Squier Classic Vibe 50's Telecaster - Humbucker im Singlecoil Format

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Ein schönes Wochenende zusammen!

Ich habe soeben mich dazu entschlossen, in meiner Squier CV 50s Tele zwei Humbucker im Singlecoil Format einzubauen. Ich möchte mich damit jetzt auch mal selbst an den Einbau wagen. :)

Stil-technisch bin ich oft im Cleanbereich unterwegs, aber ein Brett mit satter Verzerrung (kein Metal!) kann es auch mal werden. Grösstenteils spiele ich aber im Crunch-Bereich. Ich liebe den Gitarren-Sound, den Springsteen auf seiner "Wreckingball" LP hat.
Soweit ich weiss, spielt er Joe Barden Pickups. Gäbe es auch Alternativen (SD, DiMarzio, etc.)?
 
Eigenschaft
 
Hi

Alternativen kenne ich nicht, aber ich hab eine Zeitlang auf ner geborgten
Tele mit Joe Bardens gespielt. Der Sound hat mir nicht so gefallen. Da werden
so hochmitten betont und der Sound wirkt irgentwie etwas charakterlos.
Also mein Fall war es jedenfalls absolut nicht.
 
Also, den Seymour Duncan Hot Rails würde ich bei Deinen musikalischen Anforderungen schon mal nicht wählen. Der macht sich IMHO am besten im etwas stärker verzerrten Bereich. Besser wäre wohl der Little '59 for Tele von Seymour Duncan. Der geht klanglich in die PAF-Richtung und macht clean auch eine bessere Figur.

Von DiMarzio würde ich mir mal den Fast Track T und wenn es etwas heißer sein soll den Chopper T anhören. Super Distortion T und Tone Zone T wären eventuell wohl etwas zu heiß.

Wenn es nicht unbedingt ein Humbucker sein muss, sondern nur Hum-Canceling erwünscht ist, wäre vielleicht auch ein heißer Singlecoil eine Alternative. Von DiMarzio gibt es da den Area T Hot.

Ein "reiner" Singlecoil, allerdings mit ordentlich Power und klanglich etwas dunkler als ein "typischer" Tele-Bridge PU wäre der Seymour Duncan STL-3 Quarter Pound. Die Quarter Pounder hat Bruce Springsteen auch mal gespielt, bevor er zu Barden gewechselt ist. Bei den Quarter Poundern (Brigdge & Neck) muss man auch beachten, dass es zwei Versionen gibt. Einmal die günstige normale Version und einmal die Tapped-Version. Diese PUs haben eine zusätzliche Ader und das Signal wird nicht am Ende der Spule abgefangen, sondern ungefähr in der Mitte. Die Tapped-Version haben nicht alle im Programm und kosten auch ein paar Euro mehr, könnten aber eine interessante Alternative sein, da man nicht immer einen "heißen" Sound braucht. Man kann bei etwas "heißeren", dunkleren Singlecoils auch darüber nachdenken eventuell 500K-Potis zu verwenden. Das ist aber Geschmackssache.

Überhaupt würde ich, da die meisten Humbucker im Singlecoilformat sowieso 4-adrig sind über eine Split- oder Parallelschaltung nachdenken (eventuell mit Push-Pull-Potis). Dann hat man noch mal mehr klangliche Flexibilität und bei Parallelschaltung hat man auch den Vorteil der Brummunterdrückung. Bei outputschwachen Humbuckern könnte eine Splitschaltung vielleicht die bessere Wahl sein, da der Widerstand "nur" halbiert wird. Bei der Parallelvariante wird der Widerstand geviertelt.
 
Überhaupt würde ich, da die meisten Humbucker im Singlecoilformat sowieso 4-adrig sind über eine Split- oder Parallelschaltung nachdenken (eventuell mit Push-Pull-Potis). Dann hat man noch mal mehr klangliche Flexibilität und bei Parallelschaltung hat man auch den Vorteil der Brummunterdrückung. Bei outputschwachen Humbuckern könnte eine Splitschaltung vielleicht die bessere Wahl sein, da der Widerstand "nur" halbiert wird. Bei der Parallelvariante wird der Widerstand geviertelt.

Also,

ich habe mir den DiMarzio Chopper T für die Brücke und den Twang King für den Hals bestellt. Pickups kommen morgen an. :great:
Ich habe grade noch zu meiner Frau gesagt, dass ich über die Möglichkeit des Splittens nachdenke... (ja: meine Frau verdrehte nicht die Augen, weil sie nichts davon wissen will. :D) Sicherlich kommt dann auch ein 4way Switch dazu.

Aber gehen wir mal davon aus:
Ich nehme die Quasi-Toneriders raus und es kommt ein "Twang King" und ein "Chopper T" rein. Da der "Chopper" ja 4-adrig ist, ich ihn aber erstmal nicht splitten will, lasse ich dann diese Anschlussmöglichkeiten einfach "weg"? Ich meine, dass ich kein Push/Pull-Poti habe, ist doch kein Problem, weil der "Chopper" ja 4-adrig ist?

4-adrig bedeutet nicht nur "splitbar", sondern auch, dass man ihn andersweitig schalten kann (out-of-phase, seriell,...), richtig?

Ist wie gesagt mein erster Gehversuch... ;)
 
Ein Problem ist das nicht. Es werden einfach zwei Drähte zusammengelötet und abgetapt. Keine Ahnung welche Farben das bei DiMarzio sind. Bei Seymour Duncan sind das rot und weiß. Der Humbucker wird dann ganz normal seriell betrieben. Also volle Leistung.
4-adrig bedeutet nicht nur splitten, das stimmt. Ich glaube ich würde beim Chopper auch zur parallelen Variante greifen. Der müsste "heiß" genug klingen und man hat halt kein singlecoil-typisches Brummen zu beklagen.

Ein 4-Way-Switch kann nicht schaden. Ein Sound mehr den man nutzen kann. Aber: der Neck-PU muss 3-adrig sein. Also Hot, Ground und ein Kabel wird als Ground an die Kappe angelötet. Die Verbindung der Kappe zum PU (kleine Lötbrücke) muss dann entfernt werden. Das ist allerdings ein Kinderspiel. Sollte aber auch im Hinterkopf behalten werden, falls man den PU doch zurückgeben möchte. Laut DiMarzio-Seite ist der Twang King auch nur 2-adrig, müsste also noch präpariert werden für den 4-Way-Switch. Auf der Thomann-Seite hat der PU 3 Adern (weiß und schwarz mit gewachsten Stoffüberzug und Masse mit grauem Plastikschlauch). So wie ich DiMarzio (eher modern orientiert) einschätze, würde ich auch sagen, dass der 3-adrig ab Werk ist.

Such mal im Netz nach "Phostenix Wiring Diagrams". Auf der Seite wird gefühlt jedes mögliche Wiring für die Tele vorgestellt mit entsprechenden Diagrammen. Das könnte die eine oder andere Anregung geben. Den Color-Code der Drähte müsstest Du dann entsprechend übertragen. Aber da gibt es im Netz mehr als genug Infos.

Die Kombo Chopper T/Twang King ist doch die Richie Kotzen-Kombo.
 
Ja genau, die spielt Richie Kotzen. :) Klanglich gefällt mir das recht gut, wie ich in Videos gehört habe. Ist halt immer ein bisschen "trial and error".

Ich meine auch gelesen zu haben, dass der Twang King 3 adrig ist.
Was meinst du mit der parallelen Variante? Ich dachte, es gibt nur den einen Chopper für die Tele?! :)
 
Parallel ist eine Verdrahtungsoption. Im Prinzip kann man das als Split beschreiben, allerdings sind beide Spulen aktiv und daher geht die Brummunterdrückung auch nicht flöten.

Ein "normaler" Humbucker ist seriell verdrahtet, also beide Spulen in Serie. Parallel muss man sich so wie die Zwischenpositionen bei der Strat vorstellen oder die Mittelposition bei der Tele. Da laufen auch zwei Coils parallel zueinander.

Bei serieller Verdrahtung geht das Signal nacheinander durch beide Spulen, bei der parallelen Variante gleichzeitig durch beide Spulen. Der Klang wird "dünner" und "schwächer", mehr in die Singlecoilrichtung.

Dann ist der Twang King also anscheinend doch schon für einen 4-Way-Switch vorbereitet.
 
Alles korrekt. Der Chopper T ist sowieso 4-adrig und den gibt es auch nicht anders, im Gegensatz zu manch Fullsize-Humbuckern (z.B. gibt es das bei manchen Gibson-Humbuckern).

Einen 2-adrigen Humbucker kann man auch zu einem 4-adrigen machen, allerdings ist das eine ganz schöne Fummelei und man kann den Draht schnell mal beschädigen. Mit einem 4-adrigen Humbucker stehen einem alle Optionen offen (seriell, parallel, Split...).
 
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So,
meine Pickups sind angekommen und gestern habe ich mir noch Elektroniklot gekauft (bleihaltig) und einen 60W Lötkolben mit ~460° (beides von LUX).

Ich bin gespannt, ob es klappt: Ich recherchiere noch Schaltpläne (nie vorher damit beschäftigt!!!)... ein bissl Schiss hat man da dann schon. ;)
Ich habe mal 2 Fotos dieser ja eigentlich normalen Fender Tele Schaltung gemacht und hoffe, dass man mir da etwas Hilfestellung geben kann. :) Was ich vorhabe, ist dass ich den vorhandenen 3way Switch beibehalte und "einfach nur" (;)) am Steg den Humbuckersound habe, in Mittelstellung beide Pickups (nennt man glaube ich "parallel") wie bei einer LP bspw. und am Hals den Singlecoil. Die vorhandenen Potis bleiben weiterhin drin (müssten 250k sein).

20141007_120842_zps08e08f3b.jpg


20141007_120852_zpsc0772af0.jpg
 
Hm dann mal schön vorsichtig mit dem Lötkolben das du keine Potis grillst (zu stark erhitzt).
60 Watt ist schon recht viel. Ich benutze immer einen 25W Lötkolben.
Und die Zwischenstellungen bei Standard Schaltern sind immer parallel.
 
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Also ich habe mir das mal soweit angeguckt und das meiste erscheint mir als "schlüssig".

Der Hals PU (Gelb und Schwarz) hat 2 Drähte, sowie der Steg PU (Weiss und Schwarz).

HALS PU
Gelb---->Switch (wieso an bzw. durch 2 Kontakt-Ösen?)
Schwarz---->Vol.Poti Rückseite (Masse?)

STEG PU
Weiss---->Switch
Schwarz---->Vol.Poti Rückseite

Dann geht ein 1. blauer Draht vom Switch (zwischen den beiden Pickups) ---->Vol.Poti-Kontakt.
Und ein 2. blauer vom selben Kontakt zum TonePoti-Kontakt.

Ein Draht von der TonePoti Rückseite geht zu einer im Holz versengten Schraube (Erde?) Ist das ein Ersatz für den Draht der unter'm Steg rausguckt und Kontakt zur Bridge hat welche auf dem Draht liegt?

Wieso:
- wandert ein Draht von der Rückseite des Switches zur Rückseite des Vol.Potis?
- geht ein weisser, kurzer Draht vom Vol.Poti Kontakt zur Vol.Poti Rückseite?
- geht ein blanker Draht vom Vol.Poti Kontakt zur Rückseite?
- wieso liegt ein Draht von der Rückseite des Vol.-Potis zur Tone-Poti Rückseite?

Mir fehlt es da echt an den Basics... Aber bekanntlich ist einmal irgendwann immer das erste Mal.

P.S.
Sollte ich lieber den Kolben umtauschen gegen einen 30W? Ich las von einigen, denen 30W nicht ausreichte und habe gestern mal auf die Temperaturen gesehen: Der 30W erreicht eine Temperatur von ~410°. Daher nahm ich den 60W... ;)
 
Im Prinzip ganz einfach:
als erstes merkst Du Dir, wo die Kabel des Steg-PUs befestigt sind. Eins geht zum Schalter (Hot) und eins ist auf einer Potirückseite befestigt (Ground). Bei einem Humbucker gibt es zusätzlich zum Erdungskabel aber noch einen nichtumwickelten Draht (Bare), der wird auch als Erdung auf eine Potirückseite gelötet (sind bei dieser Gitarre wie man sieht auf dem Volumepoti befestigt). Die zusätzlichen Kabel (North und South Finish) werden zusammengelötet und mit Isoband abgetapt. Die werden erst interessant, wenn es später mal ums splitten etc. geht.
Die Erdung für das E-Fach ist in diesem Fall auf das Tonepoti gelötet, das aber nur zur Info, das Kabel wird nicht angefasst!

Hier mal ein Diagramm, wie man den Humbucker in Dein Setup einbinden müsste:
http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=tele_1hum_1sing

Da jeder Hersteller natürlich sein eigenes Süppchen kocht, sind die Farbbelegungen auch anders:
http://cdn.seymourduncan.com/pdfs/support/schematics/color_codes.pdf

Beim DiMarzio würde also der rote Draht am Schalter befestigt werden. Grün und Bare würde ich zusammenlöten und dann hinten aufs Volumepoti als Erdung löten und dann werden noch schwarz und weiß zusammengelötet und abgetapt, damit die Drähte keinen Kontakt zu Metallteilen im E-Fach bekommen.

Den Rest der Schaltung aus dem Diagramm ganz einfach ignorieren! Die Verdrahtung in der CV ist, wenn man beide vergleicht nämlich etwas anders gelöst.
In der Seymour Duncan-Schaltung wird z.B. kein Erdungskabel ins E-Fach gelegt (das auf der Tonepotirückseite). Der Schalter in der CV ist auch ein anderer als der aus dem Diagramm. In der CV ist nämlich die asiatische Variante verbaut (Import-Switch in diesem Fall von Alpha). Seymour Duncan orientiert sich an den amerikanischen Modellen. Bei denen liegen die Kontake gegenüber, nicht in einer Reihe nebeneinander. In Deinem Fall müsstest Du das rote Kabel des DiMarzios da anlöten, wo jetzt das weiße Kabel vom Tonerider an den Schalter gelötet ist (auf den Fotos ist das der zweite Kontakt von rechts). Wenn Du genau hinsiehst, fällt Dir bestimmt auch die Lötbrücke zum dritten Kontakt von rechts auf. Ich kenne mich jetzt nicht so gut mit Import-Switches aus, da ich die immer austausche gegen US-Modelle, ich würde aber darauf achten, das die Verbindung weiterhin besteht.
Wie Du siehst werden im Prinzip einfach nur die Kabel des alten PUs gegen die des neuen ausgetauscht. Mit etwas Geschick ist der reine Umbau in ein paar Minuten erledigt. Danach Saiten drauf und ab dafür. Dann gehts noch mal daran die richtige PU-Höhe zu finden.

Der Chopper T funktioniert (wie viele Humbucker im Singlecoilformat) im Gegensatz zu vielen Fullsize-Modellen lt. DiMarzio auch sehr gut mit 250K-Potis.

Ich komme z.B. sehr gut mit einem 30W-Lötkolben von ERSA zurecht. Für Potis empfehle ich eine Meißelspitze (wird meist mitgeliefert). Eine dünne Bleistiftspitze liefert da zuwenig Auflagerfläche.
Es gibt hier im Forum, die aber auch gerne 40W- oder 60W-Kolben einsetzen. Da man die Potis kürzer erhitzen muss und die Gefahr des Verbratens geringer sein soll. Es führen also viele Wege zum Ziel.
 
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Boah, dankeschön! Auch dir, Dr. Dulle. :)

Das hilft mir wirklich enorm weiter! Ich will halt nicht mehr für jeden Mist zum Git.Tech. rennen und finde, dass ich sowas auch selbst können sollte.
 
Danke!
Aber stimmt schon. Es schadet auf keinen Fall, wenn man ein bisschen löten kann. So kann man auch mal selber schnell PUs wechseln oder ein Kabel anlöten, falls es sich mal lösen sollte. Das Verständnis für die Schaltungen kommt mit der Zeit. Wenn man erst mal weiß, wofür welcher Draht ist, ist das schon mal sehr hilfreich.

Im Prinzip ist es so, dass jedes Bauteil geerdet wird. Die PUs, der Schalter, die Potis (das wäre dann das schwarze Kabel, was von Tonepoti- zu Volumepotirückseite geht, und die blanken Drähte von Potilunge zur -rückseite), die Klinkenbuchse, die Brücke (Saitenerdung) und eventuell das E-Fach, wie bei dieser Tele. Meistens ist es so, dass alle Erdungskabel auf der Rückseite des Volumepotis gesammelt ankommen.
Bei Singlecoils kommt dann zur Erdung nochmal ein "heißer" Draht hinzu. Der wird dann am Switch befestigt. Bei Humbuckern gibt es wie schon beschrieben noch ein zweites Erdungskabel (nicht bei 2-adrigen!). Bei 2-adrigen ist es das dicke Drahtgeflecht um die Kabel (Braided Wire) und bei 4-adrigen ist es ein dünnes nichtummanteltes Kabel aus kleinen dünnen Drähten, das zusätzlich zum Erdungskabel mit angelötet wird. Die Masse und der "heiße" Anschluss sind dann jeweils die Spuleneingänge.
Die Spulenausgänge werden zusammengelötet und dadurch ist der Humbucker dann seriell verschaltet.
Sollte der Humbucker permanent parallel betrieben werden müsste AFAIK (ich orientiere mich immer an den Seymour Duncan-Farben) schwarz (Hot)zusammen rot (South Finish) an den Switch und die restlichen Kabel (grün, weiß, bare) aufs Poti. Das kann eine interessante Alternative sein, wenn man "heiße" Humbucker bändigen will und nicht unbedingt etwas "outputschwächeres" einbauen will oder einen "heißen" Steg-HB in die Halsposition setzen möchte.
 
Bei einem Humbucker gibt es zusätzlich zum Erdungskabel aber noch einen nichtumwickelten Draht (Bare), der wird auch als Erdung auf eine Potirückseite gelötet (sind bei dieser Gitarre wie man sieht auf dem Volumepoti befestigt).

Also quasi auf dem Löt-Zinn"Sammelpunkt", wo alle zusammen kommen?! :)

Noch eine Frage: Das E-Fach ist ja durch die Schraube ins Holz geerdet vom TonePoti ausgehend. Dann ist die Saitenerdung doch noch unter dem Steg. Wo geht dieser Draht dann hin?--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei Singlecoils kommt dann zur Erdung nochmal ein "heißer" Draht hinzu. Der wird dann am Switch befestigt.

Welcher genau ist es bei meiner Tele und den Toneridern? Beispielsweise jetzt der (NeckPU) gelbe zum Switch Kontakt? Oder meintest du damit der "schwarze" Draht von der Vol.Poti Rückseite zum Switch-Gehäuse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, quasi ein Sammelpunkt. Geht aber auch anders. Wichtig ist, dass alle Erdungen miteinander verbunden sind. Im Duncan-Diagramm wird z.B. das Erdungskabel von der Klinkenbuchse aufs Tonepoti gelötet und von da aus gehts weiter mit einer Drahtbrücke zum Volumepoti. Der Switch wird in diesem Diagramm auch nicht extra geerdet? Hab ich schon in vielen Diagrammen so gesehen, bin mir auch nicht sicher, ob man das extra tun muss.

Die E-Fach-Erdung ist separat von der Saitenerdung. Wenn Du den PU ausbaust und damit die Aschenbecherbrücke rausbaust, siehst Du einen Draht der aus dem Korpus schaut und der bei angeschraubter Brücke genau mit dieser Kontakt hat. Bei Strats wird der Draht z.B. mit der Brücke/Tremolo verlötet, bei der Tele ist es aber praktischer so, da der PU ja fest mit der Brücke verbunden ist und man somit nicht immer die Verbindung lösen muss, falls man mal wieder den PU wechselt ;).
 
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Was mir noch einfällt :

Da der TwangKing 3 adrig ist... wie verlöte ich ihn? Auch tonführender (hell beige/grau) Draht zum Switch, Masse (schwarz) an Rückseite VolumenPoti? Dann bleibt noch ein dünner dunkelgrauer Draht über...

Kleiner Nachtrag:
Ich las dass der kleine dünne graue Draht entweder mit auf die Rückseite des Vol. Poti kommt oder auf Rückseite des TonePotis. Ist das egal welche Rückseite ich wähle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kleine graue Draht ist die Erdung der Kappe. Somit gibt es ein Erdungskabel für den PU und eines für die Kappe. Bei vielen Modellen ist die Kappe über eine Lötbrücke mit dem PU verbunden und daher braucht man auch nur ein Erdungskabel. Für einen 4-Way-Switch muss man aber separat erden.
Im Prinzip ist es egal, auf welchem Poti Du das Kabel lötest, da der Tonepoti erdungstechnisch auch mit dem Volumepoti verbunden ist.
 
Sooooo,

ich bin fertig nach 2 Std. :)D) und es war eine Erfahrung wert...

Ich denke, ich habe alles richtig gemacht. Gibt es ein Verfahrung mit dem ich das testen kann? Polepieces sind ja nicht vorhanden...
 

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