Schwere Probleme beim Wechselschlag.. Normal?

M
Madrox
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.07.22
Registriert
24.01.04
Beiträge
265
Kekse
273
Hi,

Ich spiele seit Weihnachten 2004 E-Gitarre.. Und ich hab bisher immer alles nur mit Downstrokes gespielt.. Einige Sachen (z.B. soein Gallopp, wie z.B. bei Iron Maiden - The Trooper) werden allerdings mit Wechselschlag gespielt.. Jetzt hab ich das mal ausprobiert, und es ist katastrophal. Wenn ich soeinen Gallopp mit Downstrokes spiele krieg ich das ziemlich schnell und sauber hin.. Wenn ich jetzt aber mit Wechselschlag spiele, wie es eigentlich sein sollte, wird es unsauber/falsch und extrem langsam, weil ich einfach irgendwie probleme habe, 2 gemutete Singlenotes im Wechselschlag und dann den Powerchord zu spiele.. Wenn ich einfach so mit Wechselschlag auf einer Saite rumshredde hab ich keine Probleme, aber sobald es solche rhytmischen Sachen werden krieg ich mit dem Wechselschlag einfach Probleme (vor allem, wenn die betroffene Saite auch noch gemutet ist.. Bei Palm Muting kommt mir das irgendwie noch schwieriger vor).

Jetzt wollte ich einfach mal fragen, ob es normal ist, dass ich, nachdem ich gut 7-8 Monate fast nur Downstrokes gespielt habe solche extremen Probleme mit dem Wechselschlag habe? Und ob es normal ist, dass es beim Palm Muting noch schwieriger ist?

Ich bin nämlich eigentlich Linkshänder, spiele aber eine Rechtshändergitarre .. Deshalb macht mir das jetzt soein bisschen Angst, weil ja immer wieder mal behauptet wird, dass Linkshänder eine Linkshändergitarre spielen -müssen-, weil die rechte Hand bei Linkshändern halt nicht so für den Anschlag geeignet ist..

Also: Sind solche Probleme normal, oder liegt es daran, dass meine rechte Hand das einfach nicht kann, da ich Linkshänder bin?

Danke
 
Eigenschaft
 
naja woher sollste das draufhaben wenn dus sonst nie gespielt hast...ich behaupte: üben...
 
Klar ist es schwerer gemuted zu spielen, alleine dadurch dass du komplett alles aus dem Handgelenk machen musst. Ich hab mich damit auch schwer getan, üben ist trotzdem die Lösung :)

Aber mal was anderes... du kannst den galopp von the trooper mit downstrokes ? Sieht bestimmt geil aus.. sieht man da deine hand noch ? :D
 
übe erstmal und schau dann weiter... ich hab auch spät mit dem wechselschlag angefangen... irgendwann ging es dann ganz automatisch...

ich kann dir (aus eigener erfahrung) empfehlen akkorde zu greifen und dann immer mit wechselschlag hoch und runter zu spielen. so hab ich mich schnell dran gewöhnt.

wechselschlag und palm mutes machen sich am anfang auch nicht sonderlich leicht zugegeben, aber auch da solltest du erstmal ordentlich üben und dann sehen ob du es doch nicht hinbekommst...
 
Julian schrieb:
Klar ist es schwerer gemuted zu spielen, alleine dadurch dass du komplett alles aus dem Handgelenk machen musst. Ich hab mich damit auch schwer getan, üben ist trotzdem die Lösung :)

Aber mal was anderes... du kannst den galopp von the trooper mit downstrokes ? Sieht bestimmt geil aus.. sieht man da deine hand noch ? :D

In Originalgeschwindigkeit schaff ich den natürlich nicht, aber irgendwie würde ich mal sagen, dass es nah dran ist.. ;)
Jedenfalls ist es tausend mal schneller als mit Wechselschlag :D

Nagut, dann werd ich einfach mal üben.. Hoffentlich wird's besser und ich werd nicht dazu gezwungen, alles nochmal umlernen zu dürfen :konfus:
 
Ich habe das Gefühl, dass es schon besser wird, könnt aber auch Einbildung sein ;)

Kurze Frage zur Plekhaltung:

Wenn ich das Plek zwischen Daumen und Zeigefinger halte (normal halt ;) ) und alles ganz locker ist, zeigt das Plek etwas nach oben, also zu mir.. Ist es so in Ordnung, oder soll ich die Hand/den Arm so drehen, dass das Plek genau Senkrecht zu den Saiten steht?

Danke :)
 
@madrox: Bei mir läuft das Pick auch nicht 100% senkrecht zu den Saiten, was eigentlich besser wäre. Also wenn du eh gerade mit Tremolo-Picking loslegst, dann gewöhn es dir besser gleich richtig an.

Und achte darauf, dass das Pick nicht zu tief in die Saiten "eintaucht", sondern diese nur mit der Spitze berührt.
 
2 Songs, die mir extrem dabei geholfen haben, so einen "Gallop" bzw. schnelle Wechselschlag Dinger zu spielen, sind Battery und The Four Horsemen von Metallica. Also falls dir sowas gefällt (gibts ja kaum noch jemanden in diesem Forum^^) würd ich mir mal den Verse von den beiden Liedern anschauen.
Ansonsten kommt das eigentlich wenn man das mal ein paar Wochen lang spielt - wie so viele Sachen beim Gitarrespielen - ganz von selbst...
 
Hast du jetzt umgelernt? Oder bist du dabei geblieben?
 
mawe schrieb:
Hast du jetzt umgelernt? Oder bist du dabei geblieben?

Der Thread ist zwar schon älter, aber wenn du die Frage stellst, weil du selbst vor dem Problem stehst.
Mach es so wie du am besten klarkommst. Ich spiele Master Of Puppets auch mit Downstrokes.
Also es kommt nicht unbedingt darauf an irgendwas bestimmtes jetzt unbedingt im Wechselschlag zu spielen.
 
Hey!
Naja ich habe mal 2 Jahre Konzertgitarre gespielt, da hatte ich keine Probleme.
Dann begann ich mit E-Gitarre, soweit ich mich erinnern kann hatte ich damals ein paar Probleme mit dem Plektrum, aber das ging dann irgendwann.
Ich kam nur nie sehr gut voran (war Musikschule).
Jahre später, habe ich mir eine neue E-Gitarre zugelegt und wieder angefangen, das war letztes Jahr.
Mir macht das sehr viel Spass nur hatte ich die neu Gitarre kaum gespielt, weil ich schnell merkte das meine rechte Hand nicht so will wie ich es will.
Erst vor kurzem hab ich dann aber mal richtig Hammer On geübt und gemerkt das ich nach 4 Tagen und wenig üben, schon extrem schnell spielen konnte.
Das hat mich so motiviert das ich jetzt mehr Hammer On übe und damit Geschwindigkeitsprobleme ignoriere.
Manchmal habe ich aber Stücke, wo ich über längere Zeit mit Palm Muting spielen soll. Bei einzelnen Seiten ist das kein Problem, aber bei Akkorden mit Downstrokes, wird mein rechter Arm nach einer Weile wie verkampft und kommt völlig aus dem Takt.

Ich habe mich schonmal damit befasst umzulernen, da ich aber nur hobbymäßig mal spiele, halte ich das eigentlich für Schwachsinn und Lust habe ich dazu auch keine. Ich frage mich halt, in wieweit das alles Übungssache ist.
 
Naja entweder du willst es können und du übst solange bist dus kannst oder du lässt es eben...mehr Möglichkeiten gibts nicht...

Manche Sachen kann man nur mit Wechselschlag spielen außer man hat ne echt kranke rechte Hand^^ Aber cih find, dass sich son Galopp mit Wechselschlag auch besser anhört als mit Downstrokes...

ah btw noch Sachen zum üben:

It dies today--a threnody for modern romance
poison the well
 
Die Frage ist doch vielmehr:
Bringt umsteigen etwas?
Deswegen hatte ich hier gepostet und wollte wissen ob er umgelernt hat.
Ich glaube das ich z.B. Hammer On mit Links wesentlich schneller kann als ein Rechtshänder. Dafür hängts aber eben am Rythmus und der Geschwindigkeit der Rechten.
Die Frage für mich ist aber:
Ist es denn wirklich die Händigkeit oder ist das mehr Einbildung?
Und das kann nur jemand beantworten der umgelernt hat.
 
mawe schrieb:
Ist es denn wirklich die Händigkeit oder ist das mehr Einbildung?
Eine Hand ist halt immer bisschen bis extrem besser. Kommt auf die Ausprägung an.
Wobei die Geschwindigkeit imo das kleinere Übel ist... Eine automatisierte mechanische Aktivität.
Ich frag mich eher ob mir was entgeht, als Linkshänder nicht mit Links zu benden, Töne zu formen.
(Spiele normalerweise links auf links)
Und das kann nur jemand beantworten der umgelernt hat.
Nichts spricht dagegen, zweigleisig zu fahren. ;)
"Umgelernt" im Sinne von "Schreib rechts; Knoten im Hirn" gibt es beim Gitarrespielen echt nicht.
Wär auch ätzend. :screwy: Allerdings habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie du.
mir schrieb:
Linkshänder:

rechts:
Mark Knopfler
David Bowie
Adam Jones
Bob Dylan
Noel Galleger

links:
Jimi Hendrix
Tony Iommi
Paul Mc. Cartney
Omar Rodriguez-Lopez
Kurt Cobain
Sting
Kuddel

Ähm... umgedrehte Righthand.
Albert King
Jimmy Haslip
Seal

beide:
Michael Angelo Batio
Viele Wege führen nach Rom. :great:
 
mawe schrieb:
Hast du jetzt umgelernt? Oder bist du dabei geblieben?
Huiui, der Thread ist alt.:D

Habe nicht umgelernt, bin bei Rechtshändergitarre geblieben und habe inzwischen auch keine Probleme mit solchen Gallopp-Sachen mehr... Finde es inzwischen sogar verdammt einfach, weiß gar nicht, was ich damals für ein Problem hatte.:D

Das Problem, das du jetzt mit dem verkrampften Arm hast, habe ich auch, aber es wird schon besser... Spiele da im Notfall einfach langsamer und steigere dich dann... Achte auf jeden Fall darauf, dass jeder Anschlag locker ist und du nirgendwo verkrampfst. Ich habe gut ein Jahr lang so gespielt und mich praktisch dran gewöhnt, jetzt darf ich's mir wieder abgewöhnen. Nervt schon etwas. ;)
Aber das Problem haben auch Rechtshänder, also sehe ich da kein Problem...

Ich habe im Gitarrenladen mal eine Linkshändergitarre in die Hand genommen und kam überhaupt nicht klar. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich mich inzwischen so sehr an die Rechtshändergitarre gewöhnt habe, aber was soll's... Wenn ich mit der linken Hand richtig losprügele, spanne ich den Arm da auch an. Ist wohl Übungssache, schnellere Sachen spielen zu können, ohne den Arm anzuspannen... Und inzwischen gelingt mir das vielleicht sogar mit rechts besser als mit links, wer weiß.
Zu der Sache mit dem Krampf bei schnellerem "Geprügel" kann sich ja vielleicht auch nochmal ein Rechtshänder melden, der "richtig herum" spielt. ;)
 
wieso abgewöhnen??
 
Punkt schrieb:
wieso abgewöhnen??
Das Gehirn hat sich drauf eingestellt, bei diesem Bewegungsablauf von schnellen Downstrokes oder 200bpm gekloppe den rechten Unterarm anzuspannen, weil ich's etwa ein halbes Jahr lang so gemacht habe. Deshalb hab ich mir das quasi angewöhnt... Jetzt muss ich's mir abgewöhnen, da man ja locker spielen soll, was auch durchaus sinnvoll ist, weil ich sonst nicht lange durchhalte. ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben