Spiel des Tremolo-Hebels beseitigen

[Sartre]

Ja, habe ich auch schon. Das habe ich sogar als allererstes getestet. Funktioniert aber nicht wirklich, weil das Spiel in den Gewindegängen liegt. Außerdem wenn man den Hebel zu fest reinschraubt, dann quetscht sich die Feder zusammen und geht nicht wieder auseinander. Also muß man sich vorher überlegen, wie tief man den Hebel reinschrauben will. Und dann muß man ihn dort belassen, nicht weiter rein und auch nicht wieder einen Gewindegang rausdrehen, weil es dann schon nicht mehr funktioniert. Aber was heißt funktionieren. Es funktioniert allenfalls halbherzig. Es wird etwas besser aber immer noch zu schlecht um es über den TÜV zu kriegen.

 

[Benson]

@Sartre Kennst du die Callaham Tremolos? Das sieht für mich nach der saubersten Lösung des Problems aus: oberhalb des Gewindes hat ein Callaham Block einen Kunststoffeinsatz, der das Spiel des Hebels minimiert.
Schau dir mal die Schnitte dort an: https://www.callahamguitars.com/tech_blockdetails.htm
Sind leider recht teuer.

Die Firma Wudtone hat sowas auch im Angebot und ist da etwas preiswerter: http://www.wudtone.com/product/wudtone-1018-cold-steel-block-and-arm/

 

[exoslime]

es gibt von der Firma Wilkinson auch Tremolos, wo der Arm nicht schlackert, da dieser in einer Hülse aus Teflon sitzt.
ein Beispiel anbei:

Wilkinson VS100N HC Tremolo
​

es gibt das allerdings in Unterschiedlichen Preisklassen und Varianten, und ich hab auch schon einige im Bereich 50-70€ gesehen die das hatten, dein günstiges Wilkinson WVP6 hat das leider noch nicht.

Werden zb Standardmässig gerne auf den CS Japan Gitarren von Fernandes verbaut, da schlackert nix

 

[Sartre]

@Sartre...Schau dir mal die Schnitte dort...

Ja danke für die Links. Ich habe aber jetzt diesen Hoover 66 angemailt. Seine Blöcke fangen bei 25 € an und gehen dann hoch. Ich werde mal abwarten, was er mir morgen schreibt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

...von der Firma Wilkinson auch Tremolos, wo der Arm nicht schlackert, da...

Ja auch Dir ein Danke. Diese Tremolosysteme habe ich gesehen aber fallen aus meinem Raster, da ich eins brauche mit 6 Schrauben. Außerdem sind 129 € für so ein Teil eine schöne Stange Geld. So viel wollte ich eigentlich gar nicht ausgeben. Ich warte jetzt erstmal bis morgen, bis Hoover66 mir geschrieben hat. Der verkauft Blöcke in Stahl, Messing usw. ab 25 €. Würde mir reichen, wenn der Hebel dann ohne Spiel funktioniert. Dann baue ich mein Originalteil noch mit neuen Reitern um, und habe dann damit das perfekte Tremolo System.

 

[Benson]

Du könntest ja eventuell nur einen passenden Block mit Kunststoffhülse (Callaham, Wudtone, Wilkinson,...) mit deinem vorhandenen Trem kombinieren?

Ich habe in meiner Strat selbst einen Stahlblock vom Hoover66 ("HIG"). Guter Block, aber das Spiel ist dasselbe wie bei den normalen Fenderblöcken.
D.h. wenn dann bräuchtest du eine Sonderanfertigung vom Hoover66. Bin gespannt

 

[Dr Dulle]

Unbedingt vorher abklären was da geht/möglich ist, mit der Bohrung für den Tremolo Arm.

Ansonsten ist das hower66 (hat nix mit Staubsaugern zu tun) !!

 

[RayBeeger]

Das mit dem Teflonband funktioniert, wenn man es mit einer passenden Kunststoffbuchse, die als Führung im Loch ("Eingang") fungiert, kombiniert.
Ansonsten eine Rohling (Block) kaufen, zum Feinmechaniker gehen und ein Gewinde mit wenig Toleranzen hineinschneiden lassen. Das Gleiche mit einem Hebel machen. Dort gibt es auch unterschiedliche Durchmesser im Rundstahl (5 und 6 mm u.m.).

Die Abweichungen (Toleranzen) entstehen, weil die Gewindemaße so sind wie sie sind und die Außengewinde auf die Hebel "gerollt" und nicht geschnitten werden.

 

[Statler]

Sorry, aber Aussagen wie

Ho, ho, aber nur in deinen Augen mag es falsch sein. In meinen Augen ist es absolut korrekt, und das zählt.

kann ich einfach nicht unkommentiert lassen.
Vor Satzzeichen wie Punkt, Komma, Ausrufezeichen, Fragezeichen, Strichpunkt oder Doppelpunkt kommt kein Leerzeichen!
Rechtschreibregeln sind für alle da!

Dein Avatar passt zu 200% !! oder ?

Ich verbitte mir solche Untertreibungen! ;-)

 

[Gast252951]

Ich hätte bei eBay einen Stahl- oder Messingblock für meine Mex Strat gekauft. Alle von denen ich das gelesen haben waren klanglich zufrieden. Jemand hier der das gemacht hat und Erfahrungen hat ? Hower66 heißt der Verkäufer.

ja, kosten so um die 20-25 €, haben bei mir gepasst. Man muss ihn nur vorher anschreiben, ob man die Fräsung für den Hebel gerade oder schräg will. Hat man das Vibrato System freischwebend - also etwas nach vorne gekippt bei einer Strat, ist die Folge einer geraden Bohrung, dass der Hebel sehr flach im Verhältnis zur Korpusoberseite läuft, was ungünstig ist und im schlimmsten Fall sogar den Switch berührt.

 

[Sartre]

Du könntest ja eventuell nur einen passenden Block mit Kunststoffhülse (Callaham, Wudtone, Wilkinson,...) mit deinem vorhandenen Trem kombinieren?

Ich habe in meiner Strat selbst einen Stahlblock vom Hoover66 ("HIG"). Guter Block, aber das Spiel ist dasselbe wie bei den normalen Fenderblöcken.
D.h. wenn dann bräuchtest du eine Sonderanfertigung vom Hoover66. Bin gespannt

Dann würde es mir überhaupt nicht helfen.

Hier ist der Original Text von Hower66

das problem ist bei meinen teilen in sofern gelöst, als das sich die tremolohebel ab dem 13. bis 15, gewindegang langsam schwerer bewegen lassen , da ich die blockgewinde in 3 gängen schneide und sich die gewindebohrer vorne verjüngen.
dies ist aber auch von den tremolohebeln abhängig, in wie weit die schon abgearbeitet sind.
die chinamänner , und da kommt das meiste zeugs her haben bei einem 5er gewinde teilweise schon ein spiel von 2/10tel mm, das ist zu viel , deshalb schneide ich meine gewinde nach unten hin in stufen , so das sie zum ende genau passend sind.
das sicherste aber ist einen block von mir , mit einem edelstahlhebel ( nicht verchromt sondern matt ) von mir, tipfarbe ist wählbar .
ich passe die gewinde aufeinander an, so das sie ab dem ca. 13ten bis 15ten gang/ umdrehung von selbst schwerer gängig werden und da stehen bleiben wo sie sollen.

Ich werde ihn darauf nochmal anschreiben.
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Unbedingt vorher abklären was da geht/möglich ist, mit der Bohrung für den Tremolo Arm.

Ansonsten ist das hower66 (hat nix mit Staubsaugern zu tun) !!

Ja sorry, habe ich mich verschrieben. Aber alle wußten, wer gemeint war.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Das mit dem Teflonband funktioniert, wenn man es mit einer passenden Kunststoffbuchse, die als Führung im Loch ("Eingang") fungiert, kombiniert.
Ansonsten eine Rohling (Block) kaufen, zum Feinmechaniker gehen und ein Gewinde mit wenig Toleranzen hineinschneiden lassen. Das Gleiche mit einem Hebel machen. Dort gibt es auch unterschiedliche Durchmesser im Rundstahl (5 und 6 mm u.m.).

Die Abweichungen (Toleranzen) entstehen, weil die Gewindemaße so sind wie sie sind und die Außengewinde auf die Hebel "gerollt" und nicht geschnitten werden.

Mit dem Teflonband habe ich ja getestet an meinem Originalteil welches geschraubt ist, wie auch mit meinem neuen Wilkinson WVP6. Da scheint eine Kunstoffhülse drin zu sitzen. Wenn ich den Tremoloarm einschiebe, dann wird lediglich das Teflonband nach oben geschoben. Also die Hülse ist schon sehr eng. Trotzdem hat sie Spiel. Wahrscheinlich geht die Hülse/Buchse nicht tief genug und sitzt nur oben.


Das ist schon echt kurios, daß ein an sich kleiner Fehler solche aufwendigen Nachforschungen erfordert. Das die Hersteller nicht ein System auf dem Markt bringen können, der diesen Fehler eben nicht aufweist, außer für sehr teures Geld.

 

[stoffl.s]

Also ich weiß nicht genau wo das Problem ist? Ich hab das mit einer Feder gelöst. Einfach einen alten Kugelschreiber genommen, die Feder in der Mitte auseinander geschnitten und in die Bohrung getan. Hat sowohl beim Original Zinkblock, als auch beim Edelstahlblock, den ich jetzt hab funktioniert. 2-3 Drehungen, dann sitzt der Hebel schön fest.

 

[Sartre]

ja, kosten so um die 20-25 €, haben bei mir gepasst. Man muss ihn nur vorher anschreiben, ob man die Fräsung für den Hebel gerade oder schräg will. Hat man das Vibrato System freischwebend - also etwas nach vorne gekippt bei einer Strat, ist die Folge einer geraden Bohrung, dass der Hebel sehr flach im Verhältnis zur Korpusoberseite läuft, was ungünstig ist und im schlimmsten Fall sogar den Switch berührt.

Ich habe damals meinen Tremolohebel leicht gebogen, damit er nicht den Schwitch berührt. Der Tip wurde mir damals vom Musik-Store in Köln erteilt. Wenn jetzt die Bohrung schräg gesetzt wird, wäre die Biegung garantiert größer, von daher lasse ich die gerade Bohrung.

 

[Gast252951]

Ich habe damals meinen Tremolohebel leicht gebogen, damit er nicht den Schwitch berührt. Der Tip wurde mir damals vom Musik-Store in Köln erteilt. Wenn jetzt die Bohrung schräg gesetzt wird, wäre die Biegung garantiert größer, von daher lasse ich die gerade Bohrung.

ne, eben nicht, weil dann der Hebel weiter nach oben zeigt. Es kommt natürlich darauf an in welche Richtung die Schräge gebohrt ist. der Punkt der Bohrung unten am Block muss natürlich näher Richtung Hals liegen als der obere Teil der Bohrung.
Dadurch ergibt sich ein größerer Winkel beim Hebel. Das ist natürlich ein Nachteil, wenn das Tremolo aufliegen soll. Soll es frei schwebend sein ( sofern man bei einer Strat davon sprechen kann ), ist die schräge Bohrung besser. Wobei das natürlich jeder anders empfindet.

 

[exoslime]

Also ich weiß nicht genau wo das Problem ist? Ich hab das mit einer Feder gelöst. Einfach einen alten Kugelschreiber genommen, die Feder in der Mitte auseinander geschnitten und in die Bohrung getan. Hat sowohl beim Original Zinkblock, als auch beim Edelstahlblock, den ich jetzt hab funktioniert. 2-3 Drehungen, dann sitzt der Hebel schön fest.

das habe ich mal ausprobiert, mit dem Resultat das sich die Feder im Gewindegang verkeilt hat und damit beim reinschrauben sowohl das Gewinde im Tremolo, als auch im Sustainblock dabei irreparabel beschädigt wurde.. vermute war die Feder (auch aus einem Kugelschreiber) einfach zu gross im Durchmesser

 

[Sartre]

Also ich weiß nicht genau wo das Problem ist? Ich hab das mit einer Feder gelöst. Einfach einen alten Kugelschreiber genommen, die Feder in der Mitte auseinander geschnitten und in die Bohrung getan. Hat sowohl beim Original Zinkblock, als auch beim Edelstahlblock, den ich jetzt hab funktioniert. 2-3 Drehungen, dann sitzt der Hebel schön fest.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß ich bei einigen am eigentlichen Problem vorbei rede. Das ist jetzt auch nicht böse gemeint.

Das was ich mit Spiel meine ist: wenn ich den Hebel in die Hand nehme und erstmal 1-2 cm Luft bewegen muß, bevor der Block überhaupt bewegt wird. Ich meine nicht damit, daß wenn ich den Hebel nach der Betätigung los lasse, er dann irgendwo hinschwingt, in der Regel natürlich nach unten. Das letztere ist mir völlig egal. Ich möchte nur nicht einen Hebel bewegen, den man erstmal mehrere cm drücken muß, bevor überhaupt eine Reaktion von den Saiten kommt, weil der Hebel eben so viel Spiel im Gewinde hat.

Das mit der Feder wurde mir bereits angeboten, siehe Beitrag #20 und meine Antwort drauf #21

 

[stoffl.s]

Das was ich mit Spiel meine ist: wenn ich den Hebel in die Hand nehme und erstmal 1-2 cm Luft bewegen muß, bevor der Block überhaupt bewegt wird.

Wenn der Hebel fest sitzt und nicht schlackert, dann hast du auch nicht dieses Spiel.

 

[OliverT]

Hier gibt es wirklich sehr abenteuerliche Antworten .... bei dem einen oder anderen muss ich mich fragen, ob es sich hier mehr um planlose Bastler handelt als um Gitarrenspieler .......

 

[Sartre]

Wenn der Hebel fest sitzt und nicht schlackert, dann hast du auch nicht dieses Spiel.

Ja, das sollte man annehmen. Bei mir hat es aber mit den Original Fender Federn (Beitrag #20) nicht funktioniert. Einmal reingedreht und eine Umdrehung wieder zurück gedreht, weil der Tremoloarm einfach zu tief saß, schon üben die Federn keinen Druck mehr aus. Sie lassen sich zusamendrücken, kommen aber nicht mehr in die alte Position zurück. Sie bleiben dann zusammengequetscht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich brauche an sich nur einen Tremoloblock, wo dieses Spiel (Schlackern) nicht auftritt. Und dafür werde ich nochmal mit dem Hower66 reden müssen.

 

[Gast252951]

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß ich bei einigen am eigentlichen Problem vorbei rede. Das ist jetzt auch nicht böse gemeint.

Das was ich mit Spiel meine ist: wenn ich den Hebel in die Hand nehme und erstmal 1-2 cm Luft bewegen muß, bevor der Block überhaupt bewegt wird. I

Das ist mir schon klar, dass es um das Spiel im / am Gewinde geht. Nerviges Strat Problem. Meine Antwort bezog sich nur darauf, dass erwähnt wurde, dass man bei dem Ebay Verkäufer Blöcke kaufen kann. Da es die in 2 Ausführungen gibt, wollte ich nur darauf hinweisen. Aber er hatte mir damals auch einen 1:1 Tausch angeboten, war stressfrei. Ich habe 3 Stk von ihm

 

[Sartre]

Das ist mir schon klar, dass es um das Spiel im / am Gewinde geht. Nerviges Strat Problem. Meine Antwort bezog sich nur darauf, dass erwähnt wurde, dass man bei dem Ebay Verkäufer Blöcke kaufen kann. Da es die in 2 Ausführungen gibt, wollte ich nur darauf hinweisen. Aber er hatte mir damals auch einen 1:1 Tausch angeboten, war stressfrei. Ich habe 3 Stk von ihm

Einige haben es aber auch anders verstanden. War möglicherweise nicht von mir eindeutig formuliert.

Ja, das ist für mich das nervigste Problem überhaupt. Als 2. kommen die Reiter. Man kann seinen Handballen nicht darauf ablegen, ohne schmerzen im Handballen zu kriegen. Das wäre auch eine Aktion gleichzeitig mit dem Block auch noch die Reiter auszutauschen.

Wenn Du also schon 3 Blöcke von ihm hast. Wie sieht es da mit dem Spiel (schlackern) aus ? Weil der User 50Years QSC * schreibt in Beitrag #25, das Spiel wäre genauso groß wie bei den Original Fender Blöcken.

Auf Deine Antwort bin ich gespannt.


PS: *Es ist der User "Benson"