Stereo Effektpedale verbinden (Stereo-Return des FX-Loop am Roland JC-22 nutzen)

  • Ersteller Thias2345
  • Erstellt am
T
Thias2345
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.05.24
Registriert
06.12.09
Beiträge
244
Kekse
270
Hey there.

Ich habe einen Roland JC-22 Amp, welcher einen stereo Front Eingang bietet und ebenso einen Stereo Effektloop.

Nun habe ich zwei Effektgeräte, die auch in Stereo betrieben werden können, was ich gerne machen würde via Effektloop.

Nun stellt sich mir aber folgende Frage:

Wenn ich vom Send Ausgang in das erste Effektgerät gehe, passiert das ja erstmal nur mit einem Kabel. Dann habe ich beim ersten Effekt 2 Ausgänge. Mit diesen kann ich dann in den Stereo Return Ausgang des Amps.

Ich möchte aber auch das zweite Effektgerät Stereo betreiben.

Aber ich kann die zwei gerät ja nur wieder durch ein Kabel mit einander verbinden.

Wird dann nicht der Stereo Effekt von Gerät eins durch das zweite wieder aufgehoben?
 

Anhänge

  • Screenshot_20221204_122821_Google.jpg
    Screenshot_20221204_122821_Google.jpg
    65,8 KB · Aufrufe: 141
  • Screenshot_20221204_122842_Kleinanzeigen.jpg
    Screenshot_20221204_122842_Kleinanzeigen.jpg
    75 KB · Aufrufe: 95
Dafür brauchst du ab dem zweiten Effekt welche mit Stereo Ein- und Ausgängen. Sonst kriegst du nur den Effekt des letzten Effekts in Stereo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Macht denn ein Stereo Delay Sound mehr Sinn als ein Stereo Flanger?
 
Das ist natürlich subjektiv, ich finde aber, dass das Delay da cooler klingt als der Flanger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gitarre in den Flanger, den Flanger vor den Amp in dessen Stereoeingang, das Delay in den Insert des Amps. Fertig
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Beim JC ist es IMO gut möglich, die gesamte Effektkette in Stereo vor dem Amp zu platzieren, da der Zerr Sound vom JC ziemlich gruselig ist. Der FX-Loop ist bei einem JC IMO von keinem besonderen Mehrwert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
*edit*
Aber verhalten sich die Effekte im loop nicht anders?

Dann bräuchte ich wohl ein Y Kabel.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kommt etwas darauf an… einige wenige Effekt sind wegen dem Eingangspegel besser im FX-Loop aufgehoben. Die allermeisten Effekte kommen aber mit Instrument Level gut klar.
Eine Frage, die man hier diskutieren kann, ist ob der Tone Stack vor oder hinter den Effekten sein soll, aber grundsätzlich spricht nichts dagegen das EQing ans Ende zu stellen.
Ausprobieren!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann bräuchte ich wohl ein Y Kabel.
Ich sehe gerade, dass die Pedal beide kein Stereo Eingang haben.
Das macht es etwas kompliziert.
Der Flanger macht aus dem Mono Eingangssignal eine "breites", hinundher wanderendes Stereo Signal, ähnlich auch dem eingebaut Chours vom JC.
Beim Delay gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man das nutzen möchte (z.B. Pingpong Delay oder Wet Dry). Es besteht aber IMO nicht wirklich die Notwendigkeit/ein besonderer Mehrwert, Delay Stereo zu betreiben. Da wäre zu klären was mit dem Delay eigentlich gemacht werden soll.
 
Beim Delay gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man das nutzen möchte (z.B. Pingpong Delay oder Wet Dry).

Also ich habe das Stereo Delay aktuell Front of amp (stereo) und den flanger im Effekt Loop

Oder wäre umgekehrt sinniger?

Wie betreibe ich den jeweils ping pong delay, oder Wet dry?
 
Ich kenne Dein Delay Pedal nicht im Detail, aber grundsätzlich meint Pingpong Delay, dass die „Echos“ abwechselnd auf den linken und rechten Kanal gegeben werden. Das ist aber auch schon ein ziemlich krasser Effekt, den man vielleicht mal im Intro eines Stückes bei Studioaufnahmen nutzt, um einen „Wow-Moment“ zu erzeugen. Auf die “Dauer“ ist das den meisten aber dann doch zu “chaotisch“ und nervt auch irgendwann. Pingpong muss das Delay können und dort aktiviert/eingestellt werden.
Wet/Dry-Betrieb ist kein eigentlicher Stereo Effekt, sondern dahinter steckt eher die Idee, gerade auf der Bühne live einem effektbeladenen Sound wieder mehr Direktheit und Transparenz zu geben. Dazu wird dann auf einem Kanal das (Dry)Signal und auf dem anderen, die Effekte oder auch ein Mix davon gegeben. So kann man auch je nach Position auf der Bühne immer auch das direkte „unverfälschte/-beeinflusste“ Signal hören. Auf die Spitze treibt es dann Wet/Dry/Wet, wo direkt mono, in der Mitte und die Effekte in stereo, rechts und links wiedergegeben werden.
Was hier beim JC-22 eigentlich Sinn macht, ist zu überlegen und IMO auch nicht ganz einfach. Auf der einen Seite arbeiteten zumindest die größeren Stereo JCs mWn von Haus aus Wet/Dry, bzw. ein Kanal gibt Dry und der andere das Gitarrensignal mit Mono Chorus wieder , da dort gar kein echtes „Stereo“ Chorus eingebaut war (das war wohl eher Studiogeräten, wie dem Roland Dimension D vorbehalten…). Das macht aber eigentlich auch nichts, weil durch Phasenauslöschung zwischen dem Dry und dem Chorus Effekt Signal sich auch ein schöner breiter „räumlicher“ Sound ergibt, der gefühlt auch von der einen zu anderen Seite wandert.
Doch zurück zum Delay. Da hat Wet/Dry eine ganz anderen Wirkung und klingt weniger „gleichberechtigt“. Wie geschrieben, kann das auf der Bühne Sinn machen, um ein transparentes, klares „Monitor“ Signal zu erreichen. So zuhause für sich alleine, ist es die Frage, wie ausgewogen das klingt.
Wirklich „reines“ Wet/Dry (sprich nur Delay/Hall Fahne auf einem Kanal) ist auch nicht so ganz einfach und erfordert eigentlich einen Mischer. Wet/Dry, wo Direkt- und (Mono) Direkt+Effekt - Signal parallel laufen, ist entsprechend einfach zu realisieren, in dem man halt die ganze Effektkette nur in einem Kanal aufbaut.
Daneben ist es natürlich auch möglich, nur die Modulationseffekte stereo zu fahren und das Delay identisch (mono…) über beide Kanäle zu wiederzugeben (was ich wohl machen würde.)
Es gibt da aber kein richtig oder falsch, sondern es entscheidet, was man erreichen möchte, bzw. einem am Ende am Besten gefällt.


(Ich möchte hier noch mal anmerken, dass man den Nutzen eines Stereo-E-Gitarren Rig auch nicht überschätzen sollte. Ja, es klingt (zunächst) recht „bombastisch“ (vor allem wenn die Lautsprecher auch wirklich ein paar Meter auseinander stehen), aber im Bandkontext geht das auch schnell unter. Die Wirkung ist da IMO viel geringer und gleichzeitig machen Effekte und vor allem Modulationseffekte den Sound weniger durchsetzungsfähig, weshalb ich schon in den 80ern zu Zeit der Rackanlagen, irgendwann wieder erst auf doppel-mono und dann wieder auf konventionelles Topteil mit Box umgestiegen bin.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke

Ich probiere das heute nochmal mit mehr Zeit aus, wo mir das delay mehr gefällt, bzw der flanger. Ob Front, oder loop etc

Der jc 22 hat aber wohl richtiges stereo?! Also nicht so wie die alten, wenn ich das richtig verstehe

Dazu hat er die Möglichkeit den effect loop seriell oder parallel zu betreiben

Gibt es dazu eine kurze Erklärung und was eher üblich/sinnvoll ist? :)
 
Im Falle von Chorus ergibt sich halt durchaus ein ansprechender räumlicher Eindruck, auch wenn ein Kanal das Dry Signal und der andere das (mono)Chorus-Signal wiedergibt.
Wenn man das jedoch z.B. in einer Studioproduktion oder live über die PA nutzt und das dann hart recht/links verteilt, hört man eben ganz links und ganz rechts sehr unterschiedliche Signale. Beim JC, wo die Lautsprecher praktisch nebeneinander sind, stellt sich diese Problem nicht, solange man davor steht und nur den Verstärker hört.
Will man das ganze in Stereo aufnehmen oder so über die PA geben, machen zwei unterschiedliche (Stereo) Chorus Signal schon Sinn.
Ansonsten ist wieder erlaubt, was gefällt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben