Schlagzeuger wird immer schneller, was machen

  • Ersteller Dany1966
  • Erstellt am
Nee, ich will mit einem Tastendruck das neue Tempo dann haben. Geht das damit ? Nicht das ich jedesmal das Tempo hoch oder runter tippeln muss. EIN! Tastendruck muss es sein. Geht das?
 
Doch geht.

Zb. mit der Tama RW, da lssen sich 20 Geschwindigkeiten programmieren und hintereinander abrufen. Vorteil: Schneller Zugriff, Nachteil: wenn Du die Setreinfolge änderst, wirds blöd, weil Du alle sneu erstellen musst. Zurückschalten geht auch nicht.
BTW Für das Tempoumstellen brauch ich über das Tempoeinstellrad ca. 2-7 Sekunden .....
 
Hi,

wozu brauch man das? im studio vllt wenn es in einem perfekten timing auf CD soll ok oder wenn ich mit sequenzer spiele.

das metronom ist eine hilfe damit man selbst ein gefühl für die geschwindigkeit bekommt durch das üben mit dem metronom
auf der bühne, hat es nichts zu suchen. beim proben in den anfängen ok, da ist es auch so hilfreich wie beim individuellen üben aber doch mit dem ziel dass man es nach einer zeit nicht mehr brauch.

das metronom ist eine hilfe darf aber nicht zum korset werden, sonst wird auch die musik steril und verliert ihre von menschen gespielte natürlichkeit.

Lg

DT
 
das metronom ist eine hilfe darf aber nicht zum korset werden, sonst wird auch die musik steril und verliert ihre von menschen gespielte natürlichkeit.
Das höre ich so oft wenn das Thema "Metronom/Click" aufkommt ..
Man muss ja nicht punktuell gaaanz genau auf dem Click spielen ! Ich lasse ihn manchmal wirklich leise mitlaufen und orientiere mich dann nur mal kurz wenn ich das Gefühl habe, übermäßig auszubrechen. Da reicht ein kurzes hinhören, und man ist wieder drin. Viele vergessen: man spielt mit und für die Band, nicht für den Click ! Oft wird sich zu sehr konzentriert um eben exakt auf dem Click zu sein und vergisst das Wesentliche, nämlich die Band zu leiten und das Fundament für den Song zu stellen ! Zum Thema "Menschlichkeit verlieren": Ich denke, zu einem ordentlichen Schlagzeug, was human klingen soll, gehört mehr als das sture auf Click spielen. Gerade Dynamik geht bei programmierten Drums oft nur schwierig zu realisieren. Da klingen alles Passagen gleich laut oder leise, keine Varianz. Besonders bei den Becken ist das schwierig umzusetzen, es menschlich wirken zu lassen. Auch gehen kleine Spielereien wie Ghost Notes, besonders bei einem, je nach Empfindlichkeit eingestellten Triggersystem oft unter. Und so weiter ..
Es gehört also mehr dazu als exaktes Timing um Drums menschlich wirken zu lassen.
 
Hi,

anfänger sollten schon sehr exakt mit dem metronom arbeiten. es ghet ja nicht nur um den downbeat, sondern gerade die microtime macht ja erst den rhytmus, gerade dieses gefühl zu der microtime (subdivision) ist in meinen augen sehr wichtig,
weil erst dadurch der charakter entsteht.
später wird das üben mit metronom immer weniger oder auch natürtlicher, weil es zur gewohnheit geworden ist.
aber wie vorher schon geschrieben sollte man sich vom metronom nicht versklaven lassen. es gehört zur ausbildung dazu
nicht mehr und nicht weniger.

Lg

DT
 
Puh, ne Menge Input.
Danke für Eure Beiträge. Ich glaube ich hol mir mal ein einfaches Metronom und schau mal wie ich damit klar komme.
 
Jo, die erste Antwort nach drei Minuten, die Lösung nach zwei Monaten üben.

Also mach auf jeden Fall mal 1 2 3 4
Wenn du mit echtem Schlagzeuger spielst, dann macht der ja auch 1 2 3 4. Da nützt es dir nichts, wenn das Metro dir das vorgemacht hat.

Und versuch', den Takt etwas schneller zu denken. Also nicht schneller werden, sondern "nach vorne denken", immer gefühlsmäßig etwas zu früh kommen.

Ich bin nach einem Tipp eines befreundeten Drummers sogar dazu übergegangen, mir Achtel auf's Ohr zu geben. Bei Vierteln hatte ich doch ab und an arge Probleme, im Timing zu bleiben (bei 100-125bpm), vor allem bei Fills im Achtel- und Sechzehntel-Bereich. Vielleicht ist das inzwischen auch besser geworden, da ich in den letzten zwei Monaten verstärkt Timingübungen gemacht habe, aber da ich meist eh Achtel auf der Hihat schlage, passt das ganz gut, um das Feeling zu verinnerlichen.

Die meisten Metronome beherrschen auch andere Teilungen als Viertel und lassen das je nach Modell auch so klingen wie Down- und Upstrokes auf der Hihat, mit akzentuierter 1. Für mich war das extrem hilfreich. weil ich den Beat nicht mehr so schnell verliere. Bis 160bpm sollte das noch ganz gut funktionieren mit den Achteln, danach wird's wahrscheinlich zu diffus und hektisch und Viertel sind die bessere Wahl.

Bei mir treibt übrigens gerne mal die Band, also Gitarrist und Basser, und irgendwie werde ich dann ohne Metronom auch schneller, weil das Ganze ja harmonisch klingen soll. Der Drummer ganz im Dienste der Band sozusagen. Aber dazu gehört halt auch, das Tempo zu steuern und in einem vorher definierten Bereich zu halten.

Und ja: Ich werde unter Garantie, ganz bestimmt und mit Brief und Siegel drauf auf der Bühne auch ein Metronom am Ohr haben. Premiere steht ja noch aus, also werde ich ein Ausbund an Nervosität sein. Da brauch' ich ein beruhigendes Tick-tack-tuck-tack-tuck-tack-tuck-tack :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Da hat sich ja was getan :). Habe vergessen, das Thema zu abonnieren....

Also, unser Drummer hat dieses mitlerweile mehr oder weniger in den Griff bekommen und es wird immer besser :).
Bei ihm war es am Anfang wirklich extrem, mache Songs wurden vom Takt her verdoppelt, also gingen am Schluss mancher Songs 2x schneller als der Anfang. Wer jetzt daran "Schuld" ist oder war, ist ja egal... Wie schon gesagt, er hat's im Griff, ohne Metronom, ohne nichts, nur mit Übung :great:. Wir haben die Proben aufgenommen, das war genug.

Allen noch vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen.

Liebe Grüsse aus Fribourg (CH)

Daniel
 
Das Problem ist, das alle in einer Band treiben.
Sei es der Bass, ein Gitarrensoli oder die Orgel die rumdudelt.
Verstärkt durch das Adrenalin treiben alle Unheimlich nach Vorne, ob sie wollen oder nicht.
Klar wird es Musiker geben die dan genau "IN Time" auf den Drummer höhren aber diese muss man halt auch erst einmal finden...

Und da halte ich einen Klick für alle für Sinvoller ?!
lg
 
Und da halte ich einen Klick für alle für Sinvoller ?!

Eine gute Band besteht aus Mitgliedern, die alle In-Time bleiben können und wollen. Und das wird solange geübt, bis alle das draufhaben oder einer geht. Wenn einer in der Band schlecht ist, bzw. nicht in die Band passt, ist die gesamte Band schlecht bzw. passt nicht.

Eine Band ist ein Zusammenschluss aus aus Leuten, die alle gut zusammen spielen können und vorallem auch wollen.
 
Und da halte ich einen Klick für alle für Sinvoller ?!

Genau und das ist dann der Schlagzeuger, der einen Klick im Ohr hat :great:.

Und dass alle in einer Band treiben, halte ich für ein Gerücht. Bei uns treibt eigentlich keiner,
außer wenn das Bier alle ist, dann treiben wir unseren Sänger oder Sängerin an, Bier zu holen :D.
 
Eine gute Band besteht aus Mitgliedern, die alle In-Time bleiben können und wollen. Und das wird solange geübt, bis alle das draufhaben oder einer geht. Wenn einer in der Band schlecht ist, bzw. nicht in die Band passt, ist die gesamte Band schlecht bzw. passt nicht.

Eine Band ist ein Zusammenschluss aus aus Leuten, die alle gut zusammen spielen können und vorallem auch wollen.

Ich möchte eine Band sehen, die 100 % über 2-3 Stunden in Time beibt und immer auf den Drummer höhrt, dann noch das Publikum Unterhält und rockt.:gruebel:
Überlegt nochmal, wenn alle schneller werden (würden), soll der Drummer dann in Time bleiben nur weil er "richtig" spielt ???
Das ist doch völliger Unsinn, da er damit ja alles andere kaputt macht. Soweit klar
Jetzt, wenn der Drummer sich dem Tempo anpasst, damit der Song zuende gespielt werden kann, ist alles wieder um 3-4 BPM schneller und bums ist alles
nicht mehr in Time.
Auch wenn es nicht zwangsläufig zu höhren sein mag.
Ich kenne jetz persönlich deine Band und deren Besetzung nicht, aber wenn man mal mit Klick probt, weiß man was ich meine ... die Band treibt ja auch nicht extra, ist halt einfach so und wenn der Drummer dagegen hält, ist das auch nicht das Gelbe vom Ei.
Sicherlich, da stimme ich dir zu, kann man über langes Üben eine Art Trainingseffekt erzielen, mit einem Klick für alle ist diese Ziel nur leichter zu erreichen.
Bei Proben kann man ja auch den Klick via PA laufen lassen wenn man dies möchte.

Viele Grüße,
Schrankrocker
 
... Ich möchte eine Band sehen, die 100 % über 2-3 Stunden in Time beibt und immer auf den Drummer höhrt ...
wieso sollte Timing NUR das Problem vom Drummer sein?

wer sagt denn, daß Menschen (die sich frecherweise Musiker nennen) überhaupt auf die Bühne müssen, bevor sie ihr Handwerk gelernt haben.

Timing ist kein Zauber, sondern Handwerk, daran kann man arbeiten!!
 
wieso sollte Timing NUR das Problem vom Drummer sein?

wer sagt denn, daß Menschen (die sich frecherweise Musiker nennen) überhaupt auf die Bühne müssen, bevor sie ihr Handwerk gelernt haben.

Timing ist kein Zauber, sondern Handwerk, daran kann man arbeiten!!

Na sicher, aber auch Menschen machen fehler und wenn es um exaktes Spiel geht .... Klick.
 
das wichtigste ist doch gar nicht ob man nun in Time bleibt oder nicht, wichtig ist, dass man auf die anderen Musiker hört, und sich selber mit seinem instrument in die gruppe einfindet.....bei einem Bandworkshop mit Ricky Lawson sagte dieser einmal: in einer guten band muss das Miteinander passen, und der blickkontakt wärend des Spielens....wenn ich zu meinem Basser schaue, höre ich mir an was er spielt, höre mich im zusammenhang mit ihm und merke: das grooved. genau so ist das mit den anderen Musikern......nach klick spielen "erzwingt" diese Harmonie, aber es ist doch menschlich, nicht zu 100% genau zu spielen....solange es aber in der gruppe passt, und an einigen passagen alle ein wenig treiben, dies aber mit der ganzen band geschieht und alle super mitmachen, kann das natürlich auch ein ganz geiler effekt sein, und das publikum nochmal anheizen.....(dies gilt natürlich nicht für coverbands:D)
 
... (dies gilt natürlich nicht für coverbands:D) ...
warum nicht??

man kann doch durchaus auch Tempi "dynamisch" angehen (nicht nur Lautstärke), wenn das gewollt ist und alle das machen ist das doch ok!
... wenn es einige nicht können, dann fehlt es halt noch am Handwerk.
 
das wichtigste ist doch gar nicht ob man nun in Time bleibt oder nicht, wichtig ist, dass man auf die anderen Musiker hört, und sich selber mit seinem instrument in die gruppe einfindet.....bei einem Bandworkshop mit Ricky Lawson sagte dieser einmal: in einer guten band muss das Miteinander passen, und der blickkontakt wärend des Spielens....wenn ich zu meinem Basser schaue, höre ich mir an was er spielt, höre mich im zusammenhang mit ihm und merke: das grooved. genau so ist das mit den anderen Musikern......nach klick spielen "erzwingt" diese Harmonie, aber es ist doch menschlich, nicht zu 100% genau zu spielen....solange es aber in der gruppe passt, und an einigen passagen alle ein wenig treiben, dies aber mit der ganzen band geschieht und alle super mitmachen, kann das natürlich auch ein ganz geiler effekt sein, und das publikum nochmal anheizen.....(dies gilt natürlich nicht für coverbands:D)

Sehe ich ja auch so. Nur wollen hier mir mache Personen erzählen, das (wenn es auf Time ankommt) NUR der Drummer einen Klick braucht und das nur gute Musiker inTime ohne Klick spielen können und es doch selbstverständlich währe in Time zu beiben. :gruebel:
Sicherlich kann man alles trainieren und optimieren, jedoch sind wir alle Fehlbar und wenn es 3 Stunden auf Time ankommt (man denke an Studio Arbeit) ist ein Klick für alle die leichtere und sicherlich Effektivere Variante.

Über Dynamik oÄ habe ich auch erstmal nicht gesprochen. :rolleyes:

Ich persönlich finde ein wenig schneller werden auch nicht schlimm, jedoch ist die Kernfrage dieses Threads ja, wie man in Time bleiben kann (in diesem Fall der Drummer).
 
Sehe ich ja auch so. Nur wollen hier mir mache Personen erzählen, das (wenn es auf Time ankommt) NUR der Drummer einen Klick braucht ...

Das war glaube u.a. ich. Ich habe aber eher den technischen Aufwad gemeint. Wenn jeder einen Klick hat brauch man Kabel, Kopfhörer und sonstiges. Also ist es einfacher, wenn nur der Drummer einen Klick hat. Alle anderen sollten sich dann eifach an ihn halten. Ist eigentlich auch nichts anderen, als wenn wenn jeder einen Klick hat.

Es gibt durchaus Stücke, wo eine Temposteigerung sinn macht. Wenn aber jedes Stück immer schneller wird ist meiner Meinung nach das Ziel verfehlt.
Es gibt langsame Stücke, die grooven wie Sau, die macht man durch eine Temposteigerung absolut kaputt !!!

Wenn man öfter mit Klick probt, klappt das am Auftritt auch automatisch. Natürlich ist bei Auftritt, das eine oder andere Lied etwas schneller oder langsamer, als in den Proben, da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle (Publikum, Aufregung, pers. Verfassung an dem Tag, ...).

Viele Grüße
Moti
 
.... Nur wollen hier mir mache Personen erzählen, das (wenn es auf Time ankommt) NUR der Drummer einen Klick braucht und das nur gute Musiker inTime ohne Klick spielen können und es doch selbstverständlich währe in Time zu beiben. :gruebel:
....

Natürlich braucht nur der Drummer nen Klick, der ist schließlich für die Time verantwortlich. Und wenn irgendwer in der Band treibt, dann hat er sich gefälligts auf die Time des Drummers einzustellen. ( Egal, ob der Drummer mit oder ohne Klick spielt)

Intros oder Parts ohne Drums mögen da die Ausnahme sein.
 

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