Spielen über Kopfhörer -was wird benötigt?

  • Ersteller Rumnubbel
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kurze Verständnisfrage: diesen AMT kann ich doch gar nicht mit dem Amp betreiben, zumindest dauerhaft oder? Dann wäre die soak-Sache doch gar nicht die Frage.
Unabhängig davon hat einer dieses AMT-Ding in Betrieb, vielleicht auch nur als backup? Und kann was dazu sagen. Sieht interessant aus und der Bonedo-Bericht war ja auch nicht vernichtend.

Naja Amp -> Dummy Load -> AMT Speaker Sim
Was soll daran nicht gehen?

Ich glaube ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Einen echten Amp Out, selbst mit Power-Soak verträgt es sicher nicht.

Amp direkt in das AMT Teil geht sicher... kurz... so bis es in Flammen aufgeht :igitt::ugly:
 
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Kann mich Fred Boards Worten nur anschließen: so wie dein Amp wird es per Kopfhörer nie klingen.

Allerdings heißt das nicht, dass es gar nicht klingen wird. Ich spiele seit ein paar Jahren einen Koch Studiotone, der ja quasi so eine Dummybox integriert hat, und das nutze ich regelmäßig wenn ich nachts spiele. Es klingt über Kopfhörer etwas anders, aber trotzdem gut. Wichtig bei der Geschichte ist halt das du einen guten Kopfhörer nutzt, denn mit ner 20 EUR Krücke aus dem Supermarkt wird das nix.

Jetzt muss man der Fairness halber auch noch sagen, dass der KH-Ausgang der Kochs sehr gut ist, das ist ja i. d. R. nicht der Fall. Auch bei manchen FX-Boards finde ich es tw. besser anstelle des KH-Ausganges die Hauptausgänge in einen Mixer und dann in einen KH zu leiten. Aber das ist nichts für Schöngeister. Je nach Tagesform macht mir dieselbe da einen Strich durch meine Höhreigenheiten und manche meiner KHs abends echt nervös, so dass ich die dann mehrmals wechsele bis ich mich entspannen kann. Trotzdem ist die KH-Lsg. für mich wg. Familie etc. neben Abhörmonitoren die einzige gangbare Lösung.
 
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Ich benutz zu Hause nen 1W Amp mit anständiger PreAmp Zerre oder nen Modeller mit KH. Aber das war hier nicht die Frage.
 
Vierlleicht nochmal einen - heutzutage - etwas abseitig klingende - Idee:
probier doch 'mal einen der gaaaanz alten und mittlerweie unmodern gewordenen Kopfhörerverstärker wie Tom Scholz Rockman, Guitar Ace, X 100 oder - noch besser ein Nobel's Soundstudio 1x aus. Die kriegt man mittlerweile für ca. 50 bis 60 € bei ebay. Mit Batterie kann man die sogar ium Wald benutzen!
Vor der Explosion des Gearangebotes waren die für das Spielen über Kopfhörer das Mass aller Dinge. Man sagt, dass in den 80er und 90er - Jahren sogar 80 % der gesamten italienischen Pop- und Rockmusik mit diesen Dingern eingespielt wurden!

Durch den Choruseffekt, der einem die Ohren auseinander zu ziehen scheint, hat man einen auf "normalem" Wege kaum produzierbaren räumlichen Sound, der süchtig machen kann! Allerdings sind sie brutale Schönfärber! Damit klingt jede Gitarre gleich, aber eben auch gleich gut! Allersings weniger nach Heavy Metal, eher in Richtug Boston!

Nur 'mal so als Idee (vielleicht ja auch nur zum Schmunzeln!). Ist eine Möglichkeit, für wenig Geld!

Übrigens: nach meiner Erfahrung ist es ein Irrtum, dass man zum Gitarre spielen über Kopfhörer einen hervorragenden Kopfhörer braucht! Die von einer Gitarren genutzten Frequenzen brauchen keinen Hifi - Super - Digital - Kopfhörer. Die diesen Dingern beigelegten Kopfhörer waren z.B. zum Musik hören denkbar übel! Aber mit Gitarre klangen sie hervorragend!
 
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Übrigens: nach meiner Erfahrung ist es ein Irrtum, dass man zum Gitarre spielen über Kopfhörer keinen hervorragenden Kopfhörer! Die von einer Gitarren genutzten Frequenzen brauchen keinen Hifi - Super - Digital - Kopfhörer. Die diesen Dingern beigelegten Kopfhörer waren z.B. zum Msuik hören denkbar übel! Aber mit Gitarre kjlangen sie hervorragend!

Ich benutze sie damit ich eine Lineare Abhöre habe, damit mein Modeller auch über die PA gleich klingt.
Wenn es nur um gut klingen geht, dann tut es sicher auch ein einfacher.
 
Ich benutze sie damit ich eine Lineare Abhöre habe, damit mein Modeller auch über die PA gleich klingt.
Wenn es nur um gut klingen geht, dann tut es sicher auch ein einfacher.

Ich habe ja nichts gegen gute Kopfhörer! Habe selber zwei Paar mittelprächtige.
Ob das Abhören/Mixen mit Kopfhörern allerdings wirklich besonders hilfreich ist, darüber gibt es ja fast einen Glaubenskrieg!
Wenn das Ziel ist, möglichst den gleichen Sound wie über PA hinzukriegen, sind sie sicherlich einem guten Monitor deutlich unterlegen!

Aber das ist ein anderes Thema......

Allerdings: natürlich kann man Studiokopfhörer zum Gitarre hören bgenutzen!
Man muss es aber nicht!
 
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Ich benutze DT100/ 400 Ohm, die Fostex TH900, alte Pioneer SE 505, Audiotechnia für 70€, Elektrotstatische. Fürs Sauberspielüben nehmen ich vorangig die DT, aber dennoch kann es sein, dass ich mich an bestimmten Abenden mit ein Paar einfachen InEars wohler fühle als mit den Fostex. Mein Gehöremfinden ist total schwankend, wenn ich einen harten Arbeitstag hatte, an dem ich wieder zu wenig getrunken habe, ist es entweder zu spitz, zu dumpf oder zu angehübscht, das dauert bis zu 30 min., bis ich auf Gebrauchniveau runterkompiliert bin. Hätte ich nur einen mittelmäßigen KH-Ausgang und ein paar KH würde ich wohl an selbstgemachter Unzufriedenheit eingehen. Oder mir einen Koch kaufen.
 
Hätte ich nur einen mittelmäßigen KH-Ausgang und ein paar KH würde ich wohl an selbstgemachter Unzufriedenheit eingehen.

AxeFx -> Beyerdynamic DT-880
Kompromisse sind auch nicht meins. Hab ich schon zu oft gemacht.
Das mit dem Hörempfinden kenne ich. Manchmal klingt es schrecklich und manchmal geil.
 
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Ich bin zwar weiter am überlegen, aber vermutlich läuft es auf einen Palmer, einen günstigen Kopfhörerverstärker und einen vernünftigen Kopfhörer hinaus (Audio Technica ATH-M50 -den hab ich gestern schonmal für 85 Euro bestellt)

Die Idee mit der DI Box im Effektweg finde ich auch noch irgendwie spannend.
[h=1][/h]
 
Hi,

also ich übe zuhause im Prinzip nur über Kopfhörer. Dabei gehe ich über mein Pedalboard in einen 19Zoll Preamp (Wahlweise Marshall JMP-1 oder H&K Tubemann plus). Beide haben einen frequenzkorrigierten Ausgang. Nach dem Preamp geht´s in einen kleinen Mischer (ca. 30Euro). Hier werden bei Bedarf Backing-Tracks aus dem Laptop dazu gemischt. Ist für mich persönlich eine gute Lösung.
Gerade den Tubemann Plus bekommt man ab und zu in der Bucht doch schon zu vernünftigen Preisen (ca. 150Euro).
 
geiles Ding, schön leicht, schön plüschig. Und das viell. beste Peis-Leistungsverhältnis.

Ja ich kann die geschlossenen mit (Kunst) Leder nicht lange aufbehalten. Drücken irgendwann und ich bekomme Kopfschmerzen.
Diese gehen stundenlang und ich bin schon öfter damit auf der Couch beim Musik hören eingeschlafen. :redface:


Audio Technica ATH-M50 -den hab ich gestern schonmal für 85 Euro bestellt

hast du den mal probeweise vorher aufgehabt?
 
Die Audio Technica gehen, übertragen allerdings "spitzes" wirklich spitz ans Ohr, das kann insbesondere bei SCs manchmal nerven. Trotzdem, guter einfacher Alltags-KH fliegt bei mir auch immer irgendwo rum, meist auf auf dem Boden, ist noch nie was dran abgebrochen. Mittelleicht, Auflage an den Lauschlappen ist Geschmacksache, wäre der so schwer wie ein ausgewachsener Studiokopfhöer wäre das unerträglich aber so geht das. Wird m. E. n. in den Foren besser beurteilt als er ist, trotzdem ok. Nehme ich immer als direkten Ausgleich zum DT 100, der ist eigentlich fast das genaue Gegenteil.
 
So einige Tests später.

Anschaffungen: Palmer PDI 03 (gebraucht bei ebay), Behringer Xenyx 803, Audio Technica ATH-M50. Des Weiteren habe ich Guitar Rig und S-Gear als Probeversionen installiert (Die Verbindung zum Laptop läuft über ein Rocksmith Kabel -hatte ich mir mal gekauft).

Palmer: die Verkabelung ist ziemlich simpel (Speaker in den Input -> XLR Kabel in den Filter Output -> dann in den Mikrophoninput beim Mixer -> Kopfhörer in Phones output -fertig)
Der Palmer fungiert also Loadbox. Der Amp kann voll aufgedreht werden und geht dann auch hörbar in die Endstufenzerre. Ansonsten können alle Effekte normal eingesetzt werden. Positiv zu bemerken ist die geringe Größe des Palmers und das ich bislang keine besonderen Temperaturanstiege an dem Gerät bemerkt habe.

Guitar Rig/ S-Gear: Rocksmithkabel installieren (machts von alleine), Asio4all installieren, Programme installieren. In den entsprechenden ASIO Einstellungen im jeweiligen Gitarrenprogramm muss das Rocksmithkabel aktiviert und der richtige output gewählt werden -das ist beides ein wenig frickellig aber machbar.
Hier hat man anschließend diverse amps und Boxen zur Verfügung. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Pocket Pod. Bei beiden Programmen ist die Bedienung besser, übersichtlicher und vom Ergebnis befriedigender. S-Gear scheint mir ein wenig natürlicher zu klingen.

Das Hauptproblem bei beiden Programme ist die Übersteuerung. Vermutlich ließe sich das beheben, wenn ich das Mischpult an den output vom Laptop anschließen würde. Ohne das ist es mir momentan zu leise (hab mir entsprechende Adapterkabel bestellt -mal gucken).
Zum Rumspielen finde ich beide gut, aber nicht super natürlich und insbesondere die Cleansounds eher mau.

Die Palmer Variante gefällt mir besser, hier kann ich problemlos aufdrehen bis mir die Ohren bluten, die Cleansounds sind gut, der Charakter jeder Gitarre lässt sich deutlich heraushören.

ABER: ohne Kopfhörer und über die Box klingt es natürlich noch einmal deutlich besser.
icon_biggrin.gif


Die Frage ist halt, ob sich der Aufwand lohnt -ich hab jetzt einschließlich dem gebrauchten Palmer insgesamt ca. 360 Euros ausgegeben. Wobei ich einen guten Kopfhörer und ein Mischpult sicherlich auch anderweitig gebrauchen kann und der Palmer lässt sich vermutlich wieder gut verkaufen, sollte ich ihn doch nicht behalten wollen.

Insgesamt bin ich aber zufrieden. Eventuell ist ein Isolation Cabinet vom Ergebnis noch besser, allerdings ist mir der Platz in der Wohnung dann doch zu schade.
 

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