anderen spuren spielen).
Naja, das stimmt nicht so ganz. Mit dieser Karte kannst Du wunderbar alles anschließen, was Du möchtest, allerdings benötigst Du zusätzlich noch ADAT- und S/PDIF-genormte Zuspieler...
Und um 40 Spuren auf nur 8 Ausgänge zu routen, reicht die Karte (Software) allemal.
 
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offline Mixdown und spuren freezen kann man mal machen und beim Buffer erhöhen nervt, dass das Starten/Stopp-Verhalten dann verzögert läuft aber das alles entspricht keiner flüssigen Arbeitsweise. die RME wäre wahrscheinlich schon die Karte der Wahl, wenn die einen SPFIF auf Chinch hätte - den kann ich aber leider nicht sehen.

vielleicht unterliege ich einem Denkfehler wo die Datenmenge tatsächlich zu vernachlässigen und der Flaschenhals der Computer wäre: Werden nicht 40 Stereospuren auf das Audiointerface per USB geschickt sondern 8 (2x4 "streams")?
 
Das ist korrekt - und die 8 Ausgangskanäle gehen einfach nur raus (und müssen nicht in eine Verarbeitungskette eingefügt werden).
Für die Wandlung vom optischen Ausgang auf Kabel genügt ein simpler Adapter, im Grunde wird da nur ein kleiner Übertrager eingefügt, ansonsten ist da nichts wesentliches auf der Schaltung.
(Kostenpunkt 20-50€)
Ich würde eine gebrauchte HDSP 9632 oder 9652 kaufen, 100-200€.
http://www.rme-audio.de/products/hdsp_9632.php
Wenn bei der die Kabelpeitsche dabei ist (oft nicht der Fall), hat sie auch S/PDIF coax.
Die Karten sind praktisch unkaputtbar und werden oft angeboten.

ps: bei Gebrauchtkauf genau auf die Bezeichnung achten - es muss HDSP darin vorkommen.
Es gibt auch Karten mit Digi und derselben Nummer, sowie Hammerfall ohne HDSP - die funktionieren nur mit Asio und nicht mit aktuellen Windows Media Daten.
 
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Das ist korrekt - und die 8 Ausgangskanäle gehen einfach nur raus (und müssen nicht in eine Verarbeitungskette eingefügt werden).
Für die Wandlung vom optischen Ausgang auf Kabel genügt ein simpler Adapter, im Grunde wird da nur ein kleiner Übertrager eingefügt, ansonsten ist da nichts wesentliches auf der Schaltung.
(Kostenpunkt 20-50€)
Ich würde eine gebrauchte HDSP 9632 oder 9652 kaufen, 100-200€.
http://www.rme-audio.de/products/hdsp_9632.php
Wenn bei der die Kabelpeitsche dabei ist (oft nicht der Fall), hat sie auch S/PDIF coax.
Die Karten sind praktisch unkaputtbar und werden oft angeboten.

ps: bei Gebrauchtkauf genau auf die Bezeichnung achten - es muss HDSP darin vorkommen.
Es gibt auch Karten mit Digi und derselben Nummer, sowie Hammerfall ohne HDSP - die funktionieren nur mit Asio und nicht mit aktuellen Windows Media Daten.
Und außerdem bitte bedenken, keine PCI-Karte zu kaufen (technologisch veraltet, keine neuen Mainboards tragen mehr PCI-Konnektoren, sondern allenfalls PCIe (PCIexpress). - Für den Fall, dass Du ohnehin einen neuen Rechner anschaffen willst...

Und übrigens, ganz vergessen: Welcome to Musiker-Board! ;)
 
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Und außerdem bitte bedenken, keine PCI-Karte zu kaufen (technologisch veraltet, keine neuen Mainboards tragen mehr PCI-Konnektoren, sondern allenfalls PCIe (PCIexpress). - Für den Fall, dass Du ohnehin einen neuen Rechner anschaffen willst...
auch wenn es (imho) eine Fehlannahme ist - solche Hinweise sind gut... und verbreitet.
Dadurch ist das PCI Gelumpe teilweise unglaublich billig zu bekommen. ;)

Es gibt durchaus aktuelle Boards mit PCI Steckplätzen und für digitales Audio reichen die allemal.
(das ist allerdings nicht die Gamer/Office/Konsumerware des typischen Massenmarkts)
Das hier beschriebene Problem der stockenden Wiedergabe ist typisch für mangelnden Datendurchsatz und hat häufig gar nichts mit der reinen Rechenleistung der CPU zu tun.
Letztens ein gut erklärtes Video zu der Thematik gefunden:
https://www.musiker-board.de/threads/mini-pc-fuers-live-rack.688376/#post-8727943
 
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auch wenn es (imho) eine Fehlannahme ist - solche Hinweise sind gut... und verbreitet.
Dadurch ist das PCI Gelumpe teilweise unglaublich billig zu bekommen. ;)

Es gibt durchaus aktuelle Boards mit PCI Steckplätzen und für digitales Audio reichen die allemal.
(das ist allerdings nicht die Gamer/Office/Konsumerware des typischen Massenmarkts)
Das hier beschriebene Problem der stockenden Wiedergabe ist typisch für mangelnden Datendurchsatz und hat häufig gar nichts mit der reinen Rechenleistung der CPU zu tun.
Letztens ein gut erklärtes Video zu der Thematik gefunden:
https://www.musiker-board.de/threads/mini-pc-fuers-live-rack.688376/#post-8727943
Du magst Recht haben, allerdings kann ich aus eigener misslicher Erfahrung berichten, dass ich vor drei Jahren einen Mainboard-Crash hatte und jenes durch ein neues zu ersetzen war. Das gestaltete sich äußerst schwierig, denn das "alte" Mainboard gab es nicht mehr und andere Mainboards mit mehreren PCI-Steckplätzen (ich brauchte zumindest 2!) gab es auch nicht... fast nicht, denn ich konnte wenigstens eines finden (lassen). Danach konnte ich meine alte PCI-Karte wieder betreiben, jedoch ist dieser Schreck schon 3 Jahre her, so dass ich auf jeden Fall heutzutage auf PCIe setzen würde - denn die sind (noch) :eek: weit verbreitet. :patpat:
 
denn die sind (noch) :eek: weit verbreitet
Die Slots ja Aber bei AI's wird die Auswahl auch dünner. Ausser RME! Firewire ist ja auch schon ausgestorben. Und auf dem PC setzt sich ja gerade USB 3.1 (USB-C) durch.
 
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