SCSI Festplatte im Rechner?

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mj-boogie
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hi freaks,
ich arbeite momentan mit einem amd barton 3000+ rechner ,einer wd 160gb festplatte mit 8mb buffer und einem asus mainboard a7n8x-x ohne raid option. mein programm unter xp ist logic 5.5. ich spiele locker mit nem haufen plugzz 48 exs spuren ab. das problem fängt an wenn die audio spuren dazukommen. da ist bei 10 spuren die party vorbei und es kommt ein asio overload. auch wenn ich nur 20 exs spuren abspiele ist die platte mit den audio aufgaben überfordert. woran liegt das? würde hier eine schnelle scsi platte incl. controler aushelfen? höre immer wieder geschichten das normale pcs 70-100 audio spuren abspielen können. in samplitude 7 schaffe ich mit eq`s und ohne pluggz nur 50, was eigentlich meistens ausreicht. was würdet ihr sagen? lohnt sich scsi? :rolleyes: :great: :) ;) grüssi
mj

pc:1gb ram, 2x160gb harddisc, asus a7n8x-x,midiman delta410, midiman usb 4x4 midisport, matrox parhelia,matrox millenium2,
 
Eigenschaft
 
SCSI ist heutzutage aus Geschwindigkeitsgründen nicht mehr nötig.
Dein Problem kann verschiedene Ursachen haben: Läuft die Platte im schnellen (U)DMA-Modus?
Ist sie evtl. einfach nur zu voll?
Mal defragmentiert?
Greifen evtl. noch andere Prozesse (Virenscanner...) gleichzeitig auf die Platte, womöglich sogar auf die Audiospuren, zu?

Es empfiehlt sich, für "größere" Recordingprojekte ein eigenes Betriebssystem (auf einer zweiten Partition) einzurichten und dieses möglichst schlank zu lassen. Das heisst insbesondere: Keine Firewall, kein Virenscanner (auch wenn das erstmal gefährlich klingt...). Internetzugang unter diesem System komplett rausnehmen und zwar einen Virenscanner einrichten und nach Installationen etc. damit auf Viren prüfen, aber den Zugrifsscan während des Arbeitens abschalten.
Zweitens sollten die Audiofiles möglichst auf einer separaten Partition liegen, die ausser den Projektdaten nichts weiter enthält - das macht die Sache schon erheblich schneller.

Jens
 
Ich bin mit meinem neusten Rechner von SCSI auf ATAPI UDMA133 umgestiegen und ich muß leider sagen, daß ATAPI bzw. IDE bei mir den Eindruck einer Billiglösung enstehen läßt. Man wird leider finanziall dazu gezwungen. Nun zu den Fakten:

Mein alter Rechne war ein Athlon 600 mit 2 SCSI und 1 IDE Platte. Das Kopieren von großen Dateien von SCSI nach SCSI ging bei dem alten Rechner praktisch ohne Prozessorlast vonstatten. Während Dateitransfers war diie Last immer im einstelligen Prozentbereich unter allen Bedingungen. Selbst mein alter P233 konnte damit extrem Plattenintensive Anwendung souverän im Hintergrund erledigen, so daß ich nebenbei zeitkritische Aufgaben erledigen konnte wie CDs brennen (ohne Burnproof, das gabs da noch nicht).

Mein neuer Rechner ist ein Athlon 64 3200+ mit einer Seagate 160 GB ATAPI Platte, die im UDMA133 Modus läuft. Bei vollem Dateitransfer zwischen 55 und 60 MB/s steht die Przessorlast auf ca. 70%

BTW: Seit je her läuft alles unter Linux

FAzit: IDE ist inzwischen sehr schnell, stellt aber lediglich einen finanziellen Kompromiss dar und kommt keingeswegs an die Performance heran, die ein gutes SCSI System liefern würde. Es ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die CPU Last, wo es bei ATAPI hapert (auch mit UDMA). Trotzdem würde ich mir kein SCSI System zulegen, weil es einfach unverschämt teuer ist. IDE reicht i. d. R. aus.
 
@Erdie: Wenn du so hohe Prozessorlasten auch mit UDMA hast, dann ist irgendwo was faul...
Andererseits darf man nicht vergessen: Das kopieren unter SCSI ist was anderes als Recording. Denn während beim Kopieren nur Daten zwischen zwei Platten hin und hergeschaufelt werden (was der Controller übernimmt, also logisch mit niedriger Prozessorlast), ist beim Recorden der Systembus immer beteiligt, beim Abspielen/Mischen auch notwendigerweise der Prozessor.
Als Richtwert: Unsere Aufnahmen sind entstanden mit einer 120GB IDE-Platte auf einem 1,6GHz Athlon. Prozessorlast beim Aufnehmen (max. 8 Spuren simultan) mit gleichzeitigem Abspielen von bis zu 20 Backing-Spuren (Monitoring), alles in 32bit Float: ca. 10%. Plattenlast (lt. Cubase): max. in der Gegend 30-40%. Also jede Menge Luft nach oben.
Die CPU musste sich erst beim Rendern von Midi-Daten mit VSTis und dem endgültigen Mix mit Ressourcenhungrigen Plugins etwas anstrengen, die Platte haben wir performancemäßig nie bis ans Limit gekriegt...

Jens
 
es muss nicht teuer sein,,habe mir jetzt gebraucht einen adaptec cintroler und eine u160 festplatte mit 18,1 gb für komplett 1oo eur ersteigert. wenn ich mit audiofiles arbeite kommen diese dann alle auf diese festplatte, und dafür ist sie gross genung(zbs ein 70 spuren mix in samplitude in 24bit,,was will man mehr). das mit der performance stimmt. ich hatte früher einen pentium 1 166! und habe mit scsi gearbeitet,,es war einfach klasse,,in logic mache ich heutzutage :great: locker 48exs spuren mit pluggz,,sobald ich nur 10 audiospuren dazuspiele kommt ein asio overload. habe die scsi komponenten noch nicht eingebaut, aber ich denke das problem wird dann aus der welt geschafft sein. scsi,,thats it!! :great:
 
und sonst musst du dir halt wirklich überlegen einen raid-controller zu kaufen :great:
 
Raid controller gibts schon recht günstig oder eben etwas teurer und gut von Dawi.
RAID controller belasten ebenfalls nicht die CPU wie SCSI.
Kopieren mit Raid geht schon mehr als nur fix, wer braucht da noch SCSI.
Nur einen Nachteil gibts bei SCSI - es ist meiner Meinung nach inzwischen tot :)

P4 3,2 ghz 800 mhz fsb
4x200 GB RAID 5
4 GB Ram und sauschnell das ganze :)
Ati 9800 pro
 
Auf P4 3200 würde ich niemals setzen bzw nicht auf Intel!
4GB RAM? 0 Unterschied zu 3 außer es ist Corsair RAM! Betreibst dun Server? Weil wenn nciht dann bring dir mehr als 1024 auch nicht!

So viel RAM und CPU? Aber dann doch keine 9800Pro! Sollte schon eine X800 sein!

Sry passt nicht zum thema aber der Signatur hat mich grade zum Lachen gebracht!
 
Tach!

Sorry, aber ein Raid Sytem ist auch nicht das gelbe vom Ei! Sobald Du eine Raidkarte über den PCI Bus laufen lässt und zusätzlich noch ein oder zwei DSP Karten (z.B. von UAD), hat der PCI Bus soviel zu verkraften, daß es zu Aussetzern und Knacken in den Aufnahmen kommen kann. Gerade wenn man viele Daten drüberjagd wie es ja beim abspielen von 10+ Spuren der Fall ist.
Der Tip mit der zweiten Platte für das Audiomaterial und eine Platte für das System und die Software ist der Beste und vor allem recht günstig umzusetzen.
SCSI ist hier völlig unnütz. SCSI Syteme haben eigentlich "nur" noch den Vorteil einer schnelleren Zugriffszeit. Entscheidend bei Deinem Problem ist aber die Transferrate und da stehen moderne ATA oder S-ATA Festplatten den SCSI-Pendants in nichts nach. Und über Preis/Leistung brauchen wir da gar nicht zu reden. Eine ordentliche IDE Platte mit 7200 U/min und 8MB Cache ist schnell und günstig.

Ahoi und ein frohes Fest
EvilSteve
 
:cool: also ich habe jetzt einen adaptec controller und eine 10000er u160 platte eingebaut, und siehe da: 80 und mehr spuren incl. compressor und eq pro spur! und 1x IR-1 Waves hall im effekt buss,, der unterschied ist riesig,, hat mich gerade mal 100eur gekostet,,und die platte ist sehr leise,,das heisst bingo für scsi!!!
mj :great:
 
Hi,
ich arbeite mit einem Pentium 4, 2,4 GHz und 512 MB und einer PulsarII mit 24 digitalen IOs. Ich komme bei durchschnittlichen Mixdowns von 40-50 Spuren mit einer normalen IDE 7.200 Upm, 8 MB aus. SCSI ist nicht tot. Im Profibereich (EDV) arbeitet man heute mehr denn je mit SCSI: zuverlässig, schnell und sicher. Aber auch teuer. RAID xyz dient im übrigen nur zur Datensicherheit und trägt zur Geschwindigkeit nicht allzuviel bei. P.S. gerade SCSI befreit die CPU von Systemlast !!
Gruß
Roland
 
RolandRecords schrieb:
RAID xyz dient im übrigen nur zur Datensicherheit und trägt zur Geschwindigkeit nicht allzuviel bei.

hmm vielleicht RAID 1 aber nicht RAID xyz:
Bsp: RAID 0
RAID 0 - Data Striping

Hierbei werden mindestens zwei Festplatten zu einem logischen Laufwerk (Stripe-Set) zusammengefasst. Der große Vorteil von RAID 0 liegt in der optimalen Nutzung der gesamten Kapazität aller beteiligten Laufwerke und im erhöhten Datendurchsatz. Dies gilt besonders dann, wenn sequentiell gelesen oder geschrieben wird. Die zu speichernden Daten werden in Blöcke aufgeteilt und auf die Festplatten verteilt gespeichert. Dadurch sind deutlich schnellere Zugriffe möglich.
-> hat mit datensicherung rein gar nichts zu tun ;)
 
@.Jens:
Ich nehme mit nur 3 Spuren auf und das merkt der Rechner praktisch gar nicht. Der Rechner hat 2 GHz und läuft auch beim Aufnehmen mit nur 800 MHz um leise und sparsam zu laufen (AMD cool & quite Modus). Unter Belastung würde er automatisch hochtakten. Nur unter extremer Last wenn die Festplattentransferrate bis an die Grenze genützt wird, geht die CPU last auf ca 70 % hoch. DMA läuft bei mir definitiv korrekt. Ich wollte oben nur erwähnen, das SCSI etwas suveräner mit der Last umgehen kann, insbesondere bei schwachen Rechnern. Wenn es kaum teuere wäre, würde ich ich immer noch nehmen.
 

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