Spielt jemand direkt ins Pult, also ohne Amp?

  • Ersteller Heinz&Kunz
  • Erstellt am
ich spiele manchmal mit dem H&K Tubeman mkII direkt in die PA oder Tubeman durch nen Boss ME-70(nur delay und chorus) oder normale pedalen durch die H&K RedBox 4x12 box simulator
 
als ich Bass spielte und in irgendeiner Absteige einen Gig hatte, war das Pult dann schon einfach die bessere Lösung. Warum da einen Bassamp mit Box rumschleppen. Das Mikro einrichten, mit dem PA-Techniker das Mischpult einstellen etc.?
Einfach rein in die PA, den Equalizer betätigen und ab geht die Post.
Auf der Bühne ist es was anderes. Da brauchst Du den Amp zumindest als Monitor.
Übrigens als Bassamp verwende ich sowieso einen eigentlichen PA-Amp von H+H aus GB so um 1980 gebaut.
 
Ja, ich spiele direkt ins Pult über den line6 HD500 und bin mit diesem Weg, dem unkomplizierten Aufbau und meinem Sound sehr zufrieden.
Natürlich muss man eine Weile ausprobieren und die Sounds verfeinern, bis es passt. Aber dann sind sie jederzeit wiederholbar und völlig unkompliziert abrufbar.
Ich gehe mit dem Mono-Ausgang direkt in einen eigenen Eingangskanal des Monitors und mit den beiden XLR-Ausgängen in Stereo zum Pult. Dadurch habe ich einen unabhängigen Sound auf der Bühne, egal, was am Pult gemuted, verstellt, oder sonstwie geändert wird.
Soundmäßig ist alles dabei von cleaner, natürlich klingender Geige und Akustikgitarre über leicht angezerrte E-Gitarre bis zum hin zu High Gain.

Das ist mein Bühnensetup:
Mein Vorteil: Die komplette PA, inclusive sechs Aktiv-Monitoren (KME VL-250) ist in unserem Gemeindezentrum fest installiert.
Ich habe also leichtes Gepäck:
- E-Gitarre im Koffer in der einen Hand
- Multieffektgerät in der Tasche in der anderen Hand (alle Kabel, Funk und Mikro in der Seitentasche)
- E-Geige im Koffer per Trageriemen über der Schulter
Der Mikrofonständer mit selbst gebautem Halter für Geige, Gitarre und Pad bleibt im Gemeindezentrum, da ich den zum Üben nicht brauche.

Für andere Bühnen nehme ich meinen Marshall AS50D als Monitor:
Das ist mein Review dazu:
Marshall AS50D Review & Einbau Boxenflansch Adam Hall SM707

Jedes Setup hat sicherlich seine Schwierigkeiten und Tücken.
Für mich hat sich dieser Weg absolut bewährt. ich bringe unterschiedlichste Sounds zum Pult. Dort muss eigentlich nur noch mit Raumanpassung verstärkt werden, ohne irgendwelche nötigen Soundverstellungen und ich habe auf der Bühne und unten im Saal genau meinen Sound.
Durch meinen Funk habe ich die Freiheit den Sound auch unten anhören zu können und bin absolut zufrieden damit.
 

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