Speaker Break-In über Röhren Endstufe

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Hi, ich wollte mal die Amp spezis hier fragen ob es schädlich sein könnte wenn ich meinen Blackstar HT 40 Combo missbrauche zum Speaker break in. Habe einen Sinus Generator den ich über den PC in mein GT-10 schick und von da aus gehe ich in den FX Loop vom HT 40. Der Sinus Generator macht mir ein Signal mit 20 Hertz das dann vom Amp selber verstärkt wird,und damit den Speaker schön ins schwingen bringt. Hat hier jemand vielleicht bedenken? Möchte nicht gleich am neuen Amp die Endstufe bzw die Röhren kaputt machen.


greetz
 
Eigenschaft
 
ich frag mich was das mit den 20Herz soll.
Der ganze Amp ist doch gar nicht dazu gebaut so eine tiefe Frequenz wiederzugeben. Nimm doch eine die mehr Sinn hat.
Generell sollte man mit solchen dauertönen aufpassen, wenn man es übertreibt kann man schon was kaputt machen.
 
ganz einfach, bei 20Hertz schwingt der Speaker schon bei niedrigeren Lautstärken, es ist einfach leiser.
Das es nicht die Frequenz ist die ne Gitarre bringt ist mir schon klar, aber hauptsache der Speaker wird weich.

was meinst mit übertreiben?


greetz
 
Der Amp macht wahrscheinlichdie 20Hz nicht so gut, weil der Ausgangsübertrager dazu nicht ausgelegt ist. Nimm eine Halbleiterendstufe (HIFI oder besser PA).

MfG Stephan
 
Leider gibt kein Hersteller von Gitarrenchassis an, wie viel maximalen Hub seine Produkte können, aber ich vermute mal nicht sehr viel, denn der lineare Hub bewegt sich im unteren mm-Bereich. Daher würde ich gerade bei einer so tiefen Frequenz sehr mit dem Pegel aufpassen.
Dem Amp sollte das relativ egal sein, wenngleich es sein kann, dass er die 20Hz gar nicht oder nur sehr abgeschwächt wiedergibt.
 
achso der Speaker beim HT-40 ist ein Celestion seventy 80 und er klingt im moment noch..... naja viel ekelhafte höhen und wenig Bass bis jetzt. Ich dachte bevor ich gleich nen anderen Speaker kauf versuch ichs erstmal so. Also zwei stunden lang hab ich das jetzt mal so gemacht bis jetzt. Also wenns dem Amp egal wäre bzw nichts ausmacht wäre das spitze aber was könnte es dem Ausgangsüberträger ausmachen ? würde der dadurch zerstört ?


greetz

ps : so klingts im moment aber da sind mitten und höhen auf höchstens 9 Uhr. Und mein Handy liegt nicht genau im Abstrahlwinkel der Box.

http://www.youtube.com/watch?v=VGSJtdGA2lw
http://www.youtube.com/watch#!v=5RsJB9yZjYo&feature=related
http://www.youtube.com/watch#!v=QTsIFMW0Tgw&feature=related
 
dagegen spricht nichts aber der Amp ist für zuhause gedacht und da spielt man ja nicht so laut,meistens jedenfalls:D. Und ich denk da wirds ziemlich lang dauern bis der Speaker eingespielt ist,wollt es halt so beschleunigen. Und bis der Speaker sich mal bewegt da musst schon gut aufdrehen.

greetz
 
dagegen spricht nichts aber der Amp ist für zuhause gedacht und da spielt man ja nicht so laut,meistens jedenfalls:D. Und ich denk da wirds ziemlich lang dauern bis der Speaker eingespielt ist,wollt es halt so beschleunigen. Und bis der Speaker sich mal bewegt da musst schon gut aufdrehen.

O. k. ... wenn es nicht möglich ist zu Hause (oder dafür im Proberaum) für 10 - 15 Minuten (wie beschrieben) zu betreiben...
 
10 minuten sind schon ne lange Zeit.....
man könnte ja auch eine dicke Decke darüber legen zum Schalldämpfen.;)


Ich denke den Ausgangsüberträger wird es nichts ausmachen, aber es könnte sein da er es einfach nicht kann, so Tiefe Töne mit gutem Pegel zu spielen.
Und mit übertreiben meinte ich den Pegel. Kann sein das du schon ordentlich aufdrehen mußt um bei dieser Frequnez einen brauchbaren Pegel zu bekommen. Nur ob das dann gut für den Amp ist....?
 
Dem Amp sollte das relativ egal sein, wenngleich es sein kann, dass er die 20Hz gar nicht oder nur sehr abgeschwächt wiedergibt.

Nein, dem Amp ist das nicht egal, weil...

Ich denke den Ausgangsüberträger wird es nichts ausmachen, aber es könnte sein da er es einfach nicht kann, so Tiefe Töne mit gutem Pegel zu spielen.

...es sein kann, dass der AÜ die niedrige Frequenz nicht kann und man den dabei in die Sättigung fährt. Das führt dann zu überlasteten Endröhren, wenn man Pech hat.

Ich würde es lassen.

Dem Lautsprecher ist das egal, solange er nicht ansteht. Man sollte es dabei allerdings nicht übertreiben, weil es auch passieren kann, dass er am Anfang nicht ansteht, aber später, wenn die Aufhängung etwas weicher geworden ist, dann eben schon...

MfG Stephan
 
Nur mal so interessehalber:
Ist die Sättigung des AÜ auch schon bei so niedrigen Leistungen wie hier möglich? Ich meine, bei 20Hz wird es kaum 10W brauchen, um das Chassi ans Hubmaximum zu bringen.
 
Möglich ist vieles und ich warne daher eben davor, sowas zu tun, wenn man nicht weiß, wie der Verstärker sich bei so niedrigen Frequenzen verhält.

Es geht eben mit einem Halbleiterverstärker verschleißfrei, mit höherem Wirkungsgrad und sicher ohne Defekte - das sind drei gute Gründe, einen eben solchen zu benutzen, wenn du mich fragst :D

MfG Stephan
 
Hey Onestone könntest du das vielleicht irgendwie testen ?
Wäre interessant zu wissen ob die Endstufe oder besser gesagt generell GitarrenAmps so eine tiefe Frequenz überhaupt richtig wiedergeben können.Mit einem größeren Aufwand könnt ich vielleicht von meiner Stereoanlage ein Boxenkabel direkt an den Speaker anschliessen und es so versuchen. Müsst halt den Amp wieder aufschrauben bzw die Rückwand abmontieren. Die Methode mit Fx loop ist da halt bequemer.

@theflix: hast recht, hab die Endstufe ziemlich leise und der Speaker wabbelt schön. Aber bis jetzt hab ichs nimmer gemacht wenn hier bedenken angemeldet werden.

greetz
 
Mal ne Frage nebenbei wo wa schonmal bei dem Thema sind. Kann ich eigendlich einen 100W Speaker mit dem 5 W Verstärker einschwingen?
 
Hey Onestone könntest du das vielleicht irgendwie testen ?

Nein, da ich deinen Amp nicht hier stehen habe und leider nicht hellsehen kann.

Du kannst das schon mit dem Amp machen, aber du solltest halt schauen, ob der heißer wird als sonst.

Ich schreibe das alles übrigens nicht zum Spaß, sondern weil ich vor einigen Jahren einen Röhrenamp hier hatte, den jemand mit einem E-Bass abgefackelt hat...:D

Mal ne Frage nebenbei wo wa schonmal bei dem Thema sind. Kann ich eigendlich einen 100W Speaker mit dem 5 W Verstärker einschwingen?

Ich denke eher nicht...aber das kommt drauf an, wie weit der Lautsprecher bei tiefen Frequenzen ausgelenkt wird. Meist können die ihre Nennbelastbarkeit bei 20Hz nämlich bei weitem nicht, aber 5W erscheinen mir dennoch etwas dürftig.

MfG Stephan
 
5W erscheinen mir dennoch etwas dürftig.

Na Super. Gibts da einen Trick oder hab ich da ganz einfach Pech gehabt?
 
Nein, da ich deinen Amp nicht hier stehen habe und leider nicht hellsehen kann.

Du kannst das schon mit dem Amp machen, aber du solltest halt schauen, ob der heißer wird als sonst.

Ich schreibe das alles übrigens nicht zum Spaß, sondern weil ich vor einigen Jahren einen Röhrenamp hier hatte, den jemand mit einem E-Bass abgefackelt hat...:D



Ich denke eher nicht...aber das kommt drauf an, wie weit der Lautsprecher bei tiefen Frequenzen ausgelenkt wird. Meist können die ihre Nennbelastbarkeit bei 20Hz nämlich bei weitem nicht, aber 5W erscheinen mir dennoch etwas dürftig.

MfG Stephan


klar hast du meinen Amp nicht da, ich dachte irgendwie das es überall das selbe system ist und deshalb in etwa das gleiche rauskommen müsste.


greeetz
 
Onestone schrieb:
Es geht eben mit einem Halbleiterverstärker verschleißfrei, mit höherem Wirkungsgrad und sicher ohne Defekte - das sind drei gute Gründe, einen eben solchen zu benutzen, wenn du mich fragst
Da bin ich völlig deiner Meinung.

Auch mit einem 5W Amp sollte in Sachen einwobbeln was möglich sein. Erstens muss man dazu ja nicht unbedingt ans Hubmaximum, auch mit 5W sollte sich die Membran bei tiefen Frequenzen den ein oder anderen Millimeter bewegen. Und zweitens muss man ja nicht unbedingt auf 20Hz runter gehen. Hub macht das Chassi auch bei etwas höheren Frequenzen, das Problem ist dann eher der dabei entstehende Schalldruck.
Drittens ist ein "100W-Speaker" genauso belastbar, wie jeder gleich große Speaker mit gleichem Hub im gleichen Gehäuse. Die Belastbarkeitsangabe der Hersteller bezieht sich eher auf die elektrische Belastbarkeit, da die mechanische doch sehr stark vom verwendeten Gehäuse abhängt. Und eine E-Gitarre bewegt sich normalerweise nicht in den Frequenzbereichen, wo die mechanische Belastbarkeit wirklich wichtig wird.

Wenn es sich aber bei diesem 5W-Amp um einen Röhrenamp handelt, würde ich aus den von Onestone aufgeführten Gründen davon Abstand nehmen.

Aber eigentlich hat doch jeder auch irgendwo einen Hifi- oder sonstigen Verstärker rumstehen, sodass dieses Problem nicht entsteht.
 
Überlicherweise wobbelt man Speaker (so dass nötig ist, ich hab da bis jetzt nur bei hart aufgehänten Breitbändern im Hifi Bereich und eben bei ähnlich gebauten Gitarrelautsprechern die Erfahrung gemacht dass das was bringt) bei der Resonanzfrequenz ein. Das hat auch den Vorteil dass man noch einigermaßen im Blick hat was man mit dem Speaker macht, denn weit darunter kann man ihn schon überlasten ohne dass das von außen ersichtlich ist.

Was ganz gut geht ist wenn man noch einen alten Trafo aus dem Modelleinsenbahnbau oder so etwas hat wo 50 Hz Wechselspannung raus kommt und man die Spannung einstellen kann. Dann hat man wenn man den Impedanzverlauf kennt auch immer recht genaues Wissen darüber welche Leistung man da gerade verbrät. Wir hatten so einen zeitweise man genutzt um Speaker zu testen.


Wie auch immer, die letzte Möglichkeit wäre es das Ding einfach ein paar Wochen zu spielen. So massiv ändert sich ja beim einwobbeln ja auch nichts mehr und früher oder später ist die Sicke weich. Wenn einen wirklich etwas am Klang stört liegt anderswo etwas im argen.
 

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