5-Saitigen Bass selbst bauen – Selbstbaufragen

  • Ersteller museager
  • Erstellt am
Chaos Keeper schrieb:
keep it simple

Ok, dann würde ich das so machen. Hört sich vernünftig an. Was bräuchte ich dann noch an Elektronik?

4 Potis + Knöpfe
1 Kondensator
1 Zargenklinkenbuchse
Kabels

Ich mal Dir mal ne Schaltung....kannste die genauen Typenbezeichnungen der PUs posten??
 
Nr.1 heißt DiMarzio Model J DP123 und Nr. 2 heißt DiMarzio Model P DP 122. Alle genauen Informationen stehen auf DiMarzio.com (Sorry, falls ich dir noch nicht weitergeholfen habe, aber ich stehe gerade auf'm Schlauch, was eine Typenbezeichnung ist). :redface:
 
AK schrieb:
während gerade bei der passiven Verschaltung einzelne Tone-Regler nicht so die Riesenwirkung haben.

Wiegesagt, auf den meisten Bässen vielleicht tatsächlich nicht, auf sehr guten schon. Die Frage ist eher, wie man das so hinkriegt, daß es effektiv ist -?

Und seriell/parallel Umschaltungen habe ich auch durchaus als effektiv in Erinnerung. Auch da eher die Frage: woran liegt's?
 
Hab gerade mal die PUs angeschaut...die sind ja schon ziemlich vielversprechend. Da gebe ich Heike recht, würde ich evenutell doch eine etwas umfangreichere Verschaltung anbieten:

Die beiden J-PUs mit der Häusselschaltung (Bridge - Neck - Seriell - Parallel) + Volume + Klangregler und den P-PU mit Volume + Klangregler. Das wären dann 4 Potis und ein 4fach-Schalter, alles in allem noch simpel genug aber doch mit mehr Möglichkeiten.
 
Nach langem überlegen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich das gut anhört. Lange überlegt habe ich deshalb, weil man dann bei den beiden J-PUs nicht mehr die Möglichkeit hat, sie stufenlos zum Signal zu mischen. Andererseits hat ein Strat-Gitarrist mit seiner Klampfe auch nicht viel mehr Möglichkeiten und trotzdem kann man einer Strat nur durch verstellen eines kleinen Schalters sehr viele Töne entlocken.
Aber eine Frage hätte ich noch zu der Elektronik: Ich stehe nicht so auf Schalter. Würde es die Möglichkeit geben, einen Poti anstelle eines Schalters einzubauen? Ich meine so Schaltpotis gibt es ja (habe z.B. einem an meinem uralten Marantz-Verstärker. Zur Auswahl von den Eingängen).
 
Chaos Keeper schrieb:
Nach langem überlegen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sich das gut anhört. Lange überlegt habe ich deshalb, weil man dann bei den beiden J-PUs nicht mehr die Möglichkeit hat, sie stufenlos zum Signal zu mischen. Andererseits hat ein Strat-Gitarrist mit seiner Klampfe auch nicht viel mehr Möglichkeiten und trotzdem kann man einer Strat nur durch verstellen eines kleinen Schalters sehr viele Töne entlocken.
Aber eine Frage hätte ich noch zu der Elektronik: Ich stehe nicht so auf Schalter. Würde es die Möglichkeit geben, einen Poti anstelle eines Schalters einzubauen? Ich meine so Schaltpotis gibt es ja (habe z.B. einem an meinem uralten Marantz-Verstärker. Zur Auswahl von den Eingängen).

Das von mir Genannte kann man leider nur mit einem Schalter realisieren.
Ist aber ein Dreh-Stufenschalter, d.h. kriegt denselben Knopf wie die Potis und durch Drehen rasten die vier Schaltmöglichkeiten ein. Hab ich z.B. auch in meinen Eigengefitteten Custom-Jazz-Bass drin.
 
AK schrieb:
Das von mir Genannte kann man leider nur mit einem Schalter realisieren.
Ist aber ein Dreh-Stufenschalter, d.h. kriegt denselben Knopf wie die Potis und durch Drehen rasten die vier Schaltmöglichkeiten ein. Hab ich z.B. auch in meinen Eigengefitteten Custom-Jazz-Bass drin.
Meine ich doch. Ich dachte nur, dass das auch ein Poti ist, weil er genauso aussieht.. :redface: Aber dann ist das ja schon mal geklärt (fast, fehlt nur noch, was ich jetzt genau dafür brauche). :great:
 
Biste dir auch ganz sicher, dass du überhaupt so viele Einstellmöglichkeiten haben willst?
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber mir geht sowas eher aufn Keks, als das es wirklich was "nutzt". Stichwort: Die Qual der Wahl. "Soll ich das jetzt so nehmen oder doch lieber andersrum. Klingt beides gut, aber unterschiedlich..."
Denk lieber nochmal drüber nach... Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau.
 
Dextra schrieb:
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber mir geht sowas eher aufn Keks, als das es wirklich was "nutzt".

Das ist wie in der feinen Küche: es kommt auf die Qualität der Zutaten an. Dagegen, wenn der kultig-deftige Grünkohl eh' einen halben Tag lang auf dem Herd steht, ist es schon ziemlich egal, ob der mal frisch oder aus der Tiefkühltruhe kam, und dann kann man sich die Arbeit auch sparen :D

Die DiMarzios sind zwar bodenständig, aber nicht unfein. Als die noch jung waren (und ich auch :p) fanden die sich durchaus auch auf edlem Arbeitsgerät wie von Curlee oder B.C. Rich.

Stichwort: Die Qual der Wahl. "Soll ich das jetzt so nehmen oder doch lieber andersrum. Klingt beides gut, aber unterschiedlich..."

Vielleicht am Anfang. Mit der Zeit lernt man das Instrument schon kennen und weiß, wann man an welchem Knopf zu drehen hat.
 
Naja, man kann mich auch nicht als Musterbeispiel nehmen. :D
Ich bin eher so der "Fire & Forget"-Typ. Das Setup muss bei mir schon ohne großartige Einstellungen meinen Vorstellungen entsprechend klingen, so Instant-Sound-mäßig. Am liebsten wäre mir nur ein Schalter: Ein/Aus. :)
In der Realität muss halt schon ab und zu den Sound an den jeweiligen Song anpassen, aber dass muss auch Ruck-Zuck gehen, sonst krieg ich ne Krise. Da is nix mit großartig überlegen, ob jetzt die PUs parallel oder seriell. Alles nur Schnickschnack. :)
 
Aber ich möchte halt schon einen Bass, der dann doch klangmäßig variabler ist. Da ich sowohl vom Musikhören eher flexibel bin (ich glaube, viele Leute aus meinem Alter würden mich für meine durchmixte Musiksammlung für verrückt erklären. Dabei könnte ich fast jeden zufriedenstellen. Und da der Bass nicht nur für Rock/Metal herhalten soll, sondern auch mal für Jazz/Blues und Konsorten benutzt werden möchte, gebe ich mich auch mit 5 Reglern zufrieden. Und damit es nicht zu viele werden, verzichte ich ja auch bei den Jazz-PUs auf Balance bzw. separate Volumeregler.
 
die jazz-PUs nicht fein untereinander mischen zu können empfände ich als enormen verlust an klangvielfalt! keine ahnung wie man das mit seriell/parallel sonst hinkriegen könnte, aber ich würde auf eben diese balance nicht verzichten wollen/können!
 
Zu der Schaltung brauchst Du

2xKondensator
http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=56_59_90&products_id=234

1xDrehschalter
http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=33_85&products_id=504

4xPoti
http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=50_102&products_id=776

1xZargenbuchse
Bestnr.:0701C verchromt 6,90 EUR bei Rockinger (kann man leider keinen Link setzen)

und natürlich 5 Drehknöpfe Deiner Wahl + etwas Kabel.

In der Skizze (hehe die Symbole sind alle geklaut:D ) sind die beiden unteren PUs die J's - der obere P. Anordenen natrürlich in der Reihenfolge J-P-J.


Aber ich persönlich würde auch wie Blackout alle PUs einzeln mischen.
 

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hmm, ginge es nicht, beides zu kombinieren? Ich meine die Seriell-Parallel-Schaltung hört sich schon verlockend an. Dann könnten man doch einfach den Drehstufenschalter auf Seriell-Parallel minimieren und einen Balance-Regler zusätzlich hinzufügen (ich glaube, mit separaten Volume-Potis für die J-PUs wird das alles ein bisschen überfüllt, oder?)!?
 
Chaos Keeper schrieb:
hmm, ginge es nicht, beides zu kombinieren? Ich meine die Seriell-Parallel-Schaltung hört sich schon verlockend an. Dann könnten man doch einfach den Drehstufenschalter auf Seriell-Parallel minimieren und einen Balance-Regler zusätzlich hinzufügen (ich glaube, mit separaten Volume-Potis für die J-PUs wird das alles ein bisschen überfüllt, oder?)!?

Kombinieren ist echt fraglich - die Balance-Schaltungen nehmen vor allem bei 50%/50% Stellung schon was von der Signalstärke, die würde ich bei passiven PUs wirklich nicht empfehlen. Andererseits hättest Du bei der einfachen zu Anfangs vorgeschlagenen Schaltung (Volume pro PU, gemeinsamer Klangregeler) auf jeden Fall die Parallelschaltung inclusive.
Und ganz ehrlich ob die Serienschaltung der Bringer ist...ich finde nicht.

Die Vorteile der einfachen Schaltung sind halt, daß sie einfach ist:p und daß sie durch die stufenlose Zumischung der einzelnen PUs im Grunde auch alle Möglichkeiten zu lässt:
Full Pull wenn alle drei PUs voll reingedreht sind, knackige Höhen bei nur Bridge, samtige Tiefen bei nur Neck usw......
Wenn Du möchtest kannst Du immer noch extra Klangregeler für die einzelnen PUS setzen, das wären dann aber 6 Potis (3Vol, 3Klang) - rein physisch kann man das schon auf einem Bass unterbringen ohne daß es abgedreht aussieht, aber ob man es noch intelligent bedienen kann??
 
Kleines Spaßposting: Mach das ganze doch noch zusätzlich aktiv und bediene alles per Touchscreen, der im Bass eingebaut ist..hat bestimmt niemand außer dir :D

Also pro PU noch nen Klangregler unterzubringen halte ich für normale Spieler für unsinnig und überdimensioniert, da die feinsten Klangunterschiede, die damit erzeugt werden, live untergehen. Für's Studio währe es vllt. noch interessant wenn man es zu nutzen weiß, aber für normale Leute, die nur im Proberaum und Live spielen ist es doch zu viel.
 
ok, es hat sich halt so angehört, als ob die Serienschaltung doch ganz praktisch wäre.

Zu der einfach-einfach-Variante: Was ich an der Variante toll finde, ist ja, dass sie doch irgendwie variabler ist, als z.B. die Balance-Schaltung (denke ich zumindest).

Zu den Tone-Reglern: Würde es nicht reichen, für die beiden J-PUs nur einen zu nehmen (ich meine zu erinnern, dass eine solche Aussage hier getätigt wurde)? Also insgesamt zwei Tone-Potis: einmal J-PUs, einmal Preci-PU.
 
Chaos Keeper schrieb:
Zu den Tone-Reglern: Würde es nicht reichen, für die beiden J-PUs nur einen zu nehmen (ich meine zu erinnern, dass eine solche Aussage hier getätigt wurde)? Also insgesamt zwei Tone-Potis: einmal J-PUs, einmal Preci-PU.

Das geht leider nicht. Die Tonepotis können entweder dem einzelnen PU zugeordnet werden oder als ein gemeinsames Tonepoti.
 
Auch in Ordnung. Dann doch lieber nur vier Potis, anstelle von sechs (oder auch hier irgendwo Einspruch?): Volume J1, Volume J2, Volume P, Tone. Das ginge doch, oder?


Edit: Noch mal eine Frage bzgl. des Holzes: So, wie ich es verstanden habe, eignet sich Nussholz (Walnut) am besten für meine Bedürfnisse und von dieser Holzsorte das Claro-Walnut, richtig? Das Problem am Claro-Walnut wäre ja, dass es nicht gerade das günstigste ist, bzw. ich nicht weiß, ob evtl. mein Opa davon ein passendes Brett (oder überhaupt ein Brett davon) hat. Ich würde halt ungerne 68 Euronen ausgeben (ein günstigeres Angebot habe ich im Netz leider nicht gefunden) und mich an dem Stück versägen.
Was ich fragen will: Ginge auch erstmal "normales" Walnussholz und wenn das auch nicht vorhanden ist, welches ginge dann auch noch? (über kurz oder lang, wird ein Claro-Walnut-Brett herangeschafft, aus dem dann der Korpus gesägt wird, nur solange ich noch nicht so sicher mit der Oberfräse umgehen kann, würde ich halt gerne an etwas weniger teurem üben)
 
Chaos Keeper schrieb:
Dann doch lieber nur vier Potis, anstelle von sechs (oder auch hier irgendwo Einspruch?): Volume J1, Volume J2, Volume P, Tone.

Dann für's Protokoll: Die Staatsanwaltschaft stimmt dem Antrag zu :eek:

So, wie ich es verstanden habe, eignet sich Nussholz (Walnut) am besten für meine Bedürfnisse und von dieser Holzsorte das Claro-Walnut, richtig?

Ja, im Prinzip haben Walnußhölzer ähnliche Klangeigenschaften, aber Claro Walnut hat mehr Biß. Ich würde sowieso erst einmal einen "Dummie" bauen. Und zum Üben kannst Du eh' die billigsten Schnippsel nehmen, die da nur herumfliegen.
 

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