schneller Wechselschlag (nötig ?)

ginod
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Also ein Kumpel von mir, spielt ungefähr seit einem Jahr und ich seit 2 Jahren. Ich bin Linkshände und spiele mit der REchtshänderklampfe und er halt ganz normal. Ich bin ihm spielerisch überlegen (das sag ich jetzt mal so, weil es halt so ist ^^). Nur eine SAche kann er um Welten besser als ich und zwar einen sau schnellen Wechselschlag. Das heißt nicht das er jetzt sau schnell Tonleitern spielen kann oder Melodien, er kann einfach nur sau schnell einen Wechselschlag mit der REchtenhand auf einem Ton. Ok ich schaffe es vielleicht 3/4 so schnell wenn ich mich anstränge. Er verkrampft sich zwar total beim Wechselschlag spielen und das merkt man ihm an, aber ich lege immer viel Wert darauf schön locker das Plek zu halten und, um auch nicht die Saiten gleich zu fetzen. Ich führe das einfach mal darauf zurück, das ich Linkshänder bin und vielleicht einfahc nicht so viel GEschick rechts habe so einen schnellen Wechselschlag zu spielen. Allerdings frage ich mich jetzt ob ich das später mal brauche. Da ich wenig Metal und auch keinen Deathmetal spiele und ich kenn kein Lied was wirklich maximum an Wechselschlag speed brauch in der Form. Ich meine kein Gitarrist kann glaube ich so schnell die Töne spielen wie mein Kumpel da Wechselschlag macht, weil in den Solos die ich bisher gelernt hat, hat mein Speed an wechselschlag locker ausgereicht, das müsste ja ein Lied sein mit 600 Bmp (sorry keine ahnung wie schnell sich das anhört). Ich denke oder ich hoffe auch das mein Speed an WEchselschlag später mal für noch wirrer und schnellere Licks ausreicht aber ich denke nicht das man wirklich einen super mörder schnellen Wechselschlag brauch (nicht das meine so langsam wäre). Was haltet ihr davon ? bin ich vol gehandicapt und bringe mal später meine Licks nicht aufs Maximum ?
 
Eigenschaft
 
wahrscheinlich macht er das, indem er sein handgelenk vollkommen verkrampft und steif hält und die bewegung dann den kompletten unterarm betrifft.
Die Bewegung kommt also vollkommen aus dem Unterarm und nicht mehr aus'm handgelenk
So kann man ohne übung schon sauschnell spielen, aber gibt recht wenig Sachen, wo man das sinnvoll einsetzten kann, ausser bei irgendwelchem Leersaitengeschrammel.
Klingt auch nicht so sauber und differenziert, wie wenn man aus'm Handgelenk spielen würde, weil man einfach viel brutaler un ungenauer über die Saite schrammelt.

Ich persönlich finde, dass man nur von sich behaupten kann, dass man einen schnellen und sauberen Wechselschlag besitzt, wenn man auf einer bestimmten Geschwindigkeit auch Licks spielen kann, bei dnen die linke Hand auch ständig in Bewegung ist.
 
Kümmer dich lieber darum, dass die Töne sauber und schön klingen, anstatt ein Wettrennen mit deinem Freund zu veranstalten. So kannst du mit 3 Tönen viel mehr beeindrucken als er mit 200.
Es gibt hier in letzter Zeit immer mehr Threads, in denen gefragt wird, " bin ich zu langsam, wie schnell wart ihr nach x Monaten" usw.
Ich kann das irgendwie nicht so verstehen, da ich finde, dass Sauberkeit und Ausdruck im Spiel viel mehr zählen als Geschwindigkeit.
Wenn man das beherrscht, wird man automatisch schneller, wenn man aber auf Geschwindigkeit trainiert, bleibt anderes auf der Strecke, das ist meine Meinung.
 
Reaper's Ballz schrieb:
So kann man ohne übung schon sauschnell spielen, aber gibt recht wenig Sachen, wo man das sinnvoll einsetzten kann, ausser bei irgendwelchem Leersaitengeschrammel.
Klingt auch nicht so sauber und differenziert, wie wenn man aus'm Handgelenk spielen würde, weil man einfach viel brutaler un ungenauer über die Saite schrammelt.

Ich persönlich finde, dass man nur von sich behaupten kann, dass man einen schnellen und sauberen Wechselschlag besitzt, wenn man auf einer bestimmten Geschwindigkeit auch Licks spielen kann, bei dnen die linke Hand auch ständig in Bewegung ist.
Ich spiele den Wechselschlag nur aus dem Unterarm, weil ich mit dem Handgelenk nicht klarkomme und es ziemlich schnell ermüdet.
Man kann auch mit einem Wechselschlag aus dem Unterarmt relativ locker, sauber und differenziert spielen. Das ist quatsch was du da schreibst.
Natürlich gibt es auch welche die sich im Handgelenk total verkrampfen und versuchen das x-te Metalgedudel aus dem Unterarm zu spielen, das ist aber was ganz anderes und hat nichts mit der Technik ansich zu tun.
 
Schnellen Wechselschlag spiel ich auch aus dem Unterarm.

Aber mir ist mal aufgefallen, dass ich, wenn ich langsam spiele bei Sachen, die ich noch nich so gut kann, ausm Handgelenk spiel, und das beim schneller werden auch beibehalte.

Bin übrigens auch Linkshänder und spiel rechts und mach mir ebenfalls Sorgen, dass irgendwann meine Schlaghand nicht mehr gut genug ist. :eek:

Ich kann aber beim besten Willen keine Linkshändergitarren spielen. Das fühlt sich derbe komisch an irgendwie...so nen Hals auf der rechten Seite. :redface: :D
 
ich auch *meld*

allerdings glaub ich das net mit dem Handicap...

Was macht denn unser Mr. Michael Angelo ?
Der semmelt in höchstgeschwindigkeit links als auch rechts wenn ich mich net recht irre.

würd sagen das is einfach übungssache.. zumindest will ich mich davon net einschüchtern lassen bzw. den spaß am spielen nehmen lassen.
 
Es kommt doch sowieso nicht nur auf die Geschwindigkeit an.

Wer hat es gesagt? Ich weiß es nicht mehr genau, entschuldige.

"Geschwindigkeit ist nur ein Nebenprodukt der Perfektion."
 
UncleReaper schrieb:
Natürlich gibt es auch welche die sich im Handgelenk total verkrampfen und versuchen das x-te Metalgedudel aus dem Unterarm zu spielen, das ist aber was ganz anderes und hat nichts mit der Technik ansich zu tun.

Jo und genau das hab ich ja auch gemeint.
 
Wenn dein Kumpel das mit Metronom schafft ohne aus dem Takt zu kommen ists gut, ist aber unwahrscheinlich. Außerdem bringt es nichts die ganze Zeit nur eine Saite zu schreddern ^^.
Als Übung kann mans zwar machen aber ich würde gleich die linke Hand mit irgendwelchen Skalen mittrainieren.

Falsch muss der Wechselschlag aus dem Ellbogen nicht sein. Ich glaub Mr. Petrucci spielt auch manchmal so.

Ich selbst spiel immer aus dem Handgelenk, ist finde ich einfacher vom Gefühl her und auch im Takt zu bleiben. Schnell bin ich trotzdem noch nicht, aber das kommt mit der Zeit.
 
Wenn du ein zu weiches Plektrum jast könnte das eventuell auch deine Geschwindihgkeit mindern.
Ansonsten...wenn du gern schnell spielen möchtest..dann mach das auch. Primär ist ein sauberes Spiel wichtiger aber wenn du auf schnelles Gefiedel abfährst...warum nicht. Lass dich nicht durch (sichjerlich gutgemeinte Ratschläge wie ..ööh...ist dioch alles ohne Gefühl dieses geschredde und so...) abhalten. Was Gefühl für DICH bedeutet bestimmst NUR du selbst.
Eine Möglichkeit dein Spiel zu verbessern, die Geschwindigkeit zu erhjöhen und auch sauberer zu spielen ist regelmässiges Üben. Und zwar mit Konzept. Spiel auf jedem Fall mit Metronom...im Timing bist du, wenn du die Klicks des Metronoms eingentlich nicht mehr hörst...dann liegst du genau drauf.
Fang mit WEchselschlag an...such dir einen Ton...z.B. 3. Bund tiefe E-saite und fang mit ca. 60 bpm an...steiger das im Lauf der Zeit auf 70,80,90 ...XY bpm...achte dabei das es immer sauber klingt.
Gute Speed - Übungen gibt es z.b. im Buch "Speed Mechanics for Lead Guitar" von Troy Stetina. Es ist in englisch aber relativ gut zuverstehn, da in Tab geschrieben...cd ist auch dabei. Gibt es z.B. hier http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0793509629/qid=1141973019/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-3948952-6138936
 
bitte schön.. damit schlag ich mich zur Zeit unter anderem rum... es macht mir nen ganz netten Eindruck.
 
das alte thema wieder:rolleyes: . ich behaupte das die leute, die hier rumtönen geschwindigkeit wäre ein nebenprodukt von perfektion schlicht und ergreifend zu faul sind ein anständiges "speed-training" durch zu ziehen. das ist eine faule ausrede für leute die einfach kein bock haben sich aufn arsch zu setzten und zu üben. da tukkert man lieber bei nirvana solos rum und erfreut sich an der vermeindlichen perfetion der töne. ey viel spaß weiter, ihr werdet euch ein lebenlang fragen ob ihr schneller werden solltet und euren inneren schweinehund nicht überwinden wenn ihr euch so total beschränkte sprüche wie "geschwindigkeit ist ein nebenprodukt der perfektion" zufrieden gebt. :screwy: .
und nur weil man keine lieder kennt, die sein persönl. max. speed level überschreiten heißt es ja nicht das es sie nicht gibt und man sie nicht gut finden könnte. schaut mal ein wenig über den tellerrand. es geht nach nirvana noch weiter.:p

so ich bin ja selber auch noch kein speed gott wie francesco fareri etc. aber immerhin die petrucci übung auf 220-230(das häng von meiner laune ab :D)bpm mit sechzentel. ich leg wert auf speed, und einen guten wechselschlag. man brauch es nicht so zu übertreiben wie viele ammis, die dann speed contests machen, aber etwas schneller is schon schick. und wenn man halt sehr schnell ist, muss man sich keine gedanken machen, ob man ein lied von der geschwindigkeit her schaffen kann. auserdem öffnen schnelle finger wieder andere türen. siehe sweeping oder tapping.
 
bin auch linkshänder spiel mit rechtshändergitarre.
ich spiel wechselanschlag aus dem handgelenk und kann auch schon recht schnell find ich.
also 200bpm und so brauchste nur wenn du das willst, wenn du aber so standardrock oder blues oder so spielst is das nich notwendig. man kann schöne solos auch schnell machen durch hammering/pull-off oder auch benden. das sind sowieso effekte die für mich teilweise erst ein richtig gutes solo ausmachen.
 
hmmm wenn ich das hier lese und dann man auf meinen oberarm schaue, sehe ich das z.B verglichen mit Jim Roots (lernvideo) mein oberarm auch bewegt..im gegensatz zu dennen von denen ich ein Lernvideo habe.hmm, wenn ich aber nur aus dem Handgelenk spiele, also ohne das oberhalb des Handgelenkes grosse bewegungen zu beobachten sind kann ich das nur bis an eine sehr beschränkte geschwindigkeit...
bin wieder sehr verunsichert durch das, hab ich jetzt alles falsch gemacht?
mfg Bregi
 
rockforce, es möchten ja schon nicht alle das selbe erreichen. ich hab respekt vor leuten die den wechselschlage bei 200+ noch sauber spielen könnnen bei licks, aber mir gefällt es schlussendlich nicht wirklich...zwischen durch schon aber ich kann da kaum 10 lieder nacheinander hören von nem "shred" künstler.
ich hoffe du verstehst was ich meine. ;)
 
Donky schrieb:
rockforce, es möchten ja schon nicht alle das selbe erreichen. ich hab respekt vor leuten die den wechselschlage bei 200+ noch sauber spielen könnnen bei licks, aber mir gefällt es schlussendlich nicht wirklich...zwischen durch schon aber ich kann da kaum 10 lieder nacheinander hören von nem "shred" künstler.
ich hoffe du verstehst was ich meine. ;)
dann hör mal paul gilbert. der verbindet gute musik mit technik. oder auch racer x. war ja auch mit paul gilbert. vielleicht gefällt dir sowas dann eher als stumpfes rusty cooley geshreddere. der mann is technisch top aber von der musik her nicht so toll.

jetzt zu " nicht alle wollen das selbe erreichen": wenn man sich schon die frage stellt ob man denn schneller werden solltte, spielt man doch ganz klar mit dem gedanken sich speed drauf zu schaffen. wenn einem technik nicht im ansatz interesiert, würde man so einen threat nicht posten. überwindet einfach mal den inneren schweinehund, setzt euch aufn arsch und übt. dann müsst ihr euch solche fragen nicht mehr stellen.
 
Wie erkenne ich ob ich ausm handgelenk oder ausm unterarm spiele???
also ich denke bei mir isses handgelenk, mein unterarm bewegt sich auch mit weiß jetz net....
 
rockforce schrieb:
dann hör mal paul gilbert. der verbindet gute musik mit technik. oder auch racer x. war ja auch mit paul gilbert. vielleicht gefällt dir sowas dann eher als stumpfes rusty cooley geshreddere. der mann is technisch top aber von der musik her nicht so toll.

jetzt zu " nicht alle wollen das selbe erreichen": wenn man sich schon die frage stellt ob man denn schneller werden solltte, spielt man doch ganz klar mit dem gedanken sich speed drauf zu schaffen. wenn einem technik nicht im ansatz interesiert, würde man so einen threat nicht posten. überwindet einfach mal den inneren schweinehund, setzt euch aufn arsch und übt. dann müsst ihr euch solche fragen nicht mehr stellen.
werd mir das mal anhören.

das mit dem schweinehund, da hast du natürlich schon recht. ;)
 
Muss rockforce da zustimmen. Meiner geringen Erfahrung und sonstiger Beurteilungsfähigkeit nach verbessert man seine Technik immer noch zu 90% durch sehr gezielte Technikübungen.

Ich halte auch nichts davon, wenn Leute andauernd meinen, man müsse jede erdenkliche Übung in einen musikalischen Kontext einbauen oder ähnliches.Es ist effizienter, wenn man die Späße bei Seite lässt und einfach übt übt übt. Um so schneller kann man das gelernte dann auch richtig anwenden, und zwar auf sehr vieles. Es macht natürlich einen Unterschied, was man übt! Wenn man verschiedene Vibratos übt, kommt es ja zum Großteil auch auf den musikalischen Kontext oder den Ausdruck an. Bei vielen Sachen ist es aber nunmal so, dass es ein rein motorischer Lernprozess ist, der ganz einfach grundlegend ist für ein sicheres Spiel.

Wenn man einzelne Soli o.ä. übt und sich (ausschließlich) davon eine bessere Technik erhofft, wird man merken, dass man beim nächsten Solo viele Sachen wieder langsam anfangend üben muss.
Wenn man die Techniken und Elemente separat und gezielt übt, dann hat man eine viel bessere Grundlage, um vollständige, dann auch musikalische, Sachen zu lernen.
 
eben,...

man sollt sich erst mit den Techniken vielleicht vertraut machen bevor man ein solo erlernt. Dann beherrscht man erstmal die Technik hat man weniger hänger bzw. Probleme beim solo lernen...

sicher kann das auch langweilig werden.. man muss sich halt immer bei laune halten.
 

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