hi,
naja, für Musikinstrumente habe ich noch keinen gebaut, aber für Sensoren, das ist aber vom Prinzip her das Gleiche.
Kernproblem bei so einem Gerät ist wohl ein vernünftiges Gehäuse und die Schalter samt Verarbeitung, da wird's gleich teuer, wenn's kein Schrott sein soll.
Das Innenleben ist eher nicht so wild, im simpelsten Fall sind's wirklich nur Switches, das knackt und kracht aber ohne Ende.
Im edleren Fall arbeitet man mit Reedrelais, dann wird der Schaltvorgang ein wenig besser, bleibt aber mechanisch - klick.
Noch feiner wird's mit einem digitalen Umschalter (CD4066 & Konsorten), damit schaltet sich's fein und knackfrei, benötigt aber ein wenig 'Hühnerfutter' zur Ansteuerung und für Schutzzwecke.
Elegant wird's dann mit OpAmps (TLC272 o.ä.), die können auch gleich den Job der Pegelanpassung mit übernehmen, geschaltet wird dann eher nicht mehr, nur noch die Verstärkung 'geswitcht'. Der klare Vorteil bei elektronischen Lösungen: die Qualität des Schalter ist recht egal - es sei denn, er hält die mechanische Belastung nicht aus - der Schalter dient nur einer Impulserzeugung, die von der Elektronik gewertet wird, der eigentliche Schaltvorgang ist ein Steuervorgang und deshalb nach Belieben einstellbar.
Nachteil: man muss eine Platine entwerfen und herstellen - auch wieder mit Aufwand verbunden.
Ein gutes Gerät kostet immer, entweder Geld oder Zeit, wenn die keine Rolle spielt, kann man mit schmalem Budget hervorragende Gerätchens bauen.
Grüssens, harry