Schwergängiges Floyd Rose - Abhilfe?

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Dude_Dudsen
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Hallo, eine Frage zum Floyd Rose. Ich hab eine Gitarre mit einen Floydrose welches aber leider sehr schwergängig ist. Was kann ich ändern um es leicht zu machen ?

Ich spiele auf Standart D, meine Saiten sind 11-54 und die Mensur ist 60,9cm. Das FR wird gehalten mit 3 Fendern parallel angeordnet.

wie könnte ich das FR leichtgäniger machen ? Was passiert wenn ich die Saitengrösse auf 10-52 änder und eine Feder rausnehme ? Bringt das was ?

Ich bin über jede Hilfe dankbar !
 
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Hi

Du scheinst ja kräftige Federn drin zu haben, denn für 11-54er Saiten find ich 3 Federn eher wenig.
Vorrausgesetzt du bist in Standard E Tuning .......? Ich hab 9,5-44er Saiten mit 4 Federn drin.

Und ja dünnere Saiten, bei gleichem Tuning, könnten was bringen. Weniger als 3 Federn
find ich aber ungünstig, da würde ich eher die Schrauben der Federkralle weiter
rausdrehen ,um die Spannung der Federn zu reduzieren.
 
Wenn ich die Kralle weiter rausdrehe kommt ja gleichzeitig das FR hoch. Heisst Federn und Saitenstärke haben nur EINEN Punkt bei dem das FR ausgewogen ist.

Bei dünneren Saiten kann ich die Federn entspannen und da die Saiten eine niedrigere Zugkraft haben.
 
Hm wie erklär ich das am besten :gruebel:

Also es gibt nur 1 Punkt wo Saitenspannung = Federspanngung ist, bei gleichzeitiger parallel Stellung des FR.

Jetzt hast du mMn 2 Möglichkeiten
a) gleiche Saitenstärke aber 1 Feder mehr als bisher. => Schrauben etwas rausdrehen um wieder Parallelstellung zu erreichen.
Weniger Stark gespannte Federn sollten sich leichter entspannen lassen
b) dünnere Saiten => auch hier Schrauben rausdrehen um sich an neuen Saitenzug anzupassen

Bei den Tremolos die ich hatte, haben mehr Federn immer zu weicherem Umgang mit dem Trem geführt (egal ob FR oder Vintage Strat)

PS hast du nun Standard E Tuning oder nicht ?
 
Er hat doch geschrieben, dass er Standard D gestimmt hat.
 
Danke dir :embarrassed:
 
Ich würde bei seinem Problem 3 oder 4 weichere Federn benutzen, das Trem wieder parallel stellen mit der Federkralle und gut ist.
Habe aber auch schon Floids mit nur 2 harten Federn in V-Form gespielt, die gut funktionierten.
Er schrub ja, dass es ihm zu schwergängig ist.
 
Ich versuch es gleich mal mit einer feder mehr, daran hab ich gar nicht gedacht.
 
Dann wird es aber noch schwergängiger ;)
 
Naja, die logik hinter “weniger Zug auf den Feder” war einleuchtend hat sich aber als falsch herausgestellt.

Dann wohl doch duennere Saiten, das scheint die einzige Loesung
 
Naja, die logik hinter “weniger Zug auf den Feder” war einleuchtend hat sich aber als falsch herausgestellt.

Dann wohl doch duennere Saiten, das scheint die einzige Loesung
Ich weiß nicht, was da logisch sein soll und funktioniert ja auch nicht.
Je mehr Federn gleicher Sorte, desdo härter und schwergängiger wird das Trem.
Daher meine Vorschläge, die ja nicht gelesen ,oder verstanden werden. :nix:
 
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Ja 3,4 oder 5 weichere Federn , + Krallenjustierung, helfen definitiv. Leider ist es nicht so leicht
herauszulesen ob Federn die als weicher verkauft werden, weicher als die vorhandenen sind ......
 
Da tue ich mich auch immer schwer das zu beurteilen, erst wenn ich sie in den Händen habe kann ich vergleichen...
Ich glaube, für Floids gibts spezielle Federn in allen Stärken, die wohl nicht die selbe Länge haben, wie herkömmliche Federn für andere Trems?
 
Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Nahm eine der drei Federn raus, schraubte die Kralle weiter rein und gut wars (allerdings bei 628mm Mensur).
 
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Was passiert wenn ich die Saitengrösse auf 10-52 änder und eine Feder rausnehme ? Bringt das was ?

Ja, klar. Die Federkraft ist immer so hoch wie die Zugkraft der Saiten. Dickere Saiten haben mehr Zugkraft, und damit steht auch mehr Federkraft entgegen. Ob rauf oder runter, in beiden Fällen musst Du also gegen stärkere Zugkräfte ankämpfen als bei dünneren Saiten. Eine Feder weniger heißt dagegen auch weniger Widerstand beim Divebomb.

Ein anderer Ansatz ist eine Reduzierung des Verhältnisses Federkraft/Federweg: Schraub die Federkralle so tief wie möglich rein und gleich das durch weniger und/oder weichere Federn aus.

Warum? Weil jede Feder eine sog. Federkonstante besitzt, das heißt, in ihrem elastischen Bereich (also unterhalb der Dehnung, bei der die Feder dann ihre Form verlieren würde) verhält sich die Zugkraft linear zum Weg - und damit auch zur gewünschten Veränderung der Tonhöhe. Ob am Anfa oder am Ende des Federwegs, pro 1 cm Dehnung ist die gleiche Kraft nötig.

Um ein Gleichgewicht zum Saitenzug mit weniger oder weicheren Federn zu erhalten, musst Du die Kralle weiter reindrehen, also die Federn einfach weiter vordehnen. Dadurch erhöhst Du die Federkraft nämlich ebenfalls. Das hat aber den Vorteil: die Kraft zum Runterdrücken pro 1 cm ist dabei nicht höher, als wären die Saiten dünner (dann bei entsprechend weiter rausgedrehter Federkralle, sonst stimmt das Gleichgewicht ja nicht).

Baust Du bei gleicher Saitenstärke die gleiche Zugkraft dagegen durch mehr oder härtere Federkraft auf, ist die erforderliche Kraft pro 1 cm höher.

Gruß, bagotrix
 
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Jedes (schwebende) Vibrato-System immer: Federspannung=Saitenspannung. Und Bodenplatte parallel zum Body (wenn es eine OFR-artige-Bodenplatte ist - Kahlers und Ibanesen sind ja teilweise anders geformt).

Ich spiele EB Slinkies in Standard-E und habe mich wegen der Gängigkeit seit ein paar Jahren von den drei Standardfedern verabschiedet und vier weiche Fender-Trem-Federn (die Schwarzen) bei meinen drin (bis auf eine PRS SC ausschließlich Superstrats mit OFR; Vibrato bei einigen schwebend und bei einigen "dive-only" eingestellt), weil es - für mich persönlich - derzeit einfach etwas "sahniger" läuft. Mindestens bei einer möchte ich demnächst mal zwei rote FU-Tones "heavy duty" ausprobieren und schauen, was dann passiert. Außerdem steht bei einer das Experiment "Schaller Sure Claw" an. Auch wieder ein deutlich anderes Spielgefühl.

Bottom line: Gängigkeit bei einem originalen Floyd Rose (für andere kann ich nicht sprechen, da ich langfristig nie ein Takeuchi, Kahler oder andere behalten hätte/habe) hängt IMMER vom korrekten Set-up ab. Aber genau so wenig, wie Du aus einem Esel ein Zebra machen kannst, wirst Du bei .010 er Saiten oder schwerer dives mit dem kleinen Finger machen können. Da setzt die Physik die Grenze mit der einfachen Gleichung, die Eingangs schon steht: Federspannung=Saitenspannung. Weil, sonst kein EQUILIBRIUM :nix: .
 
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Aber genau so wenig, wie Du aus einem Esel ein Zebra machen kannst, wirst Du bei .010 er Saiten oder schwerer dives mit dem kleinen Finger machen können. Da setzt die Physik die Grenze mit der einfachen Gleichung, die Eingangs schon steht: Federspannung=Saitenspannung. Weil, sonst kein EQUILIBRIUM :nix: .
Frage mich gerade, welche Rolle, die vom Tremoloarm übertragenen Hebelkräfte spielen. Wäre der aus dem Trem senkrecht herausragende Abschnitt etwas länger, müsste dies doch bereits unabhängig vom Federzug etwas bewirken. Kennt sich da jemand aus?
 
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Wäre der aus dem Trem senkrecht herausragende Abschnitt etwas länger, müsste dies doch bereits unabhängig vom Federzug etwas bewirken.

Für die Hebelkräfte ist nur die gesamte Armlänge relevant, also die Strecke zwischen dem Drehpunkt (Messerkante) und dem Ende des Tremarms bzw. eben dem Punkt an dem man tatsächlich den Tremarm greift.

Also leider nein.
 
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