Sound klingt bedeckt / welches 2 Poti Wiring schluckt wenig Höhen?

  • Ersteller ultraGP
  • Erstellt am
U
ultraGP
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
09.10.16
Registriert
16.12.14
Beiträge
318
Kekse
402
Hallo,

Vorher hatte ich in meiner Squier Jagmaster 2 Vol-Potis und 1 Tone Poti für beide Humbucker. Beide PU's waren gesplittet, aber da ich die Funktion nie genutzt habe (der Super Distortion klang mir zu dünn) habe ich wieder auf 2 Potis zurückgebaut. Seit dem Rückbau klingt der Sound bedeckt und mumpfig obwohl ich jetzt sogar einen 22nF Kondensator verwendet habe. Nun habe ich zwei P90 im Humbuckerformat verbaut und der Sound ist nach wie vor bedeckt. Den Kondensator habe ich auf das Potigehäuse und seitlich an ein Poti-Beinchen gelötet, es gibt aber auch Wiring Varianten bei denen der Kondensator zwischen die beiden Potis gelötet wird. Liegt es vielleicht daran? Ich hoffe ihr könnt mir so folgen, weil ich gerade zu faul bin das Pickguard für Fotos abzschrauben. Beim Verkabeln dürfte mir eigentlich kein Fehler unterlaufen sein was Massefehler oder kalte Lötstellen angeht. Auch mein Gitarren-Kabel ist ok.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne ein Schema der Verkabelung ist es schon schwer da zu helfen...
Mal abgesehen davon, dass es mir komisch vorkommt Hilfe anzufordern aber zu faul zu sein ein paar schrauben aufzudrehen, ist ein photo auch nicht auf jeden Fall sinnvoll... Ein gezeichnetes Schema wäre sicher übersichtlicher...
 
Beide PU's waren gesplittet, aber da ich die Funktion nie genutzt habe (der Super Distortion klang mir zu dünn) habe ich wieder auf 2 Potis zurückgebaut.

Ich kann nicht nachvollziehen, was das Entfernen der Coilsplittings mit der Veränderung der Potianzahl zu tun haben soll.

Und wo war der dritte Poti eigentlich eingebaut, da ist doch kaum Platz in der Jagmaster.

Es scheinen ja auch nicht mehr die Original-PUs verbaut zu sein(?).

Meinst Du den DiMarzio Superdistortion? Der hat wenig Höhen. In Halsposition kann das schon sehr mupfig klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne ein Schema der Verkabelung ist es schon schwer da zu helfen...
Nun wollte ich auch wissen welche 2-Poti Verkabelung am wenigsten Höhen klaut. Dafür bedarf es kein Foto.

Mal abgesehen davon, dass es mir komisch vorkommt Hilfe anzufordern aber zu faul zu sein ein paar schrauben aufzudrehen
Hmm ... was meinst du warum ich selber geschrieben habe "zu faul"?! Weil ich mir schon bewusst war das es politisch nicht ganz korrekt ist ohne Foto. Bei einer LP brauche ich nur das Potifach öffnen, aber hier muss ich die Saiten runternehmen und das komplette Schlagbrett abschrauben um ein Foto der Elektronik zu machen. Als ich meine Klampfe gestern fertig hatte wolle ich nicht sofort wieder alles abschrauben. Kann man das nicht ein klein wenig nachvollziehen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kann nicht nachvollziehen, was das Entfernen der Coilsplittings mit der Veränderung der Potianzahl zu tun haben soll.
Ich habe ein drittes Poti eingebaut damit beide PU's einen getrenntes Vol- Poti haben. So konnte ich den Neck oder Bridge PU getrennt splitten. 1 Tone Poti haben sich die Humbucker nach wie vor geteilt.

Und wo war der dritte Poti eigentlich eingebaut, da ist doch kaum Platz in der Jagmaster.
Selbstverständlich ist da genug Platz, aber schön das du das anzweifelst.

Es scheinen ja auch nicht mehr die Original-PUs verbaut zu sein(?).
Korrekt

Meinst Du den DiMarzio Superdistortion? Der hat wenig Höhen. In Halsposition kann das schon sehr mupfig klingen.
Ja nur war der DP100 an der Bridge verbaut und am Hals ein Dimarzio DP103. Damit hatte das nicht zu tun weil es ja vor dem Rückbau auf 2 Potis normal klang. Ich habe für die Gitarre (mal wieder) ein neues Pickguard angefertigt mit nur 2 Potilöchern und nun mit 2 P90 PU's. Da die auch bedeckt klingen kann es eigentlich nur am Wiring liegen (denke ich). Oder die Potis sind hinüber:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nun wollte ich auch wissen welche 2-Poti Verkabelung am wenigsten Höhen klaut. Dafür bedarf es kein Foto.


Hmm ... was meinst du warum ich selber geschrieben habe "zu faul"?! Weil ich mir schon bewusst war das es politisch nicht ganz korrekt ist ohne Foto. Bei einer LP brauche ich nur das Potifach öffnen, aber hier muss ich die Saiten runternehmen und das komplette Schlagbrett abschrauben um ein Foto der Elektronik zu machen. Als ich meine Klampfe gestern fertig hatte wolle ich nicht sofort wieder alles abschrauben. Kann man das nicht ein klein wenig nachvollziehen?
Doch!
Sorry... Hatte nicht realisiert, dass das bei der Gitarre auch so umständlich ist.
Du hast jetzt ja glücklicherweise auch so Hilfe bekommen. Ich kann da auch nicht weiterhelfen. Scheinbar hat du ja das richtige Material. Wenn es trotz allem nicht passt, kann ich ganz persönlich nur weiterhelfen, wenn ich auch genau verstanden habe, wie du alles miteinander verlötet hast.
An der Poti Auswahl und dem Kondensator liegt es eher nicht...
Dass ein Poti hinüber sein sollte glaube ich auch eher nicht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bevor du an der Elektrik bastelst, versuch mal ein deutlich kürzeres Kabel. Sollte dein Kabel schon 3m oder kürzer sein, dann ist der Tipp nicht mehr so praktikabel. Da wäre der nächste Schritt ein Gitarren naher Buffer. Ob sich das lohnt, kannst du mit einem 20cm Kabel zum Amp testen.
Die letzte Variante wäre ein Impedanzwandler direkt in der Gitarre. Spätestens dann solltest du so viel Höhen haben, dass du sie dir eher runterregelst ;) Aber das wäre ja auch wieder Bastelei.

Solltest du über ein no-load Poti nachdenken, dann kauf nicht die teuren Teile ein, sondern nimm ein Normales und ritz auf Stellung "10" etwas vom schleifer weg. Ob es etwas bringt würde ich jedoch erstmal mit dem Entfernen des Potis probieren.

Der Kondensator wird im übrigen immer Richtung Masse geleitet. Das Poti-Gehäuse ist mit Masse verbunden und der Kondensator, dann ebensfalls mit Masse. Bei Schaltungen in denen der Kondensator zwischen zwei Potis hängt (beide Potis sind dann Tone-Regler), liegt der Kontakt eines der Potis auf Masse und somit wieder auch der Kondensator. Damit beantwortet sich hoffentlich deine Frage :)

Da ich bei einer Jagmaster keine Vorstellung vom Vorher/Nachher Wiring habe - und ich wiederum zu faul bin zu recherchieren :rolleyes: - kann ich dir sonst nicht weiterhelfen.
Einzig die Frage des Themenbeitrags kann ich eindeutig beantworten: Keines! Ein Poti ist ein nicht frequenzabhängiger Widerstand. Er ist jedoch eine Last für den LC-Schwingkreis, dämpft ihn damit und führt so zu einer gringeren Güte. Ein hoher Widerstand (rausnehmen = unendlich hoch) dämpft weniger. Das ist der Grund warum Single Coils idR mit 250k und Humbucker mit 500k beschaltet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry... Hatte nicht realisiert, dass das bei der Gitarre auch so umständlich ist.
Schwamm drüber und auch von mir sorry das ich so unfreundlich geantwortet habe.

Der Kondensator wird im übrigen immer Richtung Masse geleitet. Das Poti-Gehäuse ist mit Masse verbunden und der Kondensator, dann ebensfalls mit Masse. Bei Schaltungen in denen der Kondensator zwischen zwei Potis hängt (beide Potis sind dann Tone-Regler), liegt der Kontakt eines der Potis auf Masse und somit wieder auch der Kondensator. Damit beantwortet sich hoffentlich deine Frage :)
Danke dir aber so ganz verstehe ich das nicht. Bei mir gibt es einen Tone Regler und einen Vol Regler, aber wieso schreibst du "beide Potis sind dann Tone-Regler" wenn der Kondensator zwischen den Potis hängt?
Anbei zwei Fotos meiner alten Jagmaster Elektronik mit orig. Verdrahtung.

IMG_6463.JPG IMG_6456.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schmeiße aus meinen Gitarren die Tone-Potis immer raus, weil ich die eh nicht benutze. Eine nicht ganz so radikale Lösung wäre vielleicht ein Push-Pull- oder Push-Push-Poti zu nehmen, um die Tonreglung zu aktivieren.
 
Ich schmeiße aus meinen Gitarren die Tone-Potis immer raus, weil ich die eh nicht benutze.
Würde bei mir auch Sinn machen, weil ich Tone Potis nicht nutze, aber ganz ohne Kondensator klingen die Höhen da nicht schnell zu harsch? Kommt natürlich auch auf die PU's und die jeweilige Gitarre an.
 
Ich mag es so. Wenn ich klar spiele sind mir die Höhen recht, verzerrt regel ich sie ein wenig raus, und ich denke einiges verwandeln die 4x12'' auchnoch in Wärme.
 
Und ich dachte immer Kondensatoren beeinflussen nur den Klang wenn man das Poti zudreht (den Klang tiefer regelt), aber dem ist nicht so. Auch in der Grundstellung Null nimmt der Kondensator Einfluss und schluckt kräftig Höhenanteile (jedenfalls habe ich jetzt die Erfahrung gemacht). Nun habe ich den Orange-Drop Kondensator rausgelötet und muss zu meiner Schande gestehen das ich mich letzte Woche vergriffen habe (bzw. der Versandhändler auch schon). Anstatt 22nF war die ganze Zeit ein 47nF in der Gitarre :redface: Heute habe ich einen Tropical Fish Kondensator mit 15nF eingelötet den ich hier noch rumfliegen hatte, aber ein Göldö hätte es sicher genau so gut getan, nur das er nicht so schöne Streifen hat. ;) Jedenfalls ist jetzt der Sound genau so wie er sein sollte. Keine Watte mehr auf den Höhen aber auch nicht zu harsch :great: perfekt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben