Typischerweise nimmt man Rg=1MOhm, Rk=1,5kOhm und RPp=100kOhm oder 220kOhm. Als Ri kann man dann ein logarithmisches Poti mit 1Mohm oder 470kOhm verwenden. Für Ci und Co sind Werte um und bei 22nF bis 47nF wohl brauchbar.
Vom Schleifer des Potis geht man dann auf das Gitter der Pentode.
Entweder koppelt man hier, wie gezeigt über einen weiteren Kondensator auf ein Poti aus oder man ersetzt den Anodenwiderstand (100kOhm>) durch einen geeigneten Übertrager, der mit Hilfe seines Übertragungsverhältnisses die Last auf der Sekundärseite auf primärseitige 100kOhm transformiert.
Das größte Problem dürfte in der Erstellung des Netzteils bestehen. 9Volt mit 300mA lassen sich mit Sicherheit realisieren. Zusätzlich 200 bis 300 Volt für die Hochspannung sind da schon problematischer. Entweder läßt man sich einen entsprechenden Netztrafo wickeln ($$$$$) oder man verwendet eine
Kaskadenschaltung, welche die Spannung vervierfacht. Dann benötigt man lediglich eine Gleichspannung von 50 bis 80Volt.
Natürlich kann man auch die Netzspannung direkt gleichrichten, aber über diese schmutzige und gefährliche Lösung habe ich nichts gesagt!! Da die Saiten der Gitarre in der Regel auch geerdet sind, ist sie eindeutig die Fahrkarte in einen potentiellen Tod!

Ergo: Nicht zu empfehlen!!
Die von mir eben genannten Werte sind nur als Anhaltspunkt zu verstehen. Sie müssen mit Sicherheit angepaßt und optimiert werden! Hier ist also der Fachman gefragt! Zwei Jahre Phasenprüfer ist da bei weitem nicht ausreichend!!
Ulf