Sennheiser IEM 300 Rauschen reduzieren

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superafro182
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Hallo,
mein Sennheiser IEM 300 rauscht mit meinen neuen Vision Ears Custom In Ears deutlich mehr als mit den zuvor genutzen Shure SE215. Man hört dieses Rauschen auch noch leicht, wenn ich Gitarre spiele. Im ganzen Mix ist es dann weniger schlimm, aber es stört doch schon sehr ,wenn es ruhiger bzw weniger wird an Instrumenten.

Ich bin schon soweit, dass es ja an der Impedanz der Hörer liegen muss. Ich bin über sowas in der Art auch in irgendeinem anderen Forum gestolpert. Ist allerdings schon ein paar Tage her und ich finde es nicht wieder.

Jedenfalls sprach da einer davon, dass man um dieses Problem zu beheben einen Widerstsand in den Bodypack-Empfänger bauen könnte, um das abzusenken. Dann müsste man halt das Signal höher drehen um die absenkung zu kompensieren, aber da ich ungefär 2/10 an Lautstärke nutze ist noch genug Puffer da.

Kann mir da jemand helfen? Habe schon überlegt den Sennheiser Support anzurufen, aber bin mir nicht sicher, ob die da helfen können oder wollen. Ist für die ja auch ein Grund auf die teureren Systeme zu verweisen, die dann weniger rauschen usw.

Jedenfalls hoffe ich, jemand kennt sich da aus.
 
Eigenschaft
 
moin,
ein in ear hörer beinflußt sicher nicht das rauschen, sondern die darstellung des vorhandenen rauschens.
die frage ist, wo kommt es her.
- aus der funkstrecke
- aus der mischerei die davor liegt.
häufig ist es ersteres. gehst du mit 'ausgereiztem' pegel in die funkstrecke hinein?
horst
 
gehst du mit 'ausgereiztem' pegel in die funkstrecke hinein?
ja. es ist kurz vorm "clip".

ein in ear hörer beinflußt sicher nicht das rauschen, sondern die darstellung des vorhandenen rauschens.
ja, das sag ich ja. das Grundrauschen ist einfach lauter als mit anderen Hörern. Das liegt an der Impedanz

die frage ist, wo kommt es her.
auch das sag ich ja schon, es ist das Grundrauschen des Empfängers.

Es ist ja nicht so, als würde ich nicht vorher testen woher sowas kommt.
 
Kannst Du ein paar Daten zu den Vison und Shure Hörern liefern? Impedanz und Wirkungsgrad.

domg
 
Kannst Du ein paar Daten zu den Vison und Shure Hörern liefern? Impedanz und Wirkungsgrad.
klar:

meine Vision Ears:
Empfindlichkeit:

119dB SPL bei 1 mW
Impedanz:

18 Ohm ( bei 1 kHz )


Shure SE 215
  • Impedanz: 20 Ohm
  • Empfindlichkeit: 107 dB SPL/mW


Also um das nochmal zu sagen: Es liegt auf jeden Fall am Hörer, der VE ist neu und funktioniert einwandfrei, das höre ich ja auch an anderen Quellen.
Aber selbst mit dem Shure hätte ich mich mal schlaugemacht, ob man das Grundrauschen noch reduzieren könnte mit nem Widerstand. das kann ja SO schwer nicht sein
 
Mit einem Widerstand kannst Du das Signal/Rausch-Verhältnis nicht ändern. Höchstens den Gesamtpegel in einen praxisgerechteren Bereich bekommen...

Ich denke, daß der Kopfhörerverstärker ein Grundrauschen hat, das deshalb stark in den Vordergrund tritt, weil durch die hohe Aussteuerung der Pegel am beltpack sehr niedrig eingestellt ist. Durch den im Vergleich zum Shure noch effizienteren neuen Hörer fällt das noch stärker auf.

Schicke doch mal entsprechend weniger Eingangspegel auf die Funkstrecke, so daß Du den Pegel am beltpack auf ca. 7 von 10 einstellen kannst.


domg
 
ich habe das FOrum und den Beitrag zufällig doch wieder gefunden. Hier schreibt einer:

"Das liegt allerdings an der Leistung des Audioverstärkers für die Kopfhörer. Wenn die Impedanz der Hörer nicht so hoch ist, dreht man das Volumepoti am Empfänger nicht voll auf und das Grundrauschen ist somit verhältnismäßig höher. Als Hörer hab ich eingegossene Ultimate Ears 10 Pro. Geholfen hab ich mir mit einer Schaltungsänderung im Empfänger. Dabei wurden SMD-Widerstände zwischen Kopfhörerverstärker und Kopfhörerbuchse gehängt. Jetzt dreh ich den Empfänger immer fast auf und das Rauschen ist weg."

In einem weiteren Beitrag steht ,dass er einen 100 Ohm Widerstand genommen hat.

Der User ist nicht mehr aktiv, deshalb kann ich ihn nicht weiter fragen, aber vielleicht kann ja einer hier mir dabei helfen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schicke doch mal entsprechend weniger Eingangspegel auf die Funkstrecke, so daß Du den Pegel am beltpack auf ca. 7 von 10 einstellen kannst.
Das wird ja genau keinen Unterschied bringen. Das Rauschen ändert sich nicht wenn ich leiser oder lauter drehe. Als Beispiel: angenommen das Rauschen hat eine Lautstärke von 5 (irgendein Wert aus der Luft gegriffen) und ich drehe lauter, dann bleibt das Rauschen bei 5. Ob ich jetzt am Beltpack oder am Sender mehr Pegel gebe ist egal, auf meinem Ohr kommt ja weiterhin die gleiche Lautstärke des Signals an. Mit dem gleich lauten Rauschen
 
... nur zur Sicherheit: Wenn Du den Hörer direkt am Sender ansteckst, hast Du das Rauschen nicht?
 
...nein, dann habe ich das rauschen nicht. es macht auch keinen Unterschied, ob der Sender an oder aus ist. sobald der Empfänger an ist, ist das Rauschen da.

Nichts für ungut hier will jeder nur helfen. aber wir eiern jetzt seit 8 Posts rum, weil immer noch woanders die Quelle gesucht wird und man mir nicht glaubt. Obwohl ich extra im 1. Post geschrieben habe, dass ich schon soweit bin, dass es am Empfänger /Bodypack selbst liegen muss. Ich hab jetzt ja sogar einen Referenzfall hierrein kopiert.

Ich möchte also eigentlich nur Wissen welchen Widerstand ich wie und wo hinbauen muss im Empfänger. Und: würde das den Ton verändern??? Eher nicht oder?
 
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Hi,

kurze Antwort: ich denke, du wirst dich daran gewöhnen müssen. Ich habe die sennheiser G4 im Einsatz und die rauschen auch deutlich. Das liegt meiner Meinung nach einfach am Kopfhörerverstärker und dem Kompander in der Funkstrecke, die ja nach wie vor analog arbeitet. Aufgrund der besseren Kopfhörer und vermutlich auch des anderen Sitzes der custom Hörer im Ohr nimmst du das Rauschen deutlicher wahr. Ich persönlich bin da am Anfang auch drüber gestolpert, habe mich aber gut daran gewöhnt.

Ich fürchte dagegen kannst du nicht viel tun. Funkstrecken rauschen immer irgendwie und zwischen den Herstellern habe ich da auch nicht so viel Unterschied wahrnehmen können (Sennheiser, Shure, LD...). Impedanz und Wirkungsgrad der Hörer hin oder her. Wenn du dann anfängst im AF-Pfad der Empfänger irgendwelche Widerstände einzulöten, änderst du nicht nur das Systemdesign und damit die Auslegung des Treibers bei meiner Meinung nach fraglichem Ergebnis, sondern entbindest dich damit auch sämtlichen Gewährleistungsansprüchen. Das System ist schon gut durchdacht und entwickelt (kostet ja auch einiges), daher denke ich sind gerade in sowas viele Stunden der Entwicklung und Abstimmung eingeflossen.

Das klingt jetzt sicher hart und wenig lösungsorientiert für dein Problem, aber ich empfehle dir dich irgendwie daran zu gewöhnen. Alles was du selbst versuchst daran zu optimieren, wird sich in der Praxis mehr oder weniger als neues Problem manifestieren.


Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Wiederaufnahme bin ich jetzt auch in den Thread gestolpert.

Die neuen Kopfhörer haben einen besseren Wirkungsgrad. Der Empfänger hat ein gewisses festes Grundrauschen.
Daher ist die Idee nicht schlecht, den Wirkungsgrad über einen Vorwiderstand oder Spannungsteiler herunter zu setzen. Dadurch reduziert sich das Rauschen, außer es wird wider größer, wenn man am Empfänger weiter aufdrehen muss.

Zum Ausprobieren könnte man ein 1K Stereo-Poti verwenden und ggf. das dann mit den gefunden Widerstandswerten (ausmessen bei der gefundenen Position) als festes Widerstandsnetzwerk als Zwischenstecker (Stecker - Kupplung) in die Hörer-Leitung einbauen.

Auf die 1k Größenordnung komme ich, weil mein Behringer PM1 passiv-Inear - Regler so eines drin hat, und das ohne hörenswerte Einbußen funktioniert.
Falls ein PM1 verfügbar ist, dann das mit einem Adapter 3.5mm Stereo-Klinke auf 6.3mm stereo-Klinke einfach zwischenschalten und dann ausmessen.
 
Ich habe dem User aus dem Axe-FX Forum eine PRivatnachricht geschrieben und da er eine E-Mail Benachrichtigung bekommen hat, hab ich auch eine Antwort bekommen :)

Er hat 2 SMD Widerstände mit jeweils 100 Ohm in beide Leiterwege vor der Klinkenbuchse eingelötet. Das soll wohl aber nicht ganz ohne sein, daran zu kommen.´, weil man den Empfänger schon ordentlich zerlegen muss.
Ich habe mittlerweile alle Bauteile hier zu hause und baue mir Testweise erstmal ein Stück, was ich zwischen Hörer und Empfänger packen kann. Wenn es das gewünschte Ergebnis bringt, geh
ich die Arbeit ein und löte die SMD Widerstände vor die Buchse, sodass es immer so ist.

entbindest dich damit auch sämtlichen Gewährleistungsansprüchen.
Das System ist so alt, dass nichtmal mit 3 zugedrückten Augen noch irgendwelche Ansprüche bei Sennheiser bestehen würden.
Und wenn das System ja SO gut durchdacht ist und es nicht anders möglich ist. Wieso kann mein Gitarrenfunk der gleichen Produktreihe komplett ohne Rauschen arbeiten?
Es ist ein reines Widerstands Problem. Deshalb hatte der User im anderen Forum sich ja so geholfen...
 
Ich hab genau das gleiche G4 System, die gleichen Hörer und das gleiche Problem. Hast du das damals in den Griff bekommen? Der 535 ist so viel lauter, dass der echt kaum nutzbar ist. Der 215 läuft mit dem System viel besser, aber der Sound vom 535 ist natürlich viel besser.

Mittlerweile hab ich so Stecker gefunden, die man dazwischen schalten kann. Aber ich hab noch keinen in Deutschland gefunden. Von Ultimate Ears gibt es den Buffer Jack und von iFi einen Ear Buddy. Beide senken das Ausgangssignal. Bisher hab ich nur Läden ausserhalb der EU gefunden, bei denen dann der Versand die 15 - 25 Euro vom Produkt selbst völlig übersteigen.

Kennt jemand ein vergleichbares Produkt, das man auch hier irgendwo beziehen kann? Oder einen Laden der hier sowas verkauft?


Danke schon mal für jeden Hinweis!
 
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klar:

meine Vision Ears:
Empfindlichkeit:

119dB SPL bei 1 mW
Impedanz:

18 Ohm ( bei 1 kHz )


Shure SE 215
  • Impedanz: 20 Ohm
  • Empfindlichkeit: 107 dB SPL/mW


Also um das nochmal zu sagen: Es liegt auf jeden Fall am Hörer, der VE ist neu und funktioniert einwandfrei, das höre ich ja auch an anderen Quellen.
Aber selbst mit dem Shure hätte ich mich mal schlaugemacht, ob man das Grundrauschen noch reduzieren könnte mit nem Widerstand. das kann ja SO schwer nicht sein
Sennheiser IE300
16 Ohm
101 dB bei 1mW

Der Vision gibt das Grundrauschen also um 18 dB lauter wieder. Kein Wunder dass es stört.
 

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