Stimmung Resonatorgitarre

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Seit knapp einem Jahr bin ich glücklicher Besitzer einer günstigen Resonatorgitarre aus dem Musikverandhaus Thomann. Habe mich schnell mit dem Slidespiel angefreundet. Fühle immer neben mir den Mississippi, oder ist das nur mein neben mir auslaufendes Dosengetränk??? :D
Sei's drum. Mein Problem ist die Stimmung für Open Tunings. Gerade bei E-Dur gehen mir sehr oft die Saiten flöten. Hat da jemand einenTipp welche Saitenstärke ich da am Besten nehme oder wie ich sonst in meine E-Dur Stimmung ohne großen Saitenverlust komme?

Vielen Dank schonmal. Derzeit ist sie in C-Dur gestimmt.
 
Eigenschaft
 
Interessant wäre allerdings zu wissen, welche Saitenstärke du zeitlich drauf hast, sonst raten wir alle nur ins Blaue ;) Allerdings würd ich einfach mal in selbiges hineinraten, dass du einfach eine Nummer dünnere Saiten probieren solltest, ist besser, als dass die Saiten hinterher auf jeder Stimmung schlackern, die Tatsache, dass du offenbar bequem auf C-Dur spielen kannst, sagt mir, dass die Saiten vermutlich wirklich zu dick sind ;)
Gruß, Jan
 
Ich nehme mal an die Mensur Deiner Resonatorgitarre beträgt 630 oder 635 mm.
Wenn Du Deine Gitarre auf open-E stimmst EBEG#BE dann wären folgende Saitenstärken optimal (Saitenzugkraft der einzelnen Saiten liegt dann gleichmäßig etwa zwischen 12 - 15 kg):

Beginnend von dünn nach dick (Angabe in inch):
0,016 - 0,020 - 0,025 - 0,030 - 0,040 - 0,057

Du könntest Dir einen solchen bzw. ähnlichen Saitensatz einzeln zusammenstellen lassen (achten solltest du darauf, dass die g - 0,025, d - 0,030 und a - 0,040 - Saite nicht wesentlich dicker werden, da diese ja höher gestimmt werden und Du dann Zugkräfte je nachdem weit über 15 kg erreichen würdest).

Eine weitere Möglichkeit wäre mit einem normalen 013er oder 014er Saitensatz die Gitarre auf open-D zu stimmen (mit einem Kapo am 2.Bund hast Du dann wiederum open-E).
 
Vielen Dank!!! Habe derzeit einen klassischen 12er Satz drauf. Da ist es dann kein Wunder das die Saiten reißen. Werde dann mal den dickeren Satz probieren und hoffe dann, das ich noch mehr Freude an meinem noch so jungem Reso-Spiel haben werde. ;-) Ich werd's euch wissen lassen.
 
Vorsicht!
Bei open e-Stimmung sollten nur die Diskantsaiten e (0,014 - 0,016 inch) und b (0,017 - 0,020 inch) stärker ausfallen
und weiters darf auch die E-Bass-Saite etwas stärker sein (0,056 - 0,058 inch).

Aber die g, d und A Saiten sollten schwächer ausfallen - etwa der Stärke eines 011er bzw. 010er Saitensatzes entsprechen.

Diese drei Saiten werden bei einem open E-tuning hochgestimmt.
Je dicker eine Saite ist, desto mehr muss man sie spannen um auf die selbe Tonhöhe zu kommen.
Und die Zugkraft einer Saite wird nur durch den Kerndraht übertragen.
Deswegen ist es besser, wenn Saiten, die bezogen auf das Standardtuning hochgestimmt werden, dünner als übliche Standardsaiten für Standardtuning sind.
Und Saiten die wiederum bezogen auf Standardtuning runtergestimmt werden können bzw. sollen sogar dicker ausfallen um auf etwa die gleiche Zugkraft zu kommen.

In Deinem Fall, wenn Du wirklich für längere Zeit auf open-E stimmen willst, wäre eine Mischung aus 014er und 011er Saitensatz eine gute Lösung.
Bzw. die Saiten einzeln auswählen noch besser.
 
Moin, also 016 nur bei open G.
bei open E und 016 Saiten, leidet nicht nur der Hals sonder auch der cone.

Ich spiele nur 013 Elixier PB. Ab und an und an nehme ich noch ne H und ne e Saite aus nem 016ner Satz dazu.
Mit open D und Capo auf den 2 Bund hast du E und gleich 2 Stimmungen.

So spielt auch Keb mo

Grüße W
 
Das mit Open D und dann mit 'nem Capo arbeiten hab ich mir auch schon überlegt, aber es klingt schon ganz anders. Aber mit den anderen Saiten das werde ich in Angriff nehmen.
 
Ich spiele seit geschätzten 16 Jahren meine NAtional Style O mit "normalen" .012er oder .013er Saiten in Open D, E, G, A und dazwischen. Saiten halten in der Regel ewig, lediglich häufiges Umstimmen schadet spürbar.

Also bevor hier gleich wieder das Übel bei den Saiten gesucht wird, sollte man auch die übliche Suche nach Kanten/Graten an Nut&Bridge nicht vergessen...
 
Dem kann ich nur beipflichten. Die dicken Saiten sind für Squarenecks gedacht und für normales Spiel kaum zu gebrauchen - denkt allein mal an ein Bending mit solchen Saiten. Außerdem sollte bei 16er Saiten sicherlich der Halsstab nachgespannt werden.

Ich selbst spiele seit ca. ca. Jahren Resos, für Bottleneck nehme ich 13er und ohne Bottleneck 12er Saiten.





Ich spiele seit geschätzten 16 Jahren meine NAtional Style O mit "normalen" .012er oder .013er Saiten in Open D, E, G, A und dazwischen. Saiten halten in der Regel ewig, lediglich häufiges Umstimmen schadet spürbar.

Also bevor hier gleich wieder das Übel bei den Saiten gesucht wird, sollte man auch die übliche Suche nach Kanten/Graten an Nut&Bridge nicht vergessen...
 

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