Set-Transport daheim<->Probe?

Jay
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Hi,

ich stehe jetzt vor dem Problem(chen), dass ich das selbe Instrument zum täglichen Üben wie zur Probe brauche. Aber mir graut vor der Vorstellung, jede Woche das P-90 hier einmal um den Block zu tragen zum Auto, und natürlich auch wieder von da in die Wohnung. Parken ist in unmittelbarer Nähe der Haustür nur mit viel Glück möglich. Außer dass das Instrument davon nicht besser wird, wird mir auch der Arm ziemlich lang beim Tragen. :rolleyes: Deshalb denke ich jetzt ernsthaft über die Anschaffung eines weiteren Hammermechanikinstruments nach, z.B. Doepfer LMK2+.

Was ich hier wissen will: Gehts anderen genauso? Oder transportiert ihr ohne zu klagen euer komplettes Set zu jeder Probe und wieder heim, weils das früher eh nicht gegeben hätte, mehrere Instrumente, und ich bin nur ein unglaubliches Weichei. :p

Gruß,
Jay
 
Eigenschaft
 
Deswegen habe ich ein P80, ein Pro2 und noch ein P50m!!

Um genau so etwas zu vermeiden habe ich so viele Tasteninstrumente. Ist zwar nicht das Optimum, mit der immer wechselnden Tastatur, aber besser als der Transport finde ich.

Gruß
Thorsten
 
Also für die Abidan hab ich mein Kawai immer geschleppt. Mit meiner Sängerin hab ich zum Glück immer zu hause geprobt. Aber wenn ich mal wieder in ner Band oder so spielen sollte würde ich mir auf jeden Fall ein zweites Instrument zulegen denk ich. Die Schlepperei ist echt ätzend. Oder der proberaum ist so in der Nähe, dass ich wann ich Lust hab auch ma für ne halbe Stunde rüber gehen könnte.
 
Oh ja Leut, ich hasse es. Das RD-150 im Case 37kg, Dynacord-Box 22kg, Keyboardständer 6kg, Kabelkoffer nochmal sowas. Bei mir 3 Treppen runter, dort 1 Treppe runter. Zum Kotzen.
Jetzt hab ich wenigstens einen zweiten Keyboardständer der auch dort bleibt, ein zweiter Satz Kabel folgt demnächst. Aber die zwei schweren Trümmer bleiben - allerdings hab ich kein Geld für ein Zweitinstrument über und P.A. ist auch keine im Probenraum.
Hilft nix...

Ich hab schon mal über ein Kurzweil SP-76 als Zweit- und Reserveinstrument nachgedacht. Mit 12,5kg wäre das auch für Sessions etc. ganz fein - aber das sind auch wieder dezente 600€, die momentan einfach nicht da sind.
61er Workstations oder Nord Electro 61 sind ja noch teurer, obwohl ich mit denen auch über das Zweitinstrumenten-Dasein raus was anfangen könnte.
Irgendwie weiß ich auch nicht was ich da machen soll.
 
ich trage/schiebe seit fast 6 Monaten jede woche min. einmal mein S90+Holzcase zur Bushaltestelle (ca. 600m) und finde das mittlerweile richtig ätzend. Abgesehen von den blöden Blicken der Fahrgäste ist das jedesmal eine echte Tortur!
Auch das Instrument bleibt nicht ganz ohne Schaden... Eines Tages habe ich mich gewundert, dass eine schwarze Schraub eim Case lag. Wie sich später herausstellte war das nur ein Vorbote, da wirklich ALLE Schrauben vom S90 an der Unterseite ordentlich von mir nachgezogen werden mussten. Ich möchte nicht wissen, wie es im inneren ausschaut und wann ich das erste Mal ernsthafte Problem damit habe.
Ich werde mir jetzt erstmal eine Sackkarre zulegen, die dann Dank Gummibereifung hoffentlich einen Großteil der Vibrationen, die jetzt durch die Minirollen am Case entstehen, absorbieren kann.
Aber ich denke, dass nicht nur dieses Extrembeispiel dafür verantwortlich ist, sondern auch der Transport allgemein.
Ich würde alles für ein ein zweites Keyboard tun, dass ich im Proberaum stehen lassen könnte.
 
Es gibt einen positiven Nebeneffekt, wenn man blos das Geld für einen Juno-D hat: Nur 5 kg tragen :cool:. Spyder, Zweit-Key, Stagepiano, Kabel bleiben im Proberaum; Clavinova steht ja zu Hause. Und bei der 2. Gruppe ist ein richtig geiles Schimmel-Klavier vorhanden.

Was mich nervt ist das Fußpedale und Netzteil Ein/Aus - Stecken/Packen.

An deiner Stelle würde ich nach einer 2. Tastatur schauen. Wenn nur Stagepiano gebraucht wird, werden ja eh nicht jede Woche zu Hause neue Setups einprogrammiert.

Und selbst wenn es SPs mit blos 10 kg geben würde: Dadurch dass die so sperrig sind, ist die Gefahr eine Schramme rein zu machen gegenüber 61er-Geräten trotzdem wesentlich höher.
 
@sebastian: Ja stimmt da hast du recht.
Ich persönlich halte allerdings ein SP-76 in einer Tasche noch für ganz transportabel. Ein 88er wird bissl lang - klar.
Was meinst du mit 2. Tastatur? Ein gebrauchtes Stagepiano?

@Ou-zoo: Das Problem ist mir auch bekannt. Meine Cases alle keine Rollen - Regensburger Kopfsteinpflaster ist nämlich mehr als hammerhart :D
Eine Sackkarre mit Luftreifen muss ich auch mal finden, am besten zerlegbar, egal was es kostet.
 
ich kann nur zustimmen,
die schlepperei ist nervtötend.

Ich hab das Problem folgendermaßen gelöst:
hab im Proberaum mein komplettes Setup so wie ich es auf der Bühne benötige
und zu Hause noch ein Stativ, ein Sustain-Pedal und alle nötigen Strom- und Klinken-Kabel
sowie einen kleinen Mischer.
Ich schleppe dann lediglich meinen 88er Triton immer mit mir rum. Da habe ich bei ebay
mal recht günstig ne passende Tragetasche bekommen. Das Holzcase für "on the road"
bleibt dann auch immer im Proberaum, und mein Auto dankt's mir, da durch die Tasche
keine Kratzer im Innenraum entstehen .... :D
 
Aha, wie ich sehe, stehe ich mit dem Problem nicht alleine da.

Einen Synthesizer hab ich ja auch noch rumstehen, und der wird vorerst als Notlösung herhalten müssen. Aber auf Dauer muss eine Hammermechanik her, ich spiele ja schließlich Klavier. Und um das P-90 zugunsten eines richtigen Klaviers in den Proberaum zu verbannen ist die Zeit noch nicht reif. :rolleyes:
 
Mein P120 schleppe ich jede Woche zur Probe mit. Das Schleppen ist kein Problem und dank Rollen am Softcase kann ich das Ding auch über längere Strecken bequem ziehen. Richtig nervig ist aber das ständige Aus- und Einpacken, das geht mir wirklich auf den Keks. Ab und zu, wenn ich keine Lust auf die Schlepperei habe, benutze ich auch mal das Billig-PSR, das da im Proberaum steht. Das werde ich in Zukunft sowieso machen müssen, sollte ich demnächst auf ein Fender Rhodes umsteigen. Das schlür ich bestimmt nicht mehr jede Woche dahin. ;)
 
Ich hab nen Bassisten mit nem Kombi, das geht erstaunlich gut, wenn man nur im 1. Stock wohnt!:great:
 
Also ich habe das ganze wie folgt "gelöst" :

In Übungsraum, der erfreulicherweise im gleichen Ort ist, habe ich mein Equipment komplett wie ich es auch auf der Bühne benutze aufgestellt. Da ich noch einen unbenutzten Synthi liegen habe, benutze ich den zuhause zum Proben. Okay vom Feeling ist das natürlich absolut kein Vergleich.
Da ich aber Familie habe ( u.a. einen kleinen Sohn ) versuche ich dann doch meine Übungseinheiten weitesgehend in den Übungsraum zu verlegen - hier habe ich dann meine "Ruhe". Vom Transport des Equipments hin und her würde ich zeitlich gar nicht mehr zum Üben kommen : XB-2 , Doepfer LMK 3, 19"Case mit Sample-Player, Verstärker, Equilizer, Boxen, Ständer, Fußpedale, Kabel, ... Den zeitlichen Faktor Auf - und Abbau kennt ihr ja auch. Und dann natürlich die Frage wohin in der Wohnung ?
Unser Sohn hat sich entschieden Schalgzeuger zu werden. Musikalisch ist das in Ordnung, aber manchmal denke ich so´n Sänger oder Gitarrist oder... hat es da einfacher und preiswerter.
 
Ich denke die einzige Lösung wären 2 Pianos!!!
 
Ich denke auch Jay, dass am besten entweder ein altes Home/Stagepiano in den Proberaum sollte oder halt ein LMK. Für beide Lösungen einen kleinen Expander und alles wird gut.

Ich habe zuhause unter anderem ein altes Digi-Piano von Kurzweil, mein PC1 steht meistens im Proberaum, im Proebraum der anderen Gruppe steht ROLAND Stage-Piano.

Das ist natürlich sehr schön.... aber anders würde das garnicht funktionieren (zeitmässig)

Micha
 
Es ist auch nicht gut für das Equipment es jeden Tag rumzuschleppen...
 
Orgelmensch schrieb:
Es ist auch nicht gut für das Equipment es jeden Tag rumzuschleppen...

Naja - ich bin der Meinung, wenn man professionelles Equipment hat, muss das auch funktionieren. Ntürlich tut es den Geräten besser, wenn sie die ganze Zeit im Wohnzimmer stehen, aber aushalten müssen die Teile den Road-Betrieb!

Als Argument lasse ich sowas also nicht gelten - Faulheit dagen schon...:D

Micha
 
Ich würde wetten, das auch Pro-Equipment durch das Transportieren einiges an Lebensdauer einbüßt!!!
 
mit sicherheit. man kann ja so eine empfindliche hammermechanik nicht vor jedem schlagloch schützen. deswegen transportiere ich auch grundsätzlich nur noch liegend - also in spielposition.

für sessions wo ich wirklich keinen bock zum tragen hab könnte ich mir noch eine masterkey-expander-lösung vorstellen. als expander einen der kleinen roländer oder kurzweiler, aber als tastatur?? lmk sind auch schon wieder 20kg und teuer, also kann ich gleich beim rd-150 bleiben. und als leichte alternative kenn ich nur die keystation 88es von m-audio, über deren tastatur ja oft geschrieben wird...:)
also irgendwie weiß ich da auch nicht weiter.


edit 1:
hat schon jemand von euch das m-audio prokeys 88sx gesehen? das ist die halbgewichtete prokeys-tastatur mit einer kleinen eingebauten tonerzeugung. wenn das draußen ist, schau ichs mir in jedem fall mal an. 9kg sind echt ein wort, als usb-keyboard gehts auch, nur die tastatur schreckt mich etwas ab.
allerdings knackt mein rücken schon ziemlich und 21 ist definitiv etwas früh um sich kaputt zu machen.

edit 2:
350,- fürs prokeys 88sx ist ein wort. für 100€ aufpreis zur keystation 88es bekommt man ein paar klänge. das kann man sich ja echt mal überlegen. natürlich nicht für gigs und nicht zum spaß haben daheim, sondern zur session und zur probe. aber ich hoffe eigentlich immer noch, dass ich den nord electro von keyboards gewonnen hab...:D
 
Ich musste meinen Triton Pro X im Case auch immer zum Auto schleppen und von da in den Proberaum und zurück, Treppen rauf Treppen runter, aber natürlich nicht alleine, das Ding ist mir ja viel zu schwer. Aber selbst zu zweit sind mir fast die Arme abgefallen. Wenn ich Glück hatte, warn ab und zu mal ein paar nette junge Männer, die das für mich getragen haben :D
Ich weiß noch nicht, wie ich es in Zukunft machen werde, denn ich habe mir jetzt einen niedlichen kleinen Trinity angeschafft, aber eigentlich nur als Erweiterung.. Im Proberaum möchte ich ja meine 88 Tastatur auch nicht missen:rolleyes: Warscheinlich werde ich demnächst einfach beide mitschleppen...+ den dicken fetten Ultimate Ständer und die ollen schweren Boxen:screwy: Au weia..
Leider kann man in dem Proberaum ja auch nix wirklich stehenlassen, da kommen und gehen alle möglichen Leute, rauchen, trinken,...Da nehme ich das zeug lieber jedesmal mit...
 
LadyOfChaos schrieb:
Wenn ich Glück hatte, warn ab und zu mal ein paar nette junge Männer, die das für mich getragen haben :D
Ich kann ja im Umkehrschluss meine WG-Mädels mal fragen, ob sie für mich die Kiste runter zum Auto tragen. :p
 

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