Stereomikrofonierung Overheads

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monthy
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Hallo zusammen,

die Aufnahme-Tage stehen kurz bevor, alles ist geplant - nur die letzten Fragen müssen noch geklärt werden.
Man liest sich ja durch viele Threads, Artikel & Zeitschriften und trifft oft auf unterschiedliche Meinungen.
Mir geht es heute um die Stereomikrofonierung der Overheads.
AB, XY, ORTF oder V (90°, ist ja äääähnlich ortf) ?

letzteres wurde mir von einem super Studiobesitzer empfohlen, aber ich hab noch keine Erfahrungsberichte darüber gelesen.

Bitte postet doch mal eure Erfahrungsberichte, mit Zusatz, welche Micros ihr verwendet habt, gleiche Abstände zur Snare.. zusätzliche Stützmics am Ride etc...

Weihnachtliche Grüße,
monthy
 
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Ist natürlich sehr aufwendig. Im Prosound gab es auch 5.1 Mikrofonierung im Test

Ich habe für live entweder Sennheiser E 664 für Hihat & 2 x Overhead oder noch günstigere + 48 V Phantomspeisung Monacor ST 280.

Recht nett jetzt die neuen www.jts-germany.de Condenser
 
Beim letzten Recording-Forentreffen haben mir im ORTF mit Opus 53 das Drumset abmikrofoniert. Als Stütze kam nur ein weiteres Opus 53 an die Hi-Hat. Ride-Becken wurde nicht zusätzlich gestützt. Dies hat auch Super funktioniert, so dass eine gute Stereo-Abbildung gegeben war.

Bei meiner letzten Recording-Session haben wir im großen A/B das Drumset abmikrofoniert. Zum Einsatz kamen AKG C-1000-S MK-3 Mikrofone zum Einsatz. Trotz geringer Deckenhöhe hat dies auch gut funktioniert.
 
hallo monthy,
bei stereo aufnahmeverfahren gibt es generell zwei extreme: verfahren, die auf pegelunterschieden zwischen den beiden kanaelen basieren (also "x/y", "m/s", "blumlein"..., wobei die (richt-)mikrofonkapseln moeglichst nah beieinander montiert werden) und laufzeitbasierende stereo verfahren (wie "a/b", "decca tree".... mit unterschiedlich grossen abstaenden zwischen den mikrofonen (ueblicherweise kugeln!)).
laufzeitbasierende stereoaufnahmen klingen gewoehnlich raeumlicher, spektakulaerer, dafuer ist die ortbarkeit einzelner quellen nicht prall, das genaue gegenteil sind die erstgenannten pegeldifferenzbasierenden geschichten, bei denen die ortbarkeit oft ziemlich gut ist, dafuer klingts aber nicht so raeumlich. die sogenannten aequivalenzverfahren (wie "ortf", "nos" und deren verwandte) liegen von den ergebnissen zwischen diesen extremen: sie klingen raeumlicher als z.b. "x/y", die ortbarkeit ist aber besser als bei "a/b" (etwas pessimistisch veranlagt koennte man natuerlich auch sagen: raeumlichkeit schlechter als bei "a/b", ortbarkeit schlechter als bei "x/y" ;))
wenn ihr euch also wirklich nach der theorie richten wollt, muesst ihr vor den aufnahmen entscheiden, welchen effekt ihr haben wollt. in der praxis empfinde ich persoenlich es gerade bei schlagzeug am sinnvollsten, von einer theoretischen anordnung ausgehend mich an eine fuer meine ohren passende anordnung ranzutasten....
viel spass!
klaus
 
ich weis, es ist kein wirklich wissenschaftlicher vergleich, aber ich habe mal vergleiche Aufgenommen und hier reingestellt: LINK

Ich werde zwar mehrmals wegen meines "falschen" spielens (meine Crashs krachen nicht) kritisiert, aber ev. hilfts dir weiter. :)

Lg Melody
 
meine gefell m930 stehen wie auf dem foto zu sehen spaced.
tönt ganz ordentlich mit nur 2 mics:

GefellM930.jpg


File 1
File 2
File 3
File 4
File 5

bin im übrigen über rode nt5, oktava mk-012lojyMod, kel hm-1,
mbho 440cl, neuman km184 und beyerdynamic mc930
dann endlich bei den gefell gelandet.



tomgadd
 

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