sennheiser oder akg?

sebi18
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Ich soll für unsere pfarre neue gesangsmikros besorgen. Ursprünglich war ganz klar, dass es das AKG D5 werden sollte. Mittlerweile wurde mir aber auch das senheiser e840 sehr ans herz gelegt. Jetzt bin ich im grübeln welches es mun werden soll. Die testberichte klingen weitesrgehend identisch, und der preis unterscheidet sich um 2€.
Was könnt ihr empfehlen und warum? habt ihr selbst erfahrung mit einem der modelle (oder auch mit beiden). Habt ihr präferenzen für einen der beiden hersteller und wieso? bin für jede entscheidungshilfe dankbar.
Liebe grüße
sebastian
 
Eigenschaft
 
Ursprünglich war ganz klar, dass es das AKG D5 werden sollte.

Darf man fragen, wie es zu dieser Entscheidung kam (abgesehen vom Sitz des Herstellers als Kriterium)?


Was könnt ihr empfehlen und warum? habt ihr selbst erfahrung mit einem der modelle (oder auch mit beiden). Habt ihr präferenzen für einen der beiden hersteller und wieso? bin für jede entscheidungshilfe dankbar.

Ich würde beide nicht unbedingt präferieren, sofern es eine andere Auswahlmöglichkeit gäbe.
Das e840 fand ich nie wirklich gut. Irgendwie leblos, matt, uninteressant. Das D5 ist so ziemlich das genaue Gegenteil: Untenrum viel zu fett, in den hohen Mitten drastisch gehyped - klingt in meinen Ohren extrem schönfärberisch und nach spätestens 10 Minuten nervig.

Hör Dir mal die Samples aus meinem Gesangsmikro-Hörtest (siehe Signatur) an. Das TG-X 58 (bzw. ohne Schalter: 48) liegt im gleichen Preisbereich und dürfte dort aktuell den Preisleistungssieger darstellen.
Gut, kommt halt auch vom Piefke ;-)



Och nee, nicht noch einer. So langsam werden wir zum Sammelbegriff...
 
Erstmal danke für die antworten. Ich gehe einmal der reihe nach vor:
zu der entscheidung kam es weil ein befreundeter tontechniker und sänger das nach dem shure sm58 bevorzugt. Das sm58 wollte ich aus zwei gründen nicht:
1. Unsere privaten mikros liegen auch in der kirche, und das sind sm58. also soll es ein anderes sein, das sich optisch auch möglichst deutlich unterscheiden soll, weil die meisten musiker in unserer pfarre schlicht ahnungslos sind.
2. Es ist teurer. Wie gesagt: die mikros sollen von jedermann benutzt werden.

Die testberichte sagten wiederum genau das gegenteil von deinem urteil aus. Ist halt auch geschmackssache. Leider kenne ich das d5 nur über eine mehrere-tausend-euro-anlage, und da musste ich noch nie etwas am eq ändern, und es klang linear eingestellt immer gut.
Ich habe nix gegen deutsche. Die frau meines unkels iss'n ossi ^^.

Gegen das d7 spricht definitiv der preis. Wie gesagt es ist für eine pfarre, und wird auch aus diesem budget bezahlt.
 
zu der entscheidung kam es weil ein befreundeter tontechniker und sänger das nach dem shure sm58 bevorzugt. Das sm58 wollte ich aus zwei gründen nicht:

Du hast den dritten vergessen: Es kommt gegen alle Konkurrenz (selbst das fast als billig zu bezeichnende TG-X 58) klanglich einfach nicht mehr an :)

Ich war ehrlich gesagt lange skeptisch in Bezug auf das TG-X (und bin das, was 'schöne' Höhen angeht nach wie vor, denn das kann es genau so wenig wie ein SM58). Allerdings bietet es den großen Vorteil, kaum zu poppen (ehrlich, ich habe es mit allen Mitteln versucht: Es plopt (fast) nicht!) und sich sehr gutmütig zu verhalten, auch wenn man den Besprechungsabstand variiert.
Als "jeder benutzt das Mikro" gerade in einer Gemeinde ohne wirklich versierten Techniker halte ich das für _das_ Mittel der Wahl. Sicherlich geht's obenrum schöner, aber kaum unkomplizierter.


Die testberichte sagten wiederum genau das gegenteil von deinem urteil aus. Ist halt auch geschmackssache. Leider kenne ich das d5 nur über eine mehrere-tausend-euro-anlage, und da musste ich noch nie etwas am eq ändern, und es klang linear eingestellt immer gut.

Ist schon ein wenig her, der Test lief damals aber u.a. gegen Shure Beta 87, Audio-Technica AE6100, AE5400 und Rode S1, die ich allesamt bereits damals sehr gut kannte und über eine "mehrere tausend Euro Anlage", die ich ebenfalls sehr gut kenne ;-)
Das D5 hatte da für alle drei getesteten Sänger absolut keine Schnitte, u.a. eben auf Grund der gnadenlosen Überhöhung im Bassbereich. Da musste viel gefiltert werden, um das halbwegs schön zu bekommen. So ganz nebenbei koppelte das D5 schneller als Beta 87 und AE6100...


Gegen das d7 spricht definitiv der preis. Wie gesagt es ist für eine pfarre, und wird auch aus diesem budget bezahlt.

Ich sag ja: TG-X :)
 
Das TG-X 48 wäre auch meine Wahl.
 
Ich arbeite inzwischen nur noch mit TG-X 48 (Habe 4 Stück davon) als SM58-Ersatz. Einfacheres Handling, in meinen Ohren geilerer Sound und für mich einfacher zu mieten (kann 20 Stück davon bekommen).
Mein absolutes Lieblings-Mikro bleibt aber das AE6100 als Beta 58- und Beta 87-Ersatz. Habe unsere Kirchengemeinde zu 3 Stück davon überreden können und seitdem nur positive Rückmeldung über den Klang bekommen. Mit dem Teil geht in meinen Ohren echt mal die Sonne auf.
Also, nimm ruhig die TG-X 48, Rock'n'Roll pur.
 
so. offensichtilich ist bei thomann jetzt die neuerdings eine möglichkeit zum probehören (oder ich hab sie jetzt erst gefunden). zwischen AKG D5 und Sennheiser E840 lässt sich echt vortrefflich streiten, weil die unterschiede so gering sind dass man sie fast nicht hört. das Beyerdynamic ist wohl geschmackssache. mir wirkt es etwas zu fett vom sound her. eher nicht geeignet wenn mehrere leute gleichzeitig singen. die decken sich wahrscheinlich zu. aber es ist definitiv alles kein ersatz fürs shure sm85 (das ich ja aus mehreren gründen ausgeschlossen habe, und das deshalb nicht in frage kam, ich habs aber trotzdem als referenzmic verwendet weil ichs einfach kenne).
vielleicht halte ich euch mal auf dem neuesten stand.
Ich war nochmal bei meinem händler, der mir rein aus servicegründen schon vom akg abgeraten hat. seit sie nichtmehr in österreich sitzen gibts angeblich nur noch scherereien mit akg. wie gesagt: das Beyerdynamic war mir deutlich zu fett im sound. es ist also das sennheiser e840 geworden.
und als hauptmicros haben wir immer noch unsere beiden shures, die ich für keines der drei eintauschen würde.
echt enttäuscht war ich übrigens vom AKG C-5. dafür dass es ein condensator mic ist, ist es sehr brustschwach...
aber danke für die anregungen.
 
zwischen AKG D5 und Sennheiser E840 lässt sich echt vortrefflich streiten, weil die unterschiede so gering sind dass man sie fast nicht hört.

Du meinst die Gesangssamples? Ich halte die für nicht sonderlich aussagekräftig, weil man nicht weiß womit das aufgenommen wurde, was da an EQ etc. noch dran ist, aus welchem Abstand das Mikrofon besungen wurde, wie die Stimme in natura klingt und wie die Tagesform der Tester war.


das Beyerdynamic ist wohl geschmackssache. mir wirkt es etwas zu fett vom sound her. eher nicht geeignet wenn mehrere leute gleichzeitig singen. die decken sich wahrscheinlich zu.

Wie meinen? Irgenwie hast Du was an den Ohren (oder sehr merkwürdige Vorstellungen von brauchbaren Mikrofonen).


aber es ist definitiv alles kein ersatz fürs shure sm85

Wenn Du das SM58 meinst: Das Beyerdynamic ist definitiv das bessere SM58.
 
Wenn Du das SM58 meinst: Das Beyerdynamic ist definitiv das bessere SM58.
Das sehe (nicht nur) ich genau so.

@sebi: ich weiß nicht unter welchen Testbedingungen dir das vorgeführt wurde. Aber wer nicht hört, dass das Beyerdynamic feiner auflöst hat irgendwo ein Problem.
 
Ich war nochmal bei meinem händler, der mir rein aus servicegründen schon vom akg abgeraten hat. seit sie nichtmehr in österreich sitzen gibts angeblich nur noch scherereien mit akg.
Da hat Dir der Händler was falsches gesagt. AKG sitzt immer noch in Wien und das ist definitiv in Österrreich. Allerdings lassen die einen Teil der Mikros jetzt meines Wissens in Polen fertigen.
 
Wir haben insgesamt 6 Funksysteme von AKG (WMS81 und WMS450). Die sind ständig im Einsatz und auf Tour. Die werden sogar so stark beansprucht, dass aufgrund mechanischer Defekte (Fehlbehandlung) immer irgend eines zur Reparatur muss.
o.k. - die Serviceabteilung für Deutschland sitzt zufällig auch hier in Heilbronn - also wirklich nur um die Ecke.
Der Service ist ausgezeichnet (!) - kompetent, schnell, zuverlässig und sogar preisgünstig. Ich würde mal sagen, da muss man lange suchen bis man einen vergleichbaren Service findet. Also: dieser Händler erzählt Märchen - vermutlich aus Nicht-Wissen.
 
o.k. - die Serviceabteilung für Deutschland sitzt zufällig auch hier in Heilbronn - also wirklich nur um die Ecke.
Der Service ist ausgezeichnet (!) - kompetent, schnell, zuverlässig und sogar preisgünstig.

Naja - ich erinnere mich an den Aufstand wegen 4 Fader- und zwei Potikappen zu je irgendwas um 2,50 EUR pro Stück.
Aktuell läuft da eine Anfrage nach Ersatzteilen für eine Soundcraft S6000. Die Anfrage ist jetzt auch schon wieder zwei Tage alt und bisher unbeantwortet :-/


Ich würde mal sagen, da muss man lange suchen bis man einen vergleichbaren Service findet. Also: dieser Händler erzählt Märchen - vermutlich aus Nicht-Wissen.

Letzterem stimme ich zu. Allerdings ist der Service bei Beyerdynamic ebenfalls sehr gut. Die liefern sogar noch 3 (drei!) einzelne Schrauben für ein 30 Jahre altes M69 :)
 
so, laaaaaaaaaaaaaaaaaaaang lang ists her, und ich muss mich echt entschuldigen dafür dass ich so lange mit dem aschließenden bericht gewartet habe. es ist dann tatsächlich mal das sennheiser geworden (beyerdynamic bekommt man bei uns nicht so leicht, bzw. müssen bestelllt werden und darauf hatte ich keine lust). es ist jetzt schon einige zeit im einsatz. erfahrungsbericht: klingt wunderschön für warme männerstimmen, nicht umsonst benutzt reinhard mey dieses mikrofon (beweis:
)
nicht ganz überzeugt es mich bei frauenstimmen weil die einfach matt werden, aber dazu haben wir ja nach wie vor unsere SM58 (ja, ich mag den klang^^) und unsere neuentdeckung das audio technica pro61 was haar genau wie das sm58 klingt, nur knapp 20 euronen billiger ;-)
 

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