Stegeinlage aus Büffelknochen = saubere Intonation?

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Hallo Gemeinde

Ich liebäugle momentan mit dieser Gitarre hier https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Dowina-Guitars-Marus-DCFE-s-Natural/art-GIT0042493-000
Hier wird mit einer Stegeinlage aus Büffelknochen geworben die eine saubere Intonation und eine flache Saitenlage garantieren soll.
Habt ihr damit Erfahrung? kann man sich da wirklich so darauf verlassen oder ist das quatsch? Vielleicht ist sogar jemand hier der diese Gitarre besitzt
oder eine ähnliche und mir da was dazu sagen kann.
 
Eigenschaft
 
Woraus die Stegeinlage gefertigt ist hat überhaupt nichts mit der Saitenlage zu tun. Egal was die da für lustige Sachen schreiben.

Die von Dir genannte Gitarre hat eine ganz "normale" kompensierte Stegeinlage, so wie viele andere Gitarren auch. Die Saitenlage lässt ich in einem gewissen Rahmen anpassen indem man sie auf der Unterseite ein bisschen runterschleift. Wenn Du das noch nie gemacht hast (was ja normal ist), dann lass so etwas bei Bedarf lieber von jemanden machen der weiß er tut. Zumindest beim ersten Mal. Die Stegeinlage muss danach wirklich wieder schön plan aufliegen und man muss schon wissen wie viel man da guten Gewissens wegnehmen kann. Lieber in kleinen Schritten vorgehen! Ungeduld ist da z.B. ein ganz schlechter Ratgeber. ;-)
 
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hm ich frage mich dann wie die dazu kommen sowas zu schreiben. Es steht dort nämlich bei jeder Gitarre die ne Stegeinlage aus knochen hat.
 
Stege aus Knochen halten und klingen besser, haben aber mit der Saitenlage erstmal nix zutun.
 
haben aber mit der Saitenlage erstmal nix zutun
Sagen wir mal: haben mit der Saitenlage nicht mehr oder weniger als andere Stegeinlagen auch zu tun ;)

Zusammen mit der Höhe der Sattelkerben und dem Halswinkel bestimmt die Stegeinlage durch ihre Höhe entscheidend die Saitenlage.
Das Material bestimmt die Haltbarkeit und bis zu einem gewissen Grad auch den Klang.
 
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Das einzige, was Stege aus Knochen von denen aus Plastik unterscheidet: sie sind selbstschmierend. Ich wüsste nicht, was da viel (hörbar) "klingen" sollte.
Kante ist Kante.
 
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Na ja, das Sattelmaterial macht sich - durch seine Härte - schon im Klang bemerkbar, allerdings nicht unbedingt im Sinn von "gut"/"schlecht", sondern von "anders". Und ehrlich gesagt: Bei den oft benannten Klangverbesserungen nach Satteltausch bin ich eher skeptisch, da es kaum als a/b-Vergleich möglich ist. (So ein Satteltausch dauert schon etwas länger, als wenige Sekunden.) Und bei meinen guten Instrumenten habe ich sowohl Knochen- als auch TUSQ-Sättel.

Allerdings hat das Material nichts mit der Intonation zu tun (es sei denn, das Material ist so weich, dass sich der Auflagepunkt der Saite ändert).
 
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Echt schade. Hatte schon öfter mal pech bei Online käufen und dachte gut
dann nimmste mal so eine wenn das ne art garantie ist. Für mich ist es bequemer
online zu bestellen da der nächste laden sehr weit weg ist und ich müsste
dann erstma ne fast volle Tankladung verbraten was ich dann lieber in die neue Gitarre
investiere. Die Retouren sind dann zwar auch immer ein ärgernis aber kosten mich immerhin nichts.

Ich frage mich immer wie das bei Resonator Gitarren ist wenn die Seitenlage nicht in ordnung ist, da lässt sich ja nicht wirklich was schleifen oder haben die die selben stegeinlagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, das Sattelmaterial macht sich - durch seine Härte - schon im Klang bemerkbar, allerdings nicht unbedingt im Sinn von "gut"/"schlecht", sondern von "anders".

So ist es ! :)
 
Wie schon viele schrieben:

Stegeinlagen aus Knochen sind "traditionelles" Material, recht widerstandsfähig und eben "selbstschmierend", dabei aber auch durchaus haltbar und robust und "ausreichend" flexibel. Wirklich guter Standard, findet man auch bei ganz hochwertigen Gitarren.
Ich denke das wird hier genau aus diesem Grund marketing-technisch beworben. Ist also nichts Schlechtes, aber garantiert absolut nicht eine perfekte Saitenlage und Intonation, das macht das Set-Up.
Mit Knochen macht man halt nix falsch und im Zweifel kann jeder Guitar-Tech weltweit damit gut umgehen.

Ich frage mich immer wie das bei Resonator Gitarren ist wenn die Seitenlage nicht in ordnung ist, da lässt sich ja nicht wirklich was schleifen oder haben die die selben stegeinlagen?
Resos haben ja entweder die "Biscuit Bridge" so wie meine Avatar-Gitarre (die klassische "National"-Gitarre) - da gibt's nen kleinen Keks aus Ahorn, mit einem Steg aus Ahorn, der kann entsprechend gefeilt werden; oder sie haben die "Spider Bridge" ("Dobro"-Style), und auch dort hat's eine Stegeinlage aus Holz die entsprechend gefeilt/gekerbt/angepasst werden kann.
In Summe also selbes Prinzip, anderes Material, und in der Regel aber eben NICHT kompensiert ... da geht's also etwas gröber zur Sache, was die Intonation angeht.
 
Das verwirrt mich jetzt. Was genau hast Du Dir denn von dieser "Art"(?) Garantie versprochen?

Ich dachte nur das man sich darauf verlassen könnte. Wie wenn du in den Supermarkt gehst und Milch kaufst, dann gehst du davon aus das in dem Karton auch Milch drin ist und kein Schnapps z.b :D
 
SlowGin
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT

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