Sinnvollste Investition nach Kauf der Basics

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Max G.
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Hi Leute, ich habe lange mit mir gerungen, ob ich jetzt nen neuen Thread aufmachen sollte, gab einen vergleichbaren, aber habe mich zwecks Übersichtlichkeit dann doch dafür entschieden.

Ich bin relativ neu im Recordingbereich, lerne also soweit erstmal, bin aber auch nicht vollkommen planlos (habe recht professionellen Producern bei einigen Projekten über die Schulter geschaut, lese momentan sehr viel zum Thema, schaue Videos und probiere). Musikalisch interessiert mich primär alles rund um Hard-/XYcore, sekundär noch etwas Rap - ich möchte zunächst mal einfach für die Musik die ich (auch mit Band) mache, vernünftige Demos produzieren können, und mich vor allem als Musiker im Gesamten verbessern.
Nun habe ich, denke ich, die minimalen Basics zum Recorden und Mixen zusammen gesammelt, kurzer Überblick:

PC:
Läuft problemlos, Intel Quadcore und 8 GB RAM
DAW:
Reaper 64Bit, bin soweit zufrieden, habe schon ein paar probiert gehabt - was allerdings sehr nervt ist die Tatsache, dass viele ältere, gute Freeware VSTs (Density MKIII Comp etc.) in 32Bit hier nicht nutzbar sind, die Bridge über Reaper selbst bringt da nichts
Interface:
Tascam US - 144 MK II
Mics:
img Stage Line ECM-140
Shure Sm-57
Headphones:
Beyerdynamics DT-770 250 Ohm
Monitore:
Bisher keine, nur meine PC-Boxen (Logitech Z4), zum Mixen also nicht wirklich geeignet
Plugins:
Gitarren: LePou Lecto--> NadIR ---> Catharsis IRs
Bass: TSE BOD --> Diverse Amps, noch nichts Schönes gefunden ---> NadIR --> IRs
Drums: Manda Audio MT Power Drum Kit

Nun ist es so, dass ich bald Geburtstag und somit Vakanzen für potentielle Geschenke habe. Ich möchte nicht mit Gewalt Geld ausgeben, aber es bietet sich halt an. Mir ist wichtig, keine halbgare Lösung zu nehmen - ich werde sicherlich niemals annähernd professionell produzieren, dafür reicht die Zeit nicht, aber ich möchte kein Geld für Stuff ausgeben, der in absehbarer Zeit nicht mehr verwendbar ist, dann nehme ich lieber erstmal Freeware und kaufe mir dann später etwas. Brauchen tu ich das meiste vermutlich noch nicht, aber bevor ich mir irgendeinen Kram schenken lasse, ist es hier vermutlich besser angelegt. Achja: Keine Sorge, ich bilde mir nicht ein, dass ich das mal so eben schnell lerne, nur weil ich mir jetzt etwas besseren Stuff kaufe.
Da Liverecording von Drums für mich nicht machbar und bei Gitarren und Bass nicht so leicht machbar ist, würde ich da zu Softwarelösungen (Drum VSTi, Git/Bass Amp+Cabsims) tendieren, die ja in dem überpolierten Coregedudel durchaus gangbar sein sollten.

Was ich mir vorstellen könnte:
DI-Box/Preamp: Sollte mit dem Interface meines Erachtens zunächst mal nicht nötig sein, aber bin da nicht ausreichend im Thema - lohnt sich das?
Gitarren-VST: POD-Farm Basic, Platinum brauche ich denke ich nicht, höchstens noch Metalshop, um Gitarren- und Basssounds mit weniger Aufwand schön gebastelt zu kriegen
Drum-VSTi: Slate oder Superior Drummer, beide gehört und gesehen sowie für gut befunden, für Freeware ist das MT zwar cool, aber noch nicht so optimal
Monitore: Wäre sicherlich nicht ganz sinnlos, der einzig denkbare Raum in meiner Wohnung ist zum Abhören aber denke ich nicht sonderlich geeignet (Glastür, die bei bestimmten Frequenzen klirrt, sehr hohe Decken, recht viel Hall), müsste den erst aufbereiten sodass das eine ziemlich aufwändige Investition wäre
Vocal-Plugin: Joey Sturgis Gain Reduction Plugin - nicht wirklich ernst gemeint, brauche ich als Einsteiger sicherlich nicht - ist nur etwas verlockend, weil ich mit nem guten Vocalsound noch große Probleme hab, und ich oft gehört habe, dass hiermit fette Shouts/Screams/etc deutlich einfacher hinzukriegen sind. Redet mir das mal bitte aus. ;)
Mic: Shure SM7B - brauche ich wohl auch noch nicht wirklich, wäre halt für das Genre so ein Kauf bei dem man wohl nicht viel falsch machen kann... denke aber, dafür sollte ich erstmal an meinen Vocals arbeiten

Frage ist jetzt, was davon die sinnvollste Investition ist bzw. was die höchste Priorität genießt. Ich weiß, das ist zum Großteil weit vorgegriffen - andererseits habe ich bewusst Stuff gewählt, den ich länger verwenden könnte. Ansonsten würde ich mich über Vorschläge freuen, welches Equipment oder Plugin für einen relativen Production-Anfänger (nehme natürlich auch gerne Tipps für Freeware) in meinem Genre noch sinnvoll wäre. Entschuldigt, falls ich irgendwo unverständlich war oder zu weit ausgeholt habe, es ist schon spät. :redface:

LG Max
 
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Ausgehend von deiner Liste würde ich sagen: Ein gutes, solides Einsteiger-Grossmembran-Mikrofon:



Bevor du nicht die Möglichkeiten und Mittel hast, deine Raumakustik zu optimieren, kannst du den Monitor-Kauf getrost ruhigen Gewissens nach hinten schieben! ;)


:hat:
 
Hi, zunächst mal danke für die Antwort.
Ausgehend von deiner Liste würde ich sagen: Ein gutes, solides Einsteiger-Grossmembran-Mikrofon:

Das img Stage Line ECM-140 (welches ich habe) ist ein Großmembran-Kondensatormic (Preisbereich 120€ soweit ich weiß) - oder hältst du das einfach für so schlecht, dass es deiner Meinung nach das schwächste Glied in der Kette ist?


Bevor du nicht die Möglichkeiten und Mittel hast, deine Raumakustik zu optimieren, kannst du den Monitor-Kauf getrost ruhigen Gewissens nach hinten schieben! ;)
Das war halt auch mein Gedanke... würde dann lieber später den Raum auf einen Streich umplanen, bräuchte auch nen anderen Schreibtisch um die vernünftig positionieren zu können etc.
 
Das schwächste Glied der Kette ist der Raum. Plane als Budget mind. 500€ ein.
 
Ich würde auch erst mal nach einem besseren Raum schauen.
 
Verständnishalber - geht es euch da primär um die Aufnahmen oder das Abhören mit Monitoren? Aufnahmen sind bei mir ja nur Vocals, die kann ich auch woanders machen (bei meinen Eltern zB, die haben Räume mit deutlich angenehmerer Akustik), während das Abhören+Mixen wohl nur hier in dem genannten Raum (mein Wohnzimmer) praktikabel wäre, zumindest solange ich mir kein vernünftiges Laptop kaufe (was, wenn es wirklich fürs Producing geeignet sein soll, wohl in Richtung der vierstelligen Grenze gehen dürfte). Klar, ich kann auch Rendern, das auf mein Uraltlaptop ziehen, damit in den Proberaum (oder so) fahren, über Monitore abhören, nach Hause fahren und dann nachkorrigieren - ganz praktikabel ist das aber wohl nicht. ;)
Den Raum hier aufzuwerten ist sicherlich sinnvoll, wäre aber sehr aufwändig und sollte wenn auf einen Schlag komplett umgestellt werden - da das auch mein Wohnzimmer ist, geht das aber nicht mal eben von heute auf morgen, zumindest nicht im Semester. Will wirklich nicht besserwisserisch klingen, sorry falls das so rüberkommt - mir ist bewusst dass ihr alle drölftausend mal mehr Ahnung vom Thema habt als ich und respektiere das auch, ich möchte nur die Problematik erläutern. :redface: Danke schonmal soweit.
 
Eigentlich immer ums Abhören bzw. Abmischen...

(Aufnahmen mit Monitoren führen bei Vocal- oder sonstigen mikrofonieren Signalquellen zu Übersprechen und auch gerne mal zu Feedbacks.)


HTH
 
Das ist selbstverständlich, natürlich lege ich mir den Track bei Vocal-Aufnahmen nur mit den geschlossenen Kopfhörern aufs Ohr - ich meine nur, ob ihr als Folge der schlechten Raumakustik eher miese Qualität der Vocalaufnahmen (das ließe sich ja durch Nutzen eines anderen Raumes beheben) oder die Probleme beim Abhören mit Monitoren (wofür ich nur diesen Ramu nutzen kann) so kritisch findet, dass das die höchste Priorität hat.
 
Wenn du das meinst: Die schlechte Raumakustik wirkt sich idR. schon beim Recording auf den Klang aus...


HTH
 
Nur noch kurz zum Post bezüglich weiter oben: Ich finde, Mics sind immer eine gute Investition, die sind eigentlich nie umsonst. Kann man immer für eine Situation gebrauchen. Vllt hast du mal einen Sänger der mit Mic X um Welten besser klingt, obwohl du schon Mic Y hast welches viel teurer ist. Mikros sind also eig nie herausgeworfenes Geld! =)
 
Ich finde, Mics sind immer eine gute Investition, die sind eigentlich nie umsonst. Kann man immer für eine Situation gebrauchen. Vllt hast du mal einen Sänger der mit Mic X um Welten besser klingt, obwohl du schon Mic Y hast welches viel teurer ist.
Wobei ich gerade am Anfang eher empfehle, ein neutrales, für die meisten Stimmen passendes Mikro zu kaufen. Wie das AT2035. Wenn es dann mal zwei oder drei Stufen besser werden soll, muss man viel testen und probieren. Vor allem, wenn es erst mal nur für die eigene Stimme ist.
 
Wenn du das meinst: Die schlechte Raumakustik wirkt sich idR. schon beim Recording auf den Klang aus...


HTH
Klar - ich glaube, wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Aber nun, der Tenor war ja bei dir, stefangeidel und Astronautenkost, dass ich auf jeden Fall was am Raum machen sollte - Vocals recorden werde ich dann woanders, wegen Abhören überlege ich mir mal ob ich woanders hin kann und lese mich ansonsten mal ein wie man den Raum am Besten tauglich machen kann - vielleicht leihe ich mir auch vorher mal Monitore von Kollegen aus und probiere ein bisschen rum. :)


Davon ausgehend dass ich mir zum Raum was überlege, was wären sonst so die Prioritäten/was findet ihr am Dringendsten?


Nur noch kurz zum Post bezüglich weiter oben: Ich finde, Mics sind immer eine gute Investition, die sind eigentlich nie umsonst. Kann man immer für eine Situation gebrauchen. Vllt hast du mal einen Sänger der mit Mic X um Welten besser klingt, obwohl du schon Mic Y hast welches viel teurer ist. Mikros sind also eig nie herausgeworfenes Geld! =)
Wobei ich gerade am Anfang eher empfehle, ein neutrales, für die meisten Stimmen passendes Mikro zu kaufen. Wie das AT2035. Wenn es dann mal zwei oder drei Stufen besser werden soll, muss man viel testen und probieren. Vor allem, wenn es erst mal nur für die eigene Stimme ist.
Nun - zunächst mal, mit dem Mic werde ich auch zumindest einen anderen Shouter abnehmen (starte gerade ein Bandprojekt mit einem weiteren Vocalisten, wofür ne Demo so mein erstes Ziel wäre), aber ich habe nicht vor jetzt ein Studio zu starten oder sowas, also möglichst viele Mics für hohe Flexibilität zu kaufen ist denk ich eher weniger zielführend für meine Zwecke - im Gegenteil, ich bin ja eigentlich ziemlich eingeschränkt, will darüber erstmal nur Shouts und Rap abnehmen.
Mein img ist sicherlich noch verbesserungsfähig, aber wäre das mit nem Mic in der Preisklasse von dem AT2035 so ein nennenswerter Sprung? (ehrliche, keine rhetorische Frage! Glaube nur, dass da zB beim Kauf von Slate Drums ein größerer Unterschied für den Sound des Gesamtmixes entstehen würde) Hätte jetzt eher gedacht dass ich da lieber warten sollte und dann irgendwann in ein Mikro a la SM7B (oder gerne andere Vorschläge - ich feier das nur sehr für jeglichen "angezerrten" Gesang) investieren sollte (gegebenenfalls dann erst wenn ich an dem Punkt bin, wo es sich "lohnt"). Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
Davon ausgehend dass ich mir zum Raum was überlege, was wären sonst so die Prioritäten/was findet ihr am Dringendsten?

Bezüglich des Raums könntest du dich sicher mal einlesen, z.B. hier



Ansonsten, was die übrigen Prioritäten betrifft, hat @Jas23 mal versucht, eine theoretische Liste zu erstellen:


Naja, das ist doch immer davon abhängig von was für Geräten wir sprechen und somit auch nicht pauschal zu beantworten. (...)


Ganz grob würde ich auf einer Skala von 1-10 die einzelnen Elemente einer Aufnahmekette folgendermassen einschätzen:

Interpret, Mixerich, Masterich: 100
Raum: 10.
Mikroposition: 9
Mikro: 8
Abhöre: 8
Preamp: 5
Wandler: 3
Verwendete DAW: 0




...und um vielleicht noch ein Zitat nachzuschieben:
Zur selben Thematik, von Kollege @whitealbum:

Erstmal bei der Aufnahmekette vorne anfangen.




:hat:
 
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Gute Instrumente helfen Dir immer besser zu werden. Das Mikrofon ist neben den Stimmbändern etc. das Instrument des Vocalisten. Ein gutes Mikro macht sich immer bezahlt. Ein SM7(b) braucht aber auch eine wirklich gute Vorverstärkung um seine Vorzüge ausspielen zu können.
 
Reaper 64Bit, bin soweit zufrieden, habe schon ein paar probiert gehabt - was allerdings sehr nervt ist die Tatsache, dass viele ältere, gute Freeware VSTs (Density MKIII Comp etc.) in 32Bit hier nicht nutzbar sind, die Bridge über Reaper selbst bringt da nichts
Darauf würd ich gern auch noch kurz eingehen - ich verwende selbst eine 64bit Version von Reaper, und ich kann 32bit Plugins relativ problemlos laden.
Reaper kümmert sich vollautomatisch um die Bridge.
Was ist bei dir das Problem genau?
 
Monitore: Wäre sicherlich nicht ganz sinnlos, der einzig denkbare Raum in meiner Wohnung ist zum Abhören aber denke ich nicht sonderlich geeignet (Glastür, die bei bestimmten Frequenzen klirrt, sehr hohe Decken, recht viel Hall), müsste den erst aufbereiten sodass das eine ziemlich aufwändige Investition wäre
Seh' ich jetzt gar nicht so. Ich würde sogar sagen: total sinnvoll. Wenn du zur Zeit als einzige Abhörmöglichkeit (abseits von geschlossen Kopfhörern) ein Logitech Z4 hast, dann sind echte Monitore die beste Investition die du jetzt machen kannst. Die Z4 haben einen Subwoofer der eigentlich nur undefiniert drücken kann und Satelliten die nicht weit genug nach unten reichen. Der interessanteste Teil des Klanges, nämlich die Mitten sind einfach schlecht repräsentiert. Mit einer anständigen Fullrangebox kannst du hingegen lernen was einen guten Sound wirklich ausmacht. Dieser Lernprozess braucht Zeit und deshalb solltest du sobald wie möglich damit beginnen.

Klar sind Monitore ohne optimierten Raum nicht treu in der Wiedergabe. Na und?! Sie sind um Welten besser als deine Brüllwürfel. ;) Auch ist dein Raum wahrscheinlich nicht so schlecht wie du glaubst. Hohe Decken sind super. Je weiter die reflektierenden Flächen entfernt sind, desto besser. Wohnzimmer klingen meißt relativ gut, da sie möbliert sind. Eine Glastür kann man mit etwas Einfallsreichtum auch bedämpfen. Einfache Raumakustische Maßnahmen sind auch nicht teuer. Einen Absorber kann man ganz einfach selbst bauen und aufstellen/-hängen.

Andere Baustelle wäre wie schon erwähnt das Großmembranmikro. Das AT2035 wir oft empfohlen, da es keine überzeichneten Höhen hat wie in diesem Preissegment üblich. Das SM7B ist ein tolles Mikro, aber an den Preamps deines Tascam wird es nicht seine Qualitäten entfalten.

Software würde ich nicht kaufen. Man kann so gut wie alles mit Freeware machen, es dauert nur oft länger. Für einen guten Vocalsound braucht man hauptsächlich eine gute Aufnahme (Sänger, Mic, Preamp) und das Knowhow. Es gibt keine speziellen "Vocal-Effekte" ... nur Effekte die sich für Vocals anbieten. Und jede Form von Effekt findest du im Netz.

Eine gute DI muss auch erstmal nicht sein.
 
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Zunächst mal entschuldigt dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, mag das eigentlich gar nicht, wenn man selber etwas möchte und dann nicht reagiert, aber hab in diesen Tagen viel mit Uni, Klausuren etc. zu tun gehabt.

Erstmal an Hairmetal81: Danke, jetzt wo ich die Klausur weg hab werd ich mich da mal einlesen. Preamp/Mikro/Mikroposition sind für die Instrumente bei mir natürlich Plugins, ob man das jetzt so übertragen kann weiß ich nicht, aber diese Übersicht ist auf jeden Fall ein sehr guter Ansatzpunkt.

Gute Instrumente helfen Dir immer besser zu werden. Das Mikrofon ist neben den Stimmbändern etc. das Instrument des Vocalisten. Ein gutes Mikro macht sich immer bezahlt. Ein SM7(b) braucht aber auch eine wirklich gute Vorverstärkung um seine Vorzüge ausspielen zu können.
Dass da ein vernünftiger Preamp angebracht wäre ist mir bewusst, deswegen hab ich es auch eher hinten angestellt - das wird dann ja doch etwas kostspieliger. Wie schon gesagt - bin nicht festgeschossen auf das SM7b, hat mir nur von denen die ich bisher gehört habe (waren schon ein paar, auch das Audio Technica), deutlich am Besten gefallen - bin offen für andere Vorschläge.


Darauf würd ich gern auch noch kurz eingehen - ich verwende selbst eine 64bit Version von Reaper, und ich kann 32bit Plugins relativ problemlos laden.
Reaper kümmert sich vollautomatisch um die Bridge.
Was ist bei dir das Problem genau?
Na da bin ich nicht böse, ich habe so viele gute Freeware Plugins die ich so nicht nutzen kann... Nun: Bei den allermeisten 32Bit Plugins (hab das Problem soweit mir bewusst ist nur bei 32Bit Plugins, nicht bei allen, aber fast allen) habe ich Probleme - primär geht der Sound der Spur weg (wenn ich das Plugin aus der Chain nehme gehts bald danach wieder), manchmal hängt der Song wenn ich das Plugin beim Abspielen einschalte, bei bestimmten Plugins hängt auch manchmal Reaper komplett oder crasht. Ich habe die Plugins übrigens mal nem Kollegen geschickt, der Cubase 6 Elements (64Bit) nutzt, der hat keine Probleme. Dass Reaper eigentlich ne eigene Bridge haben sollte ist mir bewusst, bei ganz wenigen scheint die auch zu funktionieren (Beispiel: DSK 32Bit Plugins funktionieren nicht, aber das DSK Choirz [meines Wissens auch 32bit, wird jedenfalls als "bridged"/x86 angezeigt] tut es seltsamerweise bis auf seltene Soundaussetzer). Der Großteil geht aber nicht.


Seh' ich jetzt gar nicht so. Ich würde sogar sagen: total sinnvoll. Wenn du zur Zeit als einzige Abhörmöglichkeit (abseits von geschlossen Kopfhörern) ein Logitech Z4 hast, dann sind echte Monitore die beste Investition die du jetzt machen kannst. Die Z4 haben einen Subwoofer der eigentlich nur undefiniert drücken kann und Satelliten die nicht weit genug nach unten reichen. Der interessanteste Teil des Klanges, nämlich die Mitten sind einfach schlecht repräsentiert. Mit einer anständigen Fullrangebox kannst du hingegen lernen was einen guten Sound wirklich ausmacht. Dieser Lernprozess braucht Zeit und deshalb solltest du sobald wie möglich damit beginnen.
Klar sind Monitore ohne optimierten Raum nicht treu in der Wiedergabe. Na und?! Sie sind um Welten besser als deine Brüllwürfel. ;) Auch ist dein Raum wahrscheinlich nicht so schlecht wie du glaubst. Hohe Decken sind super. Je weiter die reflektierenden Flächen entfernt sind, desto besser. Wohnzimmer klingen meißt relativ gut, da sie möbliert sind. Eine Glastür kann man mit etwas Einfallsreichtum auch bedämpfen. Einfache Raumakustische Maßnahmen sind auch nicht teuer. Einen Absorber kann man ganz einfach selbst bauen und aufstellen/-hängen.
Jau, die Z4 sind ziemlich unbrauchbar zum Mixen. Beim Raum ist wohl vor allem die Glastür das Problem, aber wie gesagt, ich lese mich da ein. Ihr habt mich jedenfalls überzeugt, dass ich den Raum und die Anschaffung von Monitoren recht zeitnah überdenken sollte.

Software würde ich nicht kaufen. Man kann so gut wie alles mit Freeware machen, es dauert nur oft länger. Für einen guten Vocalsound braucht man hauptsächlich eine gute Aufnahme (Sänger, Mic, Preamp) und das Knowhow. Es gibt keine speziellen "Vocal-Effekte" ... nur Effekte die sich für Vocals anbieten. Und jede Form von Effekt findest du im Netz.
Jo, die allgemeinen Dynamik-/Modulationseffekte etc. sollte man ja heutzutage alle als Freeware in guter Qualität bekommen (auch wenn ich dank dem 32/64Bit Problem momentan die meisten nicht nutzen kann... *seufz*), auch für Gitarrenampsims ist mit Lepou etc. viel gute Freeware vorhanden, das braucht wohl nur mehr Aufwand als zB mit Podfarm Gitarrensounds zu machen.
Aber für bestimmte Sachen find ich im Freewarebereich auch nach längerer Recherche nichts wirklich Gutes, etwa bei den Drums. Das Manda Audio MT Power Drum Kit ist das Beste was ich für meine Zwecke im Freewarebereich gefunden hab - aber wirklich zufriedenstellend ist das nicht. Klar, ich brauch keinen Highendkram - aber z.B. mit Slate oder SuperiorDrummer ist da nichts vergleichbar, zumindest wenn man nicht irgendwelche illegalen Cracks ziehen will (kommt für mich nicht in Frage). Oder liege ich da falsch und hab nur noch nichts Richtiges gefunden?
 
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DrumMicA schon versucht?

Beim Raum ist wohl vor allem die Glastür das Problem
Also Glas an sich ist nicht verkehrt. Immerhin erzeugt Glas relativ schöne Reflexionen. Es gilt also vorrangig das Klirren in den Griff zu bekommen.
 
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DrumMicA schon versucht?


Also Glas an sich ist nicht verkehrt. Immerhin erzeugt Glas relativ schöne Reflexionen. Es gilt also vorrangig das Klirren in den Griff zu bekommen.
DrumMicA versucht - nicht schlecht, für Freeware echt cool. Für Rock oder so sicherlich cool, aber für Corekram - nunja, auch nach viel Rumprobieren hat mir z.B. die China viel weniger gefallen als die meisten bei Slate straight raus ohne Processing. Wahrscheinlich ist das auch nicht so für diese Musik gemacht - vielleicht kriegt man da trotzdem nen geilen Core-Sound raus, ich aber nicht. :redface:

Bezüglich Glas, ja, das Klirren ist das größte Problem - hab ein bisschen rumprobiert, Bassdrops zwischen 58 und 65 Hz sind das größte Problem, da klirrt es echt extrem laut, also Bassbereich ist die größte Baustelle. Aber das werd ich schon irgendwie beheben können, wenn man einfach die Schwingung bremst/Spiel rausnimmt, sollte es ja schon deutlich weniger sein.
 

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