"Stick-Technik"

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DerDrummerDave
DerDrummerDave
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Hey Leute,
Ich habe da mal ne Frage. Und Zwar : Wie spielt ihr mit den Sticks.... ich spiele jetzt ungefähr 1 ½ Jahre und habe eig. immer den stick mit der ganzen Hand genommen und durch die Bewegung mit dem Handgelenk die Hi-Hat (oder Ride) gespielt... aber ich habe letztens ein Video von BFMV gesehn....der Drummer ist ja Linkshänder und der bewegt sein Handgelenkt gar nicht .... er hält den Stick mit Zeigefinger und Daumen ..und bewegt den Stick mitm den restlichen 3 Fingern. Wie macht ihr das ?
mFg DaVe
 
Eigenschaft
 
haja genau so wie der von BFMV und halt schon noch das handgelenk viel einsetzen und die arme so wie man se halt braucht. du hast anderthalb jahre den stick mit der ganzen hand genommen? hast dich da net saumässig verkrampft? hast du schonmal so versucht wirbel zu spielen?

grüße Raphi
 
kommt aufs Tempo an...

in langsamen tempi isses meiner meinung nach mittem Handgelenk etwas präzieser...

für schnelle Blasts undn son zeugs, nimm ich für die Snare Finger Control ... also das mit den restlichen 3 Fingern und fürs Ride das Handgelenk...

greetz :rock: Flo
 
Ja Wirbel hab ich scho mal probiert :D:rolleyes: abba des klappt net so ganz ..... wenn ihr vllt vom Metallica "The Unforgiven" kennt dann is da ja am Anfgang auch son Wirbel ..und hab auch des Buch " Learn to play drums with METALLICA " und da is des eine der ersten Übungen.... da hab ich mir schon mal Gedanken gemacht ..xD

und ..naja net ganz immer mit der ganzen hand ...machnmal wenn ich langsames Tempo 8tel spieln, dann sagt mein Drumslehrer dass ich den stick net so locker halten soll.... "wie du des machst dass der dir net aus der Hand fliegt?! " ..... :D
Dave
 
ich stimm da skyfire zu. bei langsamen sachen mehr ausm handgelenk, und je bei schnelleren sachen immer mehr die finger dazu nehmen, so mach ich das jedenfalls...

btw: Justice, in deiner signatur sollte es eigentlcih Easton und nich Eastin heißen ;)
 
ich schließe mich der mischung handgelenke und dann finger an! das habe ich mir vor jahren bei dave weckl mal angesehen... das lehrvideo "back to basics" von ihm hat mir da sehr weiter geholfen (außerdem muss man sich seine matte in dem video einfach angesehen haben ;) ) der vorteil ist, man kann einen wirbel nur so schnell spielen bis die unterarme aufgeben, danach wirds echt anstrengend und ganz furchtbar ungenau. wechselt man ab einem bestimmten tempo auf die fingertechnik wird man doch sehr erstaunt sein wie schnell mann werden kann ohne sich besonders anstrengen zu müssen. wichtig ist aber den stick an der richtigen stelle fest zu halten, sodass er auch wirklich im gleichgewicht ist. befasst man sich etwas mit sich selbst und dem instrument ist das aber schnell gefunden!
 
So wie ich das verstanden hab, nehmt ihr gar nicht "Finger Control" fürs Hi-Hat oder Ride spielen !?
Also zur Zeit mach ich ein bisschen an meiner Stick-Haltung rum ..... also Übungsmäßig.... Also ich nehme bei langsamen Parts die ganze Hand; Bei Mittleren die "3 Finger Technik" und bei schnellen Sachen irg. auch die ganze Hand (aber immer nur Rechte Hand, also Hi-Hat und Ride) ..... bei Snare hab ich "Finger Control" gar noch nicht benutzt! Ich nehme immer die ganze Hand ?
Mfg, Dave
 
ich benutze die bereits beschriebene technik auf allem was ich mit den armen erreichen kann ;) kanns auch nur empfehlen! mit der ganzen hand (ich stelle mir nach deiner beschreibung ne faust um den stick vor) spiele ich NIE! da geht ja all der drive verlohren den man beim spielen so erlangt. abgesehen davon das der stick ja auch vom fell wieder weg muss nach dem schlag... ich schlag dir vor spiel mal aus dem hangelek so schnell du grade kannst RLRL mach das bis du drinne bist und nimm dann die linke hand weg spiele aber rechts im selben tempo weiter. das is ne deprimierende erfahrung sag ich dir! von wegen schnell und so... dann üb mal die finger technik und stelle fest das du mindestens doppelt so schnell wirst (wenn du den dreh erst raus hast). Diese erfahrung hat mich echt überrascht und wie gesagt, ich spiel wenn es schnell sein soll fast nur noch so.
wenn ich das versuche zu unterteilen, wird es schwer, langsam wie gesagt immer handgelenke bzw aus dem ganzen arm (trotzdem locker), "mittlere parts" je nachdem wie ich drauf bin, und schnell bis sehr schnell Finger.

merke grad das es echt schwer zu beschreiben ist was ich meine:redface:! hoffe is trotzdem etwas klarer geworden... poste doch einfach mal nen bild wie du die den stick hältst vieleicht versteh auch ich das dann was du genau meinst...


PS: versuch das mal auf der snare! da rockt das richtig!
 
habt ihr evt. eine seite um die technik zu erlernen?
 
nunja, also.

ich probiers mal zu erklären, wie man am entspanntesten spielen kann, was zu absoluter kontrolle führt, also alles ist möglich: langsam/schnell, leise/laut, etc., und dies alles entspannt! wahnisnn, oder?! :rolleyes: ;)

1.: der haupthaltepunkt des sticks liegt zwischen daumen und zeigefinger. als richtlinie könnt ihr euch merken: beim zeigefinger liegt der stick umschlossen vom zeigefinger im ersten gelenk. beim daumen drückt ihr mit dem oberen daumenteil dann den stick gegen den zeigefinger, haltet ihn also fest, sodass ihr ausschließlich mit daumen und zeigefinger spielen KÖNNTET (!).

2.: die anderen 3 finger legen sich locker/entspannt (!) mit etwa den fingerspitzen (richtlinie) an den stick.

wenn ihr nun zu einem schlag ausholt, müsst ihr situationsbedingt und vorliebenabhängig entscheiden, ob ihr den arm mitbenutzt oder nicht. das handgelenk jedenfalls sollte IMMER locker (wie alles andere auch) und in bewegung sein. mit einem starren handgelenk erreicht ihr nichts bzw. weniger, als mit.
beim ausholen bleiben die finger am stock! ihr öffnet die hand also halbwegs (die 3 hilfsfinger sind größtenteils fast gestreckt!) und erhaltet den druck zwischen daumen und zeigefinger. beim schlagen drückt ihr den stock mit den fingern in/an die hand. natürlich beachten, dass man den stick springen lässt! extrem wichtig!

bei schnellen wirbeln und märschen, wie man sie z.b. im "the all american drummer" (ein spitzenheft aufbauend auf rudiments mit vielen kurzen stücken) findet, wird der arm z.b. kaum noch verwendet, da dies einfach nicht möglich und nur nachteilig wäre. dort wird nur aus dem handgelenk gespielt, mit den fingern natürlich. bei langsamerem spielen kann man, je nachdem, wie es einem am besten gefällt, den arm mitbewegen oder auch nicht. ich benutz ihn häufig gerne.#

der rest ist, wie immer: üben, üben, üben!


ich hoffe, die erklärung war einigermaßen verständlich!
bei fragen, einfach melden :great: !
 
hm ok einigermassen, gibt es evt. ein you tube video oder ähnliches zu dem thema ?
 
Ich würde dann gerne mal meine Gewohnheiten, was die Spieltechnik betrifft, erläutern, da sich diese ziemlich von denen von "reality" unterscheiden. ;)

Grundsätzlich sollte man immer aus dem Handgelenk spielen. Gerade wenn man noch nicht solange/soviel spielt, halte ich das für sehr wichtig, damit sich die Muskulatur erstmal aufbaut. Im übrigen sollten dabei immer alle Finger direkt am Stock sein, und zwar sowohl Daumen und Zeige-, als auch die drei restlichen Finger. Natürlich alles entspannt und locker, aber trotzdem mit allen Fingern am Stock.
Insofern würde ich es also umgekehrt formulieren: Man sollte so spielen, dass es theoretisch auch ohne Daumen und Zeigefinger geht. Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass diese beiden Finger den Stock nur führen - der eigentliche Grip kommt vom Rest. Man merkt das jedenfalls, wenn man schnelle, offene Wirbel (7er oder 9er) spielt. Sobald es etwas schneller wird und die ganze Arbeit von Daumen und Zeigefinger geleistet werden muss, wird es total ungenau.

Bei richtigen Uptempo Stücken kann bzw sollte man dann schon umsteigen, da man gerade bei schnellen Ride-Figuren gar nicht mehr nur mit dem Handgelenk nachkommt.
Ich denke, das ist es auch, was Dave Weckl damit meint, wenn er nur den Stick mit den beiden Fingern hält. Bei Fills oder tierisch schnellen Figuren geht es ja eigentlich gar nicht anders.

Aber dass man den Stock bei normalen Tempi unbedingt springen lassen soll, halte ich für Quatsch. Warum machen dann viele Drummer ihre Rudiments öfter mal auf Kissen o.ä.? Erstmal muss man doch seine Unterarme und Handgelenke trainieren, der Rebound kommt letztlich von ganz alleine. Erklär mir mal bitte, wie du z.B. auf einer 16" Floor Tom, die ja nicht soviel Rebound abgibt, noch vernünftig saubere Figuren spielen willst?! Mit Stick springen lassen ist dann nicht mehr soviel möglich, oder?

Grüße
 
hey jungs

mit den sticktechniken ist es wie mit den fraun - es gibt nicht die perfekte!
jede ist für was andres gut!
mit der stickcontrol kannst du leichter sehr shcnell spielen musst aber an kontrolle einbüssen!
wenn du aus dem handgelenk spielst hast du mehr kontrolle aber wirst langsamer schneller (hört sich komisch an ;) )
und es gibt ja nicht nur die beiden!
french grip, american, traditional, german, moeller, one handed roll, freehanded technique...jede kann was andres deswegen sollte man nicht nur die "eine" sondern alle beherrschen, um in jeder situation "das richtige" spielen zu können...
 
Erstmal muss man doch seine Unterarme und Handgelenke trainieren, der Rebound kommt letztlich von ganz alleine. Erklär mir mal bitte, wie du z.B. auf einer 16" Floor Tom, die ja nicht soviel Rebound abgibt, noch vernünftig saubere Figuren spielen willst?! Mit Stick springen lassen ist dann nicht mehr soviel möglich, oder?
ich weiß ja nicht, was du mit deinem 16er floor tom machst, aber auf meinem gehen auch locker moeller triplets, bei denen man ja nur den rebound ausnutzt. und das teil is wirklich ultimativ tief gestimmt...
 
deine antwort, hano, unterscheidet sich garnicht mal so stark von meiner, du hast sie nur z.t. etwas falsch verstanden ;) !

jedoch: du kannst mir nicht erzählen, dass du den stick mit mittel-/ring- und kleinem finger hälst :D , da du meintest, dass "der eigentliche grip" bei diesen 3 fingern läge ! ich sagte ja auch nicht, dass man nur mit daumen und zeigefinger spielen soll, sondern der "haupthaltepunkt" (!) zwischen diesen beiden liegt.

tja, mit dem springen lassen ist so eine sache. in dem augenblick, wo man den stock springen lässt (ich rede(-te) hauptsächlich von der snare, nix standtom :rolleyes: ) erhält man einen völlig anderen, viel offeneren klang, als wenn man den stick aufs fell gedrückt lässt. auch das sofortige wegnehmen der sticks beim spielen aller toms bewirkt eine enorme, auch für laien und anfänger, wahrnehmbare, klangliche veränderung.
viele schlagzeuger, mich eingeschlossen, empfinden das offene spiel, was springen lassen häufig beinhaltet, als deutlich musikalischer.

mit dem bewegten handgelenk schrieb ich auch ;) !

springen lassen und schnell spielen können muss nicht das gleiche sein, weswegen dein beispiel mit dem kissen nicht passt. klar kann man die auch auf nem kissen üben. dort verbessert man jedoch einfach NUR seine handgelenkmuskulautr, wärend man bei reboundübungen, also z.b. doppelschläge, wirbel, etc. eine ganz andere technik übt :rolleyes: ;) .

und: der rebound kommt keinesfalls von ganz alleine. es gibt z.b. genug (sorry, aber diese sind in u.a. diesen breichen am meisten verteretn) punk, ska oder auch speedmetalschlagzeuger, bestimmt auch hier im forum, die zwar mit singlestrokes (einzelschlägen) sehr schnell sind, jedoch keinen sauberen (!) wirbel, nicht irgendeinen zirkuswirbel :twisted: , hinbekommen.

warum sollte man "grundätzlich, besonders als anfänger" nur aus dem handgelenk spielen?! muss sich die armmuskulatur nicht auch erst bilden?! ich denke nämlich schon... ;)



@schmuggla: es geht hier ja auch nicht um die "perfekte sticktechnik", sondern um sticktechnik allgemein ;)! aus all diesen spieltechniken entwickelt, so denke ich, jeder, der sie kennt, seine eigene, für ihn/sie perfekte technik.
und absolut doch: für mich gibt es die perfekte frau, und das ist eindeutig meine freundin ;) ! stimmt also nicht ganz, deine aussage....;)


nochmal allgemein: springen lassen heisst nicht, dass man in der lage ist, einen wirbel zu spielen, sondern dass man einfach dem natürlichen verlangen des stocks, nämlich nach dem aufprall vom fell wegzuspringen, bei tomfellen natürlich weniger als bei der snare, nachgibt und ihn nicht aufs fell presst.
 
Von "aufs Fell pressen" habe ich nie geredet. Da sind wir uns glaube ich einig, dass sowas in den meisten Fällen sehr kontraproduktiv ist ;)

Was die Sache mit dem Handgelenk trainieren betrifft, da habe ich nur vom Anfängerbereich gesprochen. Ich habe 3 Schüler, alle unter 10 Jahre und auch alle als Anfänger bekommen. Und meine Erfahrung ist eben, dass es am sinnvollsten ist, eben erstmal rein aus dem Handgelenk spielen zu lassen. Später kann sich das natürlich tausendmal ändern, ich weiß selbst nicht mehr genau, wie ich angefangen habe, bis ich dann nach 1,5 Jahren einen neuen Lehrer hatte.

Auf dem Kissen üben ist natürlich so eine Sache, selbst habe ich es auch eine Zeit lang gemacht. Ich finde aber auch, dass man trotzdem ständig entweder auf einem härteren Practise Pad oder eben auf der Snare üben sollte. Letztlich muss man ja gerade bei Flams oder anderen Rudiments (Swiss Army Triplet, Pataflafla usw.) auch lernen, den Rebound zu kontrollieren. Und das geht dann natürlich nur dort, wo es den auch gibt. :D

Ich finde, darüber zu diskutieren, auf welchen Fingern der Schwerpunkt bei welcher Technik liegt, ist etwas müßig. War vielleicht auch etwas unglücklich von mir formuliert. Wenn, dann müsste man das direkt ausprobieren und zeigen können, und ist ja hier nicht möglich.:rolleyes:

@Lukste: Wieviel Rebound hast du denn auf deiner Floor Tom? Bzw. welche Felle?
 
@ schmuggla: nene, keine sorge, so arrogant bin ich nicht ;) !
wie schon festgestellt wurde, gibt es keine allgemein-richtige sticktechnik. aber es gibt techniken, die vorteilhafter sind, und welche, die eher von nachteil sind.
viel glück auf jeden fall noch bei deiner frauensache :D !


@hano: eben, über so etwas zu reden, ohne es zeigen zu können, ist irgendwie ein fass ohne boden, da immer wieder etwas falsch verstanden und dann endlos hin- und her diskutiert wird.
mit dem springen lassen: dann sind wir uns ja wenigstens in einem punkt einig :D !
nene, sooo verschieden gehen wir die sache garnicht an. ich sag meinen schülern auch immer, dass sie das handgelenk benutzen und bewegen sollen. ich sage ihnen aber halt auch, dass die arme zum teil auch durchaus dazubenutzt werden können, aber das handgelenk TROTZDEM in bewegung bleibt ;) !

zum kissen: ich habe das noch nie gemacht, da ich nicht denke, dass einen das schneller weiterbringt, als mit pad oder direkt am schlagzeug. ich denke ganz im gegenteil, dass einen das zu einer schlagtechnik führen KANN, die sich am set dann nachteilig auswirkt... aber wie gesagt: jedem das seine.

mit den fingern muss natrlich auch jeder sehen, aber die meisten spielen numal so, dass sie den stick mit daumen und zeigefinger halten und mit den 3 anderen anstoßen bzw. drücken. ich will damit nicht sagen, dass das, was die meisten machen, immer das beste sein muss. in diesem fall denke ich das jedoch. meine meinung.

mit dem "pressen habe ich so drastisch ausgedrückt, da dies der realität ziemlich nahe kommt. wenn man den stock nicht springen lässt, hält man ihn auf dem fell, was wohl oder übel einem "pressen" nahekommt.


nunja, ich denke, wir sollten diese diskussion an dieser stelle beenden, da einfach zu viele missverständnisse bei soetwas entstehen. jeder schreibt einfach auf, wie er es macht, und die interessierten probieren aus und suchen sich das für sie am besten geeignetste aus. ich glaube, das ist das beste :great: !

also, vielen dank für die diskussion :D !
 

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