Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?

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Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?
Wie, damit man zwar das Publikum gut einfängt, aber von der PA nicht zuviel?
Bleiben die dann auch während eines Songs offen? Ich meine: Wir haben ja keinen InEar-Misch-Meister, der die Mikros dann nach einem Song hochzieht.

Reicht da ein einzelnes Mikro (ich habe ein SC600 noch übrig im Schrank liegen, das ich dafür nutzen könnte) oder braucht es ein Stereo-Paar, wenn es "nur" um die In-Ears und nicht um Life-Recording geht?
Ansonsten habe ich an sowas gedacht:

Ich habe da noch 0 Erfahrung und gerne ein paar Infos vor dem ersten Gig, um nicht mit 0 anzufangen, sondern ein klein wenig auf die Erfahrungen von Euch aufbauen kann.

Ausgelagert aus dem Thread https://www.musiker-board.de/threads/stereo-auf-in-ears-bringt-s-das.761458/ da es sich hier um eine andere Fragestellung handelt.
für die Moderation
mfk0815
 
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Kommt drauf an - Projekt A hat acht Bläser mit Clip, dazu Drums und Vocals (ok, nicht ganz Mainstream, aber...): es hat sich schnell gezeigt, dass alleine von den Kannen mehr als genug Atmo kommt - also keine zusätzlichen Mikros.
Projekt B mit einem Gesang, Nord, kleinem Drumset, bisschen Geraschel und zwei Gitarren über Kemper: gerne Atmo, weil eigentlich nur ein Mikro, das des Sängers, ein bisschen Raum beisteuert.
Projekt C: Funkkapelle, klassische Besetzung, großes Drumset plus Percussion: "Bitte keine Atmos - wir wollen das so trocken wie möglich!"
Projekt D - Punkrock: egal, muss laut! Gibt's Monitor? Geil!

Wo ich hin will: muss man ausprobieren, ich biete es gerne an, aber letztlich entscheiden die Künstler.
 
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Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?
Nein, haben uns auf das andere „feeling“ eingewöhnt


Ich meine: Wir haben ja keinen InEar-Misch-Meister, der die Mikros dann nach einem Song hochzieht
Weiß nicht wie euer setup speziell aussieht, aber wenn ihr eure sounds mittels Midi automation schaltet könnt ihr einfach ne Automation fürs Mischpult mit rausballern, die Atmo mikros beim Einzähler abschaltet und zum Liedende wieder an,

Alternativ halt ein Midi Fußschalter mit dem man den Mute vom Mixer steuert, ich hab mir erst ein hotone amperocontrol geholt, app läuft allerdings weder auf meinem iPhone noch auf dem iPad, musste also mein olles galaxy A5 rausgraben, dann war aber alles easy, theoretisch kannst du da auch ein expression ranmachen und den Fader steuern

Evtl wäre auch der Midi pulze von hotone was, da hab ich aber keine erfahrung
 
Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?
Wie, damit man zwar das Publikum gut einfängt, aber von der PA nicht zuviel?
Bleiben die dann auch während eines Songs offen? Ich meine: Wir haben ja keinen InEar-Misch-Meister, der die Mikros dann nach einem Song hochzieht.
Ich habe mal damit experimentiert, sogar mit den C2. Die kamen per Gravity MAMH01 oder dem K&M-Pendant an die Mikrostative der Sänger. Im Pult habe ich einen Ducker auf den Kanälen verwendet. Der wiederum wurde von einem "alles-außer-Vocals"-Bus gesteuert. Somit sind die Mikros zu, wenn die Instrumente spielen, bleiben aber bei Ansagen offen. Hat ganz ok funktioniert, aber die Rückmeldungen der Band waren auch nicht "nie mehr ohne". Mal schauen, ob und wie wir das weiter verfolgen.
Ein einzelnes Mikro reicht sicher für den Anfang. Das ist keine Mono/Stereo-Frage, sondern vielmehr eine Frage welche Fläche bzw. welchen Raum man mit ihnen einfangen will.
 
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Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?
Machen wir bisher bewusst nicht. Ist zum einen auch eine Gewohnheitssache, und klar, bei Mitmachteilen ist ein bisschen mehr Feedback manchmal natürlich cool, aber andererseits finden wir, dass man sich damit den ganzen Aufwand für möglichst klaren und differenzierten IEM-Sound auch wieder ein bisschen zunichte macht indem man die Mixe wieder zumüllt.
Das mit dem Ducker ist eine gute Idee.
 
Stellt Ihr bei Auftritten Ambience Mikros für´s In-Ear auf?
Nein, das geht tatsächlich ganz gut ohne. Meine In-Ears dämpfen zwar ziemlich gut (ich nehme auch immer Schaumstoffaufsätze statt der mitgelieferten Silikon-Böbbel, da habe ich mich aber dran gewöhnt und wenn das Publikum gut jubelt, hört man das da genauso durch.
 
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Nein, das geht tatsächlich ganz gut ohne. Meine In-Ears dämpfen zwar ziemlich gut (ich nehme auch immer Schaumstoffaufsätze statt der mitgelieferten Silikon-Böbbel, da habe ich mich aber dran gewöhnt und wenn das Publikum gut jubelt, hört man das da genauso durch.

Ja, mit "normalen" Stöpseln geht das gut. Bei angepassten In-Ears hört man echt fast gar nix mehr an Aussengeräuschen. Ich kann bei der Probe mit niemandem Sprechen wenn ich die drinne habe. Ich höre so gut wie nix mehr.
Ich drück nach jedem Song auf einem Ohr den Hörer halb raus damit ich irgendwas mitbekomme. Daher werde ich auch noch mit nem Ambient/Room Mikro experimentieren.
Das mit dem Ducking ist ne geile Idee, dass da nix einstreut wenn aussenrum "Krach" ist.
 
Gibt es eigentlich Mikros, die sich besonders gut für Ambientzeuchs eignen? Oder egal, einmal SM58 wie immer und fertich?
 
Gerade ein SM 58 vielleicht nicht, das ist ja schon ein für Nachbesprechung ausgelegtes Gesangsmikro. Wenn davon zwei übrig sind, dann hey - Versuch macht klug ...

Aber grundsätzlich würde ich für Proberaum und den Einsatz auf der Bühne, wenn der Bühnensound und die Kommunikation mit den Bandkollegen eingefangen werden sollen, eher auf eine Kugelcharakteristik gehen, und sonst für Publikum eher etwas gerichtete Kleinmembraner nehmen. Typischerweise funktionieren solche ganz gut, die sonst auch als Overheads zum Einsatz kommen, die hat man ja auch am ehesten als Pärchen mal da...
 
@maert

was meinst du genau mit Ambientzeuchs?
mit einem SM58 erfasst du (sinnvoll) eigentlich nur das was in unmittelbarer nähe zum Korb und auf Achse mit der Membran stattfindet.

wenn du mit Ambient die Abnahme von Publikum/Räumen, etc. meinst würde ich Kleinmembran Kondensatormikros nutzen, das ist z.B. auch an ziemlich allen mobilen Recordern verbaut, z.B. Zoom H2n, Tascam DR?? und weiß der Teufel was es da alles gibt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... lol @.Jens war schneller :biggrinB:
 
Genau, Einfangen von Umgebungsgeräuschen. Und stimmt, mein Zoom Recorder fängt einen Eichhörnchenfurz in 25 Metern Entefernung ein. Das Mikro ist super empfindlich.

Ich kenne mich da überhaupt nicht aus, taugt so ein Billigheimer Superlux dafür schon? Muss ja nicht schön klingen, daher könnt ich mir vorstellen, dass Klangcharakter überhaupt
nicht ausschlaggebend ist

 
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na ja, ich würde auch zu diesen raten:

klar, für die Anwendung etwas Umgebung auf die Inear zu bringen würde der eine oder andere auch mit so etwas das Auslangen finden

Aber wenn schon, denn schon. Man gönnt sich ja sonst nichts :biggrinB:
 
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Haha, die DPA werden verpackt in einen Kleinwagen geliefert, richtig?

Ich hatte das Superlux rausgesucht wegen der Kugelcharakteristik. Die Behringers da sind Niere, also schon irgendwie gerichteter und verlangen daher eine
bestimmte Ausrichtung beim Aufstellen. Wäre was kugeliges nicht besser (idiotensicher)?

Edit: und stereo muss doch auch nicht unbedingt sein. Klar, wir reden hier IEM Stereo Mix, aber es geht ja "nur" darum mit sehr dichten IEMs überhaupt
was von draussen mitzubekommen.
 
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