Squier Telecaster "pimpen"

mabol
mabol
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.04.14
Registriert
17.08.08
Beiträge
142
Kekse
442
Hallo zusammen,

ich habe hier eine Squier Telecaster rumstehen, 2003 gekauft. Müsste die Standard Telecaster sein, nicht das Affinity-Modell.

Ich habe von der Firma LeoSounds vor ein paar Jahren ein Set Pickups gekauft, aber naja - irgendwie klingen die nicht so, wie ich mir eine Telecaster vorstelle.
Für meinen Geschmack klingen diese zu dumpf, ich bräuchte diesen aggressiven höhenreichen Sound, wie hier bei Pink Floyds "Astronomy Domine" http://www.youtube.com/watch?v=pJh9OLlXenM (auch wenn hier natürlich die Esquire genutzt wurde).

Meine Idee war es, die Squier Tele von MusicStore mit neuer Stimmmechanik versehen zu lassen, neue Pickups einzubauen und gute Saiten aufzuziehen.

Die Frage ist nur: spielt der Korpus der Gitarre eine derart große Rolle, dass ich eigentlich nur mit einer echten Fender Tele den richtigen Sound hinbekomme? Und wenn nein: welches Pickup sollte man nehmen, um den klassischen Blues und Twang zu bekommen?

LG
Mabol
 
Eigenschaft
 
Moin!

Bevor du eine so teure Maßname für ein recht niederpreisiges Instrument durchführst, kannst du vielleicht erst einmal Meg-Ohm Potis verbauen. Dann wäre vielleicht auch ein wenig Lötarbeit möglich. Man könnte mit anderen Kondensatorwerten die Grenzfrequenz verschieben. Beides recht günstig und einfach zu bewerkstelligen.

Zum Holz: Leider ja. Das ist sehr häufig der Fall, dass billige Gitarren dumpf klingen. Einmal ist es das minderwertige Holz, dass dafür sorgt, aber auch dessen Verarbeitung. Je mehr Weißleim im Holz durch dessen Stückelung sitzt, desto mehr wird der Korpus bedämpft. Hinzu kommt noch eine dicke Lackschickt, unter der auch noch sehr viel Füller steckt.
 
servus,ein freund von mir hat mal bei seiner squier Dimarzio pu's verbaut,der hals pu war ein "twang king" soweit ich weiss u der war ganz gut.. gibts bei thomann ( was nicht?).. cheers u viel glück!!
 
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber so leid es mir tut muss ich es einfach. Es wäre vielleicht zunächst einmal angebracht dich ein wenig beim Tippen um Interpunktion und Rechtschreibung zu bemühen. Das erleichtert nicht nur das Lesen und das Verständnis, nein es übt auch gewaltig.
Zudem hast du nicht annähernd ausgeholfen, da Dimarzio mehr als eine Sorte Tonabnehmer im Sortiment hat. Welches Auto soll ich mir kaufen? Ich weiß es nicht, aber ein Kumpel von mir fährt ein Blaues. Er sagt, es sei super.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zudem hast du nicht annähernd ausgeholfen, da Dimarzio mehr als eine Sorte Tonabnehmer im Sortiment hat.

Er hat doch geschrieben: Dimarzio Twang King :confused:
Du hilfst dem Fragesteller auch nicht viel weiter, indem du ihn mit Geschichten vom Weißleim verunsicherst. Da wären erstmal andere, wichtigere Sachen zu klären, wie z.B.: Welchen Verstärker spielt er? Wie alt sind die Saiten? Wie ist der Abstand der PickUps zu den Saiten?
Vielleicht reicht schon ein günstiger Rundumcheck im Laden aus. Bei der Gelegenheit kann mabol die Squier auch gleich gegen eine "Echte" testen, oder gar an verschiedene AMPs hängen. Die machen nunmal einen Löwenanteil am Gesamtklang aus und die LeoSounds sind nun wirklich keine schlechten PUs.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
hmm,wo is dein problem?? hab nur auf ne frage meinen senf abgegeben,..welche art der pu's hab ich ja dazu geschrieben..wollte eigentlich nur weiterhelfen in der hoffnung DASS ichs getan hab..wenn nicht,dann auch ok,.. solltest du dich jedenfalls angegriffenfühlen weil ich dir zu oberflächlich geantwortet hab dann hast immerhin 2 möglichkeiten: A: lies es einfach nicht, oder B: meld dich beinem deutsch korrektur forum an,in welchem jemand wie ich,sich für rechtschreibkritik deinerseits ansatzweise intressiert... aja und wenn du schreibst jemandem nicht zu nahe treten zu wollen,ää dann tus auch nicht.. lächerlich wien prepubertierendes kind
 
Jaja,

Verzeiht, ich habe die Anführungszeichen nur so gedeutet, wofür Diese auch da sind.
Dennoch habe ich dich nicht beleidigt, sondern mich lediglich konkret über deinen Umgang beschwert. Es ist einfach nur ätzend derart unstrukturierte Satzzeichen zu deuten.

Weil die LeoSounds keine schlechten PUs sind, habe ich ihm ja einen anderen Weg außer den PU-Wechsel empfohlen.
 
Ich spiele meine Gitarren durch 2-3m lange Neutrikkabel in einen Vox AC30.
Obwohl der nicht die blauen Lautsprecher hat ist das, denke ich, ein erstklassiger Amp, durch den eigentlich gut verarbeitete Gitarren auch gut klingen müssten.
Ich denke, einiges ist Einstellsache am Amp, weil meine beiden anderen Gitarren (eine Fame The Paul und eine Fender Stratocaster 12-String) auch nicht ganz den nötigen Biss haben. Ich werde morgen mal mit Treble Booster und mit den 4 AC-30-Eingängen rumprobieren.

Die Tele hat das Mudcat Pickup drin. Die Saiten haben schon 1-2 Jahre auf dem Buckel; ich denke, ich werde vor den neuen Pickups erstmal einen Satz Elixir kaufen und mit Kondensatoren arbeiten. Vielleicht reicht das ja! :)

Danke also für die Tips!
 
Eher andersrum: die Saiten sind 1-2 Jahre drauf weil ich nie Bock hatte, diese Gitarre zu spielen - damals klang sie auch mit neuen Seiten muffig. :D Aber natürlich, man sollte ihr noch ne Chance mit neuen Saiten geben.
 
Hm. Zum Thema Holz: Etnas Ausführungen haben bestimmt ihre Berechtigung, aber wenn man das Forum mal nach Diskussionen durchsucht, wie viel Einfluss das Klangholz hat, staunt man schnell... darüber, wie weit die Meinungen auseinander gehen.
Mein Fazit: Den geringsten Einfluss scheint zu haben, aus welchem Holz der Korpus ist. Bzw. ob er überhaupt aus Holz ist ^^ Vor einer Weile hat mal jemand eine Billigtele genommen und den Korpus mit einem alten CD-Player ersetzt. Ja, richtig gehört, so ein schwarzes Plastikgehäuse mit Kram drin. Die Soundsamples von der Gitarre mit Originalkorpus und "Gitarre" mit CD-Player-Korpus haben zwar Unterschiede gezeigt, aber es waren keine Welten dazwischen. Die Teile, mit denen die Saiten direkt in Berührung kommen (Sattel, Hals, Brücke - und die Finger ;)) sind wichtiger als das Material, aus dem der Korpus besteht.

Ein möglicher Ansatz, zu entscheiden, ob die Gitarre mit neuen Pickups besser klingen würde: Gefällt sie dir unplugged? Ich weiß, das lässt nur bedingt ein Urteil zu (auch weil Pickups und Gitarrenlautsprecher den Frequenzgang völlig verändern), aber wenns dir da schon zu dumpf vorkommt, ist die Gitarre vielleicht einfach nicht gut konstruiert.
 
Moin!

Wenn das Experiment mit einer Dolphin von Herrn Huber gemacht worden wäre, würde ich mich vielleicht auch überzeugen lassen. ;) Aber jetzt mal ehrlich: Ich habe ja jetzt eine Gitarre aus einem Benzinkanister gebaut und das Teil klingt Sahne. Zudem baue ich alles was ich baue aus reiner Überzeugung der Optik. Der Sound ist bei mir an letzter Stelle. Dennoch habe ich es immer geschafft durch verwendung der besten verfügbaren Teile immer etwas zurecht zu zimmern, dass wirklich geil klingt. Nunja... Holz hat mehr Einfluss als den Meisten lieb ist. Die Werbung macht es vor: Tauscht den PU und ihr werdet klingen wie Rockgitarrist XY oder vielleicht sogar noch besser!!! Ich lach mich da immer halb schlapp. Klar macht ein Tonabnehmer schon viel aus, da hier auch Konstruktionell stark von einander abgewichen wird. Aber es ist immer noch nur ein Mikrofon für die Stimme der Gitarre. Oder würde etwa eine schlechte Sängerin zur Opernstimme verführt, nur weil da ein saualtes Neutrik vor ihr von der Decke hängt?

Nunja, ich mag hier keine Diskussion im OT-Bereich anfangen. Aber meine Meinung musste da raus.

Wieder on the line: Also neue Saiten sind immer ein Muss! Ich habe auch mal einen Quertest gemacht und mir für 200 Piepen damals alle möglichen Saiten gekauft und für mich die richtigen ausgesucht. Falls du Elixiersaiten mit Kondom kaufst, dann solltest du dir mal vielleicht spaßeshalber Fender Bullets oder dergleichen gönnen. Coated Strings klingen meist einfach nur alt. Das zwar sehr lange konstant, aber meist doch einfach nur... alt. Vielleicht reicht ja das für die nötige Spritzigkeit. Vorallem ist der Zug der Fender Bullets meist wesentlich höher. Also unbedingt auf richtige Justage achten.

Und zur Elektrik: Der gewisse Sound einzelner Tonabnehmer wird durch deren spezifische Resonanzfrequenz erzeugt. Daher ist es auch möglich mit kleinen passiven Filter für wenige Cent auch einen HB beinahe wie einen SC klingen zu lassen und anders herum. Daher braucht man oft (Es sei denn, der PU ist wirklicher Mist.) auch keinen Tausch vornehmen, sondern sich nur mal überlegen, wie man mit solchen Mitteln auch zum Ziel kommt. Oft reicht auch einfach nur ein neues Kabel, weil das alte zu kapazitiv ist und daher Höhen ohne Ende schluckt. Das muss dann auch nicht teuer sein! Bei Thomann kann man unter Sommer Cables mal schauen. Da stehen auch oft die Werte pro Meter Länge dran.

Viel Spaß beim Experimentieren!
 
Klar macht ein Tonabnehmer schon viel aus, da hier auch Konstruktionell stark von einander abgewichen wird. Aber es ist immer noch nur ein Mikrofon für die Stimme der Gitarre.

Dazu ein uneingeschränktes AMEN ^^
(Und von dem Rest hab ich einfach keine Ahnung ^^)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben