Spezielles Setup M-audio 192 | Mindprint DI-Port | Tonelab LE - Wie verkabeln?

  • Ersteller MountainKing
  • Erstellt am
MountainKing
MountainKing
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.20
Registriert
31.01.06
Beiträge
661
Kekse
1.358
Ort
Mittelhessen
Hi!

Ich habe hier:

https://www.musiker-board.de/vb/effekte/240296-vergleichstest-vox-tonelab-le-pod-x3-6.html#post4201076

.... meine Frage schon ausführlich beschrieben. Der hair_energizer (hehe ... geiler Name) hat mir dankenswerter Weise schon mal weitergeholfen, aber er hat recht, dass die je seht spezielle Problematik dort doch eher am Thema vorbeigeht. Deswegen hier nochmal neu.

[Vielleicht kann ja ein MOD mal diese letzten Beiträge von dort hier rüberschieben]


Noch hab ich das Tonelab E nicht, das kommt aber bald. Wie kann ich das am besten in mein bestehendes Setup einbinden, das ich aus folgenden Gründen gerne so weiter nutzen möchte:

- M-Audio Delta 192
- M-Audio DMP3 Dual Mic Preamp (für Mikroaufnahmen über die analogen Eingänge der 192)
- Mindprint DI-Port (angeschlossen an die 192 auf digtalem koaxialem SPDIF-Wege .... bislnag für meine E-Gitarren- und Bass-Aufnahmen genutzt).

Vorteil dieser Geschichte:

- Ich kann simultan vier Mono-Signale aufnehmen (oder zwei Stereo). Obwohl ich das eigentlich bislang noch nicht gemacht habe, besteht der Vorteil aber nicht zuletzt darin, dass man nicht immer alles umstöpeln und ständig neu einpegeln muss. Gitte rein und los geht's.


Nun hat der Tonelab LE einen optischen SPDIF Ausgang. Das stelle ich mir auch unter Soundgesichtspunkten sehr praktisch vor. Ich würde also gerne gleich auf der digitalen Ebene bleiben können, ohne zusätzliche Wandlungen vornehmen zu müssen. Ob das wirklich so viel bringt, weiß ich zwar nicht, aber es ist doch sicher kein Nachteil, wenn zusätzliche Wandlungen vermieden werden können, oder?

Der Mindprint Di-Port verfügt über einen optischen Input (der eigentlich für das Out-Signal des PCs vorgesehen ist). Ich frage mich, ob ich dort auch einfach den TL LE optisch anschließen könnte? Meine Abhöre habe ich übrigens über die analogen Ausgänge der M-Audio-Karte liegen )also nicht über den DI-Port, was ja auch möglich wäre).

Ich habe nun ja gelernt, dass die analogen EIngänge des DI-Port für E-Gitarrenaufnahmen eigentlich zu wenig ohm liefern. Bislang hatte ich das so gemacht. Davor hahbe ich noch einen Daniel D Tubebooster MK II. Ich hatte eigentlich noch keinen Grund zur Klage, was SOund betrifft. Aber wenn das noch besser sein kann, nehme ich das natürlich gerne.

Was raten mir die Experten?

Wie gesagt:

- Der Komfort der vier immer verügbaren Eingänge zu Aufnahme sollte erhalten bleiben.
- Die Gitarre sollte bestmöglich in den PC gelangen.
- Der Tonelab LE sollte nach Möglichkeit optisch und damit bereits digital eingebunden werden.
- Die Möglichkeit, eine zweite "trockene" Gitarrenspur zu späteren Re-Amping oder ähnlichen Zwecken wäre cool (bei der Aufnahme mit dem TL LE meine ich).


Und jetzt ihr.


Gruß Jens
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann bring ich mich hier ein, um dem Thread ein wenig Starthilfe zu geben

Davor hahbe ich noch einen Daniel D Tubebooster MK II

Für die trockene DI - Spur muss der Tubebooster leider aus der Signalkette genommen werden. Das Gitarrensignal muss möglichst neutral auf dieser Spur ankommen, um später gut mit AmpSims zu klingen oder beim ReAmping durch Verstärker oder auch durchs Tonelab (man könnte ja auch durch den Modeler reampen).

Ich habe nun ja gelernt, dass die analogen EIngänge des DI-Port für E-Gitarrenaufnahmen eigentlich zu wenig ohm liefern

Ist nicht ungeeignet als Instrumenteneingang, aber speziell für E-Gitarre wird 1 MOhm empfohlen.

Nur als Ergänzung.

Mich interessiert das Thema auch sehr, da ich etwas ähnliches vorhabe.

Wir waren zum Beispeil auch sehr verwirrt bei der Vielfalt der Splitter/Symmetrierboxen, die man noch davorschalten könnte, falls jemand den vorherigen Thread nicht gelesen hat.
Also es ging darum, ob man im Fall eines Splittings des Gitarrensignals ne DI-Box nehmen kann oder lieber einen reinen Splitter, z.B. PGA 03 von Palmer, der das Signal glaub ich so lässt, wie es ist, aber isolieren kann, um Brummen zu vermeiden. Wäre halt auch teurer. Der Mindprint DI Port bietet 2 Kanäle, somit wäre es ja möglich hier einen Splitter vorzuschalten und auf einem Kanal das trockene Signal und auf dem andern das Tonelab Signal durchzujagen und digital abzugreifen.
Aber im Fall eines DI-Splitters hätte man ja 2 DI's in der Kette. Sollte man das tun? Oder MUSS man hier ohne Symmetrierung (also PGA 03 Palmer) arbeiten?

Naja, man hat schnell gesehen, wie kompliziert das Thema doch werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm .... scheint ja doch zu speziell zu sein.

Naja, muss an eben mal ausprobieren, wenn die Sachen all for Ort sind. Trotzdem wären Anregungen natürlich willkommen.
 
Ich hätt noch einen auf Lager (ernsthaft gemeint).

Nutzt du denn auch 2 Mikrofone, mal platt gefragt?

Ansonsten hol dir eines der DI-Dinger:

Link thru ans Tonelab und digital in die Soundkarte

DI-Out mit balanced Kabel in den dann noch freien analogen Eingang der Karte

Dann hast du bei der Gitarre 2 super Signale in Studioqualität und 1mal Mikrofon, auch balanced (symmetriertes Kabel) verwenden und die Option auch aktivieren in deinem Soundkarten-Mixer.
Beim DI den Palmer PAN 02 nehmen, wegen der Eingangsimpedanz.
Lies dir den Testbericht beim großen T über die Palmer Teile durch. Da wird die schwankende Eingangsimpedanz von PAN 01 bemängelt.

Wann brauchst du 2 Mikrofone? Du nimmst ja die Gitarre nicht ab. Und normalerweise nimmt man ja nacheinander auf. Für Live-Aufnahmen brauchst du eh ein ganz anderes Equipment mit 16 Spuren aufwärts.

Diese Konfig hatt den Vorteil, dass das Tonelab sogar in Stereo abgegriffen werden kann, mit Stereospur, da du ja nicht mehr pannen musst, wie bei den anderen Vorschlägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip hast du natürlich recht. Meist nehme ich nur mit einem Mikro auf.

Interessant können zwei oder auch mehrere Mikros ja werden, wenn man mal Soundvergleich zwischen unterschiedliche Mics machen will. Ein Mal einsingen mit zwei oder drei Mikros gleichzeitig die AUfnahme machen. ABer sowas macht man ja nicht im "normalen " Betrieb.

Von daher ist dein Vorschlag sicher nicht verkehrt.


Ich schieb nochmal ne Information nach. Ich habe auch einen Compact 4, aber den ich im Moment nur meine Ahöre bediene. D.h. das analoge Stereo Out aus dem PC wird über das Compact 4 geführt, wo dann die Monitore angeschlossen sind.

Das Compact 4 verfügt ja über einen Hi-Z Eingang (angegeben mit >300kOhm). Damit sollte ich mir dann doch die Palmer sogar eventuell sparen können, oder? Wie kann ich beim Compact 4 den "line thru" sozusagen "simulieren"?

Ich muss mal ins Manual schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist doch ne Lösung. 300kOhm sollten 3 MOhm sein, soweit ich mich nicht täusche.

Dann musste das Signal auf Mitte pannen und am Record Out ins Mindprint, wobei du bei einem Kanal noch das Tonelab zwischenschaltest. Digital raus vom Mindprint und in die Soundkarte!

ABER:

Stereoeffekte vom Tonelab kannste dann knicken! Schade eigentlich.

Ich glaube, ich würde dann eher Umstöpselei betreiben und die 1 Mikrolösung wählen. Die Stereoeffekte gerade für cleane Gitarre sind beim Tonelab erste Sahne.
 
So, ich hab den TL LE jetzt hier stehen. Ich muss jetzt nochmal ganz blöd nachfragen.

- Gibt es eine Möglichkeit, vom TL LE in den Mindprint zu gehen ... und zwar schon auf digitalem Wege? Das heißt über das digitale optische Kabel?

Ich nehme mal an, dass nicht. Oder?

Ich kann das optische Kabel vom TLLE ja zwar in den optischen Eingang des Minprint gehen lassen. Allerdings ist dieser Eingang ja für das Stereo-Ausgangssignal des PCs gedacht, so dass das wohl nichts bringen wird, richtig?

Jedenfalls tut sich nichts. Kein Pegel im PC. Vermutlich ist das nicht verwunderlich.


Schlussfolgerung:

- Ich muss vom TLLE auf jeden Fall analog rausgehen und dann ins Mindprint (oder auch die analogen Eingänge der M-Audio ... wie auch immer). Richtig?

- Wenn ich das Signal des TLLE direkt auf digitalem Wege in die Soundkarte kriegen will, so wird das nur direkt über den koaxialen Cinch-Eingang gehen (und nicht über das jetzt noch angeschlossene Mindprint), richtig?

- Dafür bräuchte ich dann diesen Wandler:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARoAAF7WVwc5b1fa59eb9b9872a4629831971568dc9

LWLAVW4.jpg


Das hätte dann den Nachteil, dass ich den Minprint nicht mehr (gleichzeitig) nutzen könnte. Richtig?


edit:
Oder eben so, wie du das in deinem Post #4 beschrieben hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Wandler jetzt?

Ich denke, du hast einfach vergessen, den Mix - Regler vom Mindprint von Analog In auf Digital In zu drehen (nach rechts). Der hat doch diese Überblendfunktion. Also, wenn du digital willst, musst du auch auf digital drehen.

Mindprint hat doch beide, Optisch und Coax.

Ins Mindprint gehen auf digitalem Weg wird sich so äußern, dass du dein Tonelab höchstens mit dem trockenen Gitarrensignal mischen kannst, wenn das auch noch anliegt. Aber trennen kannst du da nix.

Wenn du dein Mindprint aber jetzt nur zur Wandlung von Coax auf Optical nehmen willst, müsste das eigentlich klappen.

Edit: Hab's glaub ich verstanden, lag falsch:

Digital Out: Both channels of the converted
A/D input signal are routed out here.
Connect this port to the digital input of your
audio card.
Digital In: Digital input designed to convert the digital output signal of your computer into
an analog signal. The converted D/A signal is patched directly to the D/A Out port (see
above). In addition, this signal is also routed to the Monitor Out and can be blended in
with the analog input signal via the Mix knob. Connect Digital In to the digital output of
your audio card.

Auszug aus deinem Mindprint Manual.

Also, grobgesagt, ist das, was man Zero Latency Monitoring nennt. Der digital in verarbeitet zwar dein Tonelab Signal,
wird es aber nie durch den digital out wieder ausgeben, weil der zur Aufnahme dient.

Der digital in ist für die Abhöre konzipiert.

Ich kann das optische Kabel vom TLLE ja zwar in den optischen Eingang des Minprint gehen lassen. Allerdings ist dieser Eingang ja für das Stereo-Ausgangssignal des PCs gedacht, so dass das wohl nichts bringen wird, richtig?

Jedenfalls tut sich nichts. Kein Pegel im PC. Vermutlich ist das nicht verwunderlich.

Das macht jetzt auch Sinn. Dieses Signal wird nur über D/A Out oder Monitor zu hören sein bei entsprechender Beimischung über den Mix - Regler. Schon probiert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben