Software-Hersteller warnen Musiker vor dem Update

Wie bei jedem größeren Apple-Update. Irgendwie kriegen die es nicht hin, Vorab-Versionen an Entwickler zu senden, damit die ihre Treiber etc. schon mal anpassen können. :mad:
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Umso unverständlicher, als Apple ja mal _die_ Marke für Medien-Produktion (egal ob Grafik, Photos, Musik oder Layout) war...
 
Irgendwie kriegen die es nicht hin, Vorab-Versionen an Entwickler zu senden, damit die ihre Treiber etc. schon mal anpassen können

Blödsinn. Selbstverständlich gibt es Vorabversionen von Big Sur. Kann man auch als Privatperson runterladen und installieren.

Wenn schon wieder mal rum motzen über Apple, dann wenigstens keine Fake News verbreiten. Offiziell ist Big Sur sowieso noch nicht freigegeben.
 
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Dann erklär mir mal, wieso die Hersteller das mit den Treibern nicht gebacken bekommen? Die sind doch nicht alle total verblödet...
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Außerdem hab ich nicht über Apple gemotzt sondern lediglich festgestellt, dass es ist wie immer. Dieses Überall-Apple-Bashing-Lesen scheint so ne Fanboy-Nummer zu sein. Aber darum soll's hier ja auch gar nicht gehen.

Ich hab btw. auch ein MacBook ;-)
 
Wenn Du gerne sinnloses Bashing betreiben willst, nur zu. Noch ein kleiner Hinweis:

wieso die Hersteller das mit den Treibern nicht gebacken bekommen?

Ist das so?

Aus dem Heise Artikel:

Bislang sind uns nur vereinzelte Hersteller wie Celemony und RME bekannt, die grünes Licht für Big Sur geben.

Gibt wohl Hersteller, die kein Problem damit haben. Die anderen musst Du dann schon selbst fragen, was sie so treiben.

Dieses Überall-Apple-Bashing-Lesen scheint so ne Fanboy-Nummer zu sein

Ne. Gibt einfach Leute, die Ahnung haben von dem, was sie schreiben. Lesen können und auch noch verstehen, was da geschrieben steht.

Abgesehen davon, das hier ist unter anderem ein Technik Forum. Der Bereich hier sowieso. Da lasse ich Falschmeldungen, so ich sie sehe nicht unkommentiert.
 
*gähn* ich bin raus, du willst mich ja offensichtlich nicht verstehen
 
Geht aber auch anders:

Bildschirmfoto 2020-11-13 um 20.56.35.png
 
Steinberg winkt ab:
Nach dem aktuellen Stand der Dinge, müssen wir euch, unsere treuen Kunden, leider darüber informieren, dass weder unsere Software- noch unsere Hardware-Produkte gegenwärtig Apple-Silicon-Computer unterstützen (auf denen Big Sur mit oder ohne Rosetta 2 läuft).
https://www.steinberg.net/de/newsan...big-sur-und-apple-silicon-computern-5710.html
Erste Kompatibilitätstests mit Big Sur sind bereits in Gang aber wir konzentrieren uns dabei zunächst auf Macs mit Intel-Prozessoren. Weitere Infos hierzu veröffentlichen wir, sobald die ersten konkreten Ergebnisse vorliegen
 
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Noch einige Bemerkungen hierzu. Sozusagen direkt aus der Werkstatt des Anwenders. Meiner einer.

Big Sur ist das Update, das auch einen Wechsel Apples zu einer neuen Chip Generation markiert. der M1 SoC. SoC steht für System on a Chip. Der Chip ist eine Apple eigene Entwicklung basierend auf ARM Technologie. Diese wird auch schon in Apple Mobile Devices verwendet. Auf diesem befinden sich alle systemrelevanten Komponenten verpackt in eben nur einem Chip.

Auf dem M1 laufen bisherige x86 Applikationen über Rosetta 2. Code von x86_64bit Applikationen wird dadurch bei der Installation in ARM kompatiblen Code transferiert. Der Vorgang wird nur einmal durchgeführt. Anschließend läuft das direkt auf dem M1 Chip. Oder auch nicht.

Wobei die Spezifikationen von Rosetta 2 nur wenige Einschränkungen hat. Kernel Extensions und einige Techniken zur Virtualisierung.

Ich habe das mal auf meinem MacBook Pro 2018 getestet. Der ist eigentlich nur für unterwegs. Hat aber auch das notwendigste and Audio Software installiert. Meine Audio Peripherie einschliesslich Speichermedien hatte ich schon vor einiger Zeit alle an einen Thunderbolt 3 Hub gehängt. Also habe ich ein Update gemacht auf Big Sur und den Hub angesteckt.

Und siehe da:

Bildschirmfoto 2020-11-17 um 19.13.19.png


die UAD Devices wurden erkannt und funktionieren. Einschliesslich eines Satellite Quad Firewire, das auch am Hub hängt. Ebenso alle Dongle und Speichermedien. Eine der wichtigsten Komponenten, iLok wurde auch mit rübergekommen von Mojave ohne weitere Intervention. Presonus Studio One 5 läuft, Pro Tools ebenso.

Entgegen anderslautenden Verlautbarungen können auch unter Big Sur Applikationen installiert werden, die nicht von Apple zertifiziert wurden:

Bildschirmfoto 2020-11-17 um 19.48.08.png


die müssen im Bereich Sicherheit in den Systemeinstellungen freigegeben werden.

Soviel erst mal zum Praxistest.

Unter dem Strich, wer einen x86 basierten MAC hat, für den gibt es keinen Grund für ein Update. Das bietet keinen Vorteil gegenüber Mojave oder älteren Versionen.

Für MAC mit M1 Chips braucht es auch kein Update. Die gibt es nur mit Big Sur. Zurück kann man da nicht.

Ich persönlich werde sicher umsteigen auf einen M1 MAC. Alle bisher verfügbaren Modelle haben den selben SoC. Also Cores und Grafik. Nur Speicher und SSD lassen sich konfigurieren.

Damit haben die auch alle sehr ähnliche Performance. Und die ist ziemlich gut. Selbst der MacBook Air ist nahezu gleichauf mit einem i9 Macbook. Das ist tatsächlich ein Quantensprung.

Das bisherige Nadelöhr, Intel integrierte Grafik ist damit auch Geschichte. Die 8 Core Grafik des M1 liegt auf Augenhöhe mit einer RX580 Karte. Die gleiche, die in meinem Hackintosh werkelt und doch Einges an Geräusch macht. In Zukunft dann eventuell gleiche Performance leise...... (;
 
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Hallo zusammen,
ich habe seit Mittwoch dieser Woche auch einen Mac Mini M1.
Soweit läuft alles fein und die Performance ist atemberaubend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich hier gerade nur das 8 GB Modell habe.
Oh auch mir ist aufgefallen, dass viele Software bereits super funktioniert, sei es auch nur über Rosetta 2. allerdings, funktioniert auch vieles nicht.
Bei Native Instruments lässt sich noch nicht mal der Launcher installieren. Ist also momentan überhaupt nicht zu verwenden. Und es hat noch nicht mal etwas mit der Übersetzung der VST zu tun. Denn Logic könnte man auch unter Rosetta 2 laufen lassen, womit dann die Einbindung der Plugs kein Problem wäre. Aber so, einfach nicht nutzbar.
Oder mein Audio Interface von Antelope Audio. Das kann ich momentan nur über USB und nicht über Thunderbold betreiben, weil der Launcher das offensichtlich nicht kann.
Das sind nur mal zwei Beispiele. Und beide kommen eigentlich aus dem eher hochpreisigen Sektor.
Toontrack z.B. funktioniert einwandfrei.

Ansonsten, wie schon gesagt, die Performance ist der Wahnsinn. Aktuelles Projekt mit knapp 70 Audio-Spuren, vielen Plugins, Automationen, davon 20 Gesangsspuren jeweils mit einer Melodyneinstanz und den üblichen Plugins und was sonst noch dazu gehört läuft bei einer Prozessorauslastung von 40 %. Und das bei gerade mal 8 GB verbauten Arbeitsspeicher.
Gern hätte ich das Projekt mal in der Alternative getestet, als die Instrumente noch als MIDI Spuren laufen. Aber geht nicht, weil eben Native und somit auch Kontakt nicht laufen.
 
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