Letztlich kommt es ja erst einmal darauf an, was man damit erreichen will: a. akustische Reaktion vom Publikum mitbekommen, oder b. wie
@maert schreibt:
dem In-Ear Mix etwas vom Raumklang beizumischen, damit man nicht das Gefühl der Eingeschlossenheit/Abgeschlossenheit hat,...
Für a. hatte ich mal mit zwei externen Mikros experimentiert, jeweils ein Rode NT3 links und rechts auf der Bühne in's Publikum gerichtet, und ja, natürlich Niere, damit den Bühnenschall, den ich ja eh auf den Ohren hab, nicht nochmal einfange. Hat mir nicht wirklich einen Benefit gebracht, außer dem zusätzlichen Aufwand, und dass irgendwelche Spaß-Vögel aus dem Publikum meinten, sie müssten da unbedingt reinsingen, was mir dann fast die Ohren weggeblasen hat. Sollte man also nur tun, wenn sie für das Publikum nicht erreichbar sind.
für b. reicht es i.d.R. wenn Du dir die Overhead-Mikros auf's in-ear mischt, die ja meist eh schon da sind.
Also bin ich bei
@tombulli
und c. den Einsatz im Proberaum zwecks Kommunikation mit den Mitmusikern:
dafür hatte jeder Musiker (der nicht sowieso singt) ein Mikro vor/neben sich stehen, welches alle auch auf ihrem IEM hatten.
..., was nur ein einmaliger Aufwand ist. Bei uns ist das nur der Drummer, der nicht sowieso singt. Und da reicht irgend ausrangiertes Billig-Mikro, meinetwegen auch mit Schalter, dass er es während des Spielens ausmachen kann, falls es zu sehr stört. Aber auch im Proberaum haben wir ein Overhead, sonst würden die mit in-ear ja nicht einmal das Einzählen mitbekommen
