Shure SM58 oder PG30

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Dany1966
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Hallo,

Unser Sänger ist an der letzten Probe mit einem Shure PG30 aufgetaucht. Angeschlossen......... Pfeifkonzert. Da wir nicht viel Zeit hatten, alles einzustellen, habe ich einfach den Volumen-Regler runtergeschraubt. Tja, dann hat man ihn natürlich nicht gut gehört.
Vorher hat er mit einem SM58 b.z.w Sennheiser E945 gesungen. Kann ich die gleiche Qualität mit dem PG30 erreichen?
Er hat einen Sender PG1, Empfänger PG4 und eben das Mikrofon PG30.
Es ist einfach viel zu leise und wenn ich am EQ drehe und mit dem Kompressor "spiele" wird's nicht besser.
Ich habe auch gesehen, dass das PG30 ein Einsteigermodel ist! Geht das für eine Rock-Coverband??

Danke

Daniel
 
Eigenschaft
 
Wir vergleichen Äpfel mit Birnen.
Ein PG30 ist ein Headset-Mikrofon
http://www.musik-service.de/shure-pg-30-tqg-prx395759598de.aspx

Ein SM58 ist ein handgehaltenes Mikrofon.

Ein Headset-Mikrofon ist nur dann einzusetzen, wenn es einen besonderen Einsatzzweck erfordert (Keyboarder, Drummer, Sprecher/Sänger der beide Hände frei benötigt). Ansonsten gibts keinen Grund für ein Headset-Mikro.
Und wenn dann aber bitte ein "richtiges".
 
Der Sänger spielt effektiv auch Gitarre, also ist es gar nicht so schlecht ein Headset-Mikro.
Also dann ist schon so, dass das PG30 nicht mit einem SM58 zu vergleichen ist (Qualitätmässig)??

Jetzt muss ich das dem Sänger beibringen, was nicht einfach sein wird, den dieser ist TOTAL überzeugt von "seinem" PG30.....:redface:
 
Manche finden es cool, über ein Headset zu singen - ohne die Konsequenzen zu bedenken.
Du hast keine Chance bei:
- niesen (es sei denn es wäre Teil der Performance)
- rülpsen (dto.)
- husten (dto.)
- Kommunikation mit den Mitmusikern

Ich wiederhole mich: günstige Headsets (und dazu zähle ich das PG30) taugen maximal zur Sprachübertragung. Zur sauberen Gesangsübertragung - und dann auch noch feedbacksicher - sollten ein paar Scheine mehr über den Tisch wandern.
 
Danke vielmals Harry.

Ich freue mich schon auf den "Test" Heute Abend, denn ich habe ihm gesagt, dass er kommen soll, um das Mikro einzustellen.
Er wollte schon, dass ich das Mischpult verschiebe, weil es Rückkoppelungen gab :confused::confused::confused:. Soviel zu seinen technischen Kenntnissen :D.

Also nochmals Thanks

Daniel
 
Du kannst mit einem parametrischen EQ am Pult den Sound so verbiegen, dass man das mit den Feedbacks einigermaßen geregelt bekommt.
Aber meine Erfahrung ist die, dass dann das Mikro gar nicht mehr klingt - und wirklich nur noch für Sprachübertragung taugt.
Live ist so ein Ding besser einzusetzen als im Proberaum, da man da hinter den PA-Boxen steht. Im Proberaum sind die Einstreuungen einfach zu groß - keine Chance für die empfindlichen Headsets.
Ein SM58 ist in diesem Fall die 1000 Mal bessere Wahl als ein Headset-Mikro - was zwar stylisch aussieht aber mit den oben beschriebenen Nachteilen.
 
Hallo Daniel,

Das PG30 ist ein Einstiegs-Headset und in erster Linie für Sprachanwendungen -gedacht. Wenn es zur Stimme passt, dann auch Gesang - aber es verfärbt schon erheblich.
Das mit dem schnelleren koppeln wundert mich nicht,. Das SM58 ist einiges rückkopplungsresistenter als das PG30.

wenn ihr mit dem EQ den die Rückkoppel-Frequenzen raus bekommt um ein genügend lauten Pegel fahren zu können spricht nichts dagegen - aber vielleicht wäre er mit einem Handsender (PG2/PG58) bessere beraten.

Grüße
 

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