Solo für Akkordfolge A/F/G - Vorgehensweise/Songaufbau (Rock)?

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Hi
Ich bin dabei einen Rocksong zu machen. (Amoll)Meine Frage an euch:


Ich möchte in den Akkorden A , F , G ein cooles Solo packen. Wie geht ihr da vor ?
Es soll nicht zuviel sein, sich aber interessant anhören.

Es soll über die Akkorde gespielt werden als 2.Spur . Wie geht ihr da vor ?
 
Eigenschaft
 
Um mehr aus dem a-moll herauszuholen, würde ich die Akkordprogression umändern in: A /G /em /F, da AFG für ein Solo zu unfertig ist und wenn du keine Melodie für ein Solo im Ohr hast, dann würde ich mir die Skalen anschauen in Abhängigkeit von Taktgeschwindigkeit und Taktart.
Fiele mir dann nichts ein, würde ich die Töne der Akkorde in unterschiedlichen Intervallen durchnudeln bis was entsteht.

vlg
 
A Moll Pentatonik und dann passende Töne suchen... Beim A wird das allerdings ein bisschen Jazzig; da würde ich lieber den Am versuchen:ugly:
 
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Es soll über die Akkorde gespielt werden als 2.Spur . Wie geht ihr da vor ?
Ich würde mir die Rhythmus auf nen looper aufspielen und einfach drauf loskniedeln und schauen was passiert.
Rein die Akkorde sind für mich etwas wenig. Kommt auch auf den Rythmus an. Man kann je nach Länge und Tempo auch mal mitwechseln. Muss ja nicht alles in Am sein.
 
Versuch doch mal dazu zu singen/summen...
 
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Vielen Dank für eure Tipps.

Akkordfolge vom Song

A F D / A F G

Dann der Solobereich in AFG offen gespielt mit Akzent auf den hohen E saiten Im F Akkord

3.Bund G und wechsel zum 5.Bund a
Mit kleinen Finger .

Aufnahme vom Rhythmus ist im Tonstudio schon eingespielt. Kann ich aber noch ändern. Wäre mein erster Song, wenn der Fertig ist. :)Der Gesang ist nicht vorhanden. Da ich noch keine Band habe. Nur Instrumentale Aufnahme.

Ich habe ein Solo auf der Pentatonik ausgedacht ,aber es betont nicht die Akkorde beim Rhythmus bzw. beim präzisen Wechsel der Akkorde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch mal einen Wechsel von A-Dur Pentatonik für A und D und A Moll Pentatonik für F. Zur Formgestaltung lässt sich viel sagen, deswegen fasse ich mich kurz. Nutze Motive.

Coole Idee übrigens das Tongeschlecht im Solo zu ändern!
 
....
:)Der Gesang ist nicht vorhanden.

ich meinte mit "singen/summen" nicht, dass du noch ne Gesangsspur draufhauen sollst, sondern als Rat auf der Suche nach deinem gesuchten Solo...
deine Melodie oder deine "Stimme" dadurch zu finden..generell gut, singe (innerlich) das was du spielen willst, spiele was innerlich in dir singt.
 
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ich meinte mit "singen/summen" nicht, dass du noch ne Gesangsspur draufhauen sollst, sondern als Rat auf der Suche nach deinem gesuchten Solo...
deine Melodie oder deine "Stimme" dadurch zu finden..generell gut, singe (innerlich) das was du spielen willst, spiele was innerlich in dir singt.


Alles klar. Ich werde es versuchen.
 
Ich möchte in den Akkorden A , F , G ein cooles Solo packen.
Um ehrlich zu sein, eben genau das nicht:
wenn du keine Melodie für ein Solo im Ohr hast, dann würde ich mir die Skalen anschauen in Abhängigkeit von Taktgeschwindigkeit und Taktart.
Das liefert "harmonisch passendes", bzw., ist das gut zum lernen, wie man frei spielen kann, aber speziell ein "cooles Solo" - zumindest was ich mir darunter vorstelle - braucht ja ein "Thema", irgendeine ausdrucksstarke musikalische Phrase bzw. eine Aneinanderreihung eben solcher.

Und da würde ich am ehesten @ThisErik 's Tipp etwas erweitern:
Versuch doch mal dazu zu singen/summen...

Du kannst ja, was dir dazu zufliegt ja wieder zu Papier bringen, bzw., dir sonst wie visualisieren oder du schaffst es "frei"; und daran harumbasteln, wie man ein etwaiges Thema noch mit zusätzlichen Tönen "anreichern" und/oder verzieren kann, ohne das sich die "Grundidee auflöst".
Da kann man dann - als Zusatz, nicht als Basis - diverses "Skalentöne nach Liste" einbauen versuchen. Wenn man z.B. an einen längeren, liegenden Ton landet, dann etwas "Freiraum" hat und das Solo dann mit Achtelauftakt weiter geht, genau sowas ist eine prädestinierte Stelle für "und da fetz ich in Scale einfach einen schnellen Lauf bis der Auftakt kommt".
Aber geht man von Anfang an mit Schablone ran, hörts sichs idR auch so an.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Warum ausgerechnet A F G?
Irgendwas beißt sich da.
Am F G klingt doch viel harmonischer.

Nicht, dass A F unmöglich ist, aber du musst dir bewusst sein, dass es sich beißt.

A G (ohne ein D) ist A mixolydisch. Da kann man einiges draus machen.

A F#m G
Oder
A F# G oder A F# Bm G
sind auch leichter zu bewältigen.

A G F kann funktionieren.

A + G = A-mixolydisch
G-Pentatonik zur Modulation
G + F = G-mixolydisch

Auch
G + F = G-mix.
A + G = A-mix.
Klingt dann wie eine Tonarterhöhung.

Aber vielleicht denke ich auch nur zu harmonisch.
 
@Sarge86 , reden wir womöglich von gar keinen ganzen Akkorden sondern Powerchords?

Da musst du A5/F5/... schreiben, unter "A" alleinstehend versteht man A-Dur (A - C# - E).

(Das deckt sich ja auch mit dem Eröffnungspost wo von einem Song in Am die Rede ist)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Eingangspost schrieb der TE a-moll ... Also kann es nur die Parallele von 145 sein..

In dem Sinne Am/F/G

vlg
 
Hä?:weird::engel:
Parallele von 145 heißt? 145 heißt?
Die Parallele von Am ist C-Dur, von A-Dur F#m (davon ist allesamt nichts hier gefallen)- und so, wie sich der TO ausdrückt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er "funktionsharmonisch denkt" - weil dann weiß man zwangsläufig, das bei "A" niemand an einen Am-Akkord denkt.

Oder steh ich Grad irgendwo total am Schlauch?:rolleyes:

Grüße
 
Oh habe mich verlesen:
AmFG geht alles mit Amoll penta
AFG musst du wechseln zwischen Dur und Mollpenta.

Die Mediante am Anfang geht in beiden Fällen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Parallele von 145 heißt?
Ich glaube er meint es als Abwandlung von der C-Dur Kadenz. Allerdings glaube ich nicht dass dieses Prinzip hier dahinter liegt.
 
Richtig, Bluestime. :)

vlg
 
@Sarge86 , reden wir womöglich von gar keinen ganzen Akkorden sondern Powerchords?

Da musst du A5/F5/... schreiben, unter "A" alleinstehend versteht man A-Dur (A - C# - E).

(Das deckt sich ja auch mit dem Eröffnungspost wo von einem Song in Am die Rede ist)

Grüße


Sorry Leute

Ich spiele die Powerchords
Und dann

Im Solobereich wandert der Mittelfinger auf die g saite im 6.bund (A5)

Beim f5 dasselbe und der kleine Finger wandert zur hohen e saite im 3.bund und im Wechsel zum 5.bund .

Wie nennt man diesen Griff?
 
Geh ich mal davon aus, dass Poertchords Powertchords gemeint sind.

Also A5 G5 F5
Als Akkorde Am G F

Es gibt einige Akkordfolgen in Moll, die mit nur 3 Akkordeon auskommen. Da kann man sich Inspirationen holen.
Nicht alle Beispiele die ich habe, sind in Am gesetzt, aber auch da kann man sich Ideen für den Rhythmus, Basslauf und ähnliches holen. Aus allen Bereichen der Songs kannst du dir Ideen für dein Solo klauen. (Intro Begleitung Basslauf Gesang - sogar von anderen Instrumenten)

Die natürliche Am-Tonleiter ist das A und O bei den Stücken.
Darin sind die Am-Pentatonik, die G-Dur-Pentatonik und die F-Dur-Pentatonik enthalten, die du auch jeweils einzeln zu den entsprechenden Akkorden spielen kannst,
oder nur die Am-Pentatonik über alles oder bunt gemischt.

Es gibt einige Akkordfolgen in Moll, die mit nur 3 Akkordeon auskommen. Da kann man sich Inspirationen holen.
Nicht alle Beispiele, die ich habe, sind in Am gesetzt, aber auch da kann man sich Ideen für den Rhythmus, Basslauf und ähnliches holen. Aus allen Bereichen der Songs kannst du dir Ideen für dein Solo klauen. Nicht nur aus den dortigen Solos (falls überhaupt vorhanden) sonden auch über Intros, Zwischenspiele, Strophen und Refrain. Es hilft sich ein wenig reinzuhören.


Die Ziffern sind Akkordstufen der Durtonleiter
.(z.B. 1 = C, 2 = Dm, 3 = Em...)

Wir brauchen aber nur 4 5 6:

Für Am (abgeleitet von C-Dur)
... 4 = F, 5 = G, 6 = Am

Für Em (abgeleitet von G-Dur)
...4 = C, 3 = D, 6 = Em

Die Ziffern stehen dafür, dass die Akkorde in jeder Tonart anwendbar ist.


Ein 66-45er oder 64-55er


1/2 Lovesong (Die Ärzte) (Verse)
Ein 64-56er

Ride On (Christy Moore) Bbm Gb Ab Bbm
Weitere Varianten mit 6 5 4
Ayo Technology (Milow) Am Am G F (Capo:2)

dicht drann C#m (bzw. Am) wird durch die Durparallele E (bzw. C)ausgetauscht.
YT
Counting Stars (One Republic) C#m E B A (Capo: 4 = Am C G F)
 
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Im Solobereich wandert der Mittelfinger auf die g saite im 6.bund (A5)
Das ist dann A Dur

Beim f5 dasselbe und der kleine Finger wandert zur hohen e saite im 3.bund und im Wechsel zum 5.bund .

Wie nennt man diesen Griff?
Wenn ich das richtig verstanden habe sieht das als Tab dann so aus?
3 - 5
X
X
X
3
1

Dann hast du F Dur mit einer diatonischen Annäherung von der 9 aus.
 
Dann muss man aber sagen, dass das "ziemlich offen ist".

Spielst du demnach wirklich A-F-G (als ganze Dur-Akkorde), dann ist das einfach eine Parallelverschiebung.
Besonders deutlich wird das, wenn man einfach F-Dur Barre, G-Dur-Barre und A-Dur-Barre einfach jeweils über Bund 1 - 3 - 5 verschiebt (und wenn du die Akkordfolge "loopst" hört man in erster Linie genau das).

Dadurch, dass alles "gleichberechtigt synchron verschoben" ist, gibt es da kaum ein Gefüge, wo sich ein tonales Zentrum - bzw. ein Grundton - etablieren kann.
Tauscht man abwechselnd den G gegen einen D, wird das zwar etwas durchbrochen, aber speziell das F# im D-Dur, dass man in diesem Kontext als Leitton zu G interpretieren könnte fällt um genau diese Wirkung um, stattdessen beginnt diese "gleichberechtigte" Folge wieder von vorne.

Das ist - wie so oft in der Musik - genauso viel Vor- wie Nachteil.
Das kann man einerseits in allerlei Richtungen nutzen, dann aber eher als Passage von einem Teil 1 des Stück zu einem Teil 2, denn als Grundlage, die im Kreis gespielt wird - weil "harmonisch stabil" ist das nicht, eher wie ein Politiker, der bei einem Interview schon irgendwie bisschen was zum Thema sagt, aber konkreten Antworten stets ausweicht.

Das kann als Kompositionskonzept für Belesenere in diese Richtung sicher durchaus Sinn machen, wenn man eben mit Mehrdeutigkeit spielen will. Aber als Sololoop zum drüber improvisieren halte ich es (vor allem für Anfänger) eher mäßig geeignet.

Und: Mit Tonart Am hat das ganze dann aber nichts am Hut.
@bluestime , das was du da getabbt hast würde ich am ehesten als "sehr weiten" Fsus2 - F interpretieren - ist ja quasi dasselbe, als wenn man bei Open D den Finger auf der E-Saite wegnimmt. Allerdings, was das ganze etwas eindeutiger machen würde: Könnten wir mal einen Harmonischen Rhythmus haben?
Also klingt jeder der Akkorde genau einen Takt lang? Oder bei dem - jetzt zumindest mal vermeintlichen - F-Dur, wie lange klingt denn da was? Läufst du eh direkt in den F-Dur Dreiklang oder hältst du die Tonkombination F-G-C eine relevante Zeit lang?
In Kurzschrift sieht das z.B. so aus:

| A | F | G | A | F | D |
oder eben
| A F | G | A F | D |

Grüße
 
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