Schwarze Witwe

  • Ersteller slayer83
  • Erstellt am
S
slayer83
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.04.08
Registriert
23.07.07
Beiträge
3
Kekse
0
So, dann will ich auch mal.

Ich hab schon einige Texte für unsere Band geschrieben und möchte jetzt mal einen eurer immer sehr konstruktiven Kritik stellen. Der Song wird relativ langsam und düster gespielt, bis auf den allerletzten Part. Da geht es dann richtig zu Sache und endet abrupt mit dem letzten Wort. Ich bin für jede Kritik dankbar.

Schwarze Witwe

Strophe

Mit roten Flecken auf dem Leib
aus der Distanz recht gut zu sehen
versucht das ach so holde Weib
mit ihm nun ihrer Lust zu fröhnen.

So hängt sie da und wartet schon
trotz Ungeduld sehr leise
sie wird danach auf ihrem Thron
des Gatten Leib verspeisen.

Refrain

Der Sinn des Ganzen macht ihn stark
er bleibt euch nicht verborgen
die schwarze Witwe wird sein Sarg
wird so für Nachwuchs sorgen
für viele wird’s das Leben sein
für ihn gibt es kein morgen!

Strophe

Das Männchen wohl von ihr betört
springt über seinen Schatten
sein Schicksal ihn nicht weiter stört
er will sie jetzt begatten.

Es ist soweit, das Spiel beginnt
zwei Körper, sechzehn Beine
schon vorher klar, wer es gewinnt
doch spielen wollen es beide.

Refrain

Der Sinn des Ganzen macht ihn stark
er bleibt euch nicht verborgen
die schwarze Witwe wird sein Sarg
wird so für Nachwuchs sorgen
für viele wird’s das Leben sein
für ihn gibt es kein morgen!

Und zu guter Letzt der "VOLLGASPART"

Im Anschluss an den Akt der Liebe
erwachen des Weibes dunkle Triebe
so endet sein Leben wie es begann
der Name ist auch hier Programm!
 
Eigenschaft
 
Hi slayer83,
ich bin so ein wenig hin und hergerissen, wie ich das finden soll.
Der Text beginnt sehr vielversprechend und ist auch sprachlich insegsamt auf einem gehobenen Niveau, wenn es auch mit den Reimen nicht immer so ganz sauber abgeht.
Auch die Rythmik gefällt mir. Ich denke, man kann das ganz gut singen.

Doch irgendwie erwartete ich im Verlaufe den Bezug zum menschlichen Leben, zu einer männermordenden Frau und doch kommt der Text nicht wirklich über eine Dokumentation des Verhaltens von Spinnen hinaus.
OK. Da gibt es den "Akt der Liebe" Ein Bezug zum Menschen ist also da, denn Spinnen finden sich natürlich nicht aus Liebe zusammen.

Aber mir ist das zu wenig, ich war nach dem Lesen enttäuscht, dass nicht mehr Bezüge zur menschlichen Liebe kamen. Ich hatte das erwartet.
Der Text könnte das hergeben.
Vielleicht magst Du da nochmal nachbessern?
Oder ist das total abwegig und du wolltest tatsächlich tierisches Verhalten beschreiben??
Erklär´ doch mal den Hintergrund.

Grüße
willy
 
Nun ja, es ist so, dass ich persönlich gerne Texte mag, in die ich möglichst viel selbst hineininterpretieren kann. Und sowas wollte ich mit diesem Text auch liefern. Ich hatte schon überlegt, im Song auf die menschliche Seite umzuschwenken. Allerdings habe ich das aus oben genanntem Grund wieder verworfen. Die Zuhörer sollen sich gefälligst ihre eigenen Gedanken machen... :D

Mein Gedanke bei dem Text war halt tatsächlich, eine fiktive, menschliche Geschichte, die mir im Kopf rumgeschwirrt ist, auf das Tierreich zu übertragen. Und so kam mir halt die schwarze Witwe in den Sinn und so ist dieser Text entstanden.
 
moin moin

will garnicht soo tief in den text eingehen,

also ich finde das thema hat viel portenzial :D

mir hätte es persöhnlich viel besser gefallen wenn du aus einer anderen sicht geschrieben hättest... also aus der sicht der Witwe... ^^
wäre natürlich viel bearbeitung... aber aus der allwissenden erzähler pespektive zu singen nimmt meiner meinung die spannung weg... alein der titel verätt ja schon alles : P

jedoch ist die sprache die du anwendest - für diese sicht sehr passend...

Fazit:
gefällt mir ... könnte mir aber noch besser gefallen : )

grüße - wüstenStaub
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben