Stimmbänder schließen nicht richtig..

R
romeo1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.01.12
Registriert
08.08.08
Beiträge
122
Kekse
0
Guten Tag!

Ich hatte vor kurzem einen Infekt im Rachenbereich. Zu der Zeit bemerkte ich ein Nebengeräusch in der Stimme, ein leises Brummen in unregelmäßigen Abständen.. Dann bin ich zum HNO und der meinte, dass die Stimmbänder nicht richtig schließen und wenn es nach 2 Wochen nicht weg ist, soll ich zum Logopäden.
2 Wochen sind jetzt vorbei - Geräusch immer noch da..
Was ich mich frage ist, ob ich mit dieser kleinen "Behinderung" singen sollte!? Der HNO meinte zu mir das ich ruhig singen kann, da die Stimmbänder an sich in Ordnung sind. Ich selber bin mir aber unsicher, weil ich ja fast dauernd dieses komische Geräusch höre beim Singen.. Ist sowas nicht doch irgendwie schädigend für die Stimme?

Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem? Wie würdet ihr damit umgehen?
lg
 
Eigenschaft
 
Dieses Problem hatte ich GsD noch nie.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Zur Logopädin gehen. Alternativ zum Logopäden.

Nachdem der Gesangsfehler "hauchen" ja meines Wissens auf einem unvollständigen Stimmbandschluß beruht (korrigiert mich bitte, wenn's verkehrt ist), würde ich das nicht als dramatisch einstufen. Klingt halt ned gut, sollte aber m. W. nicht schädlich sein.
 
Soweit ich weiß, sollte man den fehlenden Stimmbandschluss nicht durch Krafteinsatz ausgleichen wollen, denn dann werden die Stellen, die eigentlich schon schließen, besonders belastet. Aber grundsätzlich sollte Singen drin sein. Vali korrigiere mich, falls ich Unsinn rede (natürlich darf mich auch jeder andere korrigieren ;)).
 
Eine wichtige Info fehlt hier. Hast Du in den zwei Wochen gesungen also ob nix wär' oder Stimmruhe gehalten - oder was dazwischen?
Aber da Ferndiagnosen ohnehin fragwürdig sind und Dein HNO eine ganz klare Ansage gemacht hat, ist die beste Idee wohl, seinen Rat zu beherzigen und zum Logopäden zu gehen. Wenn's nach 2 Wochen nicht weg ist, geh' zum Logopäden. Es ist nach 2 Wochen nicht weg, also geh' zum Logopäden. Noch einfacher geht's nun wirklich nicht mehr ;)
 
Hallo nochmal!
Ich habe in den 2 Wochen zwei mal gesungen.. Hat nicht gut geklappt, aber hab ja auch schon vorher 2 Wochen Pause wegen dem Infekt gemacht, vielleicht deswegen..
Ich frage hier nur, weil ich mir trotz der Aussage, dass ich singen darf, nicht sicher bin ob ich soll!
 
Mach' nen Termin beim Logopäden und bis dahin machst Du Pause. :)
 
Hallo nochmal!

Ich wollte nochmal was zu meiner Lage sagen:
Ich hatte jetzt zehn Sitzungen beim Logopäden und das Problem besteht immer noch.. Deshalb wollte ich mal nachfragen, was ihr so in meiner Situation machen würdet?? Eventuell zum Phoniater gehen oder so? So ein Stimmproblem kann ja zig Ursachen haben, auch psychische usw. Und eigentlich glaube ich irgendwie nicht mehr daran, dass es weg geht... Muss mich wohl damit abfinden aber traurig bin ich schon, weil ich immer ne klare Stimme hatte und dann - zack - tauchte das Problem auf.

Singen mache ich nicht mehr und auch nicht gerne, weil ich es einfach nicht ertragen kann immer wieder dieses Nebengeräusch in meiner Stimme zu hören, obwohl es von der Technik her und so möglich wäre.

Also vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich oder was würdet ihr an meiner Stelle machen??
Freue mich über jede Antwort!!

mfg
 
Hallo romeo1!
Schön, dass du dich wieder meldest. Du hast dieses Nebengeräusch jetzt schon seit 5 Monaten? Und bisher nur 10 Sitzungen gehabt? Wenn du nur alle 2 Wochen dort hingehst, machst du die Übungen auch fleißig? Ich hoffe mal ja.
Ansonsten tut eine zweite Meinung bestimmt mal gut, zumal sich funktionelle Dysphonien wandeln können und sich strukturelle Veränderungen später auch mal dazu entwickeln können und sich dann die Vorgehensweise bei der Therapie ändern können. Vielleicht ist es aber sogar besser geworden, aber bemerkst den Fortschritt nicht, weil du noch zu sehr auf das Nebengeräusch fixiert bist. Deswegen such dir ruhig einen Phoniater, der auch mal draufschaut und mit dir redet. Dürfte auch für dich interessant sein, wie sich das über die Zeit entwickelt hat. Deinen Logopäden hast du auch schon auf den angeblich fehlenden Fortschritt aufmerksam gemacht? Was sagt er denn dazu?
Gute Besserung!
 
Ach romeo, mach dich nicht fertig. Ich glaub mein Stimmband schließt ums g' auch nicht so richtig. Ich werd demnächst in Hamburg mal zu ner Stimmärztin gehen. Aber mach dir um die Haucherei keine Gedanken. Du klingst so wie du eben klingst und das bisschen hauchen macht dich nicht zu einen schlechteren Sänger.
 
Hmm. Leute mit Abneigung gegen Esoterik oder ganzheitliches Denken bitte wegschauen ;) - im anderen Thread schreibst Du, dass Du sehr ehrgeizig geübt hast, dass Dir der Spass am Singen eigentlich abhanden gekommen ist, bzw war. Dass Du Singen quasi als Leistungssport getrieben hast. Ich denke, das ist einfach ein Warnschuss - Dein Stimmapparat rebelliert. Vielleicht hilft's, wenn Du ihm etwas Ruhe gibst (und damit meine ich auch innerlich - stell den Ehrgeiz mal beiseite). Und brav die Übungen vom Logopäden machst. Was sagt der übrigens zu dem Thema, dass nichts vorwärts geht?

Was hat Dich zu diesem immer weiter, höher, schneller getrieben? Ich glaube, wenn Du Dich mit Deiner Stimme, so wie sie ist, abfinden kannst und wieder aus Spass an der Freud singst, bist Du einen Riesenschritt weiter vorne.
 
Hast du auch eine Gesangslehrerin? Wenn nicht, dann würde ich dir eine empfehlen. Denn wenn du nichts an deiner Technik änderst, wird sich auch nichts verbessern.
Bei mir ist der Spalt in den Stimmbändern (was auch zu hauchen / falschen Stimmbandschluss) führt, erst nach 2 Jahren weggegangen.
 
Hallo romeo1

Ich würde das auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen! Wenn das Problem bereits seit mehreren Monaten besteht, heisst das, es beginnt chronisch zu werden. Und chronische Erkrankungen zu therapieren ist fast immer mühsamer und häufig leider auch weniger erfolgreich als bei akuten Geschehen. Ich möchte dir keine Angst machen, kann ja wirklich sein, dass es nichts Gravierendes ist und mit den richtigen Massnahmen relativ schnell behoben werden kann, aber, ich an deiner Stelle würde schnellstens einen Termin bei einem Phoniater machen.
Wie wurde die Diagnose „mangelnder Stimmbandschluss“ damals überhaupt gestellt? Wurde z.B. auch endoskopiert? Für eine Stimmstörung kann es diverse Ursachen geben, leider z.B. auch Zysten oder Stimmband-Knötchen (welche übrigens auch zu einem unvollständigen Stimmlippenschluss führen)
Der Phoniater kann dann zuerst einmal feststellen, ob organische Veränderungen vorliegen oder ob es sich „nur“ um eine funktionelle Störung handelt (letzteres ist ja durchaus nicht unwahrscheinlich, da es im Anschluss an eine Atemwegsinfektion zum ersten Mal auftrat). Vom Fachmann bekommst du anschliessend auch klare Anweisungen, wie es weiter gehen muss.

Was ich, solange du nichts genaueres weisst, aber mal sicher nicht machen würde, ist weiter zu singen! Du hast nur deine 2 Stimmbänder und wenn diese Schaden nehmen, kannst du sie nicht einfach austauschen wie eine kaputte Saite bei einem anderen Instrument!
 
Danke für die Antworten!

Erstmal muss ich leider zugeben, dass ich die Logo-Übungen nicht regelmäßig gemacht habe! Einerseits, weil ich auch ehrlich gesagt nicht daran glaube, dass es was bringt und was mit der Technik an sich zu tun hat! Kann aber sein, dass ich mich irre und ein Trottel bin!

Also mein Logopäde meint, dass es sich etwas gebessert hat.. Es ist aber schwer zu sagen, ich hatte hier auch vergessen zu erwähnen, dass das Nebengeräusch mal mehr, mal weniger vorhanden ist!! - Morgens ist es z.B. immer vieeel weniger, zum Abend hin mehr! Wenn ich Stress habe, viel unter Leuten bin, ist es deutlich stärker!

@moniaqua:
Genau! Auch ich denke, dass es eine Warnung sein könnte und das meine Stimme mir sagen möchte, dass sie es nicht mehr mit sich machen lässt. Der Grund für meinen übertriebenen Ehrgeiz liegt psychologisch gesehen ganz tief unten - angeschlagenes Selbstwertgefühl.

@tonja:
Phoniater werde ich auf jeden Fall aufsuchen.. Wie gesagt, die Sache ist ja, dass das Nebengeräusch nicht dauernd vorhanden ist. Meistens ist es da, morgens höre ich keines. Endoskopiert wurde damals.. Joah und mein HNO-Arzt meinte einfach was davon, dass es nicht richtig schließt.. Mein Logopäde meinte zu mir immer, ich könnte singen wenn es nicht anstrengend ist - Nebengeräusch hin oder her. Jedoch habe ich, wie gesagt nicht gesungen.
 
Morgens ist es z.B. immer vieeel weniger, zum Abend hin mehr! Wenn ich Stress habe, viel unter Leuten bin, ist es deutlich stärker!
Lass mal auf Sodbrennen überprüfen! Bzw. überprüfe dich selbst mal auf allgemeine Lebens(un)zufriedenheit!
 
Ich finde es irgendwie müßig herumzuspekulieren, bevor Du nicht einen phoniatrischen Befund hast.
Ich hätte Dir nämlich auch nicht dazu geraten, gar nicht mehr zu singen. Im Training bleiben ist allemal besser - ohne Deine Stimme zu forcieren, also z.B. in extreme Lagen oder Lautstärke zu zwingen - versteht sich von selbst. Aber ganz aufhören halte ich für den falschen Weg - es sei denn, der medizinische Befund würde das Singen verbieten und bevor der nicht da ist....bleibt eben alles Spekulation.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben